Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben.
Es ist bekannt, dass sich der Inhalt von Tuben, insbesondere wenn es sich um sehr zähflüssige Stoffe wie Farben und dergleichen bandelt, nur unter vergleichsweise grosser Kraftanstrengung von Hand ausdrücken lässt. Das Ausdrücken wird hierbei umso schwieriger, je geringer der Restinhlat. wrid.
Um diese Mängel zu beheben, ist schon eine Vor- richtung zum Ausdrücken von Tuben vorgeschlagen worden, welche, beispeielsweise auf einem Tisch stationär angeordnet, der Aufnahme einer Tube dient, die dann mit Hilfe von Walzrädern. ausgequetscht wird. Diese Vorrichtung'ist aber relativ kompliziert und teuer, so dass deren Verwendung nur für Grossverbraucher von Tubenwaren rentabel ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaf fung einer einfachen und handlichen Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben, welche sich auszeichnet durch h einen mit einem Handgriff versehenen Schaft, welcher zum Aufschieben auf das gequetschte Tubenende einen sich angenähertüberdieganzeSchaftlämge erstrecken- den Schlitz aufweist.
Durch diese Ausfühmmgsform einer Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben ist es nunmehr möglich, die Tube mit geringster Kraftaufwendung von ihrem unteren Ende her aufzurollen, indem die Vorrichtung mit. dem geschlitzten Schaft auf das gequetschte Tubenende aufgeschoben und am Handgriff gedreht wird, wobei auch der letzte Rest des Inhaltes ohne Mühe aus der Tube herausgebracht werden kann.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindunfgs- gegenstandes werden anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen : Fig. l eine Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine erste Ausführungsvariante der Vorrichtung in perspektivischer Darstellung und
Fig. 3 eine weitere Ausführungswariante der Vor- richtung in perspektivischer Darstllung.
Gemäss Fig. 1 weist die Vorrichtung zum Ausdrücken von Tuben einen mit einem Handgriff 1 ver sehenen Schaft 2 auf. Dieser Schaft 2 ist mit eintam sich angenähert über die ganze Schaftlängss erstreckenden Schlitz 3 versehen, welcher gestattet, die Vorrichtung auf das gequetschte Ende einer Tube aufzuschieben, wonach sich letztere durch Drehen am Handgriff l auf den Schaft 2 aufwickeln lässt, wobei der Tubeninhalt aus der Tube ausgedrückt wird. Eine Durchbrechung 4 gestattet, die Vorrichtung bei Nichtgebrauch aufzuhän- gen.
Wie Ohne weiteres ersichtlich, ist die Vorrichtung aus einem Stück gefertigt und kann etwa aus flachen Metallbändern ausgestanzt sein oder aus Kunststoff gespritzt wenden, wobei der Schaft 2 auch einen runden Querschnitt ausweisen kann, was eine sehr billige Herstellung erlaubt.
Gemäss Fig. 2 unterscheidet siieh diese Ausführungsvariante der Vorrichtung von der ersteren dadurch, dass der Schlitz 3a im Schaft 2a, der hier ebenfalls an einem mit einer Durchbrechung 4a versehenen Hand griff la anschliesst, an dem dem Handgriff la gegenüber- liegenden Ende des Schaftes 2a randoffen ist.
Diese Massnahme gestattet ein leichteres Entfernen der entleerten Tube von der Vornichtung, indem letztere nur noch seitlich aus der Tubenwicklung herausgezogen werden muss, wogegen bei. der erstcren Ausführungs- form, die Tube wieder entrollt werden muss, um die Vor- richtung von dieser zu trennen.
Eine weitere Ausführungsvariante der Vorrichtung veranschaulicht Fig. 3, wonach ein Schaft 12 von ovalem oder rundem Querschnitt in einen Handgriff 11 iibergeht, der an seinem Rand Verdickungen 15 aufweist, welche die Griffigkeit verbessern. Der Schlitz zur Aufnahme des Tubenendes ist hier durch eine keilförmige Nut 13 gebildet, in welche sich das Tubenende einstecken lässt.
Die keilförmige Nut 13 sollte hicrbei für die Erzielung einer iguten Klemmwirkung einen Offnungswinkel a von etwa 3 bis 15 aufweisen. Zur weiteren Verbesserung der Klemmwirkung werden die Flanken der keil- fönnigen Nut 13 zweckmässig auf beiden Seiten je mit einer Mehrzahl voneinander distanzierter Rippen 16 belegt, wobei die Rippen 16 aux der einen Seite gegen- über jenen auf der anderen Seite der Nut versetzt angeondnet sind. Die Rippen 16 ragen von den Flanken ab und erstrecken sich quer zur Längsorstreckung der Nut von der Offenaeite der Nut her zur Berühnmgsstelle der beiden Nutenflanken.
Hierbei genügt es, wenn sich die Rippen 16 etwa über 213 der Nutentiefe erstrecken.
Device for expressing tubes
The present invention relates to a device for expressing tubes.
It is known that the contents of tubes, especially when it comes to very viscous substances such as paints and the like, can only be expressed by hand with comparatively great effort. The squeezing out becomes more difficult, the lower the remaining content. wrid.
In order to remedy these deficiencies, a device for squeezing out tubes has already been proposed which, for example, arranged in a stationary manner on a table, serves to receive a tube, which is then used with the aid of rolling wheels. is squeezed out. However, this device is relatively complicated and expensive, so that its use is only profitable for bulk consumers of tube goods.
The present invention aims to create a simple and handy device for squeezing out tubes, which is characterized by a shaft provided with a handle, which has a slot extending approximately over the entire length of the shaft to be pushed onto the squeezed tube end.
With this embodiment of a device for squeezing out tubes, it is now possible to roll up the tube from its lower end with the least amount of force by pulling the device with. The slotted shaft is pushed onto the squeezed end of the tube and the handle is turned, whereby the last remainder of the contents can be easily removed from the tube.
For example, embodiments of the subject matter of the invention are explained in more detail below with reference to the drawing. 1 shows a device for expressing tubes in a perspective illustration,
FIG. 2 shows a first embodiment variant of the device in a perspective illustration and FIG
3 shows a further variant embodiment of the device in a perspective illustration.
According to FIG. 1, the device for expressing tubes has a shaft 2 provided with a handle 1. This shaft 2 is provided with a slot 3 which extends approximately over the entire length of the shaft and which allows the device to be pushed onto the squeezed end of a tube, after which the latter can be wound onto the shaft 2 by turning the handle 1, the tube contents from the Tube is expressed. An opening 4 allows the device to be hung up when not in use.
As is readily apparent, the device is made of one piece and can be punched out of flat metal strips or injection molded from plastic, the shaft 2 also having a round cross-section, which allows very cheap manufacture.
According to FIG. 2, this variant of the device differs from the former in that the slot 3a in the shaft 2a, which here also adjoins a handle la provided with an opening 4a, is located on the end of the shaft 2a opposite the handle la is open at the edge.
This measure allows easier removal of the emptied tube from the pre-shrinkage, in that the latter only has to be pulled out of the tube winding from the side, whereas with. of the first embodiment, the tube has to be unrolled again in order to separate the device from it.
A further embodiment of the device is illustrated in FIG. 3, according to which a shaft 12 of oval or round cross section merges into a handle 11 which has thickenings 15 on its edge which improve the grip. The slot for receiving the tube end is formed here by a wedge-shaped groove 13 into which the tube end can be inserted.
The wedge-shaped groove 13 should have an opening angle α of approximately 3 to 15 in order to achieve a good clamping effect. To further improve the clamping effect, the flanks of the wedge-shaped groove 13 are expediently covered on both sides with a plurality of spaced-apart ribs 16, the ribs 16 on one side being offset from those on the other side of the groove. The ribs 16 protrude from the flanks and extend transversely to the longitudinal extension of the groove from the open side of the groove to the contact point of the two groove flanks.
It is sufficient here if the ribs 16 extend approximately over 213 of the groove depth.