Maschine zum Füllen von Ventilsäcken
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Füllen von Ventil säcken mit korn- oder pulverförmigem Material, wie sie u. a. in der Zement-, Kalk- und Kunstdüngerindustrie Anwendung findet.
Die bisher übliche Methode besteht darin, dass ein Bedienungsmann einen Sack von einem Haufen abnimmt, das Ventil öffnet und um einen Einfüllstutzen der Maschine schiebt. Die Erfindung bezweckt die Mechanisierung dieser Arbeitsweise. Eine solche Mechanisierung fand bei Ventilsäcken bisher noch nicht statt, weil es schwierig ist, einen Mechanismus zur Oeffnung des Ventils zu entwerfen. Unter einem Ventilsack ist ein Sack mit einem hineinragenden Ventilschlauch zu verstehen, der nach Füllung des Sackes von der Füllmasse zugedrückt wird, wenn der Sack seinen Platz wechselt, so dass der Sack gleic'hsam durch die Füllmasse geschlossen wird. Es gibt auch Säcke, bei denen das Ventil hinausragt und also nach Füllung des Sackes hineingedrückt werden muss. Im Prinzip kann die Erfindung auch beim Füllen dieser Säcke Anwendung finden.
Der gefüllte Sack wird von der Maschine hinabgeworfen, wonach er gleich trans portfälhig ist.
Die Erfindung wird gekennzeichnet durch Mittel zur Aufnahme eines leeren Sackes von einem Vorratshaufen, durch einen oder mehrere erste Mechanismen zur Oeffnung des Ventils und einen oder mehrere zweite Mechanismen zur Verstellung des Sackes, bis sich das geöffnete Ventil um einen Einfüllstutzen der Maschine befindet, versehen mit einem Schwenkarm, der sich um eine waagerechte Achse über dem (den) Füllstutzen drehen und über die Achse verschoben werden kann, welcher Arm zu den zweiten Mechanismen gehört, am äusseren Ende die genannten Mittel und wenigstens einen Teil der ersten Mechanismen trägt, in seiner Höchst stellung die Mittel und die ersten Mechanismen in den richtigen Stand vor und durch eine Schubbewegung über die Achse an den Vorrat bringt, in welchem Vorratshaufen die Säcke in Senkrechtebenen mit der Ventilöffnung nach unten angeordnet sind,
und in seiner Tiefststellung das Ventil eines Sackes um einen Einfüllstutzen schiebt.
Beim Anbringen dieser Konstruktion braucht die eigentliche Füllmaschine nicht abgeändert zu werden.
Die Konstruktion wird an die Maschine angebaut, und zwar in der Weise, dass von deren Anwesenheit gar kein Hindernis empfunden wird, wenn ihre Funktion aus irgendeinem Grund von einem Bedienungsmann übernommen werden soll.
Vorzugsweise ist der erste Mechanismus mit Saugnapfen versehen, welche nebeneinander angeordnet sind gemäss einer Linie, quer zur Längsrichtung des Ventils, das sich im Vorratshaufen an der Vorderseite des Sackes befindet, welche Saugnapfen nach Anbringen auf das Ventil in bezug auf einander in der Weise verdreht werden, dass die Saugöffnungsebenen mit Hilfe von wenigstens einem Teil der ersten Mechanismen einen Winkel bilden, so dass sich das Ventil öffnet. Diese Massnahme verschafft eine sehr betriebssichere Vorrichtung, während sich demgegen über das Oeffnen des Ventils mit Hilfe einer mechanischen Vorrichtung als sehr schwierig erweist.
Es ist erwünscht, dass die Füllmaschinen ununterbrochen arbeiten. Aus diesem Grunde sind sie meistens mit zwei Einfüllstutzen ausgestattet, welche wechselweise Material aufgeben. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist in diesem Falle mit einer Umschaltvorrichtung versehen, welche den Arm wechselweise vor den einen oder vor den anderen Stutzen bringt.
Damit die Konstruktion des Schwenkarms seIber nicht zu verwickelt wird, sind vorteilhaft mit Rücksicht auf die Steuerung von Mechanismen am äusseren Ende des Armes, welche bisher noch nicht alle bezeichnet worden sind, nahe am Vorratshaufen Anschläge und Führungsbahnen für das äussere Ende des Armes und für Bedienungsmittel von am Arm angebrachten Mechanismen fest angeordnet.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird z. B. durch einige Zylinder-Kolben-Kombinationen, nachher Zylinder genannt, angetrieben. Selbstverständlich müssen die Funktionen der Vorrichtung mit dem Steuerprogramm der Füllmaschine verkuppelt sein.
Eine Auseinandersetzung über die Art und Weise, wie dies verwirklicht werden kann, erübrigt sich, weil dies dem Fachmann keine Schwierigkeiten bereitet.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht;
Fig. 2 eine Draufsicht (mit Fortlassung des Schwenkarms);
Fig. 3a-d Führungsbahnen, welche über demVorratshaufen fest angeordnet sind;
Fig. 3e einen Sack mit auf das Ventil aufgebrachten Saugnapfen in fünf Stellungen;
Fig. 4 einen Längsschnitt eines der Mechanismen zur Bedienung der beweglichen Saugnapfen;
Fig. 5a einen Querschnitt gemäss der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 5b eine Ansicht des Fussteils einer Vakuumröhre für einen bewegbaren Saugnapfen.
Eine Füllmaschine 1 ist mit zwei nebeneinander angeordneten Einfüllstutzen 2 versehen. Wechselweise wird ein Sack 3 mit seinem geöffneten Ventil 4 auf einen der Einfüllstutzen geschoben, wobei der Sack auf einem kippbaren Balken 5 aufruht und durch Wände 6 in der richtigen Lage gehalten wird. Der Balken gehört zu einer nicht-eingezeichneten Wägevorrichtung, welche einen Zylinder 7 betätigt, wenn der Sack ein bestimmtes Gewicht erreicht hat, was zur Folge hat, dass der Balken 5 um eine Achse 8 kantet und der Sack auf eine nichteingezeichnete Fördervorrichtung fällt.
Die leeren Säcke werden von einem Vorrat 9 abgenommen, in dem sie mit der Ventilöffnung 10 nach unten in Senkrechtebenen gelagert sind. Dieser Vorrat 9 wird mit Hilfe von u. a. einem Förderband 11 ständig vorgeschoben, so dass der vorderste Sack mit seinem Ventil 4 und Boden 12 an Leisten 13 und 14 anliegt.
Auf der Füllmaschine 1 befindet sich eine waagerechte Achse 15, auf der ein Schwenkarm 16 angebracht ist. Dieser Arm kann sich in senkrechten Ebenen drehen und über einen profilierten Teil 17 geschoben werden.
Das Drehen wird bewirkt durch einen Zylinder 18 mit Hilfe einer Kurbel 19. Der Arm wird mittels eines' nichteingezeichneten Gewichts, das z. B. über ein Laufrad an einer Stange 20 zieht, ausbalanciert.
Der Arm 16 kann mittels eines Zylinders 21 über den Teil 17 verschoben werden. Dies geschieht, wenn der Arm die Höchststellung einnimmt. Dieser Stand ist in Fig. 1 durch eine Linie g bezeichnet, welche die Symmetrieachse des Armes darstellt. Die Extremstellungen, zwischen denen der Arm durch den Zylinder 21 hin- und herbewegt wird, werden in Fig. 2 mit den Linien h und j bezeichnet, welche die Symmetrieachse des Armes darstellen. Bei diesem Hin- und Herschieben wird ein auf dem Arm befestigtes Führungsmittel, z. B. eine Rolle 27, in einer geraden, in einer gebogenen Kappe 29 ausgesparten Führungsbahn 28 geführt.
In den Extremstellungen wird die Bewegung des Armes ausserdem durch Anschläge 22 und 23 und das äussere Ende des Armes durch Anschläge 24 und 25 begrenzt. Beim Hochschwenken des Armes gemäss der Linie j wird die Bewegung durch einen Anschlag 26 begrenzt (Siehe auch Fig. 3).
Wenn der Zylinder 21 den Arm von der Linie h nach der Linie j verschoben hat, befindet sich die Rolle 27 (Fig. 1) in Fig. 2 im unteren Teil der Führungsbahn 28. Von der Stellung gemäss der Linie j in Fig. 2 oder der Linie g in Fig. 1 aus muss der Arm jetzt bis in den in Fig. 1 eingezeichneten Stand hinuntergeschwenkt werden. Der Arm ist dabei wechselweise vor den einen oder den anderen Einfüllstutzen zu bringen, d. h. er ist von der Stellung gemäss der Linie j aus bald in den Stand gemäss einer Linie k, bald in den Stand gemäss einer Linie 1 zu versetzen.
Dafür sorgt eine Umschaltvorrichtung 30, welche die Führungsbahn 28 entweder an eine Führungsbahn 32 (in der Stellung gemäss Fig. 2) oder an eine Führungsbahn 31 anschiiesst (wenn das Umschaltelement in Fig. 2 hinaufgeschoben ist). Zum Hin- und Herschle- ben des Umschaltelements dient ein Zylinder 33. Der Arm wird in den beiden Stellungen k und 1 durch einen Anschlag 34 (Fig. 1) aufgefangen.
Wenn der Arm in seine Höchststellung (g) geschoben wird, wird er durch eine Rolle 35 und eine Führungsbalhn 36 geführt (Fig. 1, 2 und 3a).
Das äussere Ende des Armes ist mit zwei Vakuumröhren 37 versehen, welche, zusammen mit Saugnapfen 38, Mittel zur Aufnahme eines Sackes 3 von dem Vorrat bilden. Am Ende der Bewegung des Armes, in der Stellung gWh, werden die Saugnapfen an den Sack gedrückt. Anschliessend wird der Sack angesaugt (ein Vakuumschlauch ist an einen Nippel 39 angeschlossen), und beim Zurückschieben des Armes 16 wird der Sack 3 durch die Saugnapfen hinter den Leisten 13, 14 hervorgezogen und mitgenommen. Der Arm bewegt sich darauf von der Stellung g-h über die Stellung g-j, in einen der Stände k oder 1 (Fig. 2, vgl. auch Fig. 1 und 3e). Die dazu erforderlichen Mechanismen werden zusammen die zweiten Mechanismen genannt.
Die ersten Mechanismen zur Oeffnung des Ventils enthalten nachfolgende Einzelheiten.
In das äussere Ende des Armes 16 ist eine Büchse 40 (die sogenannte dritte Büchse) (Fig. 1, 3b, 4) drehbar eingebaut. Diese Büchse kann sich 900 drehen mittels einer Kurbel 41, eines Führungsmittels oder einer Rolle 42 und einer festangeordneten Führungsbahn 43 (Fig. 1, 3b).
In der Büchse 40 befindet sich eine Querachse 44, mittels deren ein Träger 45 in der Büchse 40 unter einem kleinen Winkel kanten kann. Der Träger wird jedoch durch eine Feder 46 in die Stellung gemäss Fig. 1 gedrückt und mittels eines Schiebeblöckchens 47 in einem am Arm 16 befestigten Bügel 48 geführt.
Wie sich nachstehend ergeben wird, kann die Büchse 40 nur dann gedreht werden, wenn sich der Träger, wie Fig. 4 zeigt, in konzentrischer Lage mit der Büchse befindet, so dass keine Reibung auftritt. Am äusseren Ende des Trägers ist eine Rolle 49 befestigt, welche mit einer festangeordneten Führungsbahn 50 zusammenwirkt (Fig. 1, 3c, 3d).
Auf dem Träger 45 sind zwei konzentrische Büchsen 51 und 52 angebracht (Fig. 4, 5). Auf einer Flansche 53 der Büchse 51 ist ein Fussteil 54 für eine Vakuumröhre 55 befestigt. Auf einer Flansche 56 der Büchse 52 befindet sich ein Fussteil 57 für eine Vakuumröhre 58. Die Vakuumröhren 55 und 58 tragen Saugnapfen 59 bzw. 60. Jede Vakuumröhre ist mit einem Nippel 61 zum Anschluss eines Vakuumschlauches versehen. Die Büchsen 51 und 52 weisen beide einen Schlitz 62 bzw. 63 auf, welche in der Weise angebracht sind, dass sie in bezug auf einander mit einer Erzeugenden gegenüberliegende Winkel bil- den. Der Träger 45 besitzt einen Längsschlitz 64. Ein Stift 65 wirkt mit den drei Schlitzen zusammen und kann, entgegengesetzt zur Wirkung einer Feder 66, durch eine aus dem Träger 45 hinausragende Stange 67 verschoben werden.
Beim Verschieben der Stange 67 drehen sich die Büchsen 51 und 52 und damit auch die Saugnapfen 59 und 60 in bezug auf einander.
Das äussere Ende der Stange 67 wirkt mit einer Führungsbahn 68 zusammen.
Die in Fig. 4 und 5 skizzierte Situation stimmt mit derjenigen überein, in der die Oeffnungsebenen der Saugnapfen 59 und 60 in bezug aufeinander einen Winkel bilden, wie in Fig. 3e links und in Fig. 1 ersichtlich ist. Dazu gehört eine Stellung des Trägers 45 hinsichtlich der Büchse 40, wie sie in Fig. 1 und 4 ersidhtlich ist, und ein Stand der Kurbel 41, wie er in Fig. 3b eingezeichnet ist.
Das Eine und Ausschalten der Zylinder zur Steuerung der unterschiedlichen Mechanismen und der Vakuumquelle zur Betätigung der Saugnapfen erfolgt gemäss einem festen Programm, das mit dem der Füllmaschine gekuppelt ist. Da dies dem Fachmann keine Schwierigkeiten bereitet und diese Materie nicht unter den Geltungsbereich der Erfindung fällt, ist es nicht notwendig, darauf weiter einzugehen.
Die Vorrichtung wirkt, insofern noch nicht besprochen, folgendermassen:
In der in Fig. 1 eingezeichneten Situation wird das Vakuum in den Saugnapfen 59, 60 und 38 aufgehoben, worauf der Arm 16 mit Zurücklassung des Sackes 3, der jetzt gefüllt wird, mittels des Zylinders 18 emporgeschwenkt wird. Der Arm verlässt dabei die Stellung k, indem er durch die Führungsbahn 32 und das Umschaltelement 30 mittels der Rolle 27 geführt und seitwärts verschoben wird, bis er in der Stellung j seiner Höchststellung g zustrebt. Die Rolle 27 hat in diesem Falle das Ende der Führungsbahn 28 erreicht. Das Umschaltelement 30 wird nun vom Zylinder 33 umgelegt. In seiner Höchststellung (siehe j in Fig. 3) wird der Arm durch den Anschlag 26 aufgefangen.
Anschliessend wird der Zylinder 21 betätigt, wodurch der Arm seitwärts geschoben wird, und zwar von j nach h. Das äussere Ende des Armes wird mit Hilfe der Rolle 35 durch die Führungsbahn 36 geführt (Fig. 3a). Unter dem Einfluss der Führungsbahn 68 (Fig. 3c) wird die Stange 67 hineingedrückt, wodurch sich die Saugnapfen 59 und 60 (ohne Sack) in bezug aufeinander drehen; in Fig. 5a dreht sich der Fussteil 54 rechtsum und der Fussteil 57 linksum. Mit Hilfe der Rolle 49 wird das Ende des Trägers 45 durch die Führungsbahn 50 (Fig. 3d) geführt, wodurch der Träger, entgegengesetzt zur Federwirkung, in eine zur Büchse 40 konzentrische Lage gerät. Danach lässt sich, unabhängig von der Führungsbahn 43, die Büchse 40 verdrehen. Beim Weiterschieben des Armes 16 läuft die Rolle 42 in eine Nische 69 der Führungsbahn 43.
Die Büchse 40 läuft weiter, so dass sich der Arm dreht. Die gestrichelte Linie in Fig. 3b bezeichnet die Symmetrielinie der Kurbel 41 in der Endstellung. Der Arm 16 befindet sich jetzt in der Endstellung h, wo er durch Anschläge 24 und 22 (Fig. 1 und 2) arretiert wird. Die Saugnapfen 59, 60 und 38 werden jetzt an den Vordersack im Vorratshaufen angedrückt. Die Position der Saugnapfen 59 und 60 hinsichtlich des Vordersackes zeigt die rechte Zeichnung in Fig. 3e.
Jetzt wird das Vakuum an die Saugnapfen angeschlossen, worauf der Zylinder 21 die Bewegungsrichtung des Armes 16 umsteuert. Dadurch wird der Sack aus dem Vorratshaufen herausgezogen.
Während der Bewegung über den Abstand I (Siehe unter Fig. 3b) wird die Kurbel 41 mit den Büchsen 40, 51 und 52, den Röhren 55 und 58 und den Saugnapfen 59 und 60 um 900 zurückgedreht, wodurch sich das Ventil des Sackes auch um 90O dreht (Siehe zweite Zeichnung von rechts in Fig. 3e).
Danach legt der Arm 16 den Abstand II zurück, während welcher Bewegung der Träger 45 unter dem Einfluss der Rolle 49 und der Führungsbahn 50 hinsichtlich der Büchse 40 kippt, so dass die Lage gemäss Fig. 4 wieder eintritt. Zu gleicher Zeit wird die Stange 67 unter dem Einfluss der Führungsbahn 68 wieder zurückgeschoben, so dass sich die Fussteile 54 und 57 in die Lage gemäss Fig. 5 zurückdrehen. Durch diese beiden Bewegungen werden die Saugnapfen 59 und 60 aufgehoben und verdreht, wodurch sich das Ventil öffnet (obere Zeichnung links Fig. 3e).
Beim Zurücklegen des Abstandes III werden die Bedienungsmittel 49, 67 und 42 und die Führungsrolle 35 von ihren Führungsbahnen gelöst, worauf noch eine freie Bewegung über den Abstand IV folgt, bis der Arm auf die Anschläge 25 und 23 stösst.
Der Arm 16 schwenkt gemäss der Linie j (Fig. 3, besonders 3e, Fig. 2) hinunter. Durch die Lage des Umschaltelements 30 wird die Rolle 27 des Armes 16 jetzt durch die Führungsbahn 31 geführt, so dass die Bewegung des Armes gemäss der Linie 1 endet (Fig. 2, Fig. 3 unten). Das Ventil 4 schiebt sich dabei um den Einfüllstutzen 2, womit der Zyklus zur Hälfte vollendet ist. Der Arm verlässt den Stand k und erreicht den Stand 1. Das Verlassen der Stellung 1 und das Erreichen der Stellung k erfolgt jedoch auf gleiche Weise.
Machine for filling valve bags
The invention relates to a machine for filling valve bags with granular or powdery material, such as u. a. is used in the cement, lime and fertilizer industries.
The usual method so far consists in an operator taking a sack from a pile, opening the valve and pushing it around a filler neck of the machine. The invention aims to mechanize this mode of operation. Such mechanization has not yet taken place in valve bags because it is difficult to design a mechanism for opening the valve. A valve sack is to be understood as a sack with a valve tube protruding into it, which is pressed shut by the filling compound after the sack is filled, when the sack changes its place, so that the sack is simultaneously closed by the filling compound. There are also bags in which the valve protrudes and must therefore be pushed in after the bag is filled. In principle, the invention can also be used when filling these bags.
The filled sack is thrown down from the machine, after which it is immediately trans portfälhig.
The invention is characterized by means for picking up an empty sack from a supply heap, provided with one or more first mechanisms for opening the valve and one or more second mechanisms for adjusting the sack until the opened valve is around a filler neck of the machine a swivel arm that rotates about a horizontal axis over the filler neck (s) and can be displaced over the axis, which arm belongs to the second mechanisms, at its outer end carries the said means and at least part of the first mechanisms at its maximum position brings the means and the first mechanisms into the correct position in front of and through a pushing movement via the axis to the store, in which store heap the sacks are arranged in vertical planes with the valve opening down,
and in its lowest position pushes the valve of a sack around a filler neck.
When applying this construction, the actual filling machine does not need to be modified.
The construction is attached to the machine in such a way that its presence is not felt to be an obstacle if its function is to be taken over by an operator for any reason.
Preferably, the first mechanism is provided with suction cups which are arranged side by side according to a line transverse to the longitudinal direction of the valve located in the storage heap at the front of the sack, which suction cups are rotated in relation to each other after being attached to the valve that the suction opening planes form an angle with the aid of at least a part of the first mechanisms so that the valve opens. This measure provides a very reliable device, while, on the other hand, opening the valve with the aid of a mechanical device proves to be very difficult.
It is desirable that the filling machines operate continuously. For this reason, they are usually equipped with two filler nozzles, which alternately feed material. In this case, the device according to the invention is provided with a switching device which brings the arm alternately in front of one or the other of the connecting pieces.
So that the construction of the swivel arm does not become too complicated, stops and guideways for the outer end of the arm and for operating means are advantageous with regard to the control of mechanisms at the outer end of the arm, which have not yet been all designated fixed by mechanisms attached to the arm.
The inventive device is z. B. by some cylinder-piston combinations, hereinafter called cylinder, driven. Of course, the functions of the device must be coupled with the control program of the filling machine.
There is no need to argue about the way in which this can be achieved because this does not cause any difficulties for the person skilled in the art.
The invention is explained in more detail with reference to the drawing, in which an exemplary embodiment is shown. Show it:
Fig. 1 is a side view;
Fig. 2 is a plan view (with the swivel arm omitted);
Figs. 3a-d guide tracks which are fixedly arranged over the stock pile;
3e shows a sack with suction cups applied to the valve in five positions;
Fig. 4 is a longitudinal section of one of the mechanisms for operating the movable suction cups;
FIG. 5a shows a cross section along the line V-V in FIG. 4;
5b shows a view of the foot part of a vacuum tube for a movable suction cup.
A filling machine 1 is provided with two filler necks 2 arranged next to one another. Alternately, a sack 3 with its open valve 4 is pushed onto one of the filler necks, the sack resting on a tiltable beam 5 and being held in the correct position by walls 6. The bar belongs to a weighing device, not shown, which actuates a cylinder 7 when the sack has reached a certain weight, with the result that the bar 5 cants about an axis 8 and the sack falls onto a conveying device, not shown.
The empty bags are removed from a supply 9 in which they are stored with the valve opening 10 down in vertical planes. This supply 9 is with the help of u. a. a conveyor belt 11 so that the foremost sack with its valve 4 and base 12 rests against strips 13 and 14.
On the filling machine 1 there is a horizontal axis 15 on which a pivot arm 16 is attached. This arm can rotate in vertical planes and can be pushed over a profiled part 17.
The rotation is effected by a cylinder 18 with the aid of a crank 19. The arm is moved by means of a weight, not shown, which e.g. B. pulls on a rod 20 via an impeller, balanced.
The arm 16 can be moved over the part 17 by means of a cylinder 21. This happens when the arm is in the highest position. This state is indicated in Fig. 1 by a line g, which represents the axis of symmetry of the arm. The extreme positions between which the arm is moved back and forth by the cylinder 21 are denoted in FIG. 2 by the lines h and j, which represent the axis of symmetry of the arm. During this back and forth movement, a guide means attached to the arm, e.g. B. a roller 27, guided in a straight guide track 28 recessed in a curved cap 29.
In the extreme positions, the movement of the arm is also limited by stops 22 and 23 and the outer end of the arm is limited by stops 24 and 25. When the arm is pivoted up along the line j, the movement is limited by a stop 26 (see also FIG. 3).
When the cylinder 21 has moved the arm from the line h to the line j, the roller 27 (FIG. 1) in FIG. 2 is in the lower part of the guide track 28. From the position according to the line j in FIG. 2 or From the line g in FIG. 1, the arm must now be pivoted down to the position shown in FIG. 1. The arm is to be brought alternately in front of one or the other filler neck, i. H. he is to be moved from the position according to the line j, now to the position according to a line k, now to the position according to a line 1.
This is ensured by a switchover device 30 which connects the guide track 28 either to a guide track 32 (in the position according to FIG. 2) or to a guide track 31 (when the switchover element in FIG. 2 is pushed up). A cylinder 33 is used to slide the switchover element back and forth. The arm is caught in the two positions k and 1 by a stop 34 (FIG. 1).
When the arm is pushed to its maximum position (g), it is guided by a roller 35 and a guide bar 36 (FIGS. 1, 2 and 3a).
The outer end of the arm is provided with two vacuum tubes 37 which, together with suction cups 38, form means for receiving a sack 3 from the supply. At the end of the movement of the arm, in position gWh, the suction cups are pressed against the sack. The sack is then sucked in (a vacuum hose is connected to a nipple 39), and when the arm 16 is pushed back, the sack 3 is pulled out by the suction cups behind the strips 13, 14 and taken along. The arm then moves from position g-h through position g-j, into one of the positions k or 1 (FIG. 2, see also FIGS. 1 and 3e). The mechanisms required for this are collectively called the second mechanisms.
The first mechanisms for opening the valve contain the following details.
In the outer end of the arm 16, a sleeve 40 (the so-called third sleeve) (Fig. 1, 3b, 4) is rotatably installed. This sleeve can rotate 900 by means of a crank 41, a guide means or a roller 42 and a fixed guide track 43 (FIGS. 1, 3b).
In the sleeve 40 there is a transverse axis 44, by means of which a carrier 45 can edge in the sleeve 40 at a small angle. The carrier is, however, pressed into the position according to FIG. 1 by a spring 46 and guided by means of a sliding block 47 in a bracket 48 attached to the arm 16.
As will be seen below, the sleeve 40 can only be rotated when the carrier, as shown in FIG. 4, is in concentric position with the sleeve, so that no friction occurs. A roller 49 is fastened to the outer end of the carrier and cooperates with a fixed guide track 50 (FIGS. 1, 3c, 3d).
On the carrier 45 two concentric sleeves 51 and 52 are attached (Fig. 4, 5). A foot part 54 for a vacuum tube 55 is fastened on a flange 53 of the sleeve 51. On a flange 56 of the sleeve 52 there is a foot part 57 for a vacuum tube 58. The vacuum tubes 55 and 58 carry suction cups 59 and 60, respectively. Each vacuum tube is provided with a nipple 61 for connecting a vacuum hose. The sleeves 51 and 52 both have a slot 62 and 63, respectively, which are mounted in such a way that they form opposing angles with respect to one another with a generatrix. The carrier 45 has a longitudinal slot 64. A pin 65 interacts with the three slots and can be displaced, counter to the action of a spring 66, by a rod 67 protruding from the carrier 45.
When the rod 67 is displaced, the sleeves 51 and 52, and thus also the suction cups 59 and 60, rotate with respect to one another.
The outer end of the rod 67 interacts with a guide track 68.
The situation sketched in FIGS. 4 and 5 corresponds to that in which the opening planes of the suction cups 59 and 60 form an angle with respect to one another, as can be seen on the left in FIG. 3e and in FIG. This includes a position of the carrier 45 with respect to the bushing 40, as can be seen in FIGS. 1 and 4, and a position of the crank 41, as shown in FIG. 3b.
The switching on and off of the cylinders to control the different mechanisms and the vacuum source for actuating the suction cups is carried out according to a fixed program that is coupled with that of the filling machine. Since this does not present any difficulties to the person skilled in the art and this matter does not fall under the scope of the invention, it is not necessary to go into it further.
Unless discussed, the device works as follows:
In the situation shown in FIG. 1, the vacuum in the suction cups 59, 60 and 38 is released, whereupon the arm 16 is pivoted up by means of the cylinder 18, leaving behind the bag 3, which is now being filled. The arm leaves the position k by being guided through the guide track 32 and the switching element 30 by means of the roller 27 and being shifted sideways until it approaches its maximum position g in the position j. In this case, the roller 27 has reached the end of the guide track 28. The switching element 30 is now turned over by the cylinder 33. In its maximum position (see j in FIG. 3) the arm is caught by the stop 26.
The cylinder 21 is then actuated, whereby the arm is pushed sideways, from j to h. The outer end of the arm is guided through the guide track 36 with the aid of the roller 35 (FIG. 3a). Under the influence of the guide track 68 (FIG. 3c), the rod 67 is pressed in, as a result of which the suction cups 59 and 60 (without the sack) rotate with respect to one another; In Fig. 5a the foot part 54 rotates to the right and the foot part 57 to the left. With the help of the roller 49, the end of the carrier 45 is guided through the guide track 50 (FIG. 3d), whereby the carrier, contrary to the spring action, comes into a position concentric to the bush 40. The bushing 40 can then be rotated independently of the guide track 43. When the arm 16 is pushed further, the roller 42 runs into a niche 69 of the guide track 43.
The sleeve 40 continues to run so that the arm rotates. The dashed line in Fig. 3b denotes the line of symmetry of the crank 41 in the end position. The arm 16 is now in the end position h, where it is locked by stops 24 and 22 (FIGS. 1 and 2). The suction cups 59, 60 and 38 are now pressed against the front bag in the supply heap. The position of the suction cups 59 and 60 with respect to the front bag is shown in the drawing on the right in FIG. 3e.
The vacuum is now connected to the suction cups, whereupon the cylinder 21 reverses the direction of movement of the arm 16. This pulls the sack out of the supply heap.
During the movement over the distance I (see under Fig. 3b) the crank 41 with the sleeves 40, 51 and 52, the tubes 55 and 58 and the suction cups 59 and 60 is rotated back by 900, whereby the valve of the bag is also turned over 90O rotates (see second drawing from the right in Fig. 3e).
The arm 16 then covers the distance II during which movement the carrier 45 tilts under the influence of the roller 49 and the guide track 50 with respect to the bush 40, so that the position according to FIG. 4 occurs again. At the same time, the rod 67 is pushed back again under the influence of the guide track 68, so that the foot parts 54 and 57 rotate back into the position according to FIG. As a result of these two movements, the suction cups 59 and 60 are lifted and rotated, as a result of which the valve opens (upper drawing on the left, FIG. 3e).
When the distance III is covered, the operating means 49, 67 and 42 and the guide roller 35 are released from their guideways, which is followed by a free movement over the distance IV until the arm hits the stops 25 and 23.
The arm 16 pivots down according to the line j (FIG. 3, especially 3e, FIG. 2). Due to the position of the switching element 30, the roller 27 of the arm 16 is now guided through the guide track 31, so that the movement of the arm according to the line 1 ends (FIG. 2, FIG. 3 below). The valve 4 moves around the filler neck 2, which means that the cycle is halfway through. The arm leaves position k and reaches position 1. Leaving position 1 and reaching position k is done in the same way.