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Rotierender induktiver Schalter mit angeschlossenem Verbraucher Die Erfindung betrifft einen rotierenden induktiven Schalste@ mit angeschlossenem Verbraucher, gekennzeichnet durch eine Statoranordnung mit zwei auf zwei Stator-Polpaare verteilten, zum Anschluss an ein Speisenetz bestimmten Spulen und einem gegenüber den Sbator-Polpaaren mit einer frei wählbaren und von der Frequenz des Speisenetzes unabhängigen, jedoch niedrigeren Frequenz rotierenden Eisenkern, welcher den Zweck hat, die Reaktanz der beiden Spulen periodisch mit der erwähnten frei wählbaren Frequenz abwechselnd entsprechend seiner Drehlage zwischen einem Minimum und einem Maximum zu verändern.
Indem der induktive Schalter zwischen ein Wechselstrom-Speisenetz und einen Verbraucher geschaltet wird, ist er bestimmt, eine der nachstehenden Aufgaben zu erfüllen: 1. Periodisches Ein- und Ausschalten des Stromes in einem Stromkreis mit der frei wählbaren Frequenz fp, wobei die Stromamplitude während einer Halbwelle praktisch auf Null reduziert wird (Fig. 2).
2. Periodische Umkehr der Polarität der Stromwellen in einem Verbraucher-Stromkreis, bezogen auf das Speisenetz, wodurch z. B. die Umkehr der Drehrichtung oder einer geradlinigen Bewegung eines elektrischen Zweiphasen-Motors erzielt werden kann.
3. Periodisches Umschalten des Stromes von einem auf einen anderen Verbraucherstromkreis mit der freu wählbaren Frequenz fp, ohne die Verwendung eines weiteren, mechanischen Schalters, wodurch unter anderem ein elektrischer Motor mit reversierender Bewegung geschaffen werden kann, wobei die Reversierfrequenz fp frei wählbar und unabhängig von der Netzfrequenz ist, was bisher in der Praxis nicht bekannt war.
4. In Verbindung mit einem oder zwei weiteren identischen induktiven Schalbern: Periodische Umkehr der Phasen eines Zweiphasen-Netzwerkes oder zweier Phasen eines Dreiphasen-Systems, wodurch die Umkehr des Drehsinnes oder der Richtung einer geradlinigen Bewegung eines Zwei- oder Dreiphasen- Motors erzielt werden kann.
Es sind elektromagnetische Einrichtungen bekannt, welche unter Veränderung der Induktivität zwischen einem Maximum und einem Minimum die vorstehend unter 1, 3 und 4 angeführten Aufgaben ausführen können, so z. B. Einrichtungen, welche mit Vormagnetisierung arbeiten. Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass sie zur Steuerung des Vormagnetisierungsstromes eine weite@e, mechanisch gesteuerte Einrichtung erfordern, was zu weiteren Schwierigkeiten führt, abgesehen von der relativ starken magnetischen Streuung und dem erhöhten Bedarf an aktiven Materialien (Eisen und Kupfer).
Dadurch sind diese Einrichtungen mit einem grösse- ren Spannungsabfall, einem reduzierten Leistungsfaktor, grösseren Energieverlusten und damit geringerem Wirkungsgradl und grösserem Materialbedarf behaftet, verglichen mit dem erfindungsgemässen für duktiven Schalter.
Zum Umschalten des Stromes von einem Stromkreis auf den anderen sind ferner verschiedene Einrichtungen bekannt, welche von einem rotierenden Eisenkern Gebrauch machen, der sich im Innern eines mit zwei versehied@nen Windungen bewickelten Stators dreht, und welche Einmich@ungen auf dem Prinzip des Einphasen-Transformators bernhan. Zwei im;
Serie geschaltete Halbspulen auf dem Stator sind mit .denn Netz verbunden und bilden die Primärwicklung des Transformators. Zwei weitere Wicklungen sind auf dem Stator um 90 versetzt und bilden je eine Sekundärwicklung des Transformators. An den
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Klemmen jeder Sekundärwicklung ist ein Verbraucherstromkreis angeschlossen. Damit wird die in die Primärwicklung eintretende Netzenergie abwechslungsweise in einer der Primärspulen konzentriert, je nach der Stellung des rotierenden Kerns in bezug auf die Halbspulen.
Auf Grund des Flusses, welcher mittels des rotierenden Kerns abwechslungsweise gegen eine der Sekundärwicklungen gerichtet wind, tritt die Energie abwechselnd in denn einen oder den anderen Verbraucherstromkreis über. Es lässt sich ein auf dem gleichen Prinzip des Einphasen-Transformators beruhendes System denken, welches auch in der Lage ist, den Drehsinn eines Zweiphasen- oder Dreiphasen- Motors umzukehren. Es ist jedoch zu betonen, dass eine solche Einrichtung weit grössere magnetische Streuung aufweist als die oben erwähnten, mit Vormagnetisierung arbeitenden Einrichtungen, abgesehen von der Tatsache, dass zur Erfüllung der oben angeführten Aufgabe Nr. 3 die doppelte Kupfermenge für die Primärwicklung erforderlich ist und somit die J2R-Verluste doppelt so hoch sind.
Diese zweite bekannte Anordnung ist deshalb hinsichtlich Spannungsabfall, Phasenverschiebung und Wirkungsgrad noch nachteiliger als die erstgenannte Anordnung.
Der rotierende, induktive Schalter, gemäss der Erfindung sucht diese Nachteile zu vermeiden, indem zwei Spulen verwendet werden, welche auf einfache Weise mit den Verbraucherstromkreisen verbunden sein können.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 1 dargestellt und wird nachstehend beschrieben, wie auch Anwendungsbeispiele für den induktiven Schalter zur Erfüllung der vorerwähnten Aufgaben 1, 2, 3 und 4, welche Beispiele in Fig. 3, 4 und 5 dargestellt sind.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist der rotierende, induktive Schalter einen Stator mit vier ausgeprägten Polen auf. Jedem Paar von diametral gegenüberliegenden Polen ist eine Spule zugeordnet, deren Hälften (Halbspulen) auf die beiden Pole eines Paares verteilt sind.
Jede Halbspule ist mit der Halbspule auf dem diametral gegenüberliegenden Pol in Serie geschaltet, also 1 mit 1' und 2 mit 2', und die beiden Paare von Halbspulen, also 1 und 1' bzw. 2 und 2', sind parallel zueinander zwischen das Speisenetz und eine Klemme des Verbrauchens geschaltet. Vor den Polen dreht sich ein Eisenkern M mit einer geeigneten Drehzahl, welcher Kern infolge der aufeinanderfolgend eingenommenen Stellungen gegenüber den Polpaaren die Reluktanz des Magnetkreisabschnittes zwischen einem Paar von gegenüberliegenden Polen gegen einen Maximalwert hin steigert und gleichzeitig die Reluktanz des Magnetkreisabschnittes zwischen dem anderen Paar von Statorpolen auf ein Minimum reduziert.
Im Abschnittdes Magnetkreises zwischen jedem Paar von diametral gegenüberstehenden Polen wech- selt der Anstieg der Reluktanz periodisch reit einer Verminderung derselben ab, wobei die Abwechslung mit einer frei wählbaren Frequenz
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erfolgt, unabhängig von der Frequenz des Speisenetzes, jedoch bestimmt durch die Drehzahl des rotierenden Kerns.
Da der durch den Verbraucher fliessende und vom induktiven Schalter durchgelassene Strom - der durch eines der in Serie geschalteten Paare von. Halbspulen auf zwei gegenüberliegenden Polen fliesst - von der Reaktanz des Stromkreises mit den beiden Halbspulen bestimmt ist, schwankt seine Stromstärke entsprechend der Reluktanz des Magnetkreisabschnittes zwischen den entsprechenden, diametral gegenüberliegenden Polen. In einer bestimmten Lage des beweglichen Kerns M, bei welcher die Reluktanz eines der genannten Magnetkreisabschnitte minimal ist, weist somit der Wechselstrom, welcher durch das Paar von Halbspulen auf dem entsprechenden Polpaar fliesst, praktisch die Amplitude 0 auf, währenddem die Amplitude in dem Paar von Halbspulen auf dem anderen Paar von diametral gegenüberliegeniden Polen und somit die Stromstärke auf dem Nennwert ist.
Wenn der bewegliche Magnetkern die Rotation fortsetzt und in eine Lage gelangt, welche gegenüber der vorgenannten Lage um 90 versetzt ist, erreicht die Stromstärke im ersten Paar von Halbspulen, dessen Reaktanz nun minimal isst, den Nominalwert, währenddem im zweiten Paar von Halbspulen, dessen Reaktanz vom Minimum auf den Maximalwert angestiegen ist, die Amplitude des Stromes praktisch 0 isst.
Mit anderen Worten: Infolge der Veränderung der Reluktanz der beiden Magnetkreisabschnitte in der beschriebenen Weise wegen der aufeinanderfolgenden, vom rotierenden Magnetkern eingenommenen Lagen wähnend der Drehbewegung wird jede Paar von Halbspulen auf zwei gegenüberliegenden Polen von einem Wechselstrom-Wellenzug (Fig.2) durchflossen, welcher Strom vom Verbraucher aus dem Speisenetz absorbiert wird.
Während jeder Periode Tfp, welche durch die frei gewählte Frequenz fp bestimmt ist, .ist ein Strom aus dem Speisenetz (dessen Frequenz bei- spielsweise 50 Hz beträgt) in dem einen Paar in Serie geschalteter Halbspulen nur während der einen Halbwelle - Tfp/2 - wirksam, währenddem der Strom während der anderen Halbwelle hier praktisch 0 ist;
letzterer wird auf :den Stromkreis :de;si anderen Paasies von Halbspulen geleitet, .die sich auf dlem .anderen Paar der diametral gegenüberliegenden Pole befin- den.
Wie aus der Fig.2 ersichtlich ist, findet die Variation der Stromstärke im Stromkreis, -eines Halbspulenpaares mit der gleichen Frequenz f. und in derselben Folge statt wie die Veränderung der Reluk-
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tanz des betreffenden Abschnittes des Magnetkreises. Diese Frequenz fp ist unabhängig von der Netzfrequenz und wird nur von der Drehzahl des Kerns M bestimmt. Der Kern M wird mittels eines Elektromotors angetrieben, gegebenenfalls über ein Untersetzungsgetriebe.
Auf der Motorwelle kann ein Schwungrad montiert sein, um die Schwingungen der Winkelgeschwindigkeit zu dämpfen, welche unter dem Einflussdes von den Polen auf den Magnetkern ausgeübten Drehmoments entstehen, wenn der Kern sich vom einen Polpaar gegen das andere Polpaar hin weiterbewegt. Aus dem Vorstehenden ist verständlich, dass die Wirkung des induktiven Schalters auf den elektrischen Strom im Stromkreis des Schalters ähnlich ist der Wirkung eines mechanischen Ventils, das in einer Rohrleitung sitz@,in welchem ein Medium fliesst, d. h. denn Elektronenfluss im Stromkreis freizugeben oder zu sperren.
Verschiedene Schaltungsarten des induktiven Schalters im Hinblick auf die eingangs in der Beschreibung aufgezählten Aufgaben sind in den Figuren 3, 4 und 5 dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Anordnung des induktiven Schalters, wenn er mit einer bestimmten Frequenz, die von derjenigen des Netzes verschieden ist, als Umschalter wirken soll. Die Halbspulenpaare sind wie in Fig. 1 mit 1 und 1' bzw. 2 und 2' bezeichnet. OA und OC stellen die Wicklungen des Verbrauchers dar, zwischen denen der Strom umgeschaltet werden soll. Diese Wicklungen können beispielsweise die Wicklungen eines Systems von zwei Elektromagneten mit gemeinsamem Anker sein, der als Antrieb für eine Hin- und Herbewegung dient, wobei die frei gewählte Frequenz fp unabhängig von der Frequenz des Speisestromes für die Elektromagnete ist.
Fig. 4 zeigt die Anordnung des induktiven Schalters bei Verwendung desselben als Umschalter für die Polarität der Stromwellen. AO stellt die Wicklung des Verbrauchers dar, in welcher die Polarität dem Stromwellen periodisch mit der Frequenz fp gewechselt werden soll. Jede Halbspule eines Paares gegenüberliegender Pole des induktiven Schalters ist mit einem Ende der Wicklung AO verbunden. Wenn, wie in Fig. 1 dargestellt, der Kern M in der Stellung für maximale Reaktanz des Spulenpaares 1, 1' steht, so fliesst der Strom mit einer bestimmten Wellenfolge, welche derjenigen des Speisenetzes entspricht, über 2, 2'. Wenn der Kern die Drehlage entsprechend der maximalen Reaktanz des Spulenpaares 2, 2' erreicht, so fliesst der Strom durch den Verbraucher mit einer gegenüber vorher umgekehrten Polarität bzw. Richtung.
Auf diese Weise ist es mit einem einzigen induktiven Schalter möglich, die Drehrichtung bzw. die Richtung einer geradlinigen Bewegung eines Einphasen-Motors zu wechseln.
Fig. 5 zeigt eine Möglichkeit zur Verwendung des induktiven Schalters als Phasenumkehrer für einen dreiphasigen Verbraucher. Die Schaltung weist drei identische induktive Schalter auf, deren Kerne M miteinander, gekuppelt und in der gleichen Relativ- tage zum Stator auf der Welle eines Elektromotors montiert sind. In diesem Schema sind die drei Phasen der Verbraucherwicklung mit OA, OB und OC bezeichnet. Beim einen induktiven Schalter - in Fig. 5 der erste Schalter von links - ist die Schaltung der Halbspulenpaare die gleiche wie in Fig. 1, es sind also die Halbspulen untereinander in Serie geschaltet und die Paare zueinander parallel zwischen einer Phase des Netzes (Phase T) und einer Klemme des Verbrauchers (Klemme A) geschaltet.
Die beiden anderen Schalter sind folgendermassen geschaltet: Die Ausgangsklemmen der Halbspulenpaare jedes Schalters sind mit den Eingangsklemmen einer der beiden anderen Phasen des Verbrauchers verbunden, und zwar die Klemmen des zweiten Schalters mit der Klemme B und diejenigen des dritten Schalters mit der Klemme C. Die Eingangsklemmen der beiden Halbspulenpaare desselben Schalters sind wechselweise mit einer der beiden anderen Phasen (R und S) des Speisenetzes verbunden. Wenn also die Eingangsklemme des Halbspulenpaares 1, 1' des zweiten Schalters mit der Phase S des Netzes verbunden ist, so ist die, Eingangsklemme 1, 1' des dritten Schalters an die Phase R angeschlossen.
Gleichzeitig ist die Eingangsklemme des Halbspulenpaares 2, 2' des zweiten Schalters mit der Phase R und diejenige des Halbspulenpaares 2, 2' des dritten Schalters mit der Phase S verbunden.
Beim zweiten und dritten Schalter sind also die gleichnamigen Halbspulenpaare unterschiedlicher Schalter parallel an die gleiche Netzphase angeschlossen, es sind nämlich mit jeder Netzphase die Eingangsklemmen des Halbspulenpaares 1, 1' des einen Schalters und die Eingangsklemme des Paares 2, 2' des andern Schalters parallel verbunden.
Durch die dargestellte Schaltung eines Systems von drei identischen induktiven Schaltern ist es möglich, den Drehsinn oder die Richtung einer linearen Bewegung eines Dreiphasen-Motors zu reversieren. Das gleiche Ergebnis würde erreicht .durch Anschluss der Eingangsklemmen des zweiten und: dritten Schalters arg- die gleiche Netzphase und Kreuzung der Ausgänge derselben bzw. Anschluss an die Klemmen B und C des Dreiphasen-Verbrauchers.
Für die Bewegungsumkehr bei einem Dreipha- se:n-Motor kann .auch einer der Schalter weggelassen werden, nämlich derjenige, welcher in Fig. 5 an die Klemme A angeschlossen ist. Dieser Schalter ist nur in Ausnahmefällen erforderlich wenn eine sehr ausgeprägte Verminderung den Stromstärke im Be- reich:d.e@r Bewebgungs-Umkehr gewünscht ist.
Im Vergleich zu anderen, bekannten Anordnun- genn für ,die gleicheng Aufgaben zeigt der beschriebene induktive Schalter die Vorteile ein:
r minimalen magnetischen Streuung, eines geringeren spezifischen Bedarfs an aktiven Materialien (Eisen, und Kupfer), was in einem minimalen Spannungsabfall am Schalter, einer Verminderung der schädlichen Auswirkung auf ,den Leistungsfaktor, verbunden mit geringerem Leisitungsbedarf, resultiert.
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Rotating inductive switch with connected consumer The invention relates to a rotating inductive switch @ connected consumer, characterized by a stator arrangement with two coils distributed over two stator pole pairs, intended for connection to a feed network and one opposite the Sbator pole pairs with a freely selectable and independent of the frequency of the feed network, but lower frequency rotating iron core, which has the purpose of changing the reactance of the two coils periodically with the freely selectable frequency mentioned alternately according to its rotational position between a minimum and a maximum.
By connecting the inductive switch between an alternating current supply network and a consumer, it is intended to fulfill one of the following tasks: 1. Periodic switching on and off of the current in a circuit with the freely selectable frequency fp, the current amplitude during a Half-wave is reduced practically to zero (Fig. 2).
2. Periodic reversal of the polarity of the current waves in a consumer circuit, based on the supply network, whereby z. B. the reversal of the direction of rotation or a rectilinear movement of an electric two-phase motor can be achieved.
3. Periodic switching of the current from one to another consumer circuit with the freely selectable frequency fp, without the use of another mechanical switch, whereby, among other things, an electric motor with reversing movement can be created, the reversing frequency fp freely selectable and independent of the network frequency is what was previously not known in practice.
4. In connection with one or two other identical inductive noise: Periodic reversal of the phases of a two-phase network or two phases of a three-phase system, whereby the reversal of the direction of rotation or the direction of a linear movement of a two- or three-phase motor can be achieved .
Electromagnetic devices are known which, while changing the inductance between a maximum and a minimum, can perform the tasks listed above under 1, 3 and 4, e.g. B. Devices that work with premagnetization. However, these devices have the disadvantage that they require a large, mechanically controlled device to control the bias current, which leads to further difficulties, apart from the relatively strong magnetic scattering and the increased need for active materials (iron and copper).
As a result, these devices are subject to a greater voltage drop, a reduced power factor, greater energy losses and thus lower efficiency and greater material requirements, compared with the ductile switch according to the invention.
Various devices are also known for switching the current from one circuit to the other, which make use of a rotating iron core that rotates inside a stator wound with two different windings, and which are mechatronic based on the principle of single-phase Transformer bernhan. Two in;
Half-coils connected in series on the stator are connected to the mains and form the primary winding of the transformer. Two further windings are offset by 90 on the stator and each form a secondary winding of the transformer. To the
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A consumer circuit is connected to each secondary winding. In this way, the mains energy entering the primary winding is alternately concentrated in one of the primary coils, depending on the position of the rotating core in relation to the half-coils.
Due to the flow, which by means of the rotating core alternately winds against one of the secondary windings, the energy alternately passes into one or the other consumer circuit. A system based on the same principle as the single-phase transformer can be imagined, which is also able to reverse the direction of rotation of a two-phase or three-phase motor. However, it should be emphasized that such a device has far greater magnetic scattering than the above-mentioned devices working with premagnetization, apart from the fact that twice the amount of copper is required for the primary winding in order to fulfill the above-mentioned task no the J2R losses are twice as high.
This second known arrangement is therefore even more disadvantageous than the first-mentioned arrangement in terms of voltage drop, phase shift and efficiency.
The rotating, inductive switch according to the invention seeks to avoid these disadvantages by using two coils which can be connected in a simple manner to the consumer circuits.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in FIG. 1 and is described below, as well as application examples for the inductive switch for fulfilling the aforementioned tasks 1, 2, 3 and 4, which examples are shown in FIGS. 3, 4 and 5.
As can be seen from Fig. 1, the rotating inductive switch has a stator with four salient poles. Each pair of diametrically opposed poles is assigned a coil, the halves of which (half-coils) are distributed over the two poles of a pair.
Each half-coil is connected in series with the half-coil on the diametrically opposite pole, i.e. 1 with 1 'and 2 with 2', and the two pairs of half-coils, i.e. 1 and 1 'or 2 and 2', are parallel to each other between the Supply network and a terminal of consumption switched. In front of the poles, an iron core M rotates at a suitable speed, which core increases the reluctance of the magnetic circuit section between a pair of opposite poles towards a maximum value as a result of the successive positions assumed relative to the pole pairs and at the same time increases the reluctance of the magnetic circuit section between the other pair of stator poles reduced to a minimum.
In the section of the magnetic circuit between each pair of diametrically opposed poles, the increase in reluctance alternates periodically with a decrease in the same, the alternation at a freely selectable frequency
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takes place regardless of the frequency of the supply network, but determined by the speed of the rotating core.
Since the current flowing through the consumer and let through by the inductive switch - that through one of the series-connected pairs of. Half-coils flows on two opposite poles - is determined by the reactance of the circuit with the two half-coils, its current intensity fluctuates according to the reluctance of the magnetic circuit section between the corresponding, diametrically opposite poles. In a certain position of the movable core M, at which the reluctance of one of the aforementioned magnetic circuit sections is minimal, the alternating current flowing through the pair of half-coils on the corresponding pole pair has practically the amplitude 0, while the amplitude in the pair of Half-coils on the other pair of diametrically opposed poles and thus the amperage is at nominal value.
If the movable magnetic core continues to rotate and comes to a position which is offset by 90 from the aforementioned position, the current intensity in the first pair of half-coils, whose reactance is now minimal, reaches the nominal value, while in the second pair of half-coils, its reactance has risen from the minimum to the maximum value, the amplitude of the current is practically zero.
In other words: As a result of the change in the reluctance of the two magnetic circuit sections in the manner described due to the successive positions occupied by the rotating magnetic core during the rotary movement, an alternating current wave train (Fig. 2) flows through each pair of half-coils on two opposite poles Power is absorbed by the consumer from the supply network.
During each period Tfp, which is determined by the freely selected frequency fp, a current from the supply network (whose frequency is 50 Hz, for example) is only present in one pair of half-coils connected in series during one half-wave - Tfp / 2 - effective, while the current is practically 0 here during the other half-wave;
The latter is routed to: the circuit: the other pairs of half-coils, which are located on the other pair of the diametrically opposite poles.
As can be seen from FIG. 2, the variation of the current intensity in the circuit takes place in a half-coil pair with the same frequency f. and in the same sequence as the change in reluctance
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dance of the relevant section of the magnetic circuit. This frequency fp is independent of the network frequency and is only determined by the speed of the core M. The core M is driven by means of an electric motor, possibly via a reduction gear.
A flywheel can be mounted on the motor shaft in order to dampen the angular velocity oscillations which arise under the influence of the torque exerted by the poles on the magnetic core when the core moves from one pole pair to the other pole pair. From the foregoing it can be understood that the effect of the inductive switch on the electrical current in the circuit of the switch is similar to the effect of a mechanical valve located in a pipeline @ in which a medium flows, i. H. because to enable or block the flow of electrons in the circuit.
Various types of circuitry of the inductive switch with regard to the tasks listed at the beginning of the description are shown in FIGS. 3, 4 and 5.
Fig. 3 shows the arrangement of the inductive switch when it is to act as a changeover switch with a certain frequency which is different from that of the network. The half-coil pairs are designated as in Fig. 1 with 1 and 1 'or 2 and 2'. OA and OC represent the windings of the consumer between which the current is to be switched. These windings can, for example, be the windings of a system of two electromagnets with a common armature, which serves as a drive for a back and forth movement, the freely selected frequency fp being independent of the frequency of the supply current for the electromagnets.
Fig. 4 shows the arrangement of the inductive switch when it is used as a changeover switch for the polarity of the current waves. AO represents the winding of the consumer in which the polarity of the current wave is to be changed periodically with the frequency fp. Each half-coil of a pair of opposite poles of the inductive switch is connected to one end of the winding AO. If, as shown in Fig. 1, the core M is in the position for maximum reactance of the coil pair 1, 1 ', the current flows with a certain wave sequence, which corresponds to that of the supply network, over 2, 2'. When the core reaches the rotational position corresponding to the maximum reactance of the coil pair 2, 2 ', the current flows through the consumer with a polarity or direction that is reversed to that previously.
In this way it is possible with a single inductive switch to change the direction of rotation or the direction of a linear movement of a single-phase motor.
Fig. 5 shows a possibility of using the inductive switch as a phase inverter for a three-phase consumer. The circuit has three identical inductive switches, the cores M of which are coupled to one another and mounted on the shaft of an electric motor in the same position relative to the stator. In this scheme, the three phases of consumer winding are labeled OA, OB and OC. In the case of an inductive switch - in Fig. 5 the first switch from the left - the circuit of the half-coil pairs is the same as in Fig. 1, i.e. the half-coils are connected in series with one another and the pairs are parallel to one another between one phase of the network (phase T. ) and one terminal of the consumer (terminal A).
The other two switches are connected as follows: The output terminals of the half-coil pairs of each switch are connected to the input terminals of one of the other two phases of the consumer, namely the terminals of the second switch to terminal B and those of the third switch to terminal C. The input terminals of the two half-coil pairs of the same switch are alternately connected to one of the other two phases (R and S) of the supply network. If the input terminal of the half-coil pair 1, 1 'of the second switch is connected to the S phase of the network, the' input terminal 1, 1 'of the third switch is connected to the R phase.
At the same time, the input terminal of the half-coil pair 2, 2 'of the second switch is connected to the R phase and that of the half-coil pair 2, 2' of the third switch is connected to the S phase.
In the case of the second and third switch, the half-coil pairs of the same name from different switches are connected in parallel to the same mains phase, namely the input terminals of half-coil pair 1, 1 'of one switch and the input terminal of pair 2, 2' of the other switch are connected in parallel with each mains phase .
The illustrated circuit of a system of three identical inductive switches makes it possible to reverse the direction of rotation or the direction of a linear movement of a three-phase motor. The same result would be achieved by connecting the input terminals of the second and: third switch - the same mains phase and crossing the outputs of the same or connection to terminals B and C of the three-phase consumer.
For the reversal of motion in a three-phase: n motor, one of the switches can also be omitted, namely the one which is connected to terminal A in FIG. This switch is only required in exceptional cases if a very pronounced reduction in the current intensity in the area: d.e@r movement reversal is desired.
Compared to other, known arrangements for the same tasks, the inductive switch described has the following advantages:
r minimal magnetic leakage, a lower specific requirement for active materials (iron, and copper), which results in a minimal voltage drop across the switch, a reduction in the harmful effect on the power factor, combined with lower power requirements.
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