CH415905A - Process for the preparation of 1,4,9,4'-tetraoxo-1,4,9,10,1 ', 4'-hexahydroquinolino- (2', 3 ', 2,3) -acridines - Google Patents

Process for the preparation of 1,4,9,4'-tetraoxo-1,4,9,10,1 ', 4'-hexahydroquinolino- (2', 3 ', 2,3) -acridines

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CH415905A
CH415905A CH701261A CH701261A CH415905A CH 415905 A CH415905 A CH 415905A CH 701261 A CH701261 A CH 701261A CH 701261 A CH701261 A CH 701261A CH 415905 A CH415905 A CH 415905A
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CH
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quinone
dicarboxylic acid
chlorobenzene
bis
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CH701261A
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Ernst Dr Anton
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Basf Ag
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B48/00Quinacridones

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

  

  Verfahren     zur    Herstellung von       1,4,9,4'-Tetraoxo-1,4,9,10,1',4'-hexahydrochinolino-(2',3',2,3)-acridinen       Es wurde gefunden, dass man - gegebenenfalls  substituierte -     1,4,9,4'-Tetraoxo-1,4,9,10,1',4'-hexa-          hydrochinolino-(2',3',2,3)-acridine        (linear-trans-Chin-          acridonchinone)    in einfacher Weise erhält, wenn man       ;2,5-Bis-arylamino-1,4-chinon-3,6-dicarbonsäureester     der     Formel     
EMI0001.0009     
    zweckmässig in Gegenwart von     organischen    Lösungs  mitteln., auf Temperaturen von 220 bis 300  C er  hitzt.  



  In der Formel 1 bedeuten die Reste R und R'  gleiche oder verschiedene,     zweckmässig    niedermole  kulare     geradkettige    oder verzweigte     Alkylreste,    bei  spielsweise     Methyl-,    Äthyl-,     Isopropyl-    oder     n-Butyl-          reste.    Die     Benzolringe    A und D können     in    den Stel  lungen     ortho,        meta    und     para    zur     Iminogruppe    gleiche  oder verschiedene einwertige Reste und bzw.

   oder       angegliederte        carbocyclische    oder     heterocyclische     Ringe tragen.  



  Als einwertige Reste seien beispielsweise     Alkyl-          reste,    wie niedermolekulare     Alkylreste;    Halogen  atome, wie Chlor- oder Bromatome;     Alkoxylgruppen,     wie niedermolekulare     Alkoxylgruppen,    z.

   B.     Me-          thoxyl-    oder     Äthoxylgruppen;        Aryloxygruppen,    wie       Phenoxygruppen;    Nitrogruppen;     Carbonsäureamid-          gruppen;        Carboxylgruppen;        Carbonsäureestergrup-          pen,    wie     Carbomethoxyl-    oder     Carboäthoxylgruppen;          Sulfonsäureamidgruppen;        Trifluormethylgruppen;

         und/oder     Arylgruppen,    wie     Phenyl-,        Naphthyl-,    z. B.       Naphthyl-(1)-    oder     Naphthyl-(2),    oder     Anthra-          chinonyl-,    z. B.     Anthrachinonyl-(2)-    genannt.

   Ange  gliederte     carbocyclische    oder     heterocyclische    Ringe  sind beispielsweise solche, die zusammen mit den       Benzolringen    A oder D das Ringsystem des     Dipheny-          lenoxyds,    des     Diphenylensulfons,    des Naphthalins,  des     Antrhazens,    des     Phenanthrens,    des     Pyrens,    des       Carbazols,    des     Chinolins,    des     Anthrachinons    oder des       Anthrapyrimidins,    ergeben.  



  Das neue Verfahren führt unter Abspaltung von  zwei Molekülen Alkohol zum     Ringschluss.    Diese  Umsetzung ist im allgemeinen innerhalb von 1 bis 2  Stunden beendet. Ein längeres Erhitzen ist jedoch  nicht schädlich.  



  Für den einfachen Fall, in dem in der Formel I  die     Benzolringe    A und B in     ortho-,        meta-    und     para-          Stellung    zur     Iminogruppe    Wasserstoffatome tragen  und die Reste R und R' für     Äthylreste    stehen, ver  läuft die     erfindungsgemässe    Umsetzung nach folgen  der schematischer Gleichung:

    
EMI0001.0076     
      Die Umsetzung nach der     Erfindung        kann    bereits  durch trockenes     Erhitzen    der Ausgangsstoffe der For  mel I auf Temperaturen von 250 bis     300     C     bewirkt     werden.     Zweckmässig        führt    man die Umsetzung je  doch in Gegenwart von     organischen        Lösungsmitteln     aus, erforderlichenfalls in einem geschlossenen Gefäss  unter erhöhtem Druck.

   In der     Regel:    wird man dabei  je 100 Gewichtsteile     2,5-Bis-arylamino-1,4-chinon-          3,6-dicarbonsäureester    500 bis 1000 Teile Lösungs  mittel oder eines Gemisches     zweier    oder mehrerer  Lösungsmittel     verwenden.     



  In den bei der Herstellung von     Küpenfarbstoffen     der     Anthrachinonreihe        üblichen    Lösungsmitteln, wie  Nitrobenzol,     Trichlorbenzol    oder     Naphthalin,

      bei  Temperaturen um 190 bis 220  C erfolgt in der  Regel zunächst nur eine halbseitige- Kondensation der  Ausgangsstoffe zu     2-Arylaminoacridonchinon-3-car-          bonsäureestern    und erst nach längerem Erhitzen unter  Abspaltung eines zweiten     Moleküls    Alkohol der über  gang in die gewünschten linear-trans-Chinacridon-         chinone.    Vorteilhaft     verwendet    man daher für das  neue Verfahren hochsiedende Lösungsmittel oder       Lösungsmittelgemische,        beispielsweise        Diphenyl,        Di-          phenyläther,

          Diphenylenoxyd,    ein     entektisches    Ge  misch von     Diphenyl    und     Diphenylenoxyd,        o-Nitro-          diphenyl,    p     -Nitrodiphenyl,    1-     Chlornaphthalin,        2-          Chlornaphthalin    oder     1-Nitronaphthalin,    da mit die  sen die Umsetzung bei Temperaturen von vorzugs  weise 230 bis. 260  C in der Regel bereits innerhalb  von 1 bis 2 Stunden beendet ist. Unter den     zuletzt    er  wähnten Bedingungen gehen im allgemeinen die Aus  gangsstoffe der Formel I vorübergehend in Lösung.

    Sodann scheiden sich beim weiteren Erhitzen der Um  setzungsgemische die Endprodukte in     kristallisierter     Form und zumeist in guten Ausbeuten ab.  



  Vor dem aus dem Schrifttum -bekannten Ver  fahren zur Herstellung von     linear-trans-Chinacridon-          chinonen,    das im Falle der Verwendung des     2,5-Bis-          (2-carboxyanilino)-1,4-chinons    als Ausgangsstoff nach  der folgenden schematischen Gleichung erfolgt:  
EMI0002.0047     
    zeichnet sich das     Verfahren    nach der     Erfindung    durch  seine allgemeine Anwendbarkeit sowie durch die  höheren Ausbeuten und die grössere     Reinheit    der er  haltenen Produkte aus.

   Zur Herstellung von substi  tuierten     linear    -     trans    -     Chinacridonchinonen    werden       nämlich    nach dem bekannten Verfahren zur Ge  winnung von substituierten Ausgangsstoffen der For  mel     IV    substituierte     Anthranilsäuren    benötigt, von  denen nur wenige     technisch        zugänglich        sind.    Vor  produkte für die Gewinnung der nach dem neuen       Verfahren    benötigten Ausgangsstoffe der Formel I  sind hingegen     primäre    aromatische Amine;

   die der       Technik    in grosser Zahl zur     Verfügung    stehen.  



  Die für das erfindungsgemässe Verfahren als Aus  gangsstoffe verwendeten 2,5     Bis-arylamino-1,4-chi-          non-3,6-dicarbonsäureester    können in verschiedener  Weise,     beispielsweise    durch Umsetzung von     2,5-Di-          halogen-1,4-chinon-3,6-dicarbonsäureestern,    z. B. des  durch Einwirkung von Chlor auf eine     Aufschläm-          mung    von     2,5-Dihyroxyterephthalsäure    in Äthanol  erhältlichen     2,5-Dichlor-1,4-chinon-3,6-dicarbon-          säureäthylesters,    mit primären aromatischen Aminen       gewonnen    werden.

   Als primäre aromatische Amine  seien beispielsweise folgende Verbindungen erwähnt:       Anilin;        Aminoalkylbenzole,    wie o-, m- oder     p-Toluidin     oder die     Xylidine;        Aminohalogenbenzole,    wie o-,     m-          oder        p-Chloranilin    oder     2,4-Dibromanilin;        Amino-          alkoxylbenzole,    wie o-, m- oder     p-Anisidin    oder       -Phenetidin;

          Aminonitrobenzole,    wie o-, m- oder     p-          Nitranilin;        Aminocarboxybenzole;    - Aminobenzolcar-         bonsäureamide,    wie o-, m- oder     p-Aminobenzoe-          säureamid,        -methylamid    oder     -diäthylamid;        Amino-          carboxyalkoxybenzole,    wie     4-Aminobenzol-l-carbon-          säureäthylester;

          Aminobenzolsulfonsäureamide,    wie  o- oder     p-Aminobenzolsulfonsäureamid,        -äthylamid     oder     -dimethylamid;        Aminodiphenyle,    wie 2-, 3- oder       4-Aminodiphenyl;        Aminophenoxybenzole,    wie     p-          Aminodiphenyläther;        Aminoazobenzole,    wie     p-Amino-          azobenzol;

          Aminodiphenylsulfide    und     -sulfone,    wie  2- oder     4-Aminodiphenylsulfid    oder     -sulfon;        Amino-          naphthaline,    wie 1- oder     2-Aminonaphthalin,        Amino-          anthracene;        Aminophenanthrene;        Aminopyrene;          Aminodiphenylenoxyde,    wie     2-Aminodiphenylenoxyd;          Amincarbazole;        Aminochinoline;

          Aminoanthrachi-          none,    wie 1- oder     2-Aminoanthrachinon    und     Amino-          anthrapyriinidine,    wie 4- oder     5-Aminoanthra-          pyrimidin.     



  Die Umsetzung der genannten Amine wird     in     üblicher Weise, bei niedermolekularen     Aminen        Zweck-          mässig    in     alkoholischer    Aufschlämmung, oder auch  in Halogenbenzolen oder in Nitrobenzol als     Lösungs-          undloder    Verdünnungsmittel durchgeführt.  



  Die nach der Erfindung erhältlichen     linear-trans-          Chinacridonchinone    sind in allen     gebräuchlichen     organischen     Lösungsmitteln    praktisch     unlöslich.    Sie  können als     Pigmentfarbstoffe    zur Herstellung pigmen  tierter Systeme der verschiedensten Art, z. B. zur  Herstellung von pigmentierten Massen und Mischun  gen, dienen.

   Sofern die linear     -trans        -Chinacridon-          chinone        verküpbare        Substituenten    tragen, bereichert      das erfindungsgemässe     Verfahren    die Technik auch  durch neue     Küpenfarbstoffe.    Schliesslich sind die  nach dem neuen Verfahren     erhältlichen    Verbindun  gen auch wertvolle Ausgangsstoffe für die Herstellung  von Farbstoffen und Pigmenten.  



  Die in den Beispielen angegebenen Teile und  Prozentzahlen sind Gewichtseinheiten.  



  <I>Beispiel 1</I>  50 Teile     2,5-Bis-phenylamino-1,4-chinon-3,6-di-          carbonsäurediäthylester    werden mit 120 Teilen     Di-          phenyl    und 380 Teilen     Diphenylenoxyd    in einem mit  einem absteigenden Kühler versehenen     Umsetzungs-          gefäss    auf 240 bis 250  C erhitzt. Unter Alkohol  abspaltung tritt langsam Lösung ein. Dabei destilliert  der Alkohol ab. Sodann     entfernt    man den absteigen  den Kühler und erhitzt das Gemisch 2 Stunden lang  unter     Rückflusskühlung    zum Sieden.

   Dabei scheidet  sich das     Chinacridonchinon    in Form von orange  farbenen Kristallnadeln ab. Man lässt die Mischung  auf 140  C abkühlen, rührt 700 Teile warmes Chlor  benzol ein und saugt das     Umsetzungsgut    heiss ab. Es  wird nach gründlichem Waschen mit Chlorbenzol und  danach mit Äthanol getrocknet. Man erhält 35 Teile       Chinacridonchinon,    das in konzentrierter Schwefel  säure mit gelber Farbe     löslich    ist und beim Erhitzen  ohne zu schmelzen langsam verkohlt.

   Das in allen  organischen     Lösungsmitteln    praktisch unlösliche Um  setzungsgut hat folgende Konstitution:  
EMI0003.0018     
    Es kann durch Lösen in     96p/oiger    Schwefelsäure  und     fraktionierte    Fällung mit Wasser in üblicher  Weise weiter gereinigt werden. Um ein brauchbares  Pigment zu erhalten, ist es erforderlich, den Farb  stoff in feinverteilte Form zu bringen. Dies kann  durch Umfällen aus Schwefelsäure oder durch     Salz-          vermahlung    in üblicher Weise geschehen.  



  Der im ersten Absatz als Ausgangsstoff verwen  dete     2,5-Bis-phenylamino-1,4-chinon-3,6-dicarbon-          säurediäthylester    ist durch mehrstündiges Erhitzen  von     2,5-Dichlor-1,4-chinon-3,6-dicarbonsäurediäthyl-          ester    mit einem     Überschuss    an Anilin in Äthanol als  Lösungsmittel erhältlich. Dieser     granatrot        gefärbte     Ester ist in konzentrierter Schwefelsäure mit roter  Farbe löslich.  



  <I>Beispiel 2</I>  Eine Mischung von 10 Teilen     2,5-Bis-Phenyl-          amino-1,4-chinon-3,6-dicarbonsäure-diäthylester    und  50 Teilen     p-Nitrodiphenyl    wird 3 Stunden lang auf  270  C erhitzt. Das entstandene     Chinacridonchinon     scheidet sich schon in der Hitze ab. Es wird nach  Zugabe von 100 Teilen     Chlorbenzol        zum    Um-         setzungsgemisch    abgesaugt, mit warmem Chlorbenzol,  dann mit Äthanol gewaschen und getrocknet. Es wer  den 7,5 Teile Farbstoff erhalten, der in seinen Eigen  schaften mit der nach Beispiel 1 erhaltenen Verbin  dung     übereinstimmt.     



  <I>Beispiel 3</I>  Ein Gemisch von 10 Teilen     2,5-Bis-(4-chlor-          phenylamino)    -1,4     -chinon-3,6    -     dicarbonsäurediäthyl-          ester,    24     Teilen.        Diphenyl    und 76 Teilen     Diphenylen-          oxyd    werden in der in Beispiel 1 angegebenen Weise       1.1/,        Stunden    lang unter     Rückflusskühlung    zum Sie  den erhitzt. Aus der anfangs klaren orangefarbenen  Umsetzungsflüssigkeit scheiden sich bald orange  farbene Kristalle ab.

   Nachdem Einrühren von 100  Teilen Chlorbenzol in die Mischung wird das Um  setzungsgut heiss abgesaugt, mit Chlorbenzol und  Äthanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 8  Teile eines in allen gebräuchlichen organischen  Lösungsmitteln unlöslichen orangefarbenen Pigments,  das in Schwefelsäure mit gelber Farbe löslich ist und  das dem folgenden Formelbild entspricht:  
EMI0003.0050     
    Der zuvor als Ausgangsstoff verwendete 2,5-Bis       (4-chlorphenylamino)-1,4-chinon-3,6-dicarbonsäure-          diäthylester    kann wie folgt gewonnen werden:

    32,1 Teile     2,5-Dichlor-1,4-chinon-3,6-dicarbon-          säurediäthylester,    320 Teile Äthanol und 32     Teile    1  Amino-4-chlorbenzol werden zusammen 3 Stunden  lang     unter        Rückflusskühlung    zum Sieden erhitzt. Da  bei bilden sich leuchtend rot gefärbte Kristalle. Man  saugt nun das Umsetzungsgut heiss ab, wäscht es mit  Äthanol und trocknet es.

   Die rote Verbindung ist     in     konzentrierter Schwefelsäure mit gelber Farbe löslich  und hat folgende Struktur:  
EMI0003.0059     
    Ersetzt man das     1-Amino-4-chlorbenzol    durch 1  Amino-3-chlorbenzol und verfärbt im übrigen wie in  den vorangehenden Absätzen erläutert, so erhält man  ein     grünstichig    gelbes Pigment.  



  Bei     Verwendung    von     1-Amino-2-chlorbenzol    an  Stelle von     1-Amino-4-chlorbenzol    wird in entspre  chender Weise ein     bräunlichgelbes    Pigment erhalten,  das etwas weniger     schwerlöslich    als die beiden     iso-          meren    Farbstoffe ist.

        <I>Beispiel 4</I>  75 Teile     2,5-Bis-(2-Methoxyphenylamino)-1,4-          chinon-3,6-dicarbonsäurediäthylester,    180 Teile     Di-          phenyl    und 570 Teile     Diphenylenoxyd    werden zusam  men 2 Stunden lang unter     Rückflusskühlung    zum  Sieden     erhitzt.    Die     dunkelrot    gefärbte Umsetzungs  flüssigkeit scheidet bald derbe rote Kristalle ab. Nach  Zugabe von 750 Teilen Chlorbenzol wird das Um  setzungsgut heiss abgesaugt, mit Chlorbenzol und       Äthanol    gewaschen und getrocknet.

   Man erhält 60  Teile des Farbstoffs in Form von     dunkelroten    Kri  stallen, die sich in     konzentrierter    Schwefelsäure mit  weinroter Farbe lösen. Der Farbstoff hat folgende       Konstitution:     
EMI0004.0013     
    Der als Ausgangsstoff verwendete     organgegelb    ge  färbte     2,5-Bis-(2-methoxyphenylamino)-1,4-chinon-          3,6-dicarbonsäurediäthylester    kann auf die in den  Beispielen 1 und 3 beschriebene Weise aus     2,5-Di          chlor-1,4-chinon-3,6-dicarbonsäurediäthylester    und 1  Amino-2-methoxybenzol hergestellt werden.  



  <I>Beispiel 5</I>  Ein Gemisch von 40 Teilen     2,5-Bis-(4-carbäth-          oxyphenylamino)    -1,4-     chinon-3,6-        dicarbonsäure        -di          äthylester,    96 Teilen     biphenyl    und 304 Teilen     Di-          phenyloxyd    werden, wie in Beispiel 1 beschrieben,  2 Stunden lang unter     Rückflusskühlung    zum Sieden  erhitzt. Die anfangs     dunkelrot    gefärbte Lösung wird  heller und scheidet nach kurzer Zeit orange gefärbte  Kristalle ab.

   Man lässt das Gemisch nun etwas er  kalten, rührt 40 Teile Chlorbenzol ein, saugt das Um  setzungsgut     heiss    ab, wäscht es mit Chlorbenzol, so  dann mit Äthanol und trocknet es. Es werden 30  Teile eines     nichtschmelzbaren    gelben Kristallpulvers  erhalten, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit  gelber Farbe löst. Der Farbstoff hat folgende Konsti  tution.

    
EMI0004.0032     
    Der als Ausgangsstoff     dienende    2,5-Bis-(4-carb       äthoxyphenylamino)-1,4-chinon-3,6-dicarbonsäure-          diäthylester    kann wie folgt dargestellt werden: 32,1  Teile     2,5-Dichlor-1,4-chinon-3,6-dicarbonsäuredi          äthylester,    50 Teile     4-Amino-l-carbonsäureäthylester     und 240 Teile Äthanol werden     zusammen    unter       Rückflusskühlung    2 Stunden lang zum Sieden erhitzt.    Es entstehen bald orangefarbene     Kristallnadeln,    die  heiss abgesaugt, mit Äthanol gewaschen und getrock  net werden.

   Es werden 56,5 Teile des     Umsetzungs-          guts    erhalten. Die Verbindung ist in konzentrierter  Schwefelsäure mit roter Farbe löslich und hat die  folgende Struktur:  
EMI0004.0044     
    Sie     schmilzt    beim schnellen Erhitzen bei unge  fähr 222  C. Die     Schmelze        wird    beim weiteren Er  hitzen unter Aufhellung wieder fest.  



  <I>Beispiel 6</I>  30 Teile     2,5-Bis-(diphenyl-4-amino)-1,4-chinon-          3,6-dicarbonsäurediäthylester,    72 Teile     Diphenyl    und  228 Teile     Diphenylenoxyd    werden zusammen unter       Abdestillieren    des dabei abgespalteten Alkohols 2    Stunden lang auf 240 bis 250  C erhitzt. Aus der  Umsetzungsflüssigkeit scheiden sich nach kurzer Zeit  rotorange gefärbte Kristalle ab, die nach dem Ein  rühren von 300 Teilen Chlorbenzol in das Umsetzungs  gemisch in der Hitze abgesaugt, mit Chlorbenzol und  sodann mit Äthanol gewaschen werden. Der so er  haltene Farbstoff ist in konzentrierter Schwefelsäure  mit blauroter     Farbe    löslich.

   Er entspricht     folgendem          Formelbild:       
EMI0005.0001     
    Der als Ausgangsstoff verwendete 2,5     -Bis    -     (di-          phenyl-4        -,amino)    -1,4 -     chinon-3,6-dicarbonsäuredi-          äthylester        ist    durch Umsetzung von     2,5-Dichlor-1,4-          chinon-3,

  6-dicarbonsäurediäthylester    mit     4-Amino-          diphenyl    in siedendem Äthanol     erhältlich.    Er fällt     in     Form roter     Kristallnadeln    an, die sich bei ungefähr  240  C zersetzen und die in Schwefelsäure mit blauer  Farbe     löslich    sind.  



  <I>Beispiel 7</I>  Eine Mischung von 50 Teilen 2,5-Bis-(naphthyl-         1-amino)-1,4-chinon-3,        6-dicarbonsäurediäthylester;     120     Teilen        Diphenyl    und 380 Teilen     Diphenyloxyd     werden 1 Stunde lang zum Sieden erhitzt.     Sodann     lässt man das Gemisch etwas erkalten, saugt nach  Zugabe von 500     Teilen    Chlorbenzol das Umsetzungs  gut ab, wäscht es mit Chlorbenzol und danach mit  Äthanol und trocknet es. Der in Form von blauroten       Kristallnadeln    anfallende Farbstoff hat folgende Kon  stitution:  
EMI0005.0025     
    Er ist in konzentrierter Schwefelsäure mit grüner  Farbe löslich.  



  Der im ersten Absatz als Ausgangsstoff dienende       2,5-Bis-(naphthyl-l-amino)-1,4-chinon-3,6-dicarbon-          säurediäthylester    kann aus     2,5-Dichlor-1,4-chinon-          3,6-dicarbonsäurediäthylester    und     1-Aminonaphthalin     in üblicher Weise erhalten werden.

   Er fällt     in    Form  rotbrauner, bei 226 bis 227  C     schmelzender    Kri  stalle an, die in Schwefelsäure mit grüner Farbe lös  lich     sind.            Beispiel   <I>8</I>  16,1 Teile     2,5-Dichlor-1;44-chinon-3,6-dicarbon-          säurediäthylester    und 22 Teile     2-Aminodiphenylen-          oxyd    werden in 200 Teilen Äthanol unter     Rückfluss-          kühlung    2 bis 3 Stunden lang zum Sieden erhitzt. Der  entstandene Kristallbrei wird heiss abgesaugt und das       Filtergut    mit heissem Äthanol gewaschen.

   Nach dem  Trocknen werden 30 Teile des orange gefärbten Um  setzungsproduktes der     Formel     
EMI0005.0043     
    erhalten. Die Verbindung ist     in    konzentrierter Schwe  felsäure mit blauer Farbe löslich.  



  20 Teile dieser Verbindung, 48     Teile        Diphenyl     und 152 Teile     Diphenyloxyd    werden     zusammen    1I/2  Stunden unter     Rückflusskühlung    zum Sieden erhitzt.  Die anfangs klare     Umsetzungsflüssigkeit    scheidet bald       grünstichig-braune    Kristalle ab. Nach dem Verdünnen  mit 200 Teilen Chlorbenzol wird das Umsetzungsgut  heiss abgesaugt und mit Chlorbenzol gewaschen. Das  Rohprodukt kann durch Aufkochen mit der 30fachen  Menge Nitrobenzol gereinigt werden.

   Man erhält so  den Farbstoff in Form von orangefarbenen Kristal-         len,    die in     konzentrierter    Schwefelsäure     mit    violetter  Farbe     löslich    sind. .  



  <I>Beispiel 9</I>  Eine Mischung von 10 Teilen     2,5-Bis-[4-anthra-          chinonyl-(2)-phenylamino]        -1,4-chinon-3,6-dicarbon-          säurediäthylester,    24 Teilen     Diphenyl    und 76 Teilen       Diphenyloxyd        wird    45 Minuten lang unter Rückfluss  kühlung zum Sieden erhitzt. Die anfangs klare Lö  sung scheidet bald     violettstichig    braun gefärbte Kri  stalle ab.

   Nach Zugabe von 100 Teilen Chlorbenzol  wird das     Umsetzungsgemisch    abgesaugt und das Fil  tergut mit Chlorbenzol und Äthanol gewaschen und           getrocknet.        Der        erhaltene        Farbstoff    ist     in,        Schwefelsäure        in        rotbrauner        Farbe        löslich.    Er hat folgende       Konstitution:     
EMI0006.0012     
    Der neue Farbstoff färbt Baumwolle aus rotbrau  ner     Küpe    in gelbbraunen Tönen.  



  Der als     Ausgangsstoff    verwendete     2,5-Bis-[4-an-          thrachinonyl-(2)        phenylamino]-1,4-chinon-3,6-dicar-          bonsäure-diäthylester    kann wie folgt gewonnen wer  den:  64 Teile     2,5-Dichlorchinon-3,6-dicarbonsäuredi-          äthylester    und 130 Teile 2-(4-Aminophenyl)-anthra-         chinon    werden in 1000 Teilen Nitrobenzol 2 Stunden  auf 130  C erwärmt. Die dabei abgeschiedenen gelb  braunen Kristalle werden nach dem Erkalten abge  saugt, mit Nitrobenzol und sodann mit Äthanol ge  waschen und getrocknet.

   Die so erhaltene Verbin  dung ist in konzentrierter Schwefelsäure mit violetter  Farbe löslich und hat folgende Struktur:  
EMI0006.0022     
    <I>Beispiel 10</I>  15     Teile        2,5-Bis-(anthrachinonyl-l-amino)-1,4-          chinon-3,6-dicarbonsäurediäthylester,    36     Teile        Di-          phenyloxyd    werden zusammen unter     Abdestillieren     des dabei abgespaltenen Alkohols 2 Stunden lang auf  240 bis 250  C erhitzt.

   Nach vorübergehender Lö  sung erfolgt bald die     Abscheidung    von grüngelben       Kristallnadeln.    Man lässt nun das Gemisch etwas er  kalten, verdünnt es mit 150 Teilen Chlorbenzol und    saugt das Umsetzungsgut heiss ab. Das Filtergut  wäscht man mit warmem Chlorbenzol und danach  mit Äthanol und trocknet es. Es werden 10     Teile          grünlich-braun    gefärbter Kristallnadeln erhalten, die  in Schwefelsäure fast farblos löslich sind.

   Der neue  Farbstoff färbt Baumwolle aus     violettbrauner        Küpe     in     khakifarbenen    Tönen und hat die folgende Konsti  tution:  
EMI0006.0037     
    Der als Ausgangsstoff dienende     2,5-Bis-(anthra-          chinonyl-1-amino)-1,4-chinon-3,6        -dicarbonsäuredi-          äthylester    kann wie folgt gewonnen werden:

    In die Lösung von 49 Teilen     1-Aminoanthra-          chinon        in    200 Teilen Nitrobenzol wird bei 100  C       innerhalb    von 30 Minuten die warme Lösung von    32,1 Teilen 2,5     Dichlor-1,4-chinon-3,6-dicarbon-          säurediäthylester    in 150 Teilen     Nitrobenzol    in klei  nen Anteilen eingetragen. Man hält das Gemisch nun  1 Stunde lang bei 130  C und lässt es danach erkal  ten.

   Nach dem Absaugen und Waschen mit Chlor  benzol und     Äthanol    erhält man 64 Teile des Um-           setzungsgutes    in Form von rotbraunen Kristallen, die  in Schwefelsäure mit gelbroter Farbe     löslich    sind. Die  Verbindung hat folgende Konstitution:  
EMI0007.0003     
    Ersetzt man das     1-Aminoanthrachinon    durch die  gleiche Menge     2-Aminoanthrachinon    und verfährt im  übrigen, wie in den vorhergehenden Absätzen erläu  tert, so erhält man einen Farbstoff, der Baumwolle  aus rotbrauner     Küpe    in orangefarbenen Tönen färbt.  Der neue Farbstoff ist in konzentrierter Schwefelsäure  mit     grünstichig    gelber Farbe löslich.



  Process for the preparation of 1,4,9,4'-tetraoxo-1,4,9,10,1 ', 4'-hexahydroquinolino- (2', 3 ', 2,3) -acridines It has been found that - Optionally substituted - 1,4,9,4'-tetraoxo-1,4,9,10,1 ', 4'-hexa-hydroquinolino- (2', 3 ', 2,3) -acridines (linear-trans -Chin- acridonquinones) obtained in a simple manner if one; 2,5-bis-arylamino-1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid ester of the formula
EMI0001.0009
    Conveniently in the presence of organic solvents., He heats to temperatures of 220 to 300 C.



  In formula 1, the radicals R and R 'denote identical or different, advantageously low molecular weight, straight-chain or branched alkyl radicals, for example methyl, ethyl, isopropyl or n-butyl radicals. The benzene rings A and D can be in the positions ortho, meta and para to the imino group identical or different monovalent radicals and / or

   or carry attached carbocyclic or heterocyclic rings.



  Examples of monovalent radicals are alkyl radicals such as low molecular weight alkyl radicals; Halogen atoms, such as chlorine or bromine atoms; Alkoxyl groups such as low molecular weight alkoxyl groups, e.g.

   B. methoxyl or ethoxyl groups; Aryloxy groups such as phenoxy groups; Nitro groups; Carboxamide groups; Carboxyl groups; Carboxylic acid ester groups, such as carbomethoxyl or carboethoxyl groups; Sulfonic acid amide groups; Trifluoromethyl groups;

         and / or aryl groups such as phenyl, naphthyl, e.g. B. naphthyl- (1) - or naphthyl- (2), or anthraquinonyl, z. B. Anthraquinonyl- (2) - called.

   Attached carbocyclic or heterocyclic rings are, for example, those which, together with the benzene rings A or D, form the ring system of diphenylene oxide, diphenylene sulfone, naphthalene, anthracene, phenanthrene, pyrene, carbazole, quinoline, anthraquinone or Anthrapyrimidines.



  The new process leads to ring closure by splitting off two molecules of alcohol. This reaction is generally complete within 1 to 2 hours. However, prolonged heating is not harmful.



  For the simple case in which the benzene rings A and B in the formula I carry hydrogen atoms in ortho, meta and para positions to the imino group and the radicals R and R 'represent ethyl radicals, the inventive reaction proceeds according to the schematic Equation:

    
EMI0001.0076
      The reaction according to the invention can already be effected by dry heating of the starting materials of the formula I to temperatures of 250 to 300.degree. The reaction is advantageously carried out in the presence of organic solvents, if necessary in a closed vessel under increased pressure.

   As a rule: you will use 500 to 1000 parts of solvent or a mixture of two or more solvents per 100 parts by weight of 2,5-bis-arylamino-1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid ester.



  In the solvents commonly used in the production of vat dyes of the anthraquinone series, such as nitrobenzene, trichlorobenzene or naphthalene,

      at temperatures around 190 to 220 C there is usually only a half-sided condensation of the starting materials to 2-arylaminoacridonequinone-3-carboxylic acid esters and only after prolonged heating with elimination of a second molecule of alcohol does the transition to the desired linear-trans- Quinacridone quinones. It is therefore advantageous to use high-boiling solvents or solvent mixtures for the new process, for example diphenyl, diphenyl ether,

          Diphenylene oxide, an entectic mixture of diphenyl and diphenylene oxide, o-nitro-diphenyl, p -nitrodiphenyl, 1-chloronaphthalene, 2-chloronaphthalene or 1-nitronaphthalene, since with these sen the reaction at temperatures of preferably 230 to. 260 C is usually completed within 1 to 2 hours. Under the conditions mentioned last, the starting materials of the formula I generally go temporarily into solution.

    Then, on further heating of the reaction mixtures, the end products separate out in crystallized form and mostly in good yields.



  Before the process known from literature, the production of linear-trans-quinacridone quinones, which in the case of using the 2,5-bis- (2-carboxyanilino) -1,4-quinone as the starting material according to the following schematic equation he follows:
EMI0002.0047
    The process according to the invention is characterized by its general applicability and by the higher yields and the greater purity of the products obtained.

   For the preparation of substituted linear - trans - quinacridonequinones, substituted anthranilic acids are required according to the known process for obtaining substituted starting materials of the formula IV, of which only a few are technically accessible. Before products for obtaining the starting materials of the formula I required by the new process, however, are primary aromatic amines;

   which are available to technology in large numbers.



  The 2,5 bis-arylamino-1,4-quinon-3,6-dicarboxylic acid esters used as starting materials for the process according to the invention can be used in various ways, for example by reacting 2,5-dihalo-1,4- quinone-3,6-dicarboxylic acid esters, e.g. B. of the 2,5-dichloro-1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid ethyl ester obtainable by the action of chlorine on a suspension of 2,5-dihyroxyterephthalic acid in ethanol, with primary aromatic amines.

   The following compounds, for example, may be mentioned as primary aromatic amines: aniline; Aminoalkylbenzenes, such as o-, m- or p-toluidine or the xylidines; Aminohalobenzenes, such as o-, m- or p-chloroaniline or 2,4-dibromaniline; Aminoalkoxylbenzenes, such as o-, m- or p-anisidine or phenetidine;

          Aminonitrobenzenes, such as o-, m- or p-nitroaniline; Aminocarboxybenzenes; - Aminobenzenecarboxamides, such as o-, m- or p-aminobenzoic acid amide, methylamide or diethylamide; Aminocarboxyalkoxybenzenes, such as 4-aminobenzene-1-carboxylic acid ethyl ester;

          Aminobenzenesulfonic acid amides, such as o- or p-aminobenzenesulfonic acid amide, ethyl amide or dimethyl amide; Aminodiphenyls such as 2-, 3- or 4-aminodiphenyl; Aminophenoxybenzenes such as p-aminodiphenyl ethers; Aminoazobenzenes, such as p-aminoazobenzene;

          Aminodiphenyl sulfides and sulfones, such as 2- or 4-aminodiphenyl sulfide or sulfone; Amino naphthalenes, such as 1- or 2-aminonaphthalene, amino anthracenes; Aminophenanthrenes; Aminopyrene; Aminodiphenylene oxides such as 2-aminodiphenylene oxide; Amine carbazole; Aminoquinolines;

          Aminoanthraquinones, such as 1- or 2-aminoanthraquinone and aminoanthrapyriinidines, such as 4- or 5-aminoanthrapyrimidine.



  The amines mentioned are reacted in a customary manner, in the case of low molecular weight amines, expediently in an alcoholic suspension, or else in halobenzenes or in nitrobenzene as solvents and / or diluents.



  The linear-trans-quinacridonequinones obtainable according to the invention are practically insoluble in all common organic solvents. You can use as pigment dyes for the production of pigmen-oriented systems of various kinds, eg. B. for the production of pigmented masses and mixtures are used.

   If the linear -trans-quinacridone-quinones carry substituents which can be linked, the process according to the invention also enriches the technology with new vat dyes. Finally, the compounds obtainable by the new process are also valuable starting materials for the production of dyes and pigments.



  The parts and percentages given in the examples are weight units.



  <I> Example 1 </I> 50 parts of 2,5-bis-phenylamino-1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester are provided with 120 parts of diphenyl and 380 parts of diphenylene oxide in a condenser with a descending head Reaction vessel heated to 240 to 250 C. Solution slowly enters with elimination of alcohol. The alcohol distills off. The condenser is then removed and the mixture is refluxed for 2 hours.

   The quinacridonequinone separates out in the form of orange-colored crystal needles. The mixture is allowed to cool to 140 ° C., 700 parts of warm chlorobenzene are stirred in and the reaction mixture is filtered off with suction while hot. It is thoroughly washed with chlorobenzene and then dried with ethanol. This gives 35 parts of quinacridonequinone, which is soluble in concentrated sulfuric acid with a yellow color and slowly charred on heating without melting.

   The conversion material, which is practically insoluble in all organic solvents, has the following constitution:
EMI0003.0018
    It can be further purified in the usual way by dissolving it in 96% strength sulfuric acid and fractional precipitation with water. In order to obtain a useful pigment, it is necessary to bring the dye into finely divided form. This can be done in the usual way by reprecipitation from sulfuric acid or by salt grinding.



  The 2,5-bis-phenylamino-1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester used as the starting material in the first paragraph is obtained by heating 2,5-dichloro-1,4-quinone-3,6- dicarboxylic acid diethyl ester with an excess of aniline in ethanol as a solvent. This garnet-red colored ester is soluble in concentrated sulfuric acid with a red color.



  <I> Example 2 </I> A mixture of 10 parts of 2,5-bis-phenylamino-1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester and 50 parts of p-nitrodiphenyl is heated to 270.degree. C. for 3 hours heated. The resulting quinacridonequinone separates out in the heat. After adding 100 parts of chlorobenzene to the reaction mixture, it is filtered off with suction, washed with warm chlorobenzene, then with ethanol and dried. There who obtained the 7.5 parts of dye whose properties match the compound obtained in Example 1.



  <I> Example 3 </I> A mixture of 10 parts of 2,5-bis- (4-chlorophenylamino) -1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester, 24 parts. Diphenyl and 76 parts of diphenylene oxide are refluxed for 1.1 hours in the manner indicated in Example 1. Orange-colored crystals soon separate from the initially clear, orange-colored reaction liquid.

   After stirring 100 parts of chlorobenzene into the mixture, the reaction material is suctioned off hot, washed with chlorobenzene and ethanol and dried. 8 parts are obtained of an orange pigment which is insoluble in all common organic solvents, is soluble in sulfuric acid with a yellow color and which corresponds to the following formula:
EMI0003.0050
    The 2,5-bis (4-chlorophenylamino) -1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester previously used as starting material can be obtained as follows:

    32.1 parts of 2,5-dichloro-1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester, 320 parts of ethanol and 32 parts of 1-amino-4-chlorobenzene are refluxed together for 3 hours. When this happens, bright red crystals are formed. The reaction material is now sucked off hot, washed with ethanol and dried.

   The red compound is soluble in concentrated sulfuric acid with a yellow color and has the following structure:
EMI0003.0059
    If the 1-amino-4-chlorobenzene is replaced by 1-amino-3-chlorobenzene and the color is otherwise as explained in the preceding paragraphs, a greenish yellow pigment is obtained.



  If 1-amino-2-chlorobenzene is used instead of 1-amino-4-chlorobenzene, a brownish-yellow pigment is obtained in a corresponding manner, which is somewhat less sparingly soluble than the two isomeric dyes.

        <I> Example 4 </I> 75 parts of 2,5-bis- (2-methoxyphenylamino) -1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester, 180 parts of diphenyl and 570 parts of diphenylene oxide are mixed together for 2 hours heated to boiling under reflux cooling. The dark red colored reaction liquid soon separates out coarse red crystals. After the addition of 750 parts of chlorobenzene, the reaction material is suctioned off hot, washed with chlorobenzene and ethanol and dried.

   60 parts of the dye are obtained in the form of dark red crystals which dissolve in concentrated sulfuric acid with a wine-red color. The dye has the following constitution:
EMI0004.0013
    The orange-yellow colored 2,5-bis- (2-methoxyphenylamino) -1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester used as starting material can be prepared in the manner described in Examples 1 and 3 from 2,5-dichloro-1 , 4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester and 1 amino-2-methoxybenzene are prepared.



  <I> Example 5 </I> A mixture of 40 parts of 2,5-bis- (4-carbäth- oxyphenylamino) -1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester, 96 parts of biphenyl and 304 parts of di - Phenyloxyd are, as described in Example 1, heated to boiling under reflux for 2 hours. The initially dark red colored solution becomes lighter and after a short time separates orange colored crystals.

   The mixture is now allowed to cool a little, 40 parts of chlorobenzene are stirred in, the material to be reacted is suctioned off while it is hot, washed with chlorobenzene, then with ethanol and dried. 30 parts of a non-meltable yellow crystal powder are obtained which dissolves in concentrated sulfuric acid with a yellow color. The dye has the following constitution.

    
EMI0004.0032
    The 2,5-bis- (4-carb äthoxyphenylamino) -1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester used as starting material can be represented as follows: 32.1 parts of 2,5-dichloro-1,4- Quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester, 50 parts of 4-amino-1-carboxylic acid ethyl ester and 240 parts of ethanol are heated to the boil together under reflux for 2 hours. Orange-colored crystal needles soon appear, which are vacuumed hot, washed with ethanol and dried.

   56.5 parts of the conversion material are obtained. The compound is soluble in concentrated sulfuric acid with a red color and has the following structure:
EMI0004.0044
    It melts when heated quickly at about 222 C. The melt solidifies again with further heating and becomes lighter.



  <I> Example 6 </I> 30 parts of 2,5-bis (diphenyl-4-amino) -1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester, 72 parts of diphenyl and 228 parts of diphenylene oxide are combined with distilling off The split off alcohol was heated to 240 to 250 ° C. for 2 hours. After a short time, red-orange colored crystals separate from the reaction liquid, which, after stirring 300 parts of chlorobenzene into the reaction mixture, are suctioned off with suction, washed with chlorobenzene and then with ethanol. The dye obtained in this way is soluble in concentrated sulfuric acid with a blue-red color.

   It corresponds to the following formula:
EMI0005.0001
    The 2,5-bis - (diphenyl-4 -, amino) -1,4 - quinone-3,6-dicarboxylic acid di-ethyl ester used as starting material is obtained by reacting 2,5-dichloro-1,4-quinone 3,

  6-dicarboxylic acid diethyl ester with 4-aminodiphenyl available in boiling ethanol. It occurs in the form of red crystal needles, which decompose at about 240 C and which are soluble in sulfuric acid with a blue color.



  <I> Example 7 </I> A mixture of 50 parts of 2,5-bis (naphthyl-1-amino) -1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester; 120 parts of diphenyl and 380 parts of diphenyl oxide are heated to boiling for 1 hour. The mixture is then allowed to cool somewhat, and after the addition of 500 parts of chlorobenzene, the reaction is filtered off with suction, washed with chlorobenzene and then with ethanol and dried. The dye, which occurs in the form of blue-red crystal needles, has the following constitution:
EMI0005.0025
    It is soluble in concentrated sulfuric acid with a green color.



  The 2,5-bis- (naphthyl-1-amino) -1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester used as starting material in the first paragraph can be prepared from 2,5-dichloro-1,4-quinone-3, 6-dicarboxylic acid diethyl ester and 1-aminonaphthalene can be obtained in a conventional manner.

   It occurs in the form of red-brown crystals which melt at 226 to 227 C and which are soluble in sulfuric acid with a green color. Example <I> 8 </I> 16.1 parts of 2,5-dichloro-1; 44-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester and 22 parts of 2-aminodiphenylene oxide are refluxed in 200 parts of ethanol 2 Boiled for up to 3 hours. The resulting crystal slurry is suctioned off while hot and the filter material is washed with hot ethanol.

   After drying, 30 parts of the orange-colored reaction product of the formula
EMI0005.0043
    receive. The compound is soluble in concentrated sulfuric acid with a blue color.



  20 parts of this compound, 48 parts of diphenyl and 152 parts of diphenyloxide are refluxed together for 11/2 hours. The initially clear reaction liquid soon separates greenish-brown crystals. After dilution with 200 parts of chlorobenzene, the reaction mixture is filtered off with suction while hot and washed with chlorobenzene. The crude product can be purified by boiling with 30 times the amount of nitrobenzene.

   The dye is obtained in the form of orange crystals which are soluble in concentrated sulfuric acid with a violet color. .



  <I> Example 9 </I> A mixture of 10 parts of 2,5-bis- [4-anthraquinonyl- (2) -phenylamino] -1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester, 24 parts Diphenyl and 76 parts of diphenyl oxide are heated to boiling under reflux for 45 minutes. The initially clear solution soon deposits purple-tinged brown crystals.

   After 100 parts of chlorobenzene have been added, the reaction mixture is filtered off with suction and the material is washed with chlorobenzene and ethanol and dried. The dye obtained is soluble in sulfuric acid in a red-brown color. He has the following constitution:
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    The new dye dyes cotton from a red-brown vat in yellow-brown tones.



  The 2,5-bis [4-anthrachinonyl- (2) phenylamino] -1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester used as starting material can be obtained as follows: 64 parts of 2.5 -Dichlorquinone-3,6-dicarboxylic acid di-ethyl ester and 130 parts of 2- (4-aminophenyl) -anthraquinone are heated to 130 ° C. in 1000 parts of nitrobenzene for 2 hours. The yellow-brown crystals deposited in the process are filtered off with suction after cooling, washed with nitrobenzene and then with ethanol and dried.

   The compound obtained in this way is soluble in concentrated sulfuric acid with a violet color and has the following structure:
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    <I> Example 10 </I> 15 parts of 2,5-bis (anthraquinonyl-1-amino) -1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester, 36 parts of diphenyloxide are combined with distilling off the alcohol which is split off Heated to 240 to 250 C for 2 hours.

   After a temporary solution, green-yellow crystal needles will soon be deposited. The mixture is now allowed to cool a little, it is diluted with 150 parts of chlorobenzene and the reaction mixture is suctioned off while it is hot. The filter material is washed with warm chlorobenzene and then with ethanol and dried. 10 parts of greenish-brown colored crystal needles are obtained which are almost colorlessly soluble in sulfuric acid.

   The new dye dyes cotton from a purple-brown vat in khaki tones and has the following constitution:
EMI0006.0037
    The 2,5-bis- (anthraquinonyl-1-amino) -1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid di-ethyl ester used as starting material can be obtained as follows:

    In the solution of 49 parts of 1-aminoanthraquinone in 200 parts of nitrobenzene, the warm solution of 32.1 parts of 2.5 dichloro-1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid diethyl ester in at 100 C within 30 minutes 150 parts of nitrobenzene entered in small proportions. The mixture is kept at 130 ° C. for 1 hour and then allowed to cool.

   After filtering off with suction and washing with chlorobenzene and ethanol, 64 parts of the reaction material are obtained in the form of red-brown crystals, which are soluble in sulfuric acid with a yellow-red color. The connection has the following constitution:
EMI0007.0003
    If the 1-aminoanthraquinone is replaced by the same amount of 2-aminoanthraquinone and the procedure is otherwise as explained in the preceding paragraphs, a dye is obtained which dyes cotton from a red-brown vat in orange tones. The new dye is soluble in concentrated sulfuric acid with a greenish yellow color.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 1,4,9,4'-Tetraoxo- 1,4,9,10, l', 4'-hexahydrochinolino-(2', 3', 2,3)-acridi- nen, dadurch gekennzeichnet, dass man 2,5-Bis-aryl- amino-1,4-chinon-3,6-dicarbonsäureester der Formel EMI0007.0016 auf Temperaturen von 220 bis 300 C erhitzt, wobei R und R' gleiche oder verschiedene Alkylreste be deuten und die Benzolringe A und D in den Stellun gen ortho, PATENT CLAIM Process for the production of 1,4,9,4'-tetraoxo- 1,4,9,10, l ', 4'-hexahydroquinolino- (2', 3 ', 2,3) -acridines, characterized that one 2,5-bis-aryl-amino-1,4-quinone-3,6-dicarboxylic acid ester of the formula EMI0007.0016 heated to temperatures of 220 to 300 C, where R and R 'mean identical or different alkyl radicals and the benzene rings A and D in the positions ortho, meta und para zur Iminogruppe gleiche oder verschiedene einwertige Reste und bzw. oder angegliederte Ringe tragen können. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man das Erhitzen in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels vornimmt. meta and para to the imino group can carry the same or different monovalent radicals and / or attached rings. SUB-CLAIM Process according to claim, characterized in that the heating is carried out in the presence of an organic solvent.
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