Aus Metallprofilstreifen und einer Aufwickelwalze bestehender Rolladen Obwohl es meist wünschbar ist, dass ein Rolladen die Fenster- oder Türöffnung, in der er angebracht ist, vollständig schliesst, also auch den Lichteintritt möglichst verhindert, besteht doch oft das Bedürfnis nach Einrichtungen, die es gestatten, ein wenig Licht und Luft in den abzuschliessenden Raum einzu lassen. Diesem Bedürfnis kann mit ausstellbaren Rolläden meist nicht richtig nachgekommen werden, weil ein ausgestellter Rolladen einerseits keinen richtigen Abschluss, sondern bestenfalls einen Sonnen schutz darstellt und weil anderseits auch der Licht einfall meist viel grösser ist als erwünscht.
Es gibt nun Holzrolläden, deren Einzelstäbe derart mittels Gleitscharnieren miteinander verbunden sind, dass bei geschlossenem Rolladen alle Stäbe praktisch licht dicht aufeinander aufsitzen, bzw. ineinander eingrei fen. Beim Aufziehen des Rolladens entstehen dann zuerst zwischen den einzelnen Stäben Lichtschlitze.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ebenfalls einen Rolladen, der ein praktisch vollständiges Ver dunkeln des Raumes gestattet, aber doch die Mög lichkeit bietet, etwas Licht einzulassen. Es handelt sich dabei um einen Metallrolladen, also einen Roll- laden, der aus ineinandergreifenden oder aneinander angehängten Metallprofilstreifen und einer Aufwik- kelwalze besteht. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Metallstreifen mit mindestens einer sich nach aussen öffnenden Klappe versehen ist, deren Breite kleiner ist als die Rolladenbreite.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeich nung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung be schrieben. In der Zeichnung zeigt: die Fig. 1 eine Draufsicht auf den herabgelasse nen Rolladen, allerdings ohne Gebäudeteile, die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, die Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Fig. 2 in grösserem Massstab und die Fig. 4 denselben Schnitt wie die Fig. 2, aber mit geöffneten Klappen.
Der in der Zeichnung dargestellte Rolladen be sitzt eine an sich bekannte Aufwickelwalze 1, die in üblicher, in der Zeichnung nicht dargestellter Art und Weise im Rolladenkasten frei drehbar gelagert ist. Zum Antrieb dieser Walze dient ein Ritzel 2, das mit einem fest mit der Walze verbundenen Zahn rad 3 kämmt und das über ein Winkelgetriebe 4 und ein Kardangelenk 5 drehfest mit einer an sich eben falls bekannten Handkurbel 6 verbunden ist. An der Walze 1 hängt der eigentliche, aus einzelnen Metall profilstreifen gebildete Rolladen.
Die Form dieser Streifen ist am besten aus der Fig. 4 ersichtlich, wo die dargestellten Metallprofilstreifen mit 7, 8, 9, 10, 11 und 12 bezeichnet sind. Alle Metallprofilstreifen sind auf jeder Seite in einer U-förmigen Schiene 14 geführt. Wie man sieht, greift je der untere horizon tale Profilstreifen, also z. B. der Streifen 8, mit sei nem oberen Rand in den unteren Rand des darüber angeordneten Profilstreifens, also hier des Streifens 7 ein. Auf diese Art und Weise hängen alle Streifen aneinander, was eine an sich bekannte und bewährte Rolladenkonstruktion ist. Einzelne dieser Profilstrei fen, z.
B. die Streifen 9, 11 und 13, sind durch je zwei vertikale Einschnitte 15 in drei Teile 9a, 9b und 9c, bzw. 11a, 11b und llc, bzw. 13a, 13b und 13c, unterteilt. Während jeweilen die beiden seitlichen Ab schnitte 9a und 9c, bzw.
11a und llc sowie 13a und 13c, mit ihrem oberen gebördelten Rand am darüber angeordneten Streifen eingehängt und unten mit einem Bördelrand versehen sind, in welchem der obere Rand des nächsten Streifens eingehängt ist, weisen die Mittelabschnitte 9b, 11b und 13b nur an ihrer Oberkante einen Bördelrand auf, mit welchem sie im darüber angeordneten Streifen scharnierartig befestigt sind, während der untere Rand frei ist,
so dass sich die so gebildeten Klappen unter der Wir kung einer im Scharnier angeordneten Feder 16 je- weilen beinahe horizontal nach aussen schwenken las sen, wie das in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Jede dieser schwenkbaren Klappen ist nun über ein Draht- oder Kabelstück 17 mit einem an der Rolla- denwalze befestigten Schliesskabel 18 verbunden, wo bei zur Befestigung irgendwelche Klemmen 19 dienen können.
Das Schliesskabel 18 ist so ausgelegt, dass beim Herunterlassen des Rolladens die einzelnen Klappen geschlossen sind und dass sie sich erst dann öffnen können, nachdem der Rolladen ganz geschlos sen ist, wenn also der unterste Streifen 20 am unteren Ende der durch den Rolladen zu verschliessenden öff- nung oder am untersten Ende der Rolladenführung 14 aufsteht. Durch Weiterdrehen der Walze wird dann das Schliesskabel 18 freigegeben, so dass die einzelnen Federn 16 die Klappen 9, llb und 13b öffnen können.
Beim Aufwickeln des Rolladens wer den so zuerst durch den Zug am Schliesskabel 18 die Klappen geschlossen, und erst nachher werden durch das Weiterdrehen der Walze 1 die Streifen aufge wickelt.
Shutters consisting of metal profile strips and a winding roller Although it is usually desirable that a shutter completely closes the window or door opening in which it is installed, i.e. also prevents the entry of light as far as possible, there is often a need for devices that allow to let a little light and air into the room to be locked. This need can usually not be properly met with hinged roller shutters, because on the one hand an exhibited roller shutter does not represent a proper closure, but at best provides protection from the sun and, on the other hand, the incidence of light is usually much greater than desired.
There are now wooden roller shutters, the individual bars of which are connected to one another by means of sliding hinges in such a way that, when the roller shutter is closed, all bars sit tightly on top of one another or engage in one another. When the roller shutter is opened, light slits are first created between the individual bars.
The present invention now also relates to a roller shutter that allows virtually complete darkening of the room, but still offers the possibility of letting in some light. It is a metal roller shutter, ie a roller shutter that consists of interlocking or attached metal profile strips and a winding roller. It is characterized in that at least one of the metal strips is provided with at least one outwardly opening flap, the width of which is smaller than the width of the roller shutter.
An embodiment of the invention will be described with reference to the accompanying drawing voltage. In the drawing: FIG. 1 shows a top view of the lowered roller shutter, but without building parts, FIG. 2 shows a section along the line II-II in FIG. 1, FIG. 3 shows a detail from FIG. 2 in larger scale and FIG. 4 the same section as FIG. 2, but with the flaps open.
The roller shutter shown in the drawing be seated a known take-up roller 1, which is freely rotatably mounted in the usual manner, not shown in the drawing, in the roller shutter box. To drive this roller, a pinion 2 is used, which meshes with a toothed wheel 3 fixedly connected to the roller and which is rotatably connected via an angular gear 4 and a universal joint 5 to a hand crank 6 which is also known per se. On the roller 1, the actual roller shutter formed from individual metal profile strips hangs.
The shape of these strips can best be seen from FIG. 4, where the illustrated metal profile strips are denoted by 7, 8, 9, 10, 11 and 12. All metal profile strips are guided in a U-shaped rail 14 on each side. As you can see, the lower horizon tal profile strips, ie z. B. the strip 8, with NEM upper edge in the lower edge of the profile strip arranged above, so here the strip 7 a. In this way, all the strips hang together, which is a well-known and proven roller shutter construction. Some of these Profilstrei fen, z.
B. the strips 9, 11 and 13 are divided by two vertical incisions 15 into three parts 9a, 9b and 9c, or 11a, 11b and 11c, or 13a, 13b and 13c. While the two lateral sections 9a and 9c, or
11a and 11c as well as 13a and 13c, with their upper beaded edge hung on the strip arranged above and provided with a beaded edge at the bottom, in which the upper edge of the next strip is hung, the middle sections 9b, 11b and 13b only have one at their upper edge Beaded edge, with which they are fastened like a hinge in the strip above, while the lower edge is free,
so that the flaps formed in this way can each be pivoted almost horizontally outwards under the action of a spring 16 arranged in the hinge, as is shown in FIGS. 3 and 4. Each of these pivotable flaps is now connected via a piece of wire or cable 17 to a locking cable 18 attached to the roller shutter roller, where any clamps 19 can be used for attachment.
The locking cable 18 is designed so that when the shutter is lowered, the individual flaps are closed and that they can only open after the shutter is completely closed, i.e. when the lowest strip 20 at the lower end of the open to be closed by the shutter - tion or at the lowest end of the roller shutter guide 14 stands up. By turning the roller further, the locking cable 18 is then released so that the individual springs 16 can open the flaps 9, 11b and 13b.
When winding the roller shutter who the first by the train on the locking cable 18, the flaps are closed, and only afterwards the strips are wound up by rotating the roller 1.