Aufbauschrank mit Schubladen Gegenstand der Erfindung ist ein Aufbauschrank mit vollständig ausziehbaren Schubladen aus Stahl blech, welcher aus jeweils eine oder mehrere Schub 1a4en enthaltenden" übereinandergestellten Schrank- einheiten mit gleicher Grundfläche besteht, wobei die Schubladen in Führungsschienen geführt und mittels an den Seitenwänden der Schubladen gelager ter längsverschieblicher Stützarme bzw. Schieber ab gestützt sind.
Beim Herausziehen der Schubladen und beim Hineinschieben gleiten die Schubladen auf ihren Führungsschienen. Für den Fall, dass die Schubladen schwere Gewichte aufzunehmen haben, ist es be kannt, in der Führungsschiene Rollen anzuordnen, auf denen dann die Schubladen aufliegen.
Die bekannten Schränke mit Schubladen, insbe sondere Aufbauschränke, die aus Stahlblech beste hen, haben verschiedenste Nachteile, die sich einmal in der zumeist schweren Handhabung der Schubladen beim Einschieben und Herausziehen zeigen und zum anderen konstruktionsbedingt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbauschrank mit vollständig ausziehbaren Schub laden aus Stahlblech zu schaffen, welcher sich durch eine besonders einfache Konstruktion auszeichnet und die Nachteile der bekannten Aufbauschränke der in Betracht kommenden Art nicht aufweist.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäss vorge schlagen, dass die Schubladen auf seitlichen Füh rungsschienen gleitend gelagert sind, aus deren Gleit flächen jedoch wie auch aus der bzw. den Gleitflä chen des Schubladenbodens bzw. den Schubladen -Seitenwänden Warzen herausgeprägt sind, auf bzw. an bzw. mit denen die Schublade auf- bzw. anliegt.
In den Fig. 1 bis 8 der Zeichnungen ist der Ge genstand der Erfindung anhand eines besonders be- vorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt, welches nachstehend im einzelnen beschrieben ist.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schrank- einheit mit einer Schublade; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Schrank einheit mit zwei Schubladen, auf welche die Schrank einheit ;gemäss .Fig. 1 .aufsetzbar ist; Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Schrankein heit;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Schrankein heit im Bereich der Schubladen-Führungsschienen; Fig. 5 eine Seitenansicht einer praktisch vollstän dig ausziehbaren Schublade mit an den Seitenwänden angebrachten Stützarmen in schematischer Darstel lung; Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Seitenwand der Schublade gemäss Fig. 5; Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Seitenwand einer Schublade mit an dieser befindlicher Einrich tung zur verstellbaren Befestigung von Zwischen wänden; Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Schublade gemäss Fig. 7.
Die erfindungsgemässen Aufbauschränke mit ausziehbaren Schubladen aus Stahlblech bestehen aus einzelnen Schrankeinheiten, wie diese in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt sind, und welche jeweils die gleiche Grundfläche besitzen, so dass die Schrankeinheiten zur Bildung eines einzelnen Schrankes aufeinander gestellt werden können. Die jeweils unterste Schrank einheit 1-1, wie sie ,in; Fig. 2 ;dargestellt ist, wird auf einen Bodensockel 12 aufgesetzt.
An der Unterseite der Schrankeinheiten 11 ragen vertikale Leisten 13 über die Unterseite der Schrankeinheit 11 nach un ten, die beim Aufsetzen auf eine untere Schrankein- heit 11 in die Öffnung 14 in der Oberseite der un teren Schrankeinheit 11 eingreifen und dadurch die obere Schrankeinheit gegenüber der unteren in der gegenseitigen Lage fixieren.
Um jeweils zwei Schrank einheiten 11 miteinander fest zu verbinden, befin den sich in den Leisten 13 an der Unterseite jeder Schrankeinheit 11 schwalbenschwanzförmige Aus schnitte 15, in welche aus Blech V-förmig gebogene Spannkeile 16 eingesetzt und festgeklemmt werden, wobei diese unter die Unterseite des oberen Rahmens 17 der unteren Schrankeinheit greifen. Dadurch wer den die zwei fest miteinander zu verbindenden Schrankeinheiten 11 gegeneinander verspannt.
,Die Schubladen 18 werden innerhalb,der Sohrank- einheken 1.1 in .an (den Innenseiten der Seitenwände 19 angeordneten Führungsschienen 20 geführt;
um zu vermeiden, dass grössere Flächen der Schubladen und bzw. der Führungsschienen aufeinander auflie gen bzw. aufeinander gleiten, sind an den Führungs schienen 20 wie auch an den Schubladen 18 gegen die Gleitflächen gerichtete Warzen 21 bzw. 22 her ausgeprägt ,wie idies inshesonders paus Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich ist.
Die Führungsschienen 20 haben an ihrem vorderen Ende sowohl im horizontalen Schenkel 20a wie auch im vertikalen Schenkel 20b gegen die Gleitfläche an der Schublade 18 vorsprin gende Warzen 21, auf denen die Schublade 18 mit ihrem Boden 23 wie auch mit ihren Seitenwänden 24 auf- bzw. anliegt. Analog dazu befinden sich in der Nähe der Rückwand 25 der Schublade im Boden 23 und in der Seitenwand 24 im Bereich der Führungs- schienen 20 gegen diese gerichtete Warzen 22, wel che auf den horizontalen Schenkeln 20a bzw. den vertikalen Schenkeln 20b der Führungsschienen 20 auf- bzw. anliegen.
Da der aus dem Aufbauschrank herausgezogene Teil einer Schublade von einer be stimmten Lage an das übergewicht hat, werden die Schubladen an ihrem rückwärtigen Ende von den horizontalen Schenkeln 20c der Führungsschienen 20 abgestützt. Um auch an dieser Stelle günstige Gleitei- genschaften zu erhalten, befinden sich an der Ober kante der Seitenwände im Bereich der Rückwand 25 nach oben geprägte Warzen 26 und Blechverstärkun gen 27, welche an der Unterseite der horizontalen Schenkel 20c der Führungsschienen 20 anliegen.
Um zu verhindern, dass die Schubladen 18 unbe absichtigt ganz aus den Schränken herausgezogen werden, ist eine Sperre vorgesehen, welche in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise ausgebildet und eingebaut ist. Das Schubladensperrstück 28 besteht aus einem Flacheisen 29, dessen eines Ende 30 rechtwinklig aufgebogen ist.
Seitlich an den Flacheisen 29 sitzt ein rechtwinklig nach unten umgebogener Lappen 31, dessen vorderes, gegen die Vorderseite der Schublade 18 gerichtetes Ende abgeschrägt ist, so dass eine ge neigte Gleitkante 32 entsteht, an welcher beim Ein setzen die Oberkante der Rückwand 25 der Schub lade 18 entlanggleitet, wobei das Sperrstück 28 nach oben gedrückt wird, so dass die Schublade ganz ein geschoben werden kann. Beim Zurückziehen, d. h, beim Öffnen der Schublade stösst die Innenseite der Rückwand 25 gegen die vertikale Anschlagkante 33, so dass die Schublade 18 nur um ein bestimmtes Mass ausgezogen werden kann.
Sollen die Schubladen 18 praktisch ganz auszieh bar sein, so müssen an den Seitenwänden 24 der Schubladen 18 Stützschieber 34 angeordnet werden, die längsverschieblich gelagert sind und die beim Ausziehen der Schublade 18 von einem Anschlag 35 in ihrer rückwärtigen Lage gehalten werden. Die Schieber 34 sind an den Aussenseiten der Seiten wände 24 der Schublade 18 mittels zweier Haltebügel 36 belagert, und zwar derart, dass die Schieber 34 jeweils an Warzen 37 in den Haltebügeln bzw. in der Seitenwand 24 der Schublade anliegen, wie dies ins besondere aus Fig. 6 deutlich ersichtlich ist.
Um Zwischenwände 38 in den Schubläden 18 leicht verstellbar anzubringen, befinden sich an den Seitenwänden der Schubladen 18 aus Blech beste hende Einsätze 39, welche vorzugsweise zwei gegen den Schubladeninnenraum gerichtete Rücken oder Wülste 40 aufweisen, in denen sich in regelmässigem Abstand Schlitze 41 befinden, in die die Zwischen wände 38 mit ihren Seitenkanten einsteckbar sind.
Built-up cabinet with drawers The subject of the invention is a built-up cabinet with fully extendable drawers made of sheet steel, which consists of one or more drawer 1a4en containing "stacked cabinet units with the same footprint, the drawers guided in guide rails and stored by means of the side walls of the drawers ter longitudinally displaceable support arms or slide are supported from.
When the drawers are pulled out and pushed in, the drawers slide on their guide rails. In the event that the drawers have to hold heavy weights, it is known to arrange rollers in the guide rail on which the drawers then rest.
The well-known cabinets with drawers, in particular special built-in cabinets that are made of sheet steel, have various disadvantages, which show themselves in the mostly difficult handling of the drawers when inserting and pulling out and on the other hand are constructional.
The invention is based on the object of creating a cabinet with a fully extendable drawer made of sheet steel, which is characterized by a particularly simple construction and does not have the disadvantages of the known cabinets of the type under consideration.
To solve the problem, the invention proposes that the drawers are slidably mounted on lateral guide rails, but from their sliding surfaces as well as from the sliding surface or surfaces of the drawer bottom or the drawer side walls, warts are embossed on or on or with which the drawer rests or rests.
In FIGS. 1 to 8 of the drawings, the subject matter of the invention is illustrated using a particularly preferred exemplary embodiment, which is described in detail below.
1 shows a perspective view of a cabinet unit with a drawer; Fig. 2 is a perspective view of a cabinet unit with two drawers on which the cabinet unit; according to .Fig. 1. Can be attached; 3 shows a longitudinal section through a cabinet unit;
4 shows a cross section through a cabinet unit in the area of the drawer guide rails; Fig. 5 is a side view of a practically completely dig pull-out drawer with attached to the side walls support arms in a schematic presen- tation; 6 shows a cross-section through a side wall of the drawer according to FIG. 5; 7 shows a cross section through a side wall of a drawer with a device located thereon for the adjustable fastening of intermediate walls; 8 shows a longitudinal section through part of a drawer according to FIG. 7.
The built-in cupboards according to the invention with pull-out drawers made of sheet steel consist of individual cupboard units, as shown in FIGS. 1 and 2, and which each have the same base area so that the cupboard units can be placed on top of one another to form a single cupboard. The bottom cabinet unit 1-1, as it is, in; 2, is placed on a base 12.
On the underside of the cabinet units 11, vertical strips 13 protrude over the underside of the cabinet unit 11, which when placed on a lower cabinet unit 11 engage in the opening 14 in the top of the lower cabinet unit 11 and thereby the upper cabinet unit opposite the fix the lower one in the opposite position.
In order to firmly connect two cabinet units 11 to each other, located in the strips 13 on the underside of each cabinet unit 11 dovetail-shaped cutouts 15, in which sheet metal V-shaped clamping wedges 16 are inserted and clamped, these under the bottom of the grip the upper frame 17 of the lower cabinet unit. As a result, who braced the two cabinet units 11 to be firmly connected to one another.
The drawers 18 are guided within the Sohrank- Einheken 1.1 in .an (the inside of the side walls 19 arranged guide rails 20;
In order to avoid larger areas of the drawers and / or the guide rails resting on one another or sliding on one another, protrusions 21 and 22 directed against the sliding surfaces are pronounced on the guide rails 20 as well as on the drawers 18, such as especially paus Fig. 3 and Fig. 4 can be seen.
The guide rails 20 have at their front end both in the horizontal leg 20a as well as in the vertical leg 20b against the sliding surface on the drawer 18 vorsprin ing warts 21 on which the drawer 18 with its bottom 23 and with its side walls 24 up or down. is applied. Analogously, near the rear wall 25 of the drawer in the base 23 and in the side wall 24 in the region of the guide rails 20 there are projections 22 directed against them, wel surface on the horizontal legs 20a and the vertical legs 20b of the guide rails 20 - or concern.
Since the part of a drawer pulled out of the built-in cupboard has a certain position on the excess weight, the drawers are supported at their rear end by the horizontal legs 20c of the guide rails 20. In order to obtain favorable sliding properties also at this point, there are protrusions 26 and sheet metal reinforcements 27 which are embossed upwards on the upper edge of the side walls in the area of the rear wall 25 and which rest on the underside of the horizontal legs 20c of the guide rails 20.
In order to prevent the drawers 18 from being unintentionally pulled completely out of the cupboards, a lock is provided which is designed and installed in the manner shown in FIG. The drawer locking piece 28 consists of a flat iron 29, one end 30 of which is bent up at right angles.
On the side of the flat iron 29 sits a right-angled downwardly bent tab 31, the front end facing the front of the drawer 18 is beveled, so that a ge inclined sliding edge 32 is created, on which the upper edge of the rear wall 25 of the drawer load when a put 18 slides along, the locking piece 28 being pushed upwards so that the drawer can be pushed in completely. When withdrawing, i.e. That is, when the drawer is opened, the inside of the rear wall 25 abuts against the vertical stop edge 33, so that the drawer 18 can only be pulled out to a certain extent.
If the drawers 18 are practically completely extendable bar, support slides 34 must be arranged on the side walls 24 of the drawers 18, which are longitudinally displaceable and which are held in their rear position when the drawer 18 is pulled out by a stop 35. The sliders 34 are besieged on the outside of the side walls 24 of the drawer 18 by means of two retaining brackets 36, in such a way that the slides 34 each rest on lugs 37 in the retaining brackets or in the side wall 24 of the drawer, as shown in particular Fig. 6 can be clearly seen.
In order to attach partitions 38 in the drawers 18 in an easily adjustable manner, there are existing inserts 39 on the side walls of the drawers 18 made of sheet metal, which preferably have two backs or bulges 40 directed towards the interior of the drawer, in which there are slots 41 at regular intervals which the intermediate walls 38 can be inserted with their side edges.