Schuh Man hat versucht, die unter .den Bezeichnungen Schweissfuss und .Fusspilz grassierenden Erkran kungen durch Behandlungen mit flüssigen und pulver förmigen Desinfektionsmitteln zu verhüten oder zu heilen, ohne .dass auf diese Weise dauernde Abhilfe geschaffen werden konnte.
Auch die verschiedenen Vorschläge, durch Belüftung,der Schuhe für ständige Erneuerung (der Luft ,zu sorgen und auf diese Weise die lästigen Krankheitserscheinungen zu beseitigen, haben keinen durchschlagenden Erfolg gehabt,
weil die Belüftung lediglich auf der oberen Seite des Fusses erfolgte und die Entstehung einer zwischen .den Zehen durchstreichenden Luftströmung durch die geschlossene Schuhsohle verhindert wurde.
.Der Gegenstand der Erfindung hilft .diesen Män geln .ab und betrifft einen hygienischen Schuh, .der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schuhboden im Zehenbereich Löcher aufweist, und dass in einer Ausnehmung des Schuhbodens eine -aus feinen Me- tallsiebgeweben zusammengesetzte Einlegeplatte un tergebracht ist.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise zwei Ausfüh rungsformen ides Erfindungsgegenstandes.
Fig.1 ist eine Ansicht der Laufsohle von unten gesehen.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Schuhboden einer ersten Ausführungsform, einen sogenannten Mokas- sinschuh betreffend, längs der Linie II-II der Fig.1, in vergrössertem Massstab.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Schuhboden einer zweiten Ausführungsform längs der Linie III-111 der Fig. 1, in vergrössertem Massstab.
Der in Fig. 1 von unten gesehene Schuh 1 zeigt die Laufsohle 3, welche bei beiden Ausführungen die gleiche ist. Beim Mokassinschuh besteht der Schuh baden aus drei Schichten, einer .Laufsohle 3, einer darüber befindlichen Brandsohle 4 und einer Deck- sohle 5 (Fig. 2). Alle drei Schichten sind im Zehenbe reich mit leicht konischen durchgehenden Löchern 6 durchgestanzt. Die Löcher 6 können im Durchmesser verschieden gross sein, und .deren Achse kann senk recht odergeneigt sein.
Besonders haben sich Löcher bewährt, deren Durchmesser an der oberen Seite der Decksohle 6 mm und an der Aussenseite der Lauf sohle 7 mm betragen.
In einer Ausnehmung 8 .der Brandsohle 4 ist eine Siebeinlage 7 eingefügt. -Diese besteht z. B. aus drei Lagen feimnaschiger Messingsiebe von 100 Ma schen pro Quadratzoll, deren Ränder miteinander zu einem Paket verbunden sind, welches ausserdem mit den Rändern 9 der Brandsohle 4 vernäht sein kann.
Die Belüftungslöcher 6 können .auch .anders als kreisförmig, z. B. oval, viereckig oder rechteckig sein. Wenn der Schuhboden nicht schon bei der Anfer tigung in der geschilderten Weise ausgebildet ist, son dern erst nachträglich mit der Belüftung versehen wird, so ergeben sich folgernde Arbeitsgänge:
Durchstanzen des Schuhbodens, Abheben der .Decksohle, Aus schneiden der Brandsohlen-Ausnehmung, Einlegen und Befestigen der Siebeinlage und Wiederaufkleben der Decksohle.
Die Sohle des Schuhes nach Fig. 3 .besteht aus einer Laufsohle 3, einem Randstück 3a, in :dem eine nicht gezeichnete Korkplatte eingelegt ist, welche die Ausnehmung 8 aufweist, eine Brandsohle 4 und die Decksohle 5.
Die Löcher 6 durchsetzen die Schichten 3, 4 und 5.
In der .Ausnehmung 8 der Korkplatte ist die Sieb einlage 7 eingelegt und befestigt. Gegebenenfalls kann noch über oder unter der Siebeinlage 7 eine nicht gelochte, aiber luftdurchlässige dünne Zwischenschicht 10, z. B. eine Folie -aus Kork oder Styropor (ge schützte Marke), angebrachtsein.
Schuh Attempts have been made to prevent or cure the diseases that are rampant under the designations of sweat foot and .foot fungus through treatments with liquid and powder disinfectants, without permanent remedial action being able to be created in this way.
The various proposals to ensure constant renewal (of the air) through ventilation and shoes, and in this way to eliminate the annoying symptoms of illness, have not met with resounding success,
because the ventilation only took place on the upper side of the foot and the creation of an air flow through the closed shoe sole was prevented.
.The subject of the invention helps .these shortcomings and relates to a hygienic shoe, .which is characterized in that the shoe bottom has holes in the toe area and that an insert plate composed of fine metal mesh is accommodated in a recess in the shoe bottom is.
The drawing shows, for example, two embodiments ides subject of the invention.
Figure 1 is a bottom view of the outsole.
FIG. 2 is a section through the shoe bottom of a first embodiment, relating to a so-called moccasin shoe, along the line II-II in FIG. 1, on an enlarged scale.
FIG. 3 is a section through the shoe bottom of a second embodiment along the line III-111 in FIG. 1, on an enlarged scale.
The shoe 1 seen from below in FIG. 1 shows the outsole 3, which is the same in both versions. In the case of the moccasin shoe, the bathing shoe consists of three layers, an outsole 3, an insole 4 located above it, and a cover sole 5 (FIG. 2). All three layers are punched through with slightly conical through holes 6 in the toe area. The holes 6 can be of different sizes in diameter, and their axis can be perpendicular or inclined.
Holes with a diameter of 6 mm on the upper side of the insole and 7 mm on the outside of the outsole have proven particularly useful.
A sieve insert 7 is inserted into a recess 8 of the insole 4. -This consists e.g. B. of three layers of fine-nosed brass sieves of 100 meshes per square inch, the edges of which are connected to one another to form a package, which can also be sewn to the edges 9 of the insole 4.
The ventilation holes 6 can .auch .other than circular, z. B. oval, square or rectangular. If the shoe bottom is not already designed in the manner described during manufacture, but is only provided with ventilation at a later date, the following operations result:
Punching the bottom of the shoe, lifting off the insole, cutting out the insole recess, inserting and attaching the sieve insert and re-gluing the insole.
The sole of the shoe according to FIG. 3 consists of an outsole 3, an edge piece 3 a, in which a cork plate (not shown) is inserted, which has the recess 8, an insole 4 and the cover sole 5.
The holes 6 penetrate the layers 3, 4 and 5.
In the recess 8 of the cork plate, the sieve insert 7 is inserted and fastened. If necessary, a non-perforated, air-permeable, thin intermediate layer 10, e.g. B. a film made of cork or styrofoam (protected trademark ge), be attached.