Elektrisch beheizbare Vibratoreinrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrisch beheizbare Vibratoreinrichtung. Eine solche Einrichtung ist vorzugsweise als Unter- bzw. Auflage ausgebildet und soll der Massage und gleichzeitig zur Erwärmung des menschlichen Körpers dienen. Es ist ein Massageund Heizkissen dieser Art bekannt geworden, das eine rechteckige Form aufweist und mit mehreren flachen rechteckigen Spulen versehen ist, deren Seiten parallel zueinander und zu den Kanten des Kissens liegen und von denen sich die grösste mit ihren Seiten unmittelbar an den Kanten des Kissens und die kleinste in der Mitte des Kissens befindet. Um diese kleinste Spule sind die übrigen Spulen so angeordnet und in ihrer Grösse so abgestuft, dass ihre entsprechenden Seiten etwa gleichen Abstand voneinander haben.
Da die einzelnen Spulen verschiedene Grösse aufweisen, ist ihre Herstellung schwierig und umständlich, so dass dadurch die bekannte Einrichtung verteuert wird. Ferner besteht bei diesem bekannten Kissen jede Spule aus zwei Einzelspulen, von denen die eine zur Erzeugung eines magnetischen Feldes und die andere zur Erzeugung von Wärme, also als Heizelement dient. Die Spulen sind mit Blechstreifen bedeckt, die einerseits das magnetische Feld der entsprechenden Einzelspulen verstärken und zur Schwingungserzeugung dienen und andererseits die Wärme der Heizspulen aufnehmen und sie gleichmässig abstrahlen.
Dieses bekannte Massage- und Heizkissen hat ausser der schwierigen Herstellung den Nachteil, dass die Schwingungen, die in den Spulen und in den Blechstreifen erzeugt werden, sich auf die Heizspulen übertragen, wodurch deren Lebensdauer und damit die Lebensdauer des gesamten Kissens stark verkürzt wird. Ausserdem lassen sich die Spulen nicht bei Massage- und Heizdecken verwenden, die zusammengerollt bzw. zusammengelegt werden müssen, da die ineinander angeordneten rechteckigen Spulen relativ starre Gebilde darstellen. Ferner wird bei dem bekannten Massago und Heizkissen die Massagewirkung stark verringert, wenn der Patient darauf liegt.
Die erfindungsgemässe elektrisch beheizbare Vibratoreinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in ein Kissen oder in eine Decke selbständige Vibratoren und zwischen diese Heizelemente so eingebettet sind, dass die Vibratoren und die Heizelemente in einer Ebene nebeneinander liegen.
Infolge der Anordnung der Vibratoren und der Heizelemente in einer Ebene nebeneinander werden die Heizelemente von den Schwingungen der Vibratoren wenig beeinflusst und deshalb geschont. Dieser Vorteil ist dann besonders gross, wenn als Heizelemente an sich bekannte Heizwendeln verwendet werden, die bekanntlich hinsichtlich Wechselbeanspruchungen sehr empfindlich sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Unter- bzw. Auflage,
Figur 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Unter- bzw. Auflage gemäss Figur 1,
Figur 3 einen Schnitt durch einen Vibrator der Unter- bzw. Auflage gemäss Figur 1,
Figur 4 den gleichen Schnitt wie Figur 3, wobei sich der Dauermagnet in Aufschlagstellung befindet,
Figur 5 einen Schnitt durch einen weiteren Vibrator,
Figur 6 einen Schnitt durch einen weiteren Vibrator,
Figur 7 eine Gleichrichterwechselsperrschaltung und
Figur 8 einen Schnitt durch eine weitere Unterbzw. Auflage.
Mit 1 und 2 sind in den Figuren 1 und 2 zwei aus Weichfilz, Flanell oder dgl. bestehende Abdekkungen bezeichnet, die zur Verbindung und Einlagerung von Heizelementen 3 zusammen mit Thermo ausschaltelementen 4 und von Vibratoren 5 dienen.
Die Heizelemente 3 und die Vibratoren 5 sind in einer Ebene nebeneinander angeordnet. Die Heizelemente 3 sind gelenkig ausgebildet. Mit 6 sind die Nähte zur Befestigung der Teile 3, 4 und 5 bezeichnet.
Die Vibratoren 5 bestehen vorzugsweise aus einer eisenfreien Spule 7, deren Spulenkörper 8 den aufliegenden zu massierenden Körper abstützt. Die Spulenbohrung 9 ist beidseitig durch an der Aussenseite der Spulenflansche befestigte Membranen 10 abgedeckt. Die Membranen 10 übertragen die durch einen Dauermagneten 11 erzeugte Klopf- bzw.
Schwingbewegung nach aussen und bilden gleichzeitig einen Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Dauermagneten 11. Die Abmessungen des Magneten
11 und der Bohrung 9 sind so abgestimmt, dass sich der Magnet 11 weniger als 1800 in Richtung der Pfeile 12 drehen kann. Der Aufschlagpunkt 13 wechselt dauernd. In der mit einem Stecker versehenen Anschlussleitung befinden sich getrennte Ein- und Ausschalter und gegebenenfalls Regelschalter für die Vibratoren 5 und Heizelemente 3. Bei den Vibratoren 5 nach den Figuren 5 und 6 führen die in den Spulenb ohrungen angeordneten ferromagnetischen Körper translatorische Bewegungen aus. Die Spulenbohrung der Spule nach Figur 5 weist zwei Dauermagnete 14a, 15a auf, deren gleichnamige Pole einander zugekehrt sind.
Bei Wechselstromerregung der Spule führen die beiden Dauermagnete 14a, 15a translatorische Schwingbewegungen in Richtung des Doppelpfeiles 14 aus.
In der Bohrung der Spule nach Figur 6 ist ein rohrförmiges Weicheisenstück 18 verschiebbar gelagert, dessen Länge geringer als die Länge der Spulenbohrung ist. Die Spule weist zwei Wicklungen 16 und 17 auf, die gemäss der Schaltung nach Figur 7 miteinander und über zwei Gleichrichter so mit dem Wechselstromnetz verbunden sind, dass sie abwechselnd von je einer Halbwelle des Wechselstromes durchflossen werden, so dass das Weicheisenstück 18 die Schlagbewegungen in Richtung des Doppelpfeiles 19 ausführt.
Die in Figur 8 dargestellte Unter- bzw. Auflage besitzt Vibratoren 5, deren Spulen 7 so ausgebildet sind, dass sie ausser einem Magnetfeld auch die für die Beheizung der Unter- bzw. Auflage notwendige Wärme erzeugen. Die erzeugte Wärme wird auf die gesamte Unter- bzw. Auflage mittels Wärmeverteiler 20 übertragen. Die Wärmeverteiler 20 können aus Drahtnetzen oder Metallfolien bestehen, die eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzen. DieMetallfolie kann etwa 0,04 mm dick sein. Im Bereich der Vibratoren 5 weisen die Metallfolien 20 topfartige Prägungen 21 auf, in die die Vibratoren 5 eingesetzt sind. Die Metallfolien 20 stehen also mit den Vibratoren 5 in flächenhafter Berührung, so dass ein guter Wärmeübergang gewährleistet ist.
Um bei guter Wärmeleitung noch eine einwandfreie Faltbarkeit der Unter- bzw. Auflage zu erreichen, sind mehrere Metallfolien 20 zu beiden Seiten der Vibratoren vorgesehen, z. B. auf jeder Seite sechs Metallfolien. Im Bereich der Bohrungen der Vibratorspulen weisen die Metallfolien 20 öffnungen 22 auf, die durch Membranen 10 abge deckt sind, gegen die die ferromagnetischen Körper schlagen. Damit die Metallfolien 20 nicht aufblättern, sondern zusammenhalten, weisen sie ausserhalb der Bereiche der Vibratoren 5 miteinander fluchtende Öffnungen 23 auf, durch die Verbindungsmittel hindurchgreifen. Als Verbindungsmittel können die Abdeckungen 24 und 25 dienen, in die die Vibratoren 5 mit den Metallfolien 20 eingebettet sind.
Diese Abdeckungen 24, 25 sollen so ausgebildet sein, dass die Schwingungen des beweglichen Teiles der Massageeinrichtung möglichst wenig gedämpft werden. In den Öffnungen 23, in die Teile der beispielsweise aus kaschiertem Schaumstoff bestehenden Abdeckungen 24 und 25 eingreifen, können diese Abdeckungen 24 und 25 bei 26 miteinander verklebt oder verschweisst sein, so dass dadurch ein Aufblättern der Metallfolien 20 bei Benutzung der Unter- bzw. Auflage unmöglich ist. Aussen kann die Unter- bzw. Auflage mit einer Hülle 27 versehen sein.
Dank der besonderen Anordnung der Vibratoren und Heizelemente weist die beschriebene elektrisch beheizbare Vibratoreinrichtung den Vorteil auf, dass die relativ empfindlichen Heizelemente durch die Massageeinrichtungen nicht zum Schwingen gebracht und damit geschont werden. Ausserdem ist das Kissen bzw. die Decke leicht und billig herstellbar und weist eine hohe Lebensdauer auf. Ferner durch die Nebeneinanderanordnung der Vibratoren und der Heizelemente lässt sich die Decke dünn ausbilden, so dass sie leicht zusammengerollt bzw. zusammengefaltet und in raumsparender Weise aufbewahrt werden kann.
Electrically heated vibrator device
The invention relates to an electrically heatable vibrator device. Such a device is preferably designed as a base or support and is intended to be used for massage and, at the same time, for heating the human body. A massage and heating pad of this type has become known which has a rectangular shape and is provided with several flat rectangular coils, the sides of which are parallel to each other and to the edges of the pillow and of which the largest with its sides directly on the edges of the pillow and the smallest is in the middle of the pillow. The remaining coils are arranged around this smallest coil and are graduated in size so that their respective sides are approximately the same distance from one another.
Since the individual coils have different sizes, their manufacture is difficult and laborious, so that the known device is made more expensive. Furthermore, in this known cushion, each coil consists of two individual coils, one of which is used to generate a magnetic field and the other to generate heat, that is to say as a heating element. The coils are covered with sheet metal strips, which on the one hand strengthen the magnetic field of the corresponding individual coils and serve to generate vibrations and on the other hand absorb the heat of the heating coils and radiate it evenly.
This known massage and heating pad has the disadvantage, besides being difficult to manufacture, that the vibrations that are generated in the coils and in the sheet metal strips are transferred to the heating coils, which greatly reduces their service life and thus the service life of the entire pillow. In addition, the coils cannot be used with massage and heating blankets that have to be rolled up or folded up, since the rectangular coils arranged one inside the other represent relatively rigid structures. Furthermore, with the known massage and heating pad, the massage effect is greatly reduced when the patient lies on it.
The electrically heatable vibrator device according to the invention is characterized in that independent vibrators are embedded in a cushion or in a blanket and heating elements are embedded between these in such a way that the vibrators and the heating elements lie next to one another in one plane.
As a result of the arrangement of the vibrators and the heating elements in one plane next to one another, the heating elements are little influenced by the vibrations of the vibrators and are therefore protected. This advantage is particularly great when heating coils known per se are used as heating elements, which are known to be very sensitive with regard to alternating loads.
Embodiments of the invention are shown in the figures. Show it:
Figure 1 is a plan view of a base or support,
FIG. 2 shows a vertical section through a base or support according to FIG. 1,
FIG. 3 shows a section through a vibrator of the base or support according to FIG. 1,
FIG. 4 shows the same section as FIG. 3, the permanent magnet being in the impact position,
FIG. 5 shows a section through a further vibrator,
FIG. 6 shows a section through a further vibrator,
FIG. 7 shows a rectifier alternating blocking circuit and
Figure 8 is a section through a further sub or. Edition.
1 and 2 are two covers made of soft felt, flannel or the like. Denoted in FIGS. 1 and 2, which are used to connect and store heating elements 3 together with thermal disconnection elements 4 and 5 vibrators.
The heating elements 3 and the vibrators 5 are arranged next to one another in one plane. The heating elements 3 are articulated. With 6 the seams for fastening the parts 3, 4 and 5 are designated.
The vibrators 5 preferably consist of an iron-free coil 7, the coil body 8 of which supports the body to be massaged on top. The spool bore 9 is covered on both sides by membranes 10 attached to the outside of the spool flanges. The membranes 10 transmit the knocking or knocking force generated by a permanent magnet 11.
Oscillating movement outwards and at the same time form a stop to limit the movement of the permanent magnet 11. The dimensions of the magnet
11 and the bore 9 are matched so that the magnet 11 can rotate less than 1800 in the direction of the arrows 12. The point of impact 13 changes constantly. In the connecting line provided with a plug there are separate on and off switches and possibly control switches for the vibrators 5 and heating elements 3. In the vibrators 5 according to FIGS. 5 and 6, the ferromagnetic bodies arranged in the coil bores perform translational movements. The coil bore of the coil according to FIG. 5 has two permanent magnets 14a, 15a, whose poles of the same name face one another.
When the coil is excited by alternating current, the two permanent magnets 14a, 15a carry out translatory oscillating movements in the direction of the double arrow 14.
In the bore of the coil according to Figure 6, a tubular piece of soft iron 18 is slidably mounted, the length of which is less than the length of the coil bore. The coil has two windings 16 and 17, which according to the circuit of Figure 7 are connected to each other and via two rectifiers to the alternating current network that they are alternately traversed by a half-wave of the alternating current, so that the soft iron piece 18 the impact movements in the direction of the double arrow 19 executes.
The base or support shown in FIG. 8 has vibrators 5, the coils 7 of which are designed so that, in addition to a magnetic field, they also generate the heat necessary for heating the base or support. The generated heat is transferred to the entire base or support by means of a heat distributor 20. The heat spreader 20 can consist of wire mesh or metal foils, which have good thermal conductivity. The metal foil can be about 0.04 mm thick. In the area of the vibrators 5, the metal foils 20 have pot-like embossments 21 into which the vibrators 5 are inserted. The metal foils 20 are therefore in extensive contact with the vibrators 5, so that good heat transfer is ensured.
In order to still achieve perfect foldability of the base or support with good heat conduction, several metal foils 20 are provided on both sides of the vibrators, for. B. six metal foils on each side. In the area of the bores of the vibrator coils, the metal foils 20 have openings 22 which are covered by membranes 10 against which the ferromagnetic bodies strike. So that the metal foils 20 do not peel open but stick together, they have openings 23 which are aligned with one another outside the areas of the vibrators 5 and through which the connecting means extend. The covers 24 and 25, in which the vibrators 5 with the metal foils 20 are embedded, can serve as connecting means.
These covers 24, 25 should be designed so that the vibrations of the moving part of the massage device are dampened as little as possible. In the openings 23, in which parts of the covers 24 and 25, for example made of laminated foam, engage, these covers 24 and 25 can be glued or welded to one another at 26, so that the metal foils 20 peel open when the base or support is used is impossible. The base or support can be provided with a cover 27 on the outside.
Thanks to the special arrangement of the vibrators and heating elements, the electrically heatable vibrator device described has the advantage that the relatively sensitive heating elements are not caused to vibrate by the massage devices and are thus protected. In addition, the pillow or the blanket can be produced easily and cheaply and has a long service life. Furthermore, by arranging the vibrators and the heating elements next to one another, the blanket can be made thin, so that it can be easily rolled up or folded up and stored in a space-saving manner.