Besteckhalteeinrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Besteck halteeinrichtung, die nachträglich am Ort der Besteck aufbewahrung, z. B. in Schubladen, Kassetten und dergleichen, befestigt werden kann.
Derartige Besteckhalteeinrichtungen besitzen ge wöhnlich einen Spalt für die Aufnahme eines Be- steckteiles.
Hierbei muss der Spalt den Besteckteil sicher hal ten, um eine gegenseitige Beschädigung der Besteck teile bei einem Transport, beispielsweise einer Be- steckkassette zu verhindern. Die Besteckhalter stellen Massenartikel dar und sind im allgemeinen nur imstande, bestimmte Besteckstücke sicher zu halten, da ihr Klemmspalt nicht verändert werden kann.
Es ist eine Besteckhalteeinrichtung bekannt, bei der der Klemmspalt durch zwei getrennte Teile defi niert wird. Hierbei wird die zum Halten eines be stimmten Besteckteils erforderliche Klemmspaltbreite erst bei der Montage eingestellt, und die beiden Teile sodann gegeneinander unverrückbar auf der Unter lage befestigt.
Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, dass ihre nachträgliche Anpassung an ein anderes Besteckstück praktisch nicht mehr möglich ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaf fung einer Besteckhalteeinrichtung, die diesen Nach teil vermeidet.
Die erfindungsgemässe Besteckhalteeinrichtung besteht aus zwei Klemmstücken, die einen Spalt für die Aufnahme einer Besteckeinheit bilden, und zeich net sich dadurch aus, dass die beiden Klemmstücke verschiebbar in den Führungen einer Grundplatte gelagert sind und dass sich zwischen dem Grund der Führungsnut und den Unterseiten der Klemmstücke je eine Feder befindet, die die freie Verschiebung der Klemmstücke behindern. Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes.
Um das Wesentli che besser heraustreten züx lassen, sind die Gegen stände ohne den Stoffbezug dargestellt, der das zu klemmende Besteck vordem Verkratzen schützt und dem Besteckhalter ein dekoratives Aussehen verleiht.
Fig. 1 ist ein teilweise im Schnitt gezeichneter Aufriss der Besteckhalteeinrichtung, Fig. 2 und 3 zeigen ihren Grund- bzw. Seitenriss., Fig.4 zeigt ein teilweise geschnittenes Klemm stück mit einer Schraubenfeder als federndes Mittel, Fig. 5 stellt den Besteckhalter perspektivisch dar.
Die Besteckhalteeinrichtung besteht aus einer quadratischen oder reckteckigen Grundplatte 1 mit einer durchgehenden schwalbenschwanzförmigen Führungsnut 2. In die Nut 2 sind zwei Klemmstücke 3 eingeschoben, an deren Unterseite eine Blattfeder 4 eingelassen ist.
Anstelle der Blattfeder kann auch ein. beliebiges anderes federndes Mittel Verwendung fin den, beispielsweise eine Schraubenfeder 4', wie in Fig. 4 an einem Klemmstück 3 gezeigt.
Als Werkstoff für die Grundplatte und die beiden Klemmblöcke empfiehlt sich vorzugsweise Holz, aber auch plastischer Kunststoff mit entsprechenden Eigenschaften. Die Klemmstücke 3 besitzen je einen über ihren Rücken gezogene Klemmzunge aus irgend einem elastischen Material, etwa Federstahlblech, Zelluloid, elastische Pappe oder dgl.
Diese Klemm zungen sind am Klemmstück bei 6 mittels Schrauben oder Nägel 7 befestigt, während ihr anderes, freies Ende unter Vorspannung an der Nase 7 aufliegt. An stelle einer Klemmzunge 5 können die beiden, einan der zugewandten Flächen der Klemmstücke 3 auch mit einem Streifen aus elastischem Stoff, beispielsr weise Filz belegt werden, um ein elastisches. Klem men des Bestecks zu erreichen.
Ein grosser Teil des Federweges beim Klemmen ergibt sich aus der Feder 4, die das Klemmstück auf die seitlichen Flächen 2 der Schwalbenschwanzführung drückt. Beim Hinein stecken eines Besteckes dreht sich das Klemmstück 3 um die Achse 9 gegen den Widerstand der Feder 4 bzw.
4' (siehe Fig.4), wobei eine ausreichende Klemmkraft entsteht. Wird das Klemmstück 3 noch stärker belastet, so tritt an den Stellen 9 und 10 ein Verkanten des Klemmstücks und damit eine selbst hemmende Fixierung des Klemmstückes auf.
Um die Reibung der Klemmstücke in der Füh rungsnut zu vergrössern, können die seitlichen Flä chen der Klemmstücke und der Führungsnut mit einer Mischung aus Leim und Schmirgelpulver, Glas pulver u. dgl. bestrichen werden.
Für die Einstellung der Klemmschlitzbreite drückt man auf den Scheitel (Kraft 8 in Fig.4), worauf sich das Klemmstück in der Schwalben schwanzführung mühelos in die gewünschte Stellung schieben lässt.
Die Besteckhalteeinrichtung wird. durch einen gemeinsamen -überzug aus Trikotstoff, Samt, Kunst stoffolie o. dgl. überzogen, wobei der Überzug im Grund zwischen den Klemmflächen eine Falte bildet und damit :eine Verschiebung der Klemmstücke er laubt, ohne den Überzug zu beschädigen.
Die Auflagefläche 11 der Grundplatte 1 wird zweckmässigerweise mit Kontaktkleber oder wasser- löslichem Klebstoff beschichtet,
so dass die Besteck haiteeinrichtung ohne spezielle Hilfsmittel nach Ab- ziehen der Schutzfolie für den Kontaktkleber oder im Falle der wasserlöslichen Klebstoffschicht nach Be feuchten mit Wasser auf der Unterlage befestigt wer den kann.
Die Besteckhalteeinrichtung lässt sich leicht und einfach verschieden starken Stielen und Griffen der Bestecke anpassen und gewährleistet darüber hinaus eine sichere Klemmung derselben.
Cutlery holder The present invention relates to a cutlery holding device that can subsequently be stored at the location of the cutlery, for. B. in drawers, cassettes and the like, can be attached.
Such cutlery holding devices usually have a gap for receiving a cutlery item.
Here, the gap must hold the cutlery securely in order to prevent mutual damage to the cutlery parts during transport, for example a cutlery cassette. The cutlery holders are mass-produced items and are generally only able to hold certain pieces of cutlery securely, since their clamping gap cannot be changed.
A cutlery holder is known in which the clamping gap is defined by two separate parts. Here, the clamping gap width required to hold a certain piece of cutlery is only set during assembly, and the two parts are then fixed against each other immovably on the base.
The disadvantage of this device is that it is practically no longer possible to subsequently adapt it to another piece of cutlery.
The present invention aims to create a cutlery holder that avoids this after part.
The inventive cutlery holding device consists of two clamping pieces that form a gap for receiving a cutlery unit, and is characterized in that the two clamping pieces are slidably mounted in the guides of a base plate and that between the bottom of the guide groove and the undersides of the clamping pieces each has a spring that hinder the free movement of the clamping pieces. The drawings show two Ausführungsbei games of the subject invention.
In order to make the essentials come out better, the objects are shown without the fabric cover, which protects the cutlery to be clamped from being scratched and gives the cutlery holder a decorative appearance.
Fig. 1 is a partially sectioned elevation of the cutlery holder, Figs. 2 and 3 show its plan and side elevation., Fig. 4 shows a partially sectioned clamping piece with a coil spring as resilient means, Fig. 5 shows the cutlery holder in perspective represent.
The cutlery holder consists of a square or rectangular base plate 1 with a continuous dovetail-shaped guide groove 2. Two clamping pieces 3 are inserted into the groove 2, and a leaf spring 4 is embedded on the underside of these.
Instead of the leaf spring, a. Any other resilient means can be used, for example a helical spring 4 ', as shown in FIG. 4 on a clamping piece 3.
The preferred material for the base plate and the two terminal blocks is wood, but also plastic with appropriate properties. The clamping pieces 3 each have a clamping tongue drawn over their backs made of some elastic material, such as spring steel sheet, celluloid, elastic cardboard or the like.
These clamping tongues are attached to the clamping piece at 6 by means of screws or nails 7, while its other, free end rests on the nose 7 under bias. Instead of a clamping tongue 5, the two, one of the facing surfaces of the clamping pieces 3 can also be covered with a strip of elastic material, for example felt, to create an elastic. To reach stuck men of the cutlery.
A large part of the spring travel when clamping results from the spring 4 which presses the clamping piece onto the lateral surfaces 2 of the dovetail guide. When inserting a cutlery, the clamping piece 3 rotates around the axis 9 against the resistance of the spring 4 or
4 '(see Fig. 4), whereby a sufficient clamping force is created. If the clamping piece 3 is even more heavily loaded, the clamping piece tilts at points 9 and 10 and thus a self-locking fixation of the clamping piece occurs.
In order to increase the friction of the clamping pieces in the Füh approximate groove, the lateral surfaces of the clamping pieces and the guide groove with a mixture of glue and emery powder, glass powder u. Like. Be painted.
To adjust the width of the clamping slot, press on the apex (force 8 in Fig. 4), whereupon the clamping piece in the dovetail guide can easily be pushed into the desired position.
The cutlery holder is. Covered by a common cover made of tricot fabric, velvet, plastic film or the like, with the cover forming a fold in the bottom between the clamping surfaces and thus: a shift of the clamping pieces he permits without damaging the cover.
The support surface 11 of the base plate 1 is expediently coated with contact adhesive or water-soluble adhesive,
so that the cutlery holder can be attached to the base without special tools after removing the protective film for the contact adhesive or, in the case of the water-soluble adhesive layer, after moistening it with water.
The cutlery holder can be easily and simply adapted to different thick handles and handles of the cutlery and also ensures that it is securely clamped.