Federvorrichtung mit zwei teleskopartig angeordneten Teilen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Federvorrichtung mit zwei teleskopartig angeordne ten Teilen und einer dazwischengeschalteten Schrau benfeder.
Die Erfindung besteht darin, dass die Schrauben feder mit ihrem einen Ende an dem einen Teil befe stigt ist und an ihrem anderen Ende einen aus der Windungsspur abweichenden Windungsteil aufweist, der sich mit seinem freien Ende gegen die Innenwand des rohrförmigen anderen Teils lose abstützt und beim gegenseitigen Verschieben der teleskopartig an geordneten Teile im Sinne des Zusammendrückens der Feder ein Festklemmen der betreffenden End windung durch Gesperrwirkung hervorruft.
Weitere Merkmale lassen sich aus der nachfol genden Beschreibung eines. Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnung entnehmen.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfin- dungsgemässen Vorrichtung im Längsschnitt darge stellt; Fig. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung im Querschnitt nach der Linie II-11 in Fig. 1.
Ein rohrförmiger Teil 10 ist teleskopartig über einen zweiten rohrförmigen Teil 11 kleineren Durch messers geschoben.
Im Teil 11 ist das verjüngte Ende einer konischen Schraubenfeder 12 befestigt, indem einige Windun gen der Feder auf einen kleineren Durchmesser zu- sammengepresst sind, so dass sie gegen die Innen wand des Teils. 11 drücken. Zudem ist die betreffende Endwindung mit einer etwa diametral verlaufenden Endpartie 13 versehen, die im Rohrteil 10 festsitzt, wodurch besondere Befestigungsmittel entfallen kön nen.
Das andere, erweiterte Ende der Schraubenfeder 12 weist einen aus der Windungsspur abweichenden letzten Windungsteil 15 auf, der annähernd diametral verläuft und sich mit seinem freien Ende lose gegen ,die Innenwand des Rohres 10 abstützt. Die äusserste Endpartie des Windungsteiles 15 ist ein wenig gegen die benachbarte Windung der Feder abgewickelt, so dass die Endfläche 14 schräg zur Innenwand des Rohrteiles 10 steht und ein Teil der Endkante an :der Wand anliegt. Die Länge des diametral verlaufenden Federteiles 15 ist etwas grösser als die lichte Weite des Rohres 10.
Die beiden Teile 10 und 11 weisen an ihren mit einander in Eingriff stehenden Enden Abrundungen 15 und 16 auf, damit scharfe Kanten bzw. Geräte die Gleitfähigkeit der beiden Teile in bezug aufeinander nicht behindern können. Ebenso sind die anderen Enden der beiden Teile 10 und 11 mit Abrundungen 18 und 19 versehen. In die voneinander abgekehrten Enden der Teile 10 und 11 ist mit Vorteil je ein Pfropfen 20 aus Gummi oder ähnlichem Material eingesetzt, wobei die Pfropfen 20 aussen in der Art von Saugnäpfen ausgebildet sein können.
Selbstverständlich kann der Teil 11 auch voll sein und die Befestigung der Feder 12 daran könnte auch mit einer Schraube erfolgen.
Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist wie folgt: Die beiden Teile 10 und 11 lassen sich nur in der einen axialen Richtung ohne weiteres in bezug aufeinander verschieben, nämlich in jeder, bei welcher die Feder 12 mittels des Teiles 11 durch das Rohr 10 gezogen wird und der Abstand der Enden 18 und 19 der Vorrichtung sich vergrössert. Zunächst wird dabei das Ende 14 der Feder 12 infolge Reibung an der Innenwand des Rohres 10 zurückgehalten und dadurch die Feder in Längsrichtung gedehnt. Dabei stellt sich der Windungsteil 15 im Rohr 10 derart schräg, dass das Ende 14 des Federwindungsteiles 15 entlang der Innenwand des Rohres 10 gleitet.
Die genannte Bewegung kann noch erleichtert werden durch gleichzeitiges Drehen des Teiles 11 bezüglich des Rohres 10 in jenem Sinn, welcher der Schrau bensteigung der Feder 12 entspricht. Infolge Reibung des Endes 14 an der Wand des Rohres 10 wird dabei die letzte Federwindung etwas zurückgehalten und dadurch der Feder 12 eine Torsionsspannung erteilt,
die eine Reduktion des Durchmessers der Federwin dungen im Rohr 10 und folglich ein zumindest teil weises Abheben der Federwindungen von der Wand des Rohres 10 bewirkt. Ein Verschieben der Teile 10 und 11 in umgeehrter axialer Richtung ist nur so weit leicht möglich als sich die Feder 12 zusammen drücken. lässt, da die Feder 12 sich dann mittels des Windungs,teiles 15 an der Innenwand des ,Rohres 10 durch Gesperrwirkung abstützt.
Beim Zusammen drücken der beiden Teile 10 und 11 bleibt nämlich zunächst das Ende 14 des Windungsteiles 15 durch Reibung an der Wand des Rohres 10 in Ruhe, so dass die Feder 12 zusammengedrückt wird. Dabei kommt auch die dem Ende 14 gegenüberliegende Partie des Windungsteiles 15 zur Anlage an der Rohrwandung, wobei sich der Windungsteil 15 im Rohr 10 verklemmt. Die beiden teleskopartig ange ordneten Teile 10 und 11 lassen sich daher nur durch die Überwindung der Spannkraft der Feder 12 zu sammenschieben.
Infolge der Abwinkelung des Win- dungsteiles 15 bildet das Ende 14 einen Anschlag für die benachbarte Federwindung, damit diese beim Zu sammendrücken der Feder 12 sich ebenfalls an die Wand des Rohres 10 anlegt.
Erst wenn die die Teile 10 und 11 zusammen- drückende Kraft die Gesperrwirkung des Windungs- teiles 15 übersteigt, verliert der Windungsteil 15 plötzlich seinen Halt an der Innenwand des Rohres 10. Dies kann gewünschtenfalls dadurch verhütet werden, dass das Rohr 10 aus einem weicheren Material hergestellt wird als die Feder 12, damit die Kante des Endes 14 teilweise in die Oberfläche der Innenwand des Rohres 10 eindringen kann.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Vor richtung kann beispielsweise als sich selbst fest ,ab stützende Tragestange zwischen zwei Wänden oder andern Stützflächen verwendet werden, indem zu nächst die Länge der ganzen Stange an Ort und Stelle durch Ausziehen des innern Teiles 11 etwas grösser gemacht wird als der Abstand ,zwischen den Stützflä chen ist. Dann schiebt man die Teile 10 und 11 ent gegen dem Einfluss der Feder 12 zusammen, bis die Enden 18 und 19 und die dort vorhandenen Pfropfen 20 ,zwischen die Stützflächen eingeführt werden kön nen.
Wenn man nachher die Teile 10 und 11 loslässt, werden sie durch die Spannkraft der Feder 12 selbst tätig zwischen den Stützflächen festgeklemmt, wobei die als Saugnäpfe ausgebildeten Pfropfen 20 ein Ab- gleiten der Vorrichtung entlang der Stützflächen ver hüten.
Der Vorteil der beschriebenen Vorrichtung ge genüber anderen Ausführungen besteht in ihrer Ein fachheit des Aufbaues und der Handhabung.
Weiter kann die Federvorrichtung für verschie dene Arbeitsgeräte verwendet werden, indem bei ent sprechender Ausbildung die Eigenschaft ausgenützt wird, dass der Windungsteil 15 der Feder 12 bei einer gewissen Druckbelastung plötzlich an der Wand des rohrförmigen Teiles 10 abgleitet, wobei die in der Feder aufgespeicherte Energie zu einer Arbeitslei stung, z. B. zur Erzeugung eines Schlages, verwendet werden kann.
Spring device with two telescopically arranged parts The present invention relates to a spring device with two telescopically arranged parts and an intermediate helical spring.
The invention consists in the fact that the screw spring with its one end is BEFE Stigt and at its other end has a winding part deviating from the winding track, which is supported with its free end against the inner wall of the tubular other part and when mutual shifting of the telescopically arranged parts in the sense of compressing the spring a clamping of the relevant end winding caused by locking effect.
Further features can be found in the following description of a. Embodiment of the invention refer to the accompanying drawing.
In FIG. 1, an embodiment of the device according to the invention is shown in longitudinal section; FIG. 2 shows the same device in cross section along the line II-11 in FIG. 1.
A tubular part 10 is telescoped over a second tubular part 11 of smaller diameter.
In part 11, the tapered end of a conical helical spring 12 is fastened by compressing a few turns of the spring to a smaller diameter so that they are pressed against the inner wall of the part. Press 11. In addition, the end turn in question is provided with an approximately diametrically extending end portion 13 which is stuck in the tubular part 10, whereby special fasteners can be omitted.
The other, extended end of the helical spring 12 has a last winding part 15 which deviates from the winding track and which runs approximately diametrically and is supported loosely with its free end against the inner wall of the tube 10. The outermost end part of the turn part 15 is unwound a little against the adjacent turn of the spring, so that the end face 14 is inclined to the inner wall of the pipe part 10 and part of the end edge rests against the wall. The length of the diametrically extending spring part 15 is somewhat greater than the clear width of the tube 10.
The two parts 10 and 11 have rounded portions 15 and 16 at their ends which are in engagement with one another, so that sharp edges or devices cannot hinder the sliding ability of the two parts with respect to one another. Likewise, the other ends of the two parts 10 and 11 are provided with roundings 18 and 19. In each of the ends of the parts 10 and 11 facing away from one another, a plug 20 made of rubber or similar material is advantageously inserted, the plug 20 being able to be designed on the outside in the manner of suction cups.
Of course, the part 11 can also be full and the spring 12 could also be attached to it with a screw.
The mode of operation of the device shown is as follows: The two parts 10 and 11 can only be displaced with respect to one another in one axial direction, namely in each one in which the spring 12 is pulled through the tube 10 by means of the part 11 and the distance between the ends 18 and 19 of the device increases. First, the end 14 of the spring 12 is held back due to friction on the inner wall of the tube 10 and thereby the spring is stretched in the longitudinal direction. The coil part 15 is inclined in the pipe 10 in such a way that the end 14 of the spring coil part 15 slides along the inner wall of the pipe 10.
Said movement can be made easier by simultaneous rotation of the part 11 with respect to the tube 10 in the sense that the screw bensteigung of the spring 12 corresponds. As a result of the friction of the end 14 on the wall of the tube 10, the last coil of the spring is held back somewhat and the spring 12 is thereby given torsional stress,
which causes a reduction in the diameter of the Federwin windings in the tube 10 and consequently an at least partial lifting of the spring windings from the wall of the tube 10. Moving the parts 10 and 11 in the opposite axial direction is only possible as easily as the spring 12 compress. can, since the spring 12 is then supported by means of the winding, part 15 on the inner wall of the pipe 10 by locking action.
When the two parts 10 and 11 are pressed together, the end 14 of the coil part 15 initially remains at rest due to friction on the wall of the tube 10, so that the spring 12 is compressed. The part of the coil part 15 opposite the end 14 also comes to rest against the pipe wall, with the coil part 15 jammed in the pipe 10. The two telescopically arranged parts 10 and 11 can therefore only be pushed together by overcoming the tension of the spring 12.
As a result of the angling of the coil part 15, the end 14 forms a stop for the adjacent spring coil so that it also rests against the wall of the tube 10 when the spring 12 is compressed.
Only when the force compressing the parts 10 and 11 exceeds the locking effect of the winding part 15 does the winding part 15 suddenly lose its hold on the inner wall of the pipe 10. If desired, this can be prevented by making the pipe 10 from a softer material is made as the spring 12 to allow the edge of the end 14 to partially penetrate the surface of the inner wall of the tube 10.
The illustrated embodiment of the device can be used, for example, as a self-solid, from supporting support rod between two walls or other support surfaces by first making the length of the whole rod in place by pulling out the inner part 11 is slightly larger than the distance , between the support surfaces. The parts 10 and 11 are then pushed together against the influence of the spring 12 until the ends 18 and 19 and the plug 20 present there, can be inserted between the support surfaces.
If the parts 10 and 11 are subsequently released, they are actively clamped between the support surfaces by the tension force of the spring 12, the plugs 20 designed as suction cups preventing the device from sliding along the support surfaces.
The advantage of the device described ge compared to other designs consists in their simplicity of construction and handling.
Furthermore, the spring device can be used for various tools by using the property that the coil part 15 of the spring 12 suddenly slides on the wall of the tubular part 10 at a certain pressure load, with the energy stored in the spring increasing a Arbeitslei stung, z. B. can be used to generate a blow.