Vorrichtung zum Einrichten von Spritzgiessmaschinen, vorzugsweise fur KunststoiEe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- richten von Spritzgiessmaschinen, bei der eine schonende Berührung von Düe und Angussbüchse bewirkt wird und sich Idurch einiache Handhabung und geringste Störanfälligkeit, insbesondere beim Einrichten von Grogs- maschinen, auszeichnet.
Es ist bekannt, Spritzgiessmaschinen mit hydrauli schen Zylindern zu versehen, welche das Anfahren und Zurückfahren des Plastifizierzylinders mit Binspritzdüse an die Angussbüchse der Form durchführen. Da die Bewegung des Plastifizierzylindens mit beachtlicher Ge schwiindigkeit erfolgt und deshalb die Masse beeinflussende Erschütterungen Beim auffahren entestehen, wunde versnoht, durch mechianische oder hydraulische Federungen der Ansohläge bzw. sdurch zusätzliche Bremskolben, Dorsselstellen, Vorabschalten oder dergleichen die Erschütterungen abzuschwächen und eine schonende Berührung von Düse und Angussbüchse zu erreichen.
Abgesehen davon, dass alle diese Massnahmen sehr aufwendig sind, erfordert das Einstellen der Anschläge geschulte Fachkräfte und einen beachtlichen Zeitaufwand.
Die Aufgabe, die es zLi 18sen gibt, besteht also dar-in, die aufgez Mten Nachteile zu beseitigen, und zw, ar so, dass die Bewgungen des Plastifizierzylinders mit IDüse möglichst schnell erfolgen, die Aupresskräfte zum Abdichten zwischen Düse und Angussbüchse nur so gross sind, dass eine einwandfreie Dichtung erfolgt, mith, in eine Zerstirung oder Beschädigung von Divise und Angussbüchse durch zu hohe Anpresskräftç ausge- schlossen wird, jede den Betrieb beeinträchtigende Erschütterung vermieden wird und die Vorrichtung z. B. auch für Metallspnitzmaschinen Verwendung finden kann.
Allgemein ist zu beachten, dass auf einfache Handhabung der Vorrichtung unter Vermeidung von Stiranfälligkeit grösster Wert gelegt wirnd.
Die Lisung dieser Aufgabe sieht einen Plastifizierzylinder vor, der an seinem rückwärtigen Ende mit der Kolbenstange eines Kobens verbunden ist, dessen Zylinder in einem verstellbaren und feststellbaren Schlitten fest gelagert ist, wobei der Kolben mit einem Dämpfungszapfen versehen sein kann, der mit einer im Zylinderdeckel vorgesehenen Dämpfungsbohrung zusammenwirkt.
Die beschriebenen Vorteile der Erfindung lassen sich beispielsweise aus den zeichnerischen Darstellungen erkennen.
, Fig. 1 ist ein Ldngssehnitt durch die noch nichet eingerichtete Spritzeinheit,
Fig. 2 derselbe Schnitt wie Fig. 1, aber mit, ange- faihrener Düse.
Fig. 3 zeigt die eingerichtete Maschine während der Einspritzovrganges.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist nachfolgend beisp, ielsweise näher erläutert.
Die Antriebseinheit ist auf dem. Maschinenständer 2 in einer Bettfühnung gelagert. Über die Kolbenstange 3 mit Halterung 4 ist die Verbindung zu dem Arbeitszylinder 5 hergestellt, der auf einem Schlitten 5' gelaget und über eine Bettführung mit dem maschinenständer 2 verbunden ist, wobei sich mittels Feststellschrauben 6, druch die Grösse der Langlöcher 7 begrenzt, der Arbeitszylinder mit Schlitten arretieren lässt.
Im Einrichtungsbetrieb wird der Zylinderraum 8 (Fig. 2 druckbeaufschlagt, so dass die Düse 9 auf der Angussbüchse 10 zur Anlage kommt. Unter Aufrechterhaltung des Druckes löst man die Feststellschrauben 6, wodurch der Arbeitszylinder 5 nach rechts ausweicht und der Dämpfungszapfen 11 in der Dämpfungsbohrung wirksam wird, bis der Kolben 13 zur Anlage an den Zylinderdeckel 12 gelant. Mit dem Festziehen der Schnauben 6 ist der Einrichtevorgang beendet. Die Düse 9 liegt an der Angussbüchse 10 an und kann durch Beaufschlagung des Zylinderraumes 14 (Fig.1 ) wieder gelöst werden.
Der in Fig. 3 dargestlltebvtribsanaf3ige Zustand der Maschine zeigt folgLenide Situabionen :
Zylinderraum 8 ist Idruckbeaufschliagt.
Kooben 13 liegt nach Betätigung der Dämpfung 11 am Zylinderdeckel 12 an und hat über die Kolbenstange 3 Idie Abtriobseinheit 1 so weit vorgezogen, dass die Düse 9 die Angussbüchse 10 beruhrt. B-oaufsehlagt man jetzt den Zylinderraum 15, so wind-dia sich im Zylinderraum 16 befindliche masse aus diesem über das Getrebe 17 und den Schneckenkolben 18 Idurch die Düse 9 in die Form 19 eingespritzt, wobei Ider sich aufbauende Druck im Raum 16,
dias noch bestehende minimale Spiel zwischen Düse 9 und Angussbüchse 10 ausgleicht und einen Dichtdreck zwischen Düse 9 und Angussbüchse 10 bewirkt. nach erfolgter Einspritzung und Beaufschlagung von Zylinderranum 14 bewegt sich die Antriebseinheit 1 in ihre Ausgangsstellung zurück.
Device for setting up injection molding machines, preferably for plastics
The invention relates to a device for setting up injection molding machines, in which a gentle contact between the nozzle and the sprue bushing is effected and is characterized by easy handling and minimal susceptibility to failure, in particular when setting up large machines.
It is known to provide injection molding machines with hydraulic cylinders that carry out the starting and retraction of the plasticizing cylinder with injection nozzle to the sprue bushing of the mold. Since the plasticizing cylinder moves at a considerable speed and therefore vibrations affecting the mass arise when the machine is opened, sore, through mechanical or hydraulic suspension of the soleplate or through additional brake pistons, Dorssel points, pre-switching or the like, to reduce the vibrations and gentle contact with the nozzle and sprue bushing.
Apart from the fact that all of these measures are very complex, the setting of the attacks requires trained specialists and a considerable expenditure of time.
The task that exists is to eliminate the disadvantages mentioned, and to ensure that the movements of the plasticizing cylinder with the nozzle occur as quickly as possible, while the pressing forces for sealing between the nozzle and the sprue bush are only so great are that a perfect seal takes place, with the possibility of destruction or damage to the divise and sprue bushing due to excessive contact forces, avoiding any vibration that would impair operation and B. can also be used for metal carving machines.
In general, it should be noted that great importance is attached to simple handling of the device while avoiding susceptibility to stir.
The solution of this task provides for a plasticizing cylinder, which is connected at its rear end to the piston rod of a piston, the cylinder of which is firmly mounted in an adjustable and lockable slide, whereby the piston can be provided with a damping pin which is provided with one in the cylinder cover Damping hole cooperates.
The described advantages of the invention can be seen, for example, from the drawings.
, Fig. 1 is a longitudinal section through the not yet set up injection unit,
FIG. 2 the same section as FIG. 1, but with the nozzle opened.
Fig. 3 shows the machine set up during the injection process.
The device according to the invention is explained in more detail below, for example.
The drive unit is on the. Machine stand 2 stored in a bed guide. The connection to the working cylinder 5 is established via the piston rod 3 with holder 4, which is positioned on a slide 5 'and is connected to the machine stand 2 via a bed guide, the working cylinder being limited by means of locking screws 6 through the size of the elongated holes 7 can be locked with slide.
In one-way operation, the cylinder space 8 (Fig. 2) is pressurized so that the nozzle 9 comes to rest on the sprue bushing 10. While maintaining the pressure, loosen the locking screws 6, whereby the working cylinder 5 gives way to the right and the damping pin 11 becomes effective in the damping bore until the piston 13 comes to rest on the cylinder cover 12. The set-up process is completed by tightening the screws 6. The nozzle 9 rests against the sprue bushing 10 and can be released again by applying pressure to the cylinder space 14 (FIG. 1).
The state of the machine shown in Fig. 3 shows the following situations:
Cylinder space 8 is pressurized.
After actuation of the damping element 11, Kooben 13 rests against the cylinder cover 12 and has pulled the removal unit 1 forward via the piston rod 3 I so that the nozzle 9 touches the sprue bushing 10. If you now open the cylinder space 15, the mass located in the cylinder space 16 is injected from it via the grain 17 and the screw piston 18 through the nozzle 9 into the mold 19, whereby the pressure building up in space 16,
which compensates for the minimal play that still exists between nozzle 9 and sprue bushing 10 and creates a sealing dirt between nozzle 9 and sprue bushing 10. After the injection has taken place and the cylinder barrel 14 has been applied, the drive unit 1 moves back into its starting position.