Webstuhlantrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Webstuhl antrieb. Bisher war man der Meinung, es müsse un bedingt die Bewegung des hin und her gehenden Schiffchens oder Schützens in Abhängigkeit vom Gefachwechsel gesteuert sein.
Bei einer solchen Steuerung ergibt sich jedoch der Nachteil, dass zwi schen dem Eintreffen eines Schützens in der einen oder anderen Antriebsvorrichtung für denselben und dem erneuten Einschiessen des Schützens eine gewisse Zeit gewartet werden muss, bis nämlich nach dem Wechsel des Gefaches von den dazugehörigen Orga nen des Webstuhles an die Schützentreibervorrich- tung das Signal zum erneuten Einschiessen des Schüt- zens gegeben wird.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, das Web- tempo dadurch zu erhöhen, dass die erwähnten Arbeitspausen zwischen dem Einlaufen eines Schüt- zens in eine Schützentreibervorrichtung und dem Auswerfen aus derselben möglichst kurz gehalten werden. Zu diesem Zweck sind gemäss der Erfindung der Gefachwechsel und die Blattbewegung in Ab hängigkeit vom Hin- und Hergang des Schützens ge steuert.
Die Schützentreibervorrichtungen brauchen also nun nicht mehr Rücksicht zu nehmen auf die Bewegung der übrigen Teile des Webstuhls, sondern diese müssen sich umgekehrt an den Hin- und Her gang des Schützens anpassen. Auf diese Weise lässt sich die Bewegung des Schützens insofern optimal gestalten, als die Pausen zwischen dem Einlauf eines Schützens in eine Treibervorrichtung und dem er neuten Auswerfen des Schützens aus dieser Vorrich tung sehr kurz werden.
Ausserdem ergibt sich der Vorteil, dass die Bremsenergie des einlaufenden Schützens gespeichert und beim Auswerfen des Schützens wieder verwendet werden kann.
Dieses Prinzip der Steuerung des Gefachwechsels und der Blattbewegung in Abhängigkeit von der Schützenbewegung lässt sich bei Webstühlen allge mein verwenden, d. h. sowohl bei Webstühlen mit einem eine Spule aufweisenden Schützen, als auch bei Webstühlen, bei denen nach jedem Gefachwechsel nur ein etwa der Breite des Webstuhles entsprechen des kurzes Fadenstück von einem entsprechend ge bauten Schützen eingeschossen wird.
Zweckmässig ist für die Auslösung der Bewegung des Gefaches bzw. Blattes im Bereich der Bahn des Schützens oder in dessen Antriebsvorrichtung ein beispielsweise induktiv, optisch oder pneumatisch arbeitender Fühler vorgesehen.
Soweit man bereits einen derartigen Fühler bisher verwendet hat, handelt es sich um einen in die Schützenbahn hineinragenden Fühlhebel, der jedoch lediglich das erneute Ein schiessen des Schützens vorbereitet, während die end gültige Auslösung des Einschiessvorganges von der Bewegung des Gefaches abgeleitet wird.
Eine besonders grosse Schützenbeschleunigung lässt sich erreichen, wenn gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der Picker mit einem Treibkolben verbunden ist, der sich in einem pneu matischen Treibzylinder befindet und unmittelbar vor Erreichen der rückwärtigen Totlage ein Press- lufteintrittsventil aufstösst, das den rückwärtigen Arbeitsraum des Treibzylinders mit einem Vorrats raum hochgespannter Luft verbindet.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spielen näher erläutert.
Fig. 1 stellt schematisch die wesentlichen Teile eines Webstuhles in ihrer Ausbildung und Zusammen arbeit gemäss einer ersten Ausführungsform der Er findung dar.
Fig. 2 zeigt in einem Längsschnitt den Zylinder der pneumatischen Schützentreibervorrichtungen, wie sie bei dem Webstuhlantrieb gemäss Fig. 1 verwendet werden.
Fig.3 lässt eine zugehörige spezielle Halteein richtung erkennen, die den Schützenwechsel erleich tert.
Fig.4 zeigt eine Kupplungseinrichtung zwischen dem Schützen und der Kolbenstange einer Treiber vorrichtung.
Fig.5 und 6 lassen zwei weitere Ausführungs formen der Schützentreibervorrichtung erkennen.
In Fig. 1 sind die zu beiden Seiten des Webstuhls angeordneten Schützentreibervorrichtungen allgemein mit den Bezugszahlen 1 und 2 bezeichnet. Der Schützen 3 ist als soeben auf die Antriebselemente der linken Treibervorrichtung 1 auflaufend ange deutet.
Wie sich aus Fig. 1 und 3 entnehmen lässt, be- rührt dabei der Schützen den Picker 4, der sich am vorderen Ende eines Rohres 5 befindet, das teleskop- artig in der hohlen Kolbenstange 6 eines Treibkolbens 7 gleitend geführt ist, wobei sich das Rohr 5 mittels der Schraubendruckfeder 8 gegenüber dem Treib- kolben 7 abstützt.
Beim Einlaufen eines Schützens in eine der Treibervorrichtungen 1, 2 wird also zu nächst vom Schützen 3 das Rohr 5 in die hohle Kolbenstange 6 unter Zusammenpressen der Schrau- bendruckfeder 8 eingeschoben, wobei sich der zu nächst innerhalb seines Treibzylinders 9 in der vor deren Endstellung befindliche Treibkolben allmäh- lich nach rückwärts gegen die Stirnwand 10 des Treibzylinders in Bewegung setzt.
Hierdurch wird ein plötzliches Aufschlagen des Schützens 3 auf die Kolbenstange 6 vermieden und der Schützen legt sich geschmeidig an den vorderen Rand der Kolbenstange 6 an. Die Feder 8 sorgt auch dafür, dass im weiteren Verlauf der Bewegung von Schützen 3 und Treibkol- ben 7 dieser sich nicht zusammen mit der Kolben stange 6 vom Schützen löst.
Bei der speziellen Bauweise nach Fig. 4 ist mittels der Haltevorrichtung 11 noch in besonderer Weise Vorsorge getroffen, dass in der geschilderten Weise der Schützen 3 in enger Berührung mit der Kolben stange 6 in die Treibervorrichtung einläuft. Auf die Mündung der hohlen Kolbenstange 6 ist nämlich eine Kappe 12 aufgeschraubt, die an diametral gegen überliegenden Stellen schwenkbar angeordnete Klin ken 13, 14 trägt, die durch Federn 15 bzw. 16 derart belastet sind, dass sie sich beim Auflaufen des an jedem Ende des Schützens 3 befindlichen Halteringes 17 um denselben herumlegen.
Die Klinken 13, 14 hintergreifen dabei den Haltering 17 derart, dass sich der Treibkolben 7 bzw. dessen Kolbenstange 6 während des Einlaufes derselben in den Treibzylinder und bis zum Verlassen desselben nicht vom Schützen lösen kann.
Erst wenn beim erneuten Einschiessen des Schützens die Kolbenstange 6 mit ihrer Mün dung, wie in Fig. 4 gezeigt, in den Bereich des An schlagringes 18 gelangt, was etwa der in Fig. 1 ge zeigten Stellung des Treibkolbens 7 entspricht, nä hern sich die Nocken 19, 20 der konischen Auflauf- fläche 21 und die beiden Klinken 13, 14 werden aus einandergeschwenkt und lassen auf diese Weise den Haltering 17 bzw. den Schützen 3 los, der das Ge- fach durchläuft, während der Treibkolben 7 in noch geschilderter Weise abgebremst wird.
Der Anschlag ring 18 ist etwa m"ttels Schraubengewindes in Rich tung des Pfeiles 22 koaxial zum Treibzylinder 9 ver stellbar angeordnet, wodurch sich die Stelle verändern lässt, an welcher sich der Schützen 3 von der Kolben stange 6 löst.
Der Treibzylinder 9 ist mit einem Gehäuse 23 zusammengebaut, so dass die Stirnwand 10 des Treibzylinders zugleich die Zwischenwand zwischen dem Treibzylinder 9 und dem Gehäuse 23 bildet. Das Gehäuse 23 umschliesst einen Vorratsraum 24 für hochgespannte Luft, der über Leitung 25 bzw. 26 sowie die weiteren Leitungen 27, 28 mit einem Hochdruckkessel 29 verbunden ist, welcher von der Kompressoranlage 30 unter Zwischenschaltung eines Reglers 31 mit Pressluft versorgt wird, der die Kom- pressoranlage derart steuert, dass im Hochdruckkessel 29 stets derselbe Druck aufrecht erhalten bleibt.
Die Niederdruckspeiseleitung 32 der Kompressoranlage 30 verzweigt sich in zwei Leitungen 33, 34, die in seitliche Öffnungen 35 am vorderen Teil des Treib- zylinders 9 der beiden Treibervorrichtungen 1, 2 münden. In die Zwischenwand 10 ist ein Pressluft- eintrittsventil 36 derart eingebaut, dass sich der Ven tilteller 37 am in der Zwischenwand angebrachten Ventilsitz 38 von der Seite des Vorratsraumes '',4 her zufolge des Druckes der darin befindlichen Luft sowie der Rückholfeder 39 anlegen kann.
Der Teller 37 bzw. der Schaft 40 desselben, der im Gehäuse 23 gleitend geführt ist, nimmt die Stange 41 eines ge genüber dem Ventilteller 37 axial versteilbaren An schlages 42 auf. Auf diesem läuft der Treibkolben 7 beim Eintreffen eines Schützens in die Treibervor richtung auf, wobei er unmittelbar vor Erreichen der rückwärtigen Totlage das Presslufteintrittsventil 36 aufstösst,
so dass die im Vorratsraum 24 befindliche hochgespannte Pressluft durch dieses Ventil in den rückwärtigen Arbeitsraum des Treibzylinders 9 ein dringen und den Treibkolben 7 zwecks erneuten Ein schiessens des Schützens wieder nach vorne, d. h. in Fig. 2 nach rechts treiben kann. Sobald der Treib kolben die in Fig. 1 gezeigte Stellung erreicht, kann die den Treibkolben schiebend;
. Luft aus dem rück wärtigen Arbeitsraum 43 durch die seitliche Öffnung 35 entweichen, so dass auf den Treibkolben bei des sen weiterer Bewegung keine Schubkraft mehr ausge übt wird.
Am vorderen Ende des Trei')zvlinders 9 ist über Öffnung 44 eine einstellbare Drossel 45 angeschlos sen, an die sich unter Zwischenschaltung eines Rück- schlagventiles 46 eine Leitung 47 anschliesst, welche bei Öffnung 48 etwa in den mittleren Teil des Treib- zylinders 9 einmündet.
Die Drossel 45 dient dazu, den Treibkolben 7 bei seiner letzten Bewegung bis zum Anschlag an der vorderen Stirnwand des Treib- zylinders 9 dadurch allmählich abzubremsen, dass die im vorderen Zylinderraum 49 zusammengepresste Luft nur langsam durch die Drossel und durch die Leitung 47 in den hinter dem Triebkolben 7 befind lichen Zylinderraum gelangen kann.
Der Druck in den Leitungen 33, 34 und der Nie derdruckspeiseleitung 32 der Kompressoranlage 30 wird durch die Kompressoranlage 50 in Zusammen wirkung mit einem Regler 51 konstant gehalten. Da bei speist der Kompressor 50 nicht nur in die zu den Treibzylinder ii 9 führende Leitung 52, sondern auch über Leitung 53 in einen Niederdruckkessel 54. Dieser wird, ähnlich wie Hochdruckkessel 29, so gross gewählt, dass der Druck in den Leitungen 33, 34, 52, 53 unabhängig von der Arbeitsweise der Schützentreibervorrichtungen 1, 2 im wesentlichen unverändert auf stets der gleichen Höhe bleibt.
Leck verluste in dem so weit beschriebenen Druckluft system werden dadurch ausgeglichen, dass die Kom- pressoranlage 50, soweit erforderlich, Luft aus der Atmosphäre ansaugt.
Der so weit beschriebene Webstuhlantrieb bei der Ausführung nach Fig. 1 arbeitet in der Weise, dass beim Einlauf eines Schützens 3 in eine Treiber vorrichtung zunächst unter Zusammendrückung der Feder 8 sich der Treibkolben 7 aus seiner rechten Endstellung innerhalb des Treibzylinders 9 nach rückwärts zu verschieben beginnt, wobei schliesslich die Klinken 13, 14 den Haltering 17 des Schützens 3 hintergreifen und dieser zusammen mit dem Treib- kolben 7 auf die rückwärtige Totlage zuläuft.
Sobald der Treibkolben die seitliche Öffnung 35 des Treib- zylinders 9 überschritten hat, findet im rückwärtigen Arbeitsraum 43 eine Kompression der dort einge schlossenen und zunächst unter dem vom Regler 51 überwachten Niederdruck stehenden Luft statt. Durch diese Kompression wird der Schützen allmählich ge bremst und elastisch aufgefangen. Zugleich wird seine kinetische Energie in potentielle Energie umge wandelt, die nahe der Totlage des Treibkolbens 7 gemäss Fig. 2 in Form des im rückwärtigen Arbeits raum 43 befindlichen Druckmittels ihren maximalen Wert erreicht.
Wenn nun bei der weiteren, das Ventil 36 aufstossenden Bewegung des Treibkolbens 7 durch dieses Ventil aus dem Vorratsraum 24 hochgespannte Luft in den rückwärtigen Arbeitsraum 43 einströmt, so wird deren Energie durch die Energie des dort bereits vorliegenden komprimierten Mediums erhöht, so dass der Treibkolben 7 mit vergleichsweise gerin gem Energieaufwand angehalten und zusammen mit dem Schützen in umgekehrter Richtung wieder in das Gefach eingeschossen wird. Der Zeitbedarf für die Bewegungsumkehr des Treibkolbens 7 mit dem Schützen 3 ist sehr gering, da die Pressluft aus dem Vorratsraum 24 wegen des Anbaues des Gehäuses 23 an den Treibzylinder 9 sehr rasch in denselben ein strömen kann und lange Zwischenleitungen vermie den sind.
Wie bereits angedeutet, lässt die von der Druckluft auf den Treibkolben 7 ausgeübte Kraft nach, sobald der Kolben an der seitlichen Öffnung 35 des Treibzylinders vorbeigelaufen ist. Während dieses Vorbeilaufens kommen die Nocken 19, 20 der Klinken 13, 14 mit der konischen Auflauffläche 21 des Anschlagringes 18 in Berührung, so dass sich die Klinken öffnen und den Schützen 3 freigeben, welcher mit seiner maximalen Geschwindigkeit nun in das Gefach einläuft.
Währenddessen wird der Treibkolben 7 durch Kompression des im vorderen Zylinderraum 49 befindlichen Mediums bis zum Stillstand gebremst, wobei die dort eingeschlossene Luft nur langsam über die einstellbare Drossel 45 in den rückwärtigen Arbeitsraum 43 gelangen kann. Während des Einschiessens des Schützens in das Ge- fach verschiebt sich das Rohr 5 unter Streckung der Schraubendruckfeder 8 in seine vordere Endstellung, wobei dann die Schützentreibervorrichtung wieder in der Aufnahmestellung, d. h.
für das erneute Auffan gen und Wiedereinschiessen eines Schützens bereit steht. Es ist besonders hervorzuheben, da.ss auf diese Weise der abwechselnde Hin- und Hergang des Schützens zwischen den beiden Treibervorrichtungen 1, 2 unabhängig von den Bewegungen der übrigen Organe des Webstuhls, wie etwa des Gefaches, vor sich geht. Arbeitspausen, die sich durch das Anhal ten des Schützens in einer Treibervorrichtung erge ben, bis das Gefach gewechselt ist, sind also v--r- mieden.
Die in Fig. 3 gezeigte Zusatzeinrichtung dient zur Erleichterung des Schützenwechsels. Zu dieser Zu satzeinrichtung gehören vor allem die beiden, um die ortsfesten Achsen 55, 56 schwenkbaren Klinken 57, 58, die mit den beiden Stangen 59 bzw. 60 ge lenkig verbunden sind, wobei diese Stangen mit ihrem anderen Ende auf am Schubstück 61 sitzende Achsen 62, 63 aufgesteckt sind. Das Schubstück 61 lässt sich mittels der Schubstange 64 in deren Längsrichtung im Sinne eines öffnens bzw.
Schliessens der Klinken 57, 58 verstellen, wobei diese Schubstange mit einer Membran 65 fest verbunden ist, die den beweglichen Teil einer pneumatischen Verstelleinrichtung 66 bil det. Leitet man in den Arbeitsraum 67 dieser pneu matischen Verstelleinrichtung Druckmittel ein, so nehmen die Schubstange 64 und die Klinken 57, 58 die gezeigte Stellung ein, in welcher sie die Kolben stange 6 nach dem Einlaufen des Schützens 3 fest halten.
Der Schützenwechsel kann nun vorgenommen werden, wobei sich der Treibkolben 7 in der Totlage befindet und also das Presslufteintrittsventil 36 ge öffnet ist. Nach dem Einsetzen des neuen Schützens braucht bloss der Arbeitsraum 67 der pneumatischen Verstelleinrichtung 66 vom Druck entlastet zu wer den. Infolge des im Arbeitsraum 43 herrschenden hohen Druckes schnellt dann beim Öffnen der Klin ken 57, 58 der Treibkolben 7 sofort nach vorne, so dass also der neue Schützen 3 mit der erforderlichen Geschwindigkeit in das Gefach eingeschossen wird.
Im mittleren Teil der Fig. 1 sind schematisch zwei gegenläufig bewegliche Gefachrahmen darge stellt und mit den Bezugszahlen 68, 69 bezeichnet. Jeder der beiden Rahmen 68, 69 wird zu beiden Sei ten des Webstuhles durch einen ortsfesten Verstell- zylinder 70, 71 bzw. 72, 73 angetrieben. In den obe ren Arbeitsraum 74, 75 der beiden Verstellzylinder 70, 71 kann über die Leitungen 76 bzw. 77 von der zum Hochdruckkessel 29 führenden Leitung 78 hoch gespannte Luft eindringen, falls das erste Umsteuer ventil 79 die Anschlüsse 80, 81 desselben mitein ander verbindet.
Die in den Verstellzylindern 70, 71 untergebrachten Verstellkolben 82 bzw. 83 sind an ihrer unteren, nicht von Pressluft beaufschlagten Seite dem Druck einer ölmenge 84 bzw. 85 ausgesetzt, die wegen der unteren Verbindungsleitung 86 bzw.87 auch in den unteren Zylinderraum der ortsfesten Verstellzylinder 72 bzw. 73 gelangen kann.
Bei der erwähnten Verbindung der Anschlüsse 80, 81 des Umsteuerventils 79 wird infolgedessen durch die in die oberen Arbeitsräume 74, 75 eindringende Press luft nicht nur der Gefachrahmen 68 nach unten verstellt, sondern es werden auch durch die ölmengen 84, 85 auf die Verstellkolben 88, 89 von unten her Kräfte ausgeübt, die eine zum Rahmen 68 gegen läufige, d. h. nach oben gerichtete Bewegung des an deren Gefachrahmens 69 zur Folge haben.
Aus den oberen Arbeitsräumen 90, 91 der Verstellzylinder 72, 73 kann hierbei über Leitungen 92, 93 die Luft durch das die Anschlüsse 94, 95 verbindende Um steuerventil 79 in die zum Niederdruckkessel 54 führende Rücklaufleitung 96 entweichen. Die Betä tigung des Umsteuerventils 79 derart, dass die An schlüsse 80 und 81 sowie die Anschlüsse 94, 95 mit einander verbunden sind, hat also eine gegenläufige Bewegung der Rahmen 68, 69 aus der in Fig. 1 ge zeigten Stellung zur Folge, bis sich der Gefachrahmen 69 oben und der Gefachrahmen 68 unten befindet.
Das erste Umsteuerventil 79 ist aber auch in der Lage, die Anschlüsse 80, 94 und 95, 81 miteinander ventil 79 die Anschlüsse 80, 81 desselben mitein- zu verbinden, wodurch umgekehrt wieder der Gefach- rahmen 69 aus seiner oberen in die untere Stellung bewegt wird und gleichzeitig der Gefachrahmen 68 aus einer unteren in die obere Stellung.
Die Gegen läufigkeit der Bewegung dieser beiden Rahmen ist durch die Ölmenge 84 bzw. 85 sichergestellt, die die beiden unteren Zylinderräume der Verstellzylinder 70, 72 bzw. 71, 73 in der Art von kommunizierenden Röhren ausfüllt. Diese mit Öl gefüllten Zylinderräume werden von einem Reserveölbehälter 97 unter Druck gehalten, der Leckverluste ausgleicht und einen Kol ben 98 aufnimmt, welcher auf seiner Unterseite über die Abzweigleitung 99 vom aus dem Hochdruckkessel 29 zuströmenden Druckmedium beaufschlagt ist.
Mit der Bezugszahl<B>100</B> ist ein Reduzierventil bezeichnet, das den Druck des über Leitungen 101, 102 den un teren Verbindungsleitungen 86 und 87 zugeführten Öles derart verringert, dass nicht etwa infolge zu ho hen Druckes die jeweils in ihrer unteren Stellung be findlichen Kolben 88, 89 oder 82, 83 entgegen dem auf ihnen lastenden Luftdruck nach oben bewegt wer den.
Für die Verstellung des nicht näher gezeichneten Blattes, das in üblicher Weise den letzten Schussfaden an das bereits hergestellte Gewebe andrückt, ist ein Kniehebelantrieb 103 vorgesehen, der im wesentli chen aus je zwei parallelogrammartig verstellbaren Lenkern 104, 105 bzw. 106, 107 besteht. Die beiden Lenker<B>106,</B> 107 sind einerseits mit dem auf der Achse 108 längs verstellbaren, zum Blatt gehörigen Glied 109 verbunden und anderseits mit dem linken freien Ende der Lenker 104 bzw. 105. Diese sind als zweiarmige Hebel ausgebildet und um die ortsfesten Achsen 110, 111 schwenkbar.
Mit ihrem anderen Arm sind die Lenker 104, 105 mit der Stange 112 eines Anschlagkolbens 113 verbunden, der sich in einem ortsfesten Anschlagzylinder 114 befindet. Mit tels des zweiten Umsteuerventils <B>115,</B> das ähnlich wie das erste Umsteuerventil 79 gebaut ist, kann man entweder durch Verbindung des unteren Zylin derraumes 116 mit der Hochdruckleitung 78 oder statt dessen durch Verbindung des oberen Zylinder raumes<B>117</B> mit dieser Hochdruckleitung erreichen, dass sich der Anschlagkolben 113 von seiner unteren gezeichneten Stellung bis zur oberen Endstellung be wegt oder umgekehrt.
Das zweite Umsteuerventil verbindet den jeweils bei dieser Verstellung des An schlagkolbens sich entleerenden Zylinderraum mit der Rücklaufleitung 96. Die erwähnte Verstellung des Anschlagkolbens 113 hat eine Verschwenkung der Lenker 104, 105 um die ortsfesten Achsen 110, 111 derart zur Folge, dass sich die Lenker 104-107 kurzzeitig in der gestreckten Lage befinden, wobei das mit dem Anschlagblatt verbundene Glied 109 eine kräftige Stossbewegung ausführt.
Um die Bewegung sowohl der Verstellkolben 82, 83, 88, 89 als auch des Anschlagkolbens 113 möglichst rasch vor sich gehen zu lassen, sieht man zweckmässig Vorratsbehälter für Pressluft für die entsprechenden Zylinder derart vor, dass sie in näch ster Nähe dieser Zylinder liegen und von denselben nur durch die Umsteuerventile getrennt sind.
Für die Betätigung der beiden Umsteuerventile 79, 115 sind im Bereich der Bahn des Schützens Fühler<B>118,</B> 119 angebracht, die beim Einlaufen eines Schützens 3 in die betreffende Treibervorrich tung ansprechen und entweder beiden Umsteuerventi- len kurz aufeinanderfolgend einen Stromstoss derart zuleiten, dass die Elektromagnete kurz hintereinander das entsprechende Umsteuerventil betätigen.
Man kann aber auch eine Folgeschaltung derart verwen den, dass die Fühler 118, 119 nur entweder das erste Umsteuerventil 79 oder das zweite Umsteuerventil 115 in der geschilderten Weise betätigen. Das andere Umsteuerventil 115 bzw. 79 wird dann durch an den Gefachrahmen bzw. an der Stange 112 des An schlagkolbens befindliche Endschalter umgesteuert.
Es kommt jedenfalls darauf an, dass zumindest eines der Umsteuerventile 79, 115 beim Einlaufen eines Schützens anspricht, so dass beispielsweise sofort das Gefach gewechselt und das Anschlagblatt verstellt wird. Diese beiden Bewegungen müssen beim erneu ten Einlaufen des Schützens 3 in das Gefach beendet sein. Anstelle eines mechanisch betätigten Fühlers kann man auch einen induktiv oder optisch arbeiten den Fühler verwenden.
Auch ein pneumatisch arbei tender Fühler, der den beim Rücklauf des Treib- kolbens 7 im rückwärtigen Arbeitsraum 43 erfolgen den Druckanstieg registriert, könnte benutzt wer den.
Die Erfindung ist nicht auf eine von Pressluft be tätigte Schützentreibervorrichtung beschränkt. Viel mehr kann gemäss Fig. 5 das Antriebsaggregat für den Schützen aus einem Antriebskolben 120 und einem zugehörigen Antriebszylinder 121 bestehen, welche Teile nach Art eines Zweitaktmotors derart zusam menarbeiten, dass der Druckraum 122 gegen Ende der in Fig. 5 nach rechts gerichteten Vorwärtsbewe gung des Antriebskolbens 120 einerseits mit dem Auspuff<B>123</B> und anderseits mit einem Umström kanal 124 in Verbindung steht, durch den das bei 125 frisch angesaugte und auf der dem Schützen zugewandten Seite des Antriebskolbens 120 vor verdichtete Gasgemisch in dem Druckraum 122 eintritt.
Die Entzündung des komprimierten Ben- zin-Luftgemisches im Druckraum 122 erfolgt mit tels der Zündkerze 126, zwischen deren Elek troden in dem Augenblick ein Zündfunke über springt, in welchem ein an den Kanal 127 ange schlossener Druckfühler die maximale Vorverdich- tung des Gemisches im Druckraum 122 anzeigt.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung pendelt der Schützen zwischen zwei gemäss Fig. 5 ausgebildeten Treibervorrichtungen hin und her und durch Fühlre 118, 119 wird in Abhängigkeit von der Bewegung des Schützens die Verstellung des Gefaches und des Anschlagblattes gesteuert.
Gemäss Fig. 6 kann anstelle des Antriebsaggre gates nach Fig.5 aber auch ein sogenannter Stoss generator 128 dienen, der eine feststehende, kurz fristig unter Spannung gesetzte Primärspule 129 und eine koaxial zum Schützen 3 bewegliche, kurzge schlossene Sekundärspule 130 besitzt, die bei Unter brechung des Stromes in der Primärspule in Richtung des Pfeiles 131 abgestossen wird, wodurch sich der mit der Sekundärspule 130 festverbundene Zylinder 132 nach vorn, d. h. nach rechts verstellt. Der Zylin der 132 ist hierfür mittels der ortsfesten Führung 133 schlittenartig gelagert.
Durch die erwähnte plötzliche Bewegung des Zylinders 132 in Richtung von Pfeil 131 wird die im Zylinderraum 134 befindliche Luft komprimiert und der Kolben 135 nach vorn ge stossen, wobei derselbe über die Kolbenstange 136 und den Picker 137 den Schützen erneut in das Ge- fach einschiesst. Umgekehrt wird beim Einlauf des Schützens in diese Antriebsvorrichtung die Kolben stange 136 mit dem Kolben 135 nach rückwärts, d. h.
nach links verstellt, wobei die im Zylinderraum 134 verdichtete Luft auch den Zylinder 132 so weit nach rückwärts verstellt, dass sich die Sekundärspule 130 an die Primärspule 139 anlegt. Über die am rück wärtigen Ende des Zylinders 132 angebrachte öff- nung 138 desselben ist der Zylinderraum 134 mit einem Druckfühler verbunden, der in dieser rück- wärtigen Totlage des Zylinders 132 die Unterbre chung des Stromes in der Primärspule 129 veranl.asst, so dass der Zylinder 132 erneut nach vorne gescho ben und der Schützen 3 in das Gefach eingeschossen wird.
Loom drive The invention relates to a loom drive. So far, it was of the opinion that the movement of the shuttle or the shuttle going back and forth must be controlled depending on the compartment change.
With such a control, however, there is the disadvantage that a certain time must be waited between the arrival of a shooter in one or the other drive device for the same and the renewed shooting in of the shooter, namely after changing the compartment of the associated organs of the loom the signal is given to the shooter driving device to fire in the shooter again.
The object of the invention is to increase the weaving speed by keeping the mentioned work breaks between the entry of a shooter into a shooter driving device and the ejection from the same as short as possible. For this purpose, according to the invention, the Gefachwechsel and the blade movement are controlled in dependence from the back and forth of the shooter ge.
The shuttle driver devices no longer need to take into account the movement of the other parts of the loom, but they must, conversely, adapt to the back and forth movement of the shooter. In this way, the movement of the shooter can be optimally designed in that the pauses between the entry of a shooter into a driver device and the new ejection of the shooter from this device are very short.
There is also the advantage that the braking energy of the incoming shooter can be stored and used again when the shooter is ejected.
This principle of controlling the Gefachwechsel and the blade movement as a function of the shuttle movement can be used in general with looms, d. H. both in looms with a shuttle having a shooter, as well as in looms in which after each Gefachwechsel only correspond approximately to the width of the loom of the short piece of thread from a correspondingly built shooter is shot.
For triggering the movement of the compartment or sheet in the area of the path of the shooter or in its drive device, a sensor operating, for example, inductively, optically or pneumatically, is expediently provided.
As far as one has already used such a sensor so far, it is a sensor lever protruding into the rifle track, which, however, only prepares the new shooting of the shooter, while the final triggering of the shooting process is derived from the movement of the compartment.
A particularly high shooter acceleration can be achieved if, according to a further embodiment of the invention, the picker is connected to a drive piston which is located in a pneumatic drive cylinder and, immediately before reaching the rear dead center, opens a compressed air inlet valve that opens the rear working space of the drive cylinder connects with a storage room of high-pressure air.
The invention is explained in more detail in the following description of Ausführungsbei shown in the drawing.
Fig. 1 shows schematically the essential parts of a loom in their training and cooperation according to a first embodiment of the invention.
FIG. 2 shows in a longitudinal section the cylinder of the pneumatic shuttle driver devices as used in the loom drive according to FIG.
3 shows an associated special Halteein direction that makes it easier to change the shooter.
Fig.4 shows a coupling device between the shooter and the piston rod of a driver device.
5 and 6 show two further execution forms of the contactor driver device.
In Fig. 1, the shuttle driver devices arranged on either side of the loom are indicated generally by the reference numerals 1 and 2. The shooter 3 is indicated as just running onto the drive elements of the left driver device 1.
As can be seen from FIGS. 1 and 3, the shooter touches the picker 4, which is located at the front end of a tube 5, which is telescopically guided in the hollow piston rod 6 of a drive piston 7 The tube 5 is supported with respect to the drive piston 7 by means of the helical compression spring 8.
When a shooter enters one of the driver devices 1, 2, the tube 5 is first pushed into the hollow piston rod 6 by the shooter 3 while compressing the helical compression spring 8, the first being located within its driving cylinder 9 in the front end position The drive piston gradually moves backwards against the end wall 10 of the drive cylinder.
This prevents the shooter 3 suddenly hitting the piston rod 6 and the shooter rests smoothly on the front edge of the piston rod 6. The spring 8 also ensures that in the further course of the movement of the shooter 3 and the drive piston 7, the latter does not become detached from the shooter together with the piston rod 6.
In the special design according to FIG. 4, provision is made in a special way by means of the holding device 11 so that the shooter 3 enters the driver device in close contact with the piston rod 6 in the manner described. On the mouth of the hollow piston rod 6 a cap 12 is namely screwed, the pivotally arranged Klin ken 13, 14 carries at diametrically opposite points, which are loaded by springs 15 and 16 so that they are when the at each end of the Protect 3 located retaining ring 17 around the same.
The pawls 13, 14 engage behind the retaining ring 17 in such a way that the drive piston 7 or its piston rod 6 cannot become detached from the shooter while it enters the drive cylinder and until it leaves it.
Only when the piston rod 6 with its Mün extension, as shown in Fig. 4, in the area of the stop ring 18, which roughly corresponds to the position of the drive piston 7 shown in Fig. 1, approach each other Cams 19, 20 of the conical run-up surface 21 and the two pawls 13, 14 are pivoted away from each other and in this way release the retaining ring 17 or the shooter 3, which runs through the compartment, while the drive piston 7 in the manner still described is braked.
The stop ring 18 is arranged approximately by means of a screw thread in the direction of the arrow 22 coaxially to the drive cylinder 9 so that the point at which the shooter 3 is detached from the piston rod 6 can be changed.
The drive cylinder 9 is assembled with a housing 23, so that the end wall 10 of the drive cylinder at the same time forms the intermediate wall between the drive cylinder 9 and the housing 23. The housing 23 encloses a storage space 24 for high-tension air, which is connected via line 25 or 26 as well as the further lines 27, 28 to a high-pressure boiler 29, which is supplied with compressed air by the compressor system 30 with the interposition of a regulator 31, which the Kom - The pressor system is controlled in such a way that the same pressure is always maintained in the high-pressure vessel 29.
The low-pressure feed line 32 of the compressor system 30 branches into two lines 33, 34, which open into lateral openings 35 on the front part of the drive cylinder 9 of the two drive devices 1, 2. A compressed air inlet valve 36 is built into the partition wall 10 in such a way that the valve plate 37 can apply to the valve seat 38 mounted in the partition wall from the side of the storage space ″, 4 due to the pressure of the air therein and the return spring 39.
The plate 37 or the shaft 40 of the same, which is slidably guided in the housing 23, takes the rod 41 of a ge compared to the valve plate 37 axially adjustable to impact 42 on. On this the driving piston 7 runs when a shooter arrives in the driver device, where it opens the compressed air inlet valve 36 immediately before reaching the rear dead center,
so that the high-tension compressed air located in the storage space 24 penetrate through this valve into the rear working space of the drive cylinder 9 and the drive piston 7 for the purpose of re-shooting the shooter forward again, d. H. in Fig. 2 can drive to the right. As soon as the driving piston reaches the position shown in Fig. 1, the driving piston can pushing;
. Air from the rear working chamber 43 escape through the side opening 35, so that no more thrust is exerted on the drive piston during its further movement.
At the front end of the cylinder 9, an adjustable throttle 45 is connected via opening 44, to which a line 47 connects with the interposition of a non-return valve 46, which opens approximately into the middle part of the drive cylinder 9 at opening 48 .
The throttle 45 serves to gradually decelerate the drive piston 7 during its last movement up to the stop on the front end wall of the drive cylinder 9, so that the air compressed in the front cylinder chamber 49 only slowly passes through the throttle and through the line 47 into the rear the drive piston 7 located cylinder space can get.
The pressure in the lines 33, 34 and the Nie derdruckspeiseleitung 32 of the compressor system 30 is kept constant by the compressor system 50 in cooperation with a controller 51. Since the compressor 50 not only feeds into the line 52 leading to the drive cylinder ii 9, but also via line 53 into a low-pressure tank 54. Similar to the high-pressure tank 29, this is selected to be so large that the pressure in the lines 33, 34 , 52, 53 remains essentially unchanged at always the same height regardless of the mode of operation of the contactor driving devices 1, 2.
Leakage losses in the compressed air system described so far are compensated for by the fact that the compressor system 50 draws in air from the atmosphere, if necessary.
The loom drive described so far in the embodiment according to FIG. 1 operates in such a way that when a shooter 3 enters a driver device initially under compression of the spring 8, the drive piston 7 begins to move backwards from its right end position within the drive cylinder 9 , the pawls 13, 14 finally engaging behind the retaining ring 17 of the shooter 3 and the latter together with the drive piston 7 runs towards the rear dead position.
As soon as the drive piston has passed the lateral opening 35 of the drive cylinder 9, the air enclosed there and initially under the low pressure monitored by the regulator 51 is compressed in the rear working chamber 43. As a result of this compression, the shooter is gradually braked and elastically absorbed. At the same time, its kinetic energy is converted into potential energy, which reaches its maximum value near the dead position of the drive piston 7 according to FIG. 2 in the form of the pressure medium located in the rear working space 43.
If, during the further movement of the drive piston 7 pushing the valve 36 through this valve from the storage space 24, high-tension air flows into the rear working space 43, its energy is increased by the energy of the compressed medium already present there, so that the drive piston 7 is stopped with comparatively little energy expenditure and is shot back into the compartment together with the shooter in the opposite direction. The time required for reversing the movement of the drive piston 7 with the shooter 3 is very little because the compressed air from the storage space 24 can flow very quickly into the drive cylinder 9 because of the attachment of the housing 23 to the drive cylinder 9 and long intermediate lines are avoided.
As already indicated, the force exerted by the compressed air on the drive piston 7 decreases as soon as the piston has passed the lateral opening 35 of the drive cylinder. During this passage, the cams 19, 20 of the pawls 13, 14 come into contact with the conical run-up surface 21 of the stop ring 18, so that the pawls open and release the shooter 3, which now runs into the compartment at its maximum speed.
Meanwhile, the drive piston 7 is braked to a standstill by compressing the medium located in the front cylinder chamber 49, the air trapped there being able to reach the rear working chamber 43 only slowly via the adjustable throttle 45. While the shooter is being fired into the compartment, the tube 5 is displaced into its front end position while the helical compression spring 8 is stretched, with the shooter driving device then being returned to the receiving position, ie. H.
is ready to catch a shooter again and shoot in again. It should be particularly emphasized that in this way the alternating back and forth movement of the guard between the two driving devices 1, 2 takes place independently of the movements of the other organs of the loom, such as the compartment. Work breaks that result from stopping the protection in a driver device until the compartment has been changed are therefore avoided.
The additional device shown in Fig. 3 is used to facilitate the change of shooter. To this set of equipment mainly the two, about the stationary axes 55, 56 pivotable pawls 57, 58, which are articulated with the two rods 59 and 60 ge, these rods with their other end on seated on the thrust piece 61 axes 62, 63 are attached. The push piece 61 can be opened or closed by means of the push rod 64 in its longitudinal direction.
Adjust closing of the pawls 57, 58, this push rod being firmly connected to a membrane 65 which bil det the movable part of a pneumatic adjusting device 66. If one leads pressure medium into the working space 67 of this pneumatic adjustment device, the push rod 64 and the pawls 57, 58 take the position shown, in which they hold the piston rod 6 after the shooter 3 has entered.
The shooter can now be changed, the drive piston 7 being in the dead position and thus the compressed air inlet valve 36 being opened. After the onset of the new shooter only needs the working space 67 of the pneumatic adjusting device 66 relieved of pressure to whoever. As a result of the high pressure prevailing in the working chamber 43, when the Klin ken 57, 58 are opened, the driving piston 7 immediately moves forward, so that the new shooter 3 is shot into the compartment at the required speed.
In the middle part of FIG. 1, two compartment frames movable in opposite directions are shown schematically and denoted by the reference numerals 68, 69. Each of the two frames 68, 69 is driven on both sides of the loom by a stationary adjusting cylinder 70, 71 or 72, 73. In the obe Ren working space 74, 75 of the two adjusting cylinders 70, 71 can penetrate via the lines 76 and 77 from the line 78 leading to the high pressure vessel 29, high-tension air if the first reversing valve 79 connects the connections 80, 81 of the same mitein other .
The adjusting pistons 82 and 83 accommodated in the adjusting cylinders 70, 71 are exposed to the pressure of an oil quantity 84 or 85 on their lower side, which is not acted upon by compressed air, which due to the lower connecting line 86 and 87 also enters the lower cylinder space of the stationary adjusting cylinder 72 or 73 can arrive.
With the mentioned connection of the connections 80, 81 of the reversing valve 79, as a result of the compressed air penetrating into the upper working spaces 74, 75, not only the compartment frame 68 is adjusted downwards, but the oil quantities 84, 85 also affect the adjusting piston 88, 89 exerted forces from below which cause a counter-current to the frame 68, i.e. H. upward movement of the other Gefachrahmens 69 result.
From the upper working spaces 90, 91 of the adjusting cylinder 72, 73, the air can escape via lines 92, 93 through the control valve 79 connecting the connections 94, 95 into the return line 96 leading to the low-pressure boiler 54. Actuating the reversing valve 79 in such a way that the connections 80 and 81 and the connections 94, 95 are connected to one another, thus results in an opposite movement of the frames 68, 69 from the position shown in FIG. 1 until the compartment frame 69 is above and the compartment frame 68 is below.
The first reversing valve 79 is also able to connect the connections 80, 94 and 95, 81 with each other, valve 79, the connections 80, 81 of the same, whereby conversely the compartment frame 69 moves again from its upper to the lower position is and at the same time the compartment frame 68 from a lower to the upper position.
The counter-current movement of these two frames is ensured by the amount of oil 84 or 85, which fills the two lower cylinder spaces of the adjusting cylinders 70, 72 and 71, 73 in the manner of communicating tubes. This oil-filled cylinder chambers are kept under pressure by a reserve oil container 97, which compensates for leakage losses and receives a Kol ben 98, which is acted upon on its underside via the branch line 99 from the pressure medium flowing from the high pressure vessel 29.
The reference number <B> 100 </B> denotes a reducing valve which reduces the pressure of the oil supplied to the lower connecting lines 86 and 87 via lines 101, 102 in such a way that the lower pressure does not affect the lower Position be sensitive piston 88, 89 or 82, 83 against the air pressure on them moved upwards who the.
For the adjustment of the sheet, not shown, which presses the last weft thread against the fabric already produced, a toggle lever drive 103 is provided, which consists of two parallelogram-like adjustable links 104, 105 and 106, 107. The two links 106, 107 are connected, on the one hand, to the blade-associated link 109, which is longitudinally adjustable on the axis 108, and on the other hand to the left free end of the links 104 and 105. These are designed as two-armed levers and pivotable about the fixed axes 110, 111.
With their other arm, the links 104, 105 are connected to the rod 112 of a stop piston 113, which is located in a stationary stop cylinder 114. By means of the second reversing valve 115, which is constructed similarly to the first reversing valve 79, one can derraumes either by connecting the lower cylinder chamber 116 with the high pressure line 78 or instead by connecting the upper cylinder chamber 117 with this high pressure line achieve that the stop piston 113 moves from its lower position shown to the upper end position or vice versa.
The second reversing valve connects the cylinder chamber, which is emptied during this adjustment of the stop piston, with the return line 96. The aforementioned adjustment of the stop piston 113 results in a pivoting of the links 104, 105 about the fixed axes 110, 111 in such a way that the links 104 -107 are briefly in the extended position, the link 109 connected to the stop blade executing a powerful pushing movement.
In order to allow the movement of both the adjusting pistons 82, 83, 88, 89 and the stop piston 113 to proceed as quickly as possible, storage containers for compressed air are expediently provided for the corresponding cylinders in such a way that they are in the closest vicinity of these cylinders and from the same are only separated by the reversing valves.
For the actuation of the two reversing valves 79, 115, sensors 118, 119 are attached in the area of the path of the shooter, which respond when a shooter 3 enters the relevant driver device and either one of the two reversing valves in quick succession Pass current impulse in such a way that the electromagnets actuate the corresponding reversing valve in quick succession.
But you can also use a sequential circuit in such a way that the sensors 118, 119 only actuate either the first reversing valve 79 or the second reversing valve 115 in the manner described. The other reversing valve 115 or 79 is then reversed by limit switches located on the compartment frame or on the rod 112 of the stop piston.
In any case, it is important that at least one of the reversing valves 79, 115 responds when a shooter enters, so that, for example, the compartment is immediately changed and the stop blade is adjusted. These two movements must be terminated when the rifle 3 enters the compartment again. Instead of a mechanically operated sensor, you can also use an inductive or optical sensor.
A pneumatically operating sensor, which registers the pressure increase occurring when the drive piston 7 returns in the rear working space 43, could also be used.
The invention is not limited to a contactor driver device operated by compressed air. Rather, according to FIG. 5, the drive unit for the shooter can consist of a drive piston 120 and an associated drive cylinder 121, which parts like a two-stroke engine work together in such a way that the pressure chamber 122 towards the end of the forward movement of the right-hand direction in FIG Drive piston 120 is connected on the one hand to the exhaust 123 and on the other hand to a flow passage 124 through which the gas mixture freshly sucked in at 125 and compressed on the side of the drive piston 120 facing the shooter enters the pressure chamber 122 .
The compressed gasoline-air mixture in the pressure chamber 122 is ignited by means of the spark plug 126, between the electrodes of which an ignition spark leaps over at the moment when a pressure sensor connected to the channel 127 achieves the maximum pre-compression of the mixture in the pressure chamber 122 displays.
In this embodiment of the invention, the shooter oscillates back and forth between two driver devices designed according to FIG. 5 and the adjustment of the compartment and the stop blade is controlled by feelers 118, 119 as a function of the movement of the shooter.
According to FIG. 6, instead of the drive unit according to FIG. 5, a so-called shock generator 128 can also be used, which has a fixed, briefly energized primary coil 129 and a short-circuited secondary coil 130 which is movable coaxially to the contactor 3 and which, when under When the current in the primary coil is broken in the direction of arrow 131, the cylinder 132, which is firmly connected to the secondary coil 130, moves forward, i.e. H. adjusted to the right. The cylinder 132 is mounted like a slide by means of the fixed guide 133 for this purpose.
The abovementioned sudden movement of the cylinder 132 in the direction of arrow 131 compresses the air in the cylinder space 134 and pushes the piston 135 forward, which again shoots the shooter into the compartment via the piston rod 136 and the picker 137. Conversely, when the shooter enters this drive device, the piston rod 136 with the piston 135 to the rear, d. H.
shifted to the left, the air compressed in the cylinder chamber 134 also shifting the cylinder 132 backwards so far that the secondary coil 130 rests against the primary coil 139. The cylinder chamber 134 is connected to a pressure sensor via the opening 138 at the rear end of the cylinder 132, which causes the current in the primary coil 129 to be interrupted in this rearward dead position of the cylinder 132 so that the Cylinder 132 pushed forward again and the shooter 3 is shot into the compartment.