Sicherheits-Kabelstrammer für Skibindungen Die Erfindung betrifft einen Sicherheits-Kabel- strammer für Skibindungen, bei dem der Strammer hebel über eine Feder mit dem Kabelzug verbunden ist und eine Verriegelungslage aufweist, aus der er bei Auftreten einer Überbelastung im Kabel mittels einer schiefen Ebene eines Auslösegliedes in die Öffnungs lage überführt wird.
Bei dieser Bauart wird von dem bekannten Prin- zip Gebrauch gemacht, bei Überlastung des Kabels die Drehachse des S.trammerhebels aus der gespann ten Verriegelungslage über oder unter den Totpunkt (Schnittpunkt mit der Zugebene des angreifenden Ka bels) zu bewegen, je nachdem,
ob die Verriegelungs- lage unter oder über der Zugebene des Kabels fliegt.
Mit dem Sicherheits-Kabelstrammer gemäss der Erfindung soll eine stabile, Stösse und Erschütterun- gen zuverlässig aufnehmende Bauweise bei gleichzei- tiger kinematisch einwandfreier Führung der bewegli chen Teile erreicht werden.
Es besteht ferner die Auf gabe, einen derartigen Strammer möglichst einfach, ohne Verwendung komplizierter Teile herzustellen und dabei eine ebenso einfache, wie wirkungsvolle selbsttätige Sicherheits-Auslösein!richtung vorzusehen.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, dass der Strammerhebel einerseits an seinem dem Handgriff abgekehrten, mit der Feder verbundenen Ende in einer waagrechten Kulissenführung gleitend gelagert ist, andererseits über ein in der Nähe des geführten Endes an Schwenkzapfen befestigtes Lenkerpaar mit einem fest auf dem Ski sitzenden Gehäuse verbunden ist, und dass das mit der Feder oder einem anschliessenden Kupplungsteil verbundene,
in der Längsrichtung des Skis geführte Auslöseglied zu beiden Seiten des Stram- merhebels je an :einem senkrechten Teil eine Abschrä- gung aufweist, an der bei einer einstellbaren Spannung innerhalb des Kabels der Strammerhebel aus der Schliesslage heraus mit den das Lenkerpaar haltern- den Schwenkzapfen aufläuft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines vor dem Skischuh befestigten Kabelstrammers in seiner Öffnungslage und Fg. 2 eine Seitenansicht des gleichen Strammers in der Verriegelungslage.
An seinem durch ein fest auf dem Ski aufgeschraub tes, im Querschnitt mindestens angenähert U-förmiges Gehäuse 10 verlaufenden Zapfen 11 sind zu beiden Seiten des Gehäuses Lenker 12 schwenkbar befestigt,
die mit ihrem anderen Ende an Zapfen 13 am Stram- merhebdl 14 angelenkt sind. Das in der Skirichtung vorn liegende Ende 15 des ebenfalls wie das Gehäuse einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweisenden Strammerhebels 14 ist teilweise gabelförmig ausge- führt und umfasst das Gehäuse 10 an dessen Seiten teilen,
in denen ein Längsschlitz 16 einen quer durch das Gehäuse 10 verlaufenden Gleitstein bzw. eine Gleitachse 17 aufnimmt. An der Gleitachse 17 sind ausserhalb des Gehäuses die Gabelenden 15 gelenkig befestigt, während im Innern eine Strammerfeder 18 mit einem umgebogenen Ende eingehängt ist.
In dem in der Skirichtung hinteren Ende der Stram- merfeder 18 ist eine Schraubhülse 19 befestigt, in die eine Schraubspindel 20 eingeschraubt ist.
Damit man die Schraubspindel 20 mit den Fingern drehen und dadurch die Spannung des Kabels regeln kann, trägt die Spindel an ihrem rückwärtigen, der Schrauben- hülse entgegengesetzt liegenden Teil, ein zylindrisches, mit einer Längsriffelung versehenes Griffstück 21.
Auf dem rückwärtigen Ende 22 der Schraubenspindel ist ferner ein Kabelhalter 23 drehbar um die Längs achse der Spindel gelagert, wobei ein komischer Kopf 24, ein Bund oder dergl., den Kabelhalter gegen Ver schieben auf der Spindel sichert.
Auf der Schraubenspindel 20 sitzt zwischen der -Hüls- 19 und dem Griffstück 21 eine Stellmutter 25 mit einer Urnfangnut, in die eine flache Stehschiene 26 mittels einer senkrecht stehenden Gabelung oder einer bliebigen anderen öffnung 27 eingreift. Die Steh schiene 26 dient als Auslöseglied für den Strammer bei auftretender überlastung im Kabelzug.
Der senk recht hochgebogene Gabelungsabschnitt 27 der Stell- schiene, der an Stelle der Gabelung auch eine öffnung enthalten kann, geht in einen waagrechten Führungs abschnitt 28 über, der auf einer Grundplatte 29 auf dem Ski gleitet.
An dem dem Gabelungsabschnitt 27 entgegengesetzten Ende sitzen zu beiden Seiten der Steltschiene 26 Backen 30 mit jeweils einer Abschrä- gung 31, die bei einem in der Skirichtung nach hinten schliessenden Strammer auch in dieser Richtung ab fällt.
In der Schliess- oder Verriegelungslage des Stram- mers liegt der untere Teil der Abschrägung 31 an den oder in unmittelbarer Nähe der Zapfen 13, über die der Strammerhebel 14 mit den Lenkern 12 und den senkrechten Strammerheb lwänden jeweils eine nicht dargestellte Distanzrolle,
die einerseits für den zur un behinderten Gleitbewegung der Stehschiene notwen digen Abstand zwischen Lenker und Strammerhebel sorgt, andererseits die unbestimmbaren Reibungskräfte beim Wirksamwerden der S@icherheits-Automatik zwi schen den Abschrägungen und den über die Totpunkt lage anzuhebenden Schwenkzapfen 13 weitgehend ausschaltet.
Wird in der Verriegelungslage des Strammers in folge eines Sturzes des Skiläufers nach vorn die Schrau benspindel 20 von dem an ihr befestigten Kabelzug gegen die Kraft der Strammerfeder 18 nach hinten gezogen,
so bewegt sich gemeinsam mit der Spindel 20 auch die Stehschiene 26 in ihrer Führungsbahn. Dabei kommen die Abschrägungen 31 auf jeder Seite mit einer Distanzrolle auf den Schwenkzapfen 13 in Eingriff und heben den Strammerhebel 14 über seine i otpunktlage bezüglich der durch die Gleitachse 17 verlaufenden Zugkraft-Wirkungslinie,
so dass der Strammerhebel öffnet und das Kabäl entlastet bzw. vom Schuh gelöst wird.
Die Abschrägung 31 ist mit ihrem Schrägungswin- kel der gewünschten Auslöse-Charakteristik der Ge samtvorrichtung angepasst. Im übrigen gestattet die Stellmutter 25, durch Verdrehen längs der Schrau- benspindel 20 die Abschrägungsbacken 30 der Stell- schiene 26 so zu justieren, dass nach Wunsch ein frü heres oder späteres öffnen des Strammerhebels auf tritt.
Safety cable tensioner for ski bindings The invention relates to a safety cable tensioner for ski bindings, in which the tensioner lever is connected to the cable pull via a spring and has a locking position from which it can be released when an overload occurs in the cable by means of an inclined plane of a release element is transferred to the open position.
In this design, use is made of the known principle of moving the axis of rotation of the lifting lever out of the tensioned locking position above or below dead center (point of intersection with the pulling plane of the attacking cable) when the cable is overloaded, depending on
whether the locking position is below or above the pulling plane of the cable.
With the safety cable tensioner according to the invention, a stable construction that reliably absorbs shocks and vibrations with simultaneous kinematically perfect guidance of the moving parts is to be achieved.
There is also the task of producing such a tensioner as simply as possible, without the use of complicated parts, and at the same time providing an automatic safety release device that is as simple as it is effective.
This object was achieved in that the tensioning lever is mounted on the one hand at its end facing away from the handle and connected to the spring in a sliding manner in a horizontal link guide, and on the other hand via a pair of handlebars attached to pivot pins near the guided end with a housing firmly seated on the ski is connected, and that the connected to the spring or a connecting coupling part,
Release member guided in the longitudinal direction of the ski on both sides of the tensioner lever each on: a vertical part has a bevel on which, with an adjustable tension within the cable, the tensioner lever runs out of the closed position with the pivot pin holding the pair of handlebars .
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. It shows: FIG. 1 a side view of a cable tensioner fastened in front of the ski boot in its open position and FIG. 2 a side view of the same tensioner in the locked position.
At his through a firmly screwed on the ski Tes, in cross section at least approximately U-shaped housing 10 extending pins 11 are pivotally attached to both sides of the housing handlebars 12,
which are articulated with their other end to pin 13 on Stram- merhebdl 14. The end 15 of the tensioning lever 14, which, like the housing, is at the front in the ski direction and has an approximately U-shaped cross-section, is partially fork-shaped and comprises the housing 10 on its sides,
in which a longitudinal slot 16 receives a sliding block running transversely through the housing 10 or a sliding axis 17. Outside the housing, the fork ends 15 are articulated on the sliding axis 17, while a tension spring 18 with a bent end is suspended inside.
A screw sleeve 19, into which a screw spindle 20 is screwed, is fastened in the rear end of the tightening spring 18 in the skiing direction.
In order to be able to turn the screw spindle 20 with the fingers and thereby regulate the tension of the cable, the spindle carries a cylindrical grip piece 21 provided with a longitudinal corrugation on its rear part opposite the screw sleeve.
On the rear end 22 of the screw spindle, a cable holder 23 is also rotatably mounted about the longitudinal axis of the spindle, with a strange head 24, a collar or the like., The cable holder against Ver slide on the spindle secures.
On the screw spindle 20 between the sleeve 19 and the handle 21 there is an adjusting nut 25 with a circumferential groove into which a flat upright rail 26 engages by means of a vertical fork or any other opening 27. The standing rail 26 serves as a release element for the tensioner when overload occurs in the cable pull.
The fork section 27 of the adjusting rail, which is bent upwards and bent upwards and which can also contain an opening instead of the fork, merges into a horizontal guide section 28 which slides on a base plate 29 on the ski.
At the end opposite the fork section 27, on both sides of the Steltschiene 26, there are jaws 30, each with a bevel 31, which also drops in this direction when the tensioner closes backwards in the ski direction.
In the closed or locked position of the pretensioner, the lower part of the bevel 31 lies on or in the immediate vicinity of the pin 13, via which the pretensioner lever 14 with the links 12 and the vertical pretensioner lever walls each have a spacer roller (not shown),
which on the one hand ensures the necessary distance between the handlebars and the tensioning lever for the unimpeded sliding movement of the upright rail, and on the other hand largely eliminates the indeterminable frictional forces between the bevels and the pivot pin 13 to be lifted above the dead center.
If in the locked position of the tensioner as a result of a fall of the skier forward, the screw spindle 20 is pulled back by the cable pull attached to it against the force of the tensioner spring 18,
so, together with the spindle 20, the upright rail 26 also moves in its guide track. The bevels 31 on each side come into engagement with a spacer roller on the pivot pin 13 and raise the tensioning lever 14 beyond its dead center position with respect to the line of tensile force acting through the sliding axis 17,
so that the tensioning lever opens and the cable is relieved or released from the shoe.
The bevel 31 is adapted with its angle of inclination to the desired release characteristic of the overall device. In addition, the adjusting nut 25 allows the bevel jaws 30 of the adjusting rail 26 to be adjusted by turning along the screw spindle 20 so that the tensioning lever can be opened earlier or later as desired.