Mehrwegeventil mit mehreren gleichachsigen Ventilsitzen Die Erfindung betrifft ein Mehrwegeventil mit mehreren gleichachsigen Ventilsitzen, insbesondere ein Magnetschaltventil, dessen Anker das Ventilge stänge antreibt.
Das erfindungsgemässe Mehrwegeventil ist durch scheibenförmige Ventilsitze mit Dichtungen auf ihrem Aussenumfang, die untereinander von einzel nen Abstandshaltern auf vorgegebene Abstände ge halten sind, wobei die Verschlussstücke auf dem Ventilgestänge axial einstellbar sind, gekennzeichnet.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, zur Fest legung sämtlicher Steuerwege zwischen den scheiben förmigen Ventilsitzen und den Verschlussstücken in nerhalb der Abstandshalter lediglich die Verschluss- stücke auf dem Gestänge einstellbar auszubilden und die gesamte Montage und die genaue Einstellung der Steuerwege ausserhalb des Ventilgehäuses selbst durchzuführen. Diese Einstellung kann darüber hin aus in einfacher Weise laufend überwacht und er neuert werden.
Handelt es sich um ein Mehrwegeventil mit An trieb durch einen Elektromagneten, dann kann der Magnetanker mit dem Gestänge lös- und einstellbar verbunden und mit gleichem oder kleinerem Aussen durchmesser als die Aussendurchmesser der Ventil sitze so versehen sein, dass er mit den Ventilsitzen und ihren Zwischenteilen gemeinsam in die Gehäuse bohrung von einer Seite aus einsetzbar ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist als Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes ein Mehrwege- Magnetventil im Schnitt dargestellt.
In dem Gehäuse 1 ist eine Bohrung 2 vorgesehen und über die Anschlüsse 3 wird das Servomittel zu geführt, während dieses über die Anschlüsse 4 j;, nach Stellung der Verschlussstücke abgeführt wird. Die Bohrung 2 besitzt einen Absatz 5 und in diese Bohrung 2 werden bis zu diesem Absatz 5 die Ventile von unten nach Entfernung des Abschlussdeckels 6 eingeschoben.
Die Ventile bestehen dabei aus den einzelnen scheibenförmigen Ventilsitzen 7, die untereinander auf einen vorgegebenen Abstand über hülsenförmige Abstandshalter 8 gehalten werden. Die Ventilsitze weisen in Ausnehmungen auf ihrem äusseren Umfang Abdichtmittel in Form von Dichtringen 9 auf, um eine einwandfreie dichte Trennung der Schaltwege zu erreichen, sofern der Einbau mit einem gewissen Spiel erfolgt, um die Bearbeitungsgenauigkeit insbe sondere der Bohrung 2 zu vereinfachen.
Die Ab standshalter 8 besitzen Öffnungen 10 und gegenüber der Gehäusewandung einen Ringspalt 11, um das zu steuernde Mittel je nach Stellung der Verschluss- stücke in einen der Ausgänge 4 durchzulassen.
Die einzelnen Verschlussstücke 12 sind auf einem gemeinsamen Gestänge 13, vorzugsweise über die Gewinde 14 einstellbar befestigt, wobei das Gestän- geende 13 gleichzeitig in dem Anker 15 des Schalt magneten 16 ein- und feststellbar angeordnet ist. Der Anker 15 kann dabei in dem Gehäuse 17 des Schalt magneten mit einem gleichen oder kleineren Durch messer wie die Bohrung 2 im Gehäuse 1 unterge bracht werden. Auf diese Weise ist bei Lösung des Abschlussdeckels 6 der gesamte innere Ventilaufbau mit dem Anker nach unten herausziehbar.
Sämtliche Einzelteile können, vorher genau aufein- ander eingestellt und laufend überprüft werden. Die Ventilsitze 7 können auch so als Doppelventilsitze ausgebildet sein, dass der Servozulauf zwischen den Sitzen erfolgt, wobei jetzt auch zwei Abdichtungen auf dem Aussenumfang vorgesehen sind zur Tren nung der Servowege. Jeder Doppelventilsitz ist dann wiederum mittels der hülsenförmigen Abstandshalter 8 auf den vorgegebenen Abstand gehalten.
Ein sol cher Doppelsitz würde aus den beiden oberen und dem; unteren Emzelventilsitzen 7 lt. Zeichnung und dem dazwischen liegenden Abstandshalter 8 als ein ziges Bauteil bestehen. Ein solches Ventil nach der Zeichnung würde dann oben und unten je einen Dop pelventilsitz aufweisen, die in der Mitte durch den Abstandshalter 8 getrennt sind, der das Verschluss- stück 12 aufnimmt.
In dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Schaltventil für die Steuerung eines gasförmigen Mittels und hierfür weist das Gehäuse noch beson dere Bohrungen 18 auf, um in der jeweiligen Stellung der Verschlussstücke das zurückströmende Servomit tel abblasen zu lassen. Falls es sich um eine Flüssig keit handelt, wären an dieser Stelle entsprechende Leitungen anzuschliessen.
In dem Abschlussdeckel 6 ist noch eine beson dere Bohrung 19 vorgesehen, in die die schaftförmige Verschraubung 20 für die Sicherung und Festlegung des Verschlussstückes 12 im Sinne einer Führung eingreift. Die obere Führung des Gestänges 13 kann der Anker 15 des Schaltmagneten 16 übernehmen, wobei auch hier die Schraubverbindung 21 zwischen Gestänge 13 und Anker 15 die Einstellung und Fest legung des Verschlusstückes 12 übernimmt.
Multi-way valve with several coaxial valve seats The invention relates to a multi-way valve with several coaxial valve seats, in particular a solenoid switching valve whose armature drives the valve linkage.
The multi-way valve according to the invention is characterized by disc-shaped valve seats with seals on their outer circumference, which are kept ge from each other by individual spacers at predetermined distances, the closure pieces on the valve rod being axially adjustable.
This design makes it possible to set all the control paths between the disc-shaped valve seats and the locking pieces within the spacers only to adjust the locking pieces on the linkage and to carry out the entire assembly and the exact setting of the control paths outside the valve housing itself. In addition, this setting can be monitored continuously and updated in a simple manner.
If it is a multi-way valve driven by an electromagnet, the armature can be connected to the linkage in a detachable and adjustable manner and with the same or smaller outer diameter than the outer diameter of the valve seats so that it can be fitted with the valve seats and their intermediate parts can be used jointly in the housing bore from one side.
In the accompanying drawing, a multi-way solenoid valve is shown in section as an embodiment of the subject invention.
A bore 2 is provided in the housing 1 and the servo means is fed in via the connections 3, while this is removed via the connections 4j; after the locking pieces have been set. The bore 2 has a shoulder 5 and the valves are pushed into this bore 2 up to this shoulder 5 from below after the cover 6 has been removed.
The valves consist of the individual disc-shaped valve seats 7, which are held at a predetermined distance from one another via sleeve-shaped spacers 8. The valve seats have in recesses on their outer circumference sealing means in the form of sealing rings 9 in order to achieve a perfect tight separation of the switching paths, provided that the installation takes place with a certain amount of play, in order to simplify the machining accuracy in particular of the bore 2.
The spacers 8 have openings 10 and, opposite the housing wall, an annular gap 11 in order to allow the agent to be controlled to pass through into one of the outlets 4 depending on the position of the closure pieces.
The individual locking pieces 12 are fastened to a common linkage 13, preferably adjustably via the thread 14, the linkage end 13 being arranged at the same time in the armature 15 of the switching magnet 16 so as to be adjustable and lockable. The armature 15 can be placed in the housing 17 of the switching magnet with the same or smaller diameter as the bore 2 in the housing 1 under. In this way, when the end cover 6 is released, the entire inner valve structure with the armature can be pulled out downwards.
All individual parts can be precisely adjusted to one another beforehand and checked continuously. The valve seats 7 can also be designed as double valve seats such that the servo feed takes place between the seats, with two seals now also being provided on the outer circumference to separate the servo paths. Each double valve seat is then in turn held at the predetermined distance by means of the sleeve-shaped spacers 8.
Such a double seat would consist of the top two and the; Lower single valve seats 7 according to the drawing and the spacer 8 in between exist as a single component. Such a valve according to the drawing would then each have a double valve seat at the top and at the bottom, which are separated in the middle by the spacer 8 which receives the closure piece 12.
In the exemplary embodiment, it is a switching valve for controlling a gaseous agent and for this purpose the housing has special bores 18 to allow the backflowing Servomit tel to blow off in the respective position of the locking pieces. If it is a liquid, appropriate lines would have to be connected at this point.
In the cover 6 a special bore 19 is provided, in which the shaft-shaped screw connection 20 engages for securing and fixing the locking piece 12 in the sense of a guide. The upper guide of the linkage 13 can be taken over by the armature 15 of the switching magnet 16, the screw connection 21 between the linkage 13 and armature 15 also taking over the setting and fixing of the locking piece 12 here.