<Desc/Clms Page number 1>
Gasfeuerzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasfeuerzeug mit einem Gasventil, dessen Ventilschaft einen axialen Kanal aufweist, in den an seinem tankseitigen Ende eine elastische Dichtung eingesetzt ist, die zum Schliessen des Ventils an den Ventilsitz anpressbar ist. Das Anpressen im geschlossenen Zustand kann dabei durch Federkraft oder durch ein von aussen zu be- tätigendes Gasschliessorgan erfolgen. Im ersten Falle muss beim Öffnen der Ventilschaft, z. B. mittels eines gabelförmigen Hebels, entgegen der Federkraft gehoben werden (Zugventil), im zweiten Falle wird das Gasschliessorgan, z.
B. der Feuerzeugdeckel, wegbewegt, und das Gas, eventuell unterstützt durch eine Feder, kann den Ventilschaft heben (Druckventil).
Bei den bekannten Ventilen dieser Art schliesst die in den Kanal des Ventilschaftes eingesetzte Dichtung den Kanal nach unten hin ab, und oberhalb der Dichtung ist der Kanal durch eine Querbohrung, Einfräsung oder dergleichen mit dem Aussenraum verbunden. Das Gas strömt bei diesen Ausführungen, von dem Ventilsitz kommend, um die Dichtung herum, aussen am Ventilschaft vorbei und tritt dann durch die Querverbindung in den axialen Kanal ein.
Die Herstellung der den Kanal mit aussen verbindenden Querbohrung ist verhältnismässig teuer, und die Kosten hiefür betragen bei einer Ausführungsform z. B. 30 % der gesamten Kosten des Schaftes. Man hat daher schon versucht, die elastische Dichtung nur lose zwischen den Ventilschaft und den Ventilsitz einzulegen. Bei einer solchen Lösung ist das sichere Abheben der Dichtung vom Ventilsitz zufolge des Fehlens einer Zwangsführung jedoch nicht gesichert und die Dichtung bleibt manchmal an dem Ventilsitz kleben .
Dies gilt auch für eine Ausführungsform, bei der die lose eingelegte Dichtung durch einen in den Kanal des Schaftes einge- pressten sechseckigen Zapfen gegen den Ventilsitz gedrückt wird, wobei zwischen dem Zapfen und dem Kanal des Schaftes Zwischenräume verbleiben, durch die das Gas durchströmen kann.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, bei Feuerzeugen der eingangs genannten Art eine Vereinfachung und damit eine Verbilligung zu erzielen und trotzdem jederzeit ein sicheres Öffnen und Schliessen des Ventils zu gewährleisten. Erreicht wird dies im wesentlichen dadurch, dass die elastische Dichtung an ihrem dem axialen Kanal zugewendeten Umfang und/oder der axiale Kanal an seinem der elastischen Dichtung zugewendeten Umfang mit wenigstens einer Nut versehen ist.
Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung wird erreicht, dass die Querbohrung oder dergleichen nicht mehr notwendig ist, trotzdem aber die Dichtung fest mit dem Schaft verbunden und damit die zwangläufige Bewegung der Dichtung gesichert ist.
Nachstehend ist anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung diese näher beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 einen auswechselbaren Gasbehälter im Schnitt mit einer Variante des erfindungsgemässen Gasventils, und Fig. 2 stellt in grösserem Massstab den dazugehörigen Ventilschaft samt eingesetzter Dichtung dar, wogegen Fig. 3 nur das untere Ende eines anders ausgebildeten Ventilschaftes samt Dichtung zeigt.
Der in Fig. 1 gezeigte Gasbehälter 1 besitzt eine napfartige Einbuchtung 2, die an ihrer Innenseite mit einem Gewinde 3 versehen ist. In diese Einbuchtung ist ein Schraubkörper 4 eingeschraubt, der über eine Scheibe 5 auf eine poröse Masse 6 drückt. Die Masse 6 wirkt als Drossel für das durch die Bohrung 7 kommende Gas, wobei die Drosselwirkung von dem vom Schraubkörper ausgeübten
<Desc/Clms Page number 2>
Druck abhängig ist und daher durch Verschraubung des Schraubkörpers die Flammenhöhe änderbar ist.
Eine (nicht dargestellte) Dichtung verhindert ein Entweichen des Gases durch das Gewinde 3. Nach unten zu ist der Gasbehälter 1 durch einen z. B. verklebten Deckel 8 verschlossen.
In der Scheibe 5 ist eine mittige Öffnung 9 vorgesehen, die auf der der Masse 6 abgewendeten Seite von einer als Ventilsitz 10 wirkenden Erhöhung umgeben ist. Innerhalb des Schraubkörpers 4 ist ein Ventilschaft 11 geführt, der mit einem axialen Kanal 12 versehen ist. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Kanal 12 zweimal erweitert, wobei der Kanalteil 13 mit dem kleinsten Durchmesser über einen Konus 14 in den Kanalteil 15 und dieser über den Vorsprung 16 in den Kanalteil 17 übergeht. In den Teil 17 des Kanals ist eine elastische Dichtung 18 eingesetzt, die an ihrem Umfang mit Nuten 19 versehen ist.
Die Nuten 19 sind dabei tiefer als der Vorsprung 16, so dass der Kanal 12 durch die elastische Dichtung 18 nicht abgeschlossen ist, sondern über die Nuten 19 eine durchgehende Verbindung geschaffen wird.
Im geschlossenen Zustand des Gasfeuerzeuges wird der Schaft 11 und damit die Dichtung 18 durch eine Druckfeder 20 gegen den Ventilsitz 10 gepresst und damit ein Austritt des Gases aus der Öffnung 9 verhindert. Wird der Schaft entgegen der Kraft der Feder 20 bewegt, so dass die Öffnung 9 von der Dichtung 18 freigegeben wird, kann das Gas durch die Nuten 19 hindurch in den Kanal 12 und von dort aus ins Freie strömen. Die Bewegung des Schaftes kann dabei z. B. durch einen gabelförmigen Hebel erfolgen, der in das umgebördelte Ende 21 des Schaftes eingreift.
In Fig. 2 ist das Ende 21 vor dem Bördeln gezeigt. Zufolge der festen Verbindung zwischen Ventilschaft 11 und Dichtung 18 ist das Abheben der Dichtung jederzeit gewährleistet, und trotzdem kann eine teuere Querverbindung zum Kanal 12 erspart werden.
Der seitwärts der Ventilöffnung 9 ausmündende Kanal, der gemäss den Fig. 1 und 2 durch die in der Dichtung 18 vorgesehenen Nuten 19 gebildet wird, kann auch durch Nuten gebildet sein, die in dem Kanal des Schaftes angeordnet sind. In Fig. 3 ist der untere Teil eines derart ausgebildeten Schaftes dargestellt, und zwar besitzt der Schaft 211 wieder einen Kanalteil 213, der über einen Konus 214 in einen erweiterten Teil 217 übergeht, in den eine elastische Dichtung 218 eingesetzt ist. Sowohl der Teil 214 als auch der Teil 217 ist mit längs verlaufenden Nuten 219 versehen, so dass durch diese Nuten der Kanal 212 wieder verlängert ist.
Die Wirkungsweise dieser Variante ist gleich der in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsform, und es wird im wesentlichen von den Produktionsmöglichkeiten abhängen, welche dieser beiden Formen jeweils gewählt wird.
Im Rahmen der Erfindung sind noch zahlreiche Abänderungen möglich. Insbesondere ist es möglich, den eingangs und in den Patentansprüchen hervorgehobenen Erfindungsgedanken auch bei Druckventilen anzuwenden, sofern dieser Ventilschaft einen axialen Kanal aufweist. Auch ist die Art der Drosselung des Gases oder die Form des Gasfeuerzeuges bzw. Gasbehälters für die Erfindung ohne Belang.
<Desc / Clms Page number 1>
Gas lighter The invention relates to a gas lighter with a gas valve, the valve stem of which has an axial channel into which an elastic seal is inserted at its tank-side end which can be pressed against the valve seat to close the valve. The pressing in the closed state can take place by spring force or by a gas closing element to be operated from outside. In the first case, when opening the valve stem, e.g. B. be lifted against the spring force by means of a fork-shaped lever (pull valve), in the second case the gas closing element, z.
B. the lighter lid, moved away, and the gas, possibly supported by a spring, can lift the valve stem (pressure valve).
In the known valves of this type, the seal inserted into the channel of the valve stem closes the channel at the bottom, and above the seal the channel is connected to the outside space by a transverse bore, milled cut or the like. In these designs, the gas flows around the seal, coming from the valve seat, past the outside of the valve stem and then enters the axial channel through the cross connection.
The production of the transverse bore connecting the channel with the outside is relatively expensive, and the costs for this are in one embodiment, for. B. 30% of the total cost of the shaft. Attempts have therefore already been made to insert the elastic seal only loosely between the valve stem and the valve seat. With such a solution, however, the secure lifting of the seal from the valve seat is not ensured due to the lack of a constrained guide and the seal sometimes sticks to the valve seat.
This also applies to an embodiment in which the loosely inserted seal is pressed against the valve seat by a hexagonal pin pressed into the channel of the shaft, with gaps remaining between the pin and the channel of the shaft through which the gas can flow.
The invention has set itself the task of simplifying and thus reducing the price of lighters of the type mentioned at the outset and nevertheless ensuring that the valve can be opened and closed reliably at all times. This is achieved essentially in that the elastic seal is provided with at least one groove on its circumference facing the axial channel and / or the axial channel on its circumference facing the elastic seal.
The embodiment according to the invention means that the transverse bore or the like is no longer necessary, but the seal is nonetheless firmly connected to the shaft and the inevitable movement of the seal is thus ensured.
This is described in more detail below with reference to two exemplary embodiments of the invention shown in the drawings. 1 shows a replaceable gas container in section with a variant of the gas valve according to the invention, and FIG. 2 shows, on a larger scale, the associated valve stem and seal inserted, whereas FIG. 3 shows only the lower end of a differently designed valve stem and seal.
The gas container 1 shown in FIG. 1 has a cup-like indentation 2 which is provided with a thread 3 on its inside. A screw body 4 is screwed into this indentation and presses onto a porous mass 6 via a disk 5. The mass 6 acts as a throttle for the gas coming through the bore 7, the throttling effect being exerted by the screw body
<Desc / Clms Page number 2>
Pressure is dependent and therefore the flame height can be changed by screwing the screw body.
A seal (not shown) prevents the gas from escaping through the thread 3. The gas container 1 is closed by a z. B. glued lid 8 closed.
In the disk 5, a central opening 9 is provided, which is surrounded on the side facing away from the mass 6 by an elevation acting as a valve seat 10. A valve stem 11, which is provided with an axial channel 12, is guided inside the screw body 4. As can best be seen from FIG. 2, the channel 12 is widened twice, the channel part 13 with the smallest diameter merging into the channel part 15 via a cone 14 and the channel part 17 via the projection 16. In the part 17 of the channel, an elastic seal 18 is inserted, which is provided with grooves 19 on its circumference.
The grooves 19 are deeper than the projection 16, so that the channel 12 is not closed by the elastic seal 18, but a continuous connection is created via the grooves 19.
In the closed state of the gas lighter, the shaft 11 and thus the seal 18 are pressed against the valve seat 10 by a compression spring 20, thus preventing the gas from escaping from the opening 9. If the shaft is moved against the force of the spring 20, so that the opening 9 is cleared by the seal 18, the gas can flow through the grooves 19 into the channel 12 and from there out into the open. The movement of the shaft can, for. B. be done by a fork-shaped lever which engages in the flanged end 21 of the shaft.
In Fig. 2, the end 21 is shown before flanging. As a result of the fixed connection between valve stem 11 and seal 18, the lifting of the seal is guaranteed at all times, and an expensive cross connection to the channel 12 can still be saved.
The channel opening out to the side of the valve opening 9, which according to FIGS. 1 and 2 is formed by the grooves 19 provided in the seal 18, can also be formed by grooves which are arranged in the channel of the shaft. In Fig. 3 the lower part of a shaft designed in this way is shown, namely the shaft 211 again has a channel part 213 which merges via a cone 214 into an enlarged part 217, in which an elastic seal 218 is inserted. Both the part 214 and the part 217 are provided with longitudinal grooves 219, so that the channel 212 is lengthened again through these grooves.
The mode of operation of this variant is the same as that of the embodiment described in FIGS. 1 and 2, and which of these two forms is selected in each case will essentially depend on the production possibilities.
Numerous modifications are still possible within the scope of the invention. In particular, it is possible to apply the inventive concept emphasized at the beginning and in the claims also to pressure valves, provided that this valve stem has an axial channel. The type of throttling of the gas or the shape of the gas lighter or gas container is also irrelevant for the invention.