Vorrichtung zum Transport von landwirtschaftlichem Erntegut auf Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von landwirtschaftlichem Erntegut, insbe sondere von Heu, Gras oder Stroh, auf Fahrzeugen.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung zum Transport von landwirtschaftlichem Erntegut auf Fahrzeugen geschaffen werden, die einfach ausgebil det und leicht auf vorhandenen Fahrzeugen ange bracht werden kann. Ein wesentliches Ziel der Erfin dung besteht darin, den gesamten Transportvorgang, beginnend mit dem Aufladevorgang auf dem Feld bis zum Entladevorgang und gegebenenfalls zur Stape lung in den Gebäuden einschliesslich des eigentlichen Transportes auf dem Fahrzeug und gegebenenfalls des Transportes vom Fahrzeug in die Lagerräume, zu vereinfachen und hierfür die gleichen Arbeitsmittel zu benützen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fahrzeug mindestens ein zur Entladung anhebbares Netz angeordnet ist, das das Erntegut umschliesst.
Das Netz bei der Vorrichtung nach der Erfindung ersetzt zunächst die seitlichen Begrenzungswände, die bisher bei vergleichbaren Einrichtungen aus Maschen draht gebildet, aber fest mit dem Fahrzeug verbunden waren. Das Erntegut kann in das Innere dieses Netzes eingeladen werden. Während des Transportes dient das Netz der Sicherung des Erntegutes, und zwar vorzugsweise auch dadurch, dass das Netz über das Erntegut gezogen werden kann und somit Verluste während des Transportes vermieden werden. Bei der Abladung kann das Netz durch ein Hebezeug ange hoben werden.
Der Anhebevorgang kann dabei ledig lich der Entladung dienen, derart, dass das Netz aus geleert wird, oder auch dazu, um das Erntegut vom Fahrzeug in die Lagerräume zu transportieren und es erst dort zu entleeren. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbei spiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung während des Belade vorganges, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung derselben Vorrichtung im beladenen Zustand, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung derselben Vorrichtung während des Entladevorganges, Fig. 4 und 5 weitere Darstellungen des Arbeits ablaufes mittels einer erfindungsgemässen Vorrichtung und Fig. 6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung.
Auf einem landwirtschaftlichen Fahrzeug 1, das bezüglich des Fahrgestelles und der Ladefläche eine an sich bekannte Ausbildung aufweist, ist ein Gerüst 2 aufgebaut. Dieses Gerüst dient dazu, die leeren Netze 3 und 4 während des Füllvorganges offen zu halten. Auf dem Fahrzeug 1 sind zwei Netze hinter einander angeordnet, von denen jedes eine sackähn liche Gestalt besitzt und das Erntegut allseitig um schliesst. Die oberen Ränder der sackähnlichen Ge bilde sind an den oberen Teilen 5 des Gerüstes 2 be festigt.
Es ist aber auch möglich, bei einer Abwandlung der Erfindung das Netz derart auszubilden, dass es das Erntegut nur teilweise umschliesst, während beim Transport andere auf dem Fahrzeug angeordnete Ein richtungen die übrigen Seiten des Erntegutes abdek- ken.
Es kann auch ein einziges Netz auf einem Fahr zeug benützt werden, oder es werden mehrere Netze nebeneinander, insbesondere hintereinander auf dem Fahrzeug angeordnet. Die mittels des Hebezeuges zu transportierenden Einheiten werden damit kleiner, wodurch vorzugsweise der Transport vom Fahrzeug in die Lagerräume und auch die Stapelarbeit erleich tert wird.
Die Netze 3 und 4 werden durch eine an sich bekannte Aufladevorrichtung 6 beliebiger Ausbildung mit dem landwirtschaftlichen Erntegut gefüllt. Ist der Ladevorgang beendet, dann werden die Netze 3 und 4 oben verschlossen, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. Für den Verschluss wird das in den oberen Rand eingearbeitete Randseil benützt. Zusätzlich können Haken, Ösen oder ähnliche Mittel Verwendung fin den. Zu beachten ist, dass beim Verschliessvorgang der Netze die Verbindung der Netze mit dem oberen Teil 5 des Gerüstes 2 gelöst wird.
An der Entladestelle (Fig. 3) werden die Netze 3 und 4 mittels Ösen oder Schlaufen 8 mit einem an sich bekannten Hebezeug 7 verbunden. Diese Schlau fen 8 greifen beispielsweise an einem in das Netz eingearbeiteten Seil 9 an, das auch das Randseil sein kann. Da die Netze nicht mehr mit dem Gerüst 2 ver bunden sind, können die Netze 3 und 4 nach oben aus dem Gerüst 2 herausgezogen werden. Die Fig. 4 zeigt das am Hebezeug 7 hängende Netz, und da das Hebezeug 7 an der Schiene 10 verschiebbar ist, kann das Netz mit dem Inhalt an die gewünschte Stelle des Lagerraumes transportiert werden.
Zur Entleerung des Netzes, die in der Fig. 5 dargestellt ist, wird ein Teil der Verbindungsmittel zwischen Netz und Hebe zeug gelöst bzw. abgekuppelt derart, dass sich das Netz öffnet und der Inhalt 11 herausfällt. Die Kupp lung kann dabei beispielsweise automatisch oder auch durch mechanische Mittel gesteuert sein.
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 6 ist auf dem Fahrzeug nur ein einziges Netz 12 angeordnet. Der Füllvorgang läuft in gleicher Weise ab, wie dies bei der Fig. 1 beschrieben worden ist. Das Netz 12 des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 6 ist derart ausgebildet, dass eine Seitenwand 13 des Netzes abklappbar ist, wodurch ein Teil des In haltes des Netzes herausfallen kann. Zur völligen Entleerung des Netzes, das mit dem Gerüst 2 nur während des Füllvorganges verbunden ist, wird das Netz 12 mittels des Hebezeuges 7 angehoben.
In der Regel entleert sich das Netz schon vollständig, wäh rend es sich noch innerhalb des Gerüstes befindet.
Das Netz bei der erfindungsgemässen Vorrichtung kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Es kann eine rechteckige oder auch eine andere Gestalt aufweisen. Das Netz kann aus Hanfseilen, Draht seilen oder Kunststoffseilen bestehen. Auch kunst stoffummantelte Drahtseile sind brauchbar. Insbeson dere bei einer Ausführungsform, die derjenigen nach der Fig. 6 entspricht, ist es auch möglich, zwischen dem Netz und dem Fahrzeug 1 bzw. dem Gerüst 2 elastische Verbindungsmittel, wie Federzüge, Gummi züge oder dergleichen anzuordnen, die das Netz nach dem Entleerungsvorgang wieder in die geöffnete Füll stellung ziehen.
Device for transporting agricultural crops on vehicles The invention relates to a device for transporting agricultural crops, in particular hay, grass or straw, on vehicles.
The invention aims to provide a device for transporting agricultural crops on vehicles, which is simply ausgebil det and can easily be placed on existing vehicles. A key aim of the invention is to simplify the entire transport process, starting with the loading process in the field through to the unloading process and, if necessary, for stacking in the buildings, including the actual transport on the vehicle and, if necessary, the transport from the vehicle to the storage rooms and to use the same equipment for this.
The device according to the invention is characterized in that at least one net which can be lifted for unloading and which surrounds the harvested crop is arranged on the vehicle.
The network in the device according to the invention initially replaces the lateral boundary walls that were previously formed from wire mesh in comparable facilities, but were firmly connected to the vehicle. The harvested crop can be loaded into the interior of this net. During the transport, the net serves to secure the harvested material, preferably also by virtue of the fact that the net can be pulled over the harvested material and thus losses during transport are avoided. When unloading, the net can be lifted with a hoist.
The lifting process can only serve to unload, in such a way that the network is emptied, or to transport the crop from the vehicle into the storage rooms and only empty it there. In the drawing, some Ausführungsbei are shown games of the invention.
1 shows a perspective view of a device according to the invention during the loading process, FIG. 2 shows a perspective view of the same device in the loaded state, FIG. 3 shows a perspective view of the same device during the unloading process, FIGS. 4 and 5 show further representations of the work sequence by means of a device according to the invention and FIG. 6 shows a modified embodiment of the device according to the invention.
A frame 2 is built on an agricultural vehicle 1, which has a design known per se with regard to the chassis and the loading area. This framework is used to keep the empty nets 3 and 4 open during the filling process. On the vehicle 1, two nets are arranged one behind the other, each of which has a sack-like shape and encloses the crop on all sides. The upper edges of the bag-like Ge are fastened to the upper parts 5 of the frame 2 be.
In a modification of the invention, however, it is also possible to design the network in such a way that it only partially encloses the crop, while other devices arranged on the vehicle cover the remaining sides of the crop during transport.
A single network can also be used on a vehicle, or several networks are arranged next to one another, in particular one behind the other, on the vehicle. The units to be transported by means of the hoist are thus smaller, whereby the transport from the vehicle to the storage rooms and also the stacking work is preferably facilitated.
The nets 3 and 4 are filled with the agricultural crop by a known charging device 6 of any desired design. When the charging process has ended, the nets 3 and 4 are closed at the top, as shown in FIG. The edge rope worked into the upper edge is used for the closure. In addition, hooks, eyes or similar means can be used. It should be noted that when the nets are closed, the connection between the nets and the upper part 5 of the framework 2 is released.
At the unloading point (FIG. 3), the nets 3 and 4 are connected by means of eyelets or loops 8 to a hoist 7 known per se. These loops 8 attack, for example, a rope 9 incorporated into the network, which can also be the edge rope. Since the networks are no longer connected to the framework 2, the networks 3 and 4 can be pulled out of the framework 2 upwards. 4 shows the net hanging on the hoist 7, and since the hoist 7 is displaceable on the rail 10, the net with the contents can be transported to the desired location in the storage room.
For emptying the network, which is shown in FIG. 5, part of the connecting means between the network and lifting equipment is released or uncoupled in such a way that the network opens and the content 11 falls out. The coupling can be controlled automatically or by mechanical means, for example.
In the modified exemplary embodiment according to FIG. 6, only a single network 12 is arranged on the vehicle. The filling process takes place in the same way as has been described for FIG. The network 12 of the exemplary embodiment according to FIG. 6 is designed in such a way that a side wall 13 of the network can be folded down, as a result of which part of the contents of the network can fall out. To completely empty the net, which is only connected to the framework 2 during the filling process, the net 12 is raised by means of the hoist 7.
As a rule, the network empties completely while it is still within the scaffolding.
The network in the device according to the invention can be designed in various ways. It can have a rectangular or other shape. The net can consist of hemp ropes, wire ropes or plastic ropes. Plastic-coated wire ropes can also be used. In particular, in an embodiment that corresponds to that of FIG. 6, it is also possible between the network and the vehicle 1 or the frame 2 elastic connecting means, such as spring balances, rubber pulls or the like to be arranged that the network after the emptying process Pull back into the open filling position.