Kettenzahnrad Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ketten zahnrad mit Dämpfungsorgan für die Kette.
Bei den heute üblichen Kettentrieben werden die Kettenzahnräder normalerweise aus Stahl oder Guss- eisen hergestellt, da diese oft ganz beachtlichen Kräften ausgesetzt sind. Infolge der Polygonwirkung der Kette werden bei ihrem Auflaufen auf das Rad die Rollen der Kettenglieder gegen die Zähne ge drückt. Beim Aufprall entsteht ein starkes, störendes Geräusch.
Zur Dämpfung dieses Geräusches wurden Räder vorgeschlagen, die beiderseits der Verzahnungen mit je einem Ring aus einem geräuschdämpfenden Stoff belegt wurden, auf welchen sich die Laschen der Ket tenglieder bei deren Lauf über das Rad auflegen.
Obwohl mit solchen Rädern eine wesentliche Ge räuschverminderung erzielt wird, befriedigen sie in- sofern nicht vollständig, als der formschlüssiger Ein griff zwischen Gliedrollen und Zähnen des Rades nicht gewährleistet ist.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaf fung eines Kettenrades, bei dem das Auflaufen der Kette geräuscharm vor sich geht, und die Gliedrollen trotzdem formschlüssig in die Zahnlücken zu liegen kommen. Erfindungsgemäss kennzeichnet sich das Kettenrad dadurch aus, dass am Radumfang eine radial gerichtete Nute vorhanden ist, deren Tiefe grösser ist, als die Höhe der Zähne und in welcher eine um einen bestimmten Betrag in die Zahnlücken hineinragende, der Zahnform angepasste Einlage aus elastisch deformierbarem Material verankert ist, und dass zwischen Einlage und Seitenwänden der Nute je ein Spalt vorgesehen ist,
zur Aufnahme des von den Kettenrollen aus den Zahnlücken verdrängbaren Teils der Einlage.
Damit eventuell beschädigte Teile der Einlage leicht ausgewechselt werden können, ist die Einlage vorzugsweise in eine Anzahl mittels Stiften in der Nute befestigte Segmente aufgeteilt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils eines erfin- dungsgemässen Kettenrades; Fig.2 einen Schnitt durch die Linie II-II von Fig. 1, und Fig. 3 einen Schnitt durch die Linie III-III von Fig. 1.
Das aus Stahl oder Gusseisen hergestellte Ketten zahnrad 1 ist mit einem Kranz Zähne 2 versehen, welche durch eine über den ganzen Radumfang ein gestochene, radial gerichtete Nute 3 in zwei parallele Reihen aufgeteilt sind. Die Tiefe der Nute 3, vom Kopfkreis der Zähne aus radial nach innen gemessen, ist grösser als die Höhe der Zähne 2. In der Nute 3 ist eine Einlage aus elastisch deformierbarem Mate rial, wie z. B. Gummi, verankert. Die Einlage setzt sich aus einer Anzahl Segmenten 4 zusammen, die mittels der Stifte 5 in der Nute befestigt sind.
Der radial weiter aussen liegende Teil der Seg mente 4 ist mit einer der Zahnform angepassten Ver zahnung versehen., wobei die Zähne 6 der Segmente 4 etwas breiter sind als die Zähne 2 des Rades 1, so dass ihre Flanken 7 um einen bestimmten Betrag in die Lücken des Zahnkranzes 2 vorstehen. Die Nute 3 ist in ihrem äusseren, etwas unterhalb des Zahnlük- kenbodens beginnenden Teil beidseitig erweitert, so dass zwischen den Segmenten 4 der Einlage und den Seitenwänden der Nute 3 je ein Spalt 8 entsteht.
Diese Spalten 8 dienen, wie nachstehend erläutert wird, zur Aufnahme des von den Kettenrollen aus den Zahnlücken verdrängbaren Teils der Segmente 4. Die auf das Rad 1 auflaufende Kette 9 kommt mit den Rollen 10 ihrer Glieder in Eingriff mit den Zäh nen 2. Durch die Polygonwirkung der Kette 9 werden normalerweise die Rollen 10 gegen den Boden der Lücken und die Flanken der Zähne 2 geschlagen, wobei ein äusserst störendes Geräusch entsteht.
Der erwähnte Schlag der Rollen 10 wird bei die sem Rad von der in die Zahnlücken hineinragenden Einlage (Segmente 4) aufgefangen, so dass das stö rende Geräusch vermieden wird. Bei fortschreiten dem Auflaufen der Kette 9 auf das Rad 1 wird der vorstehende Teil der Segmente 4, dank der Elastizität ihres Materials nach und nach in die Spalten 8 ver drängt, und die Rolle 10 kommt somit in formschlüs sigen Eingriff mit den Zähnen 2, d. h. die eigentliche Kraftübertragung erfolgt lediglich durch den Kontakt zwischen Rollen 10 und Zähnen 2.
Durch die Aufteilung der Einlage in einzelne Seg mente 4 können schadhafte oder abgenutzte Stellen durch Auswechseln eines Elementes 4 rasch und ein fach behoben werden.
Es ist klar, dass statt der Verbreiterung der Nute 3 in ihrem oberen Teil, eine entsprechende Vermin derung der Dicke der Einlage die gesuchte Wirkung ebenfalls erfüllt.
Chain sprocket The present invention relates to a chain sprocket with a damping element for the chain.
In the chain drives that are common today, the sprockets are usually made of steel or cast iron, as these are often exposed to considerable forces. As a result of the polygonal effect of the chain, the rollers of the chain links are pressed against the teeth when they run onto the wheel. A strong, annoying noise is produced on impact.
To dampen this noise, wheels were proposed that were each occupied with a ring made of a noise-dampening material on both sides of the teeth, on which the tabs of the Ket tenglieder lay on their run over the wheel.
Although a substantial reduction in noise is achieved with such wheels, they are not completely satisfactory insofar as the positive engagement between the link rollers and the teeth of the wheel is not guaranteed.
The purpose of the present invention is to create a sprocket in which the chain runs with little noise and the link rollers still come to rest positively in the tooth gaps. According to the invention, the chain wheel is characterized in that there is a radially directed groove on the wheel circumference, the depth of which is greater than the height of the teeth and in which an insert made of elastically deformable material protruding by a certain amount into the tooth gaps and adapted to the tooth shape is anchored and that a gap is provided between the insert and the side walls of the groove,
to accommodate the part of the insert that can be displaced from the tooth gaps by the chain rollers.
So that any damaged parts of the insert can be easily replaced, the insert is preferably divided into a number of segments fastened in the groove by means of pins.
An embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. 1 shows a side view of part of a chain wheel according to the invention; FIG. 2 shows a section through line II-II from FIG. 1, and FIG. 3 shows a section through line III-III from FIG. 1.
The chain gear 1 made of steel or cast iron is provided with a ring of teeth 2, which are divided into two parallel rows by a pierced, radially directed groove 3 over the entire circumference of the wheel. The depth of the groove 3, measured from the tip circle of the teeth radially inward, is greater than the height of the teeth 2. In the groove 3 is an insert made of elastically deformable mate rial, such. B. rubber, anchored. The insert is composed of a number of segments 4 which are fastened in the groove by means of the pins 5.
The radially further outward part of the Seg elements 4 is provided with a toothing adapted to the tooth shape. The teeth 6 of the segments 4 are slightly wider than the teeth 2 of the wheel 1, so that their flanks 7 by a certain amount into the The gaps in the ring gear 2 protrude. The groove 3 is widened on both sides in its outer part, which begins a little below the tooth gap bottom, so that a gap 8 is created between the segments 4 of the insert and the side walls of the groove 3.
These columns 8 are used, as will be explained below, to accommodate the displaceable part of the segments 4 by the chain rollers from the tooth gaps. The chain 9 running onto the wheel 1 comes into engagement with the teeth 2 with the rollers 10 of its links Polygonal effect of the chain 9, the rollers 10 are normally struck against the bottom of the gaps and the flanks of the teeth 2, with an extremely annoying noise being produced.
The mentioned impact of the rollers 10 is absorbed in the sem wheel by the insert (segments 4) protruding into the tooth gaps, so that the disturbing noise is avoided. As the chain 9 progresses onto the wheel 1, the protruding part of the segments 4, thanks to the elasticity of their material, is gradually pushed into the columns 8, and the roller 10 thus comes into positive engagement with the teeth 2, d . H. the actual power transmission takes place only through the contact between rollers 10 and teeth 2.
By dividing the insert into individual Seg elements 4, damaged or worn areas can be fixed quickly and easily by replacing an element 4.
It is clear that instead of widening the groove 3 in its upper part, a corresponding reduction in the thickness of the insert also fulfills the desired effect.