Türband Die Erfindung betrifft ein Türband mit Einrich tung zum Anheben der Tür während des öffnens mittels Auflaufen des oberen Bandteiles auf eine schiefe Ebene des unteren Bandteiles. Derartige Ein richtungen unterscheiden sich von den üblichen Tür bänder dadurch, dass konzentrisch um den am un teren Bandteil sitzenden Zapfen an beiden Bandteilen eine zylindrische Hülle gelegt ist, die in einem schrä gen Winkel zur Achse geschnitten ist, so dass zwei parallele schiefe Ebenen entstehen. Bei geschlossener Tür liegen die beiden schiefen Ebenen aufeinander.
Beim Öffnen heben sie sich voneinander ab, und der tiefste Punkt der oberen schiefen Ebene gleitet auf der unteren schiefen Ebene aufwärts, so dass sich der obere Bandteil und mit ihm die Tür anhebt. Bei die sen bekannten Ausführungen kann die Steigung der schiefen Ebene nur relativ klein gemacht werden, weil das Gesamtgewicht der Tür durch die auf die schiefe Ebene nach unten wirkende Kraftkomponente einen ausserordentlich grossen Reibungsdruck er zeugt.
Bei den gegebenen Durchmessern solcher Tür bänder, die schon aus optischen Gründen nicht ver grössert werden können, kann die Steigung nur bis etwa 25 betragen, was ein Anheben der Tür um etwa 6-7 mm zur Folge hat. Überdies tritt bei diesen bekannten Bändern ein erheblicher Verschleiss auf, da das Öffnen und somit der Anhebedruck der Tür von der Klinke aus mit einem Hebelarm von der Grösse der Türbreite, also praktisch etwa 80-100 cm erzeugt wird. Die Lebensdauer derartiger Bänder ist daher relativ beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und ein Türband zu schaffen, welches ein mal die Tür um einen wesentlich grösseren Betrag beim Öffnen anhebt und zum anderen den Ver- schleiss der schiefen Ebene wesentlich herabsetzt. Diese Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, dass der auf der schiefen Ebene des unteren Bandtei les aufliegende Teil des oberen Bandteiles durch eine vorgespannte, in den hohl ausgebildeten Bandteilen gelagerte Feder vom Gewicht der Tür entlastet ist, wobei die beiden Bandteile durch eine beide über greifende Hülse zentriert werden.
Bei einer Ausfüh rungsform ist die Feder auf einem Führungsbolzen angeordnet, der seinerseits unverdrehbar im unteren Bandteil aufsteht. Der Führungsbolzen ist hohl aus gebildet und weist einen Bajonettschlitz auf, und in dem Führungsbolzen ist ein Spannbolzen mit als Widerlager für die Feder dienenden grossen Kopf auf und nieder beweglich, wobei ein am Spannbolzen an geordneter Sperrstift im Bajonettschlitz gleitet.
Der Spannbolzenkopf ist dabei mittels eines geeigneten Werkzeuges durch eine Bohrung des oberen Bandtei les hindurch verdrehbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Türband nach der Erfindung im Schnitt, Fig. 2 und 3 Einzelteile in vergrössertem Mass- stab.
Das Türband besteht aus dem unteren Teil 1 und dem Oberteil 2. Der untere Teil ist mittels des Bol zens 3, der durch eine Madenschraube gesichert ist, im Türrahmen befestigt, während der obere Teil durch den um 90 versetzten Bolzen 4, der ebenfalls durch eine Madenschraube 6 gesichert ist, am Tür blatt befestigt ist. Beide Teile laufen in Richtung zu einander in hohlzylindrische Teile 1 a und 2a aus, die in einem Winkel zur Längsachse abgeschnitten sind.
Am unteren Teil entsteht die rings umlaufende schiefe Ebene 1b, während beim oberen Teil der Schnitt so erfolgt, dass eine nach unten weisende Nase 2b stehen bleibt. Bei der Drehung des oberen Teiles 2 gleitet die Nase 2b auf der schiefen Ebene 1b nach oben und hebt somit die Tür an. Bei einer Drehung um 90 beträgt die Anhebung bei einem Band nach der Erfindung etwa 12 mm, was in allen Fällen eine ausreichende Bodenfreiheit ergibt. Im unteren Bandteil 1 ist das Ende 9 eines Führungsbol zens 10 gelagert, und zwar so, dass er nicht gedreht werden kann.
Dies kann in bekannter Weise mittels eines Vierkantes, wie dargestellt, durch Nut und Feder oder eine Sicherungsschraube erfolgen. Auf dem Führungsbolzen 10, durch diesen geführt, sitzt eine kräftige Druckfeder 11, die so, bemessen ist, dass sie zusammen mit der Feder des zweiten Bandes ge rade das Gewicht der Tür kompensiert, wenn sie so weit zusammengedrückt ist, dass die Nase 2b eben an der schiefen Ebene 1b anliegt, d. h. ,die Tür übt keine senkrechte Druckkomponente auf die schiefe Ebene mehr aus.
Der obere Bandteil 2 ist durch eine am unteren Bandteil 1 befestigte Hülse 8 zentral geführt. Bei völ lig entspannter Feder würde der obere Teil der Feder weit aus der Hülse 8 herausragen, und es würde Schwierigkeiten bereiten, den Oberteil 2 in die Hülse 8 einzufädeln und dabei gleichzeitig die Feder 11 zu spannen, ohne dass sie ausknickt. Aus diesem Grunde ist der Führungsbolzen 10, wie Fig. 3 zeigt, hohl ausgebildet und besitzt einen Bajonettschlitz 14, 14a.
In dem hohlen Führungsbolzen 10 ist ein Spannbolzen 12a gelagert, der einen Sperrstift 13 aufweist. Dieser Sperrstift gleitet im Schlitz 14. Das obere Ende der Feder 11 legt sich unter den grossflä chigen Kopf 12 des Spannbolzens 12a. Beim Herun terdrücken des Kopfes 12 wird die Feder 11 in dem erforderlichen Mass vorgespannt.
Dabei rastet durch eine leichte Drehung des Kopfes. 12 der Sperrstift 13 in das Bajonett 14a ein. In diesem Zustand wird der Führungsbolzen 10 mit der vorgespannten Feder in den unteren Bandteil 1 eingesetzt. Es kann nunmehr mühelos der obere Bandteil 2 in die Hülse 8 einge setzt werden. Sodann wird der Oberteil 2 mittels des Bolzens 4 am Türblatt befestigt.
Neben der Bohrung für die Madenschraube 6 ist eine zweite glatte Boh rung 7 angeordnet, durch die hindurch mittels eines geeigneten Werkzeuges nunmehr der Kopf 12 des Spannbolzens nach rechts gedreht wird. Dabei gleitet der Sperrstift 13 aus dem Bajonett 14a heraus und gleitet im Schlitz 14 nach oben bis der Kopf 12 sich an die gleich geformte Mulde des oberen Bandteiles 2 anlegt. Hierbei übt die Feder 11 nunmehr einen Druck nach oben aus, der annähernd gleich dem Türgewicht ist.
Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke konstruktiv abwandelbar. Es kann z. B. statt des ge raden Schnittes durch den die schiefe Ebene 1b er zeugt wird, ein Schraubengang verwendet werden, so dass keine punktförmige Auflage sondern eine Flä chenauflage erfolgt. Im weiteren können die Bolzen 3 und 4 bei Verwendung eines schweissfähigen Werk stoffes an die Bandteile angeschweisst sein.
Die dar gestellte Ausführung hat aber den Vorteil, dass das gleiche Band für links und rechts schlagende Türen verwendbar ist, da der Bolzen 4 nach der entgegenge setzten Seite herausragen kann. Schliesslich kann auch die Hülse 8 einteilig mit dem unteren Bandteil 1 oder auch mit dem oberen Bandteil 2 gefertigt sein. An den Merkmalen der Erfindung wird durch solche Konstruktionsabwandlungen nichts geändert.
Door hinge The invention relates to a door hinge with Einrich device for lifting the door during opening by means of the upper hinge part running onto an inclined plane of the lower hinge part. Such a devices differ from the usual door hinges in that a cylindrical shell is placed concentrically around the pin sitting on the lower hinge part on both hinge parts, which is cut at an oblique angle to the axis, so that two parallel inclined planes are created. When the door is closed, the two inclined planes lie on top of one another.
When opened, they lift from each other, and the lowest point of the upper inclined plane slides up on the lower inclined plane, so that the upper part of the hinge and with it the door lifts. In the sen known versions, the slope of the inclined plane can only be made relatively small, because the total weight of the door by the force component acting down on the inclined plane, it generates an extraordinarily large frictional pressure.
Given the diameters of such door hinges, which for optical reasons cannot be enlarged ver, the slope can only be up to about 25, which results in the door being raised by about 6-7 mm. In addition, there is considerable wear and tear on these known hinges, since the opening and thus the lifting pressure of the door from the handle is generated with a lever arm the size of the door width, i.e. practically about 80-100 cm. The life of such tapes is therefore relatively limited.
The object of the invention is to eliminate these disadvantages and to create a door hinge which, on the one hand, lifts the door by a significantly larger amount when it is opened and, on the other hand, significantly reduces the wear and tear on the inclined plane. This object of the invention is achieved in that the part of the upper hinge part resting on the inclined plane of the lower hinge part is relieved of the weight of the door by a pretensioned spring mounted in the hollow hinge parts, the two hinge parts being centered by a sleeve that extends over both will.
In one embodiment, the spring is arranged on a guide pin, which in turn does not rotate in the lower part of the hinge. The guide bolt is formed from hollow and has a bayonet slot, and in the guide bolt a clamping bolt with a large head serving as an abutment for the spring can be moved up and down, with a locking pin arranged on the clamping bolt sliding in the bayonet slot.
The clamping bolt head can be rotated through a hole in the upper Bandtei les by means of a suitable tool.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.
1 shows a door hinge according to the invention in section, FIGS. 2 and 3 show individual parts on an enlarged scale.
The door hinge consists of the lower part 1 and the upper part 2. The lower part is fastened by means of the Bol zens 3, which is secured by a grub screw, in the door frame, while the upper part by the bolt 4 offset by 90, which is also through a Grub screw 6 is secured, leaf is attached to the door. Both parts run towards each other in hollow cylindrical parts 1 a and 2a, which are cut off at an angle to the longitudinal axis.
The inclined plane 1b running all the way around arises on the lower part, while the cut is made in the upper part in such a way that a nose 2b pointing downwards remains. When the upper part 2 is rotated, the nose 2b slides upwards on the inclined plane 1b and thus lifts the door. When turned by 90, the lift in a belt according to the invention is approximately 12 mm, which in all cases results in sufficient ground clearance. In the lower band part 1, the end 9 of a Führbol zens 10 is mounted, in such a way that it can not be rotated.
This can be done in a known manner by means of a square, as shown, by tongue and groove or a locking screw. On the guide pin 10, guided by this, sits a strong compression spring 11, which is dimensioned so that it, together with the spring of the second band, just compensates the weight of the door when it is compressed so far that the nose 2b is flat rests against the inclined plane 1b, d. H. , The door no longer exerts a vertical pressure component on the inclined plane.
The upper band part 2 is guided centrally through a sleeve 8 fastened to the lower band part 1. When the spring is fully relaxed, the upper part of the spring would protrude far from the sleeve 8, and it would cause difficulties to thread the upper part 2 into the sleeve 8 and at the same time to tension the spring 11 without it buckling. For this reason, the guide pin 10, as shown in FIG. 3, is hollow and has a bayonet slot 14, 14a.
A tensioning bolt 12a is mounted in the hollow guide bolt 10 and has a locking pin 13. This locking pin slides in the slot 14. The upper end of the spring 11 lies under the large surface head 12 of the clamping bolt 12a. When pressing down the head 12, the spring 11 is biased to the required extent.
It engages with a slight turn of the head. 12 the locking pin 13 in the bayonet 14a. In this state, the guide pin 10 with the pretensioned spring is inserted into the lower hinge part 1. It can now easily be the upper band part 2 in the sleeve 8 is set. The upper part 2 is then fastened to the door leaf by means of the bolt 4.
In addition to the bore for the grub screw 6, a second smooth Boh tion 7 is arranged through which the head 12 of the clamping bolt is now rotated to the right by means of a suitable tool. The locking pin 13 slides out of the bayonet 14 a and slides upwards in the slot 14 until the head 12 rests against the recess of the same shape in the upper band part 2. Here, the spring 11 now exerts an upward pressure which is approximately equal to the weight of the door.
Of course, the concept of the invention can be modified structurally. It can e.g. B. instead of the straight cut through which the inclined plane 1b it is generated, a screw thread can be used so that there is no punctiform support but a surface support. In addition, the bolts 3 and 4 can be welded to the band parts when using a weldable material.
The embodiment presented has the advantage that the same tape can be used for left and right hitting doors, since the bolt 4 can protrude on the opposite side. Finally, the sleeve 8 can also be manufactured in one piece with the lower band part 1 or with the upper band part 2. Such design modifications do not change the features of the invention.