<Desc/Clms Page number 1>
Einteilige Metallplombe Die vorliegende Erfindung betrifft eine einteilige Metallplombe, die im geschlossenen Zustand wenigstens angenähert kreisscheibenförmig ist und einen die Plombierschnur enthaltenden und festhaltenden Bördelrand aufweist.
Solche Plomben haben vor dem Verschliessen üblicherweise die Form eines runden Dosendeckels, d. h. sie besitzen eine wenigstens angenähert kreisrunde, ebene Mittelpartie, an welche sich eine ringsherum laufende Rille anschliesst, die von einem zylindrischen Kragen abgeschlossen wird, welcher zwei einander gegenüberliegende Einschnitte aufweist, von denen der eine dem Eintritt der Plom- benschnur und der andere dem Austritt der Plombenschnur dient. Es kann die eine oder es können auch beide Seiten der Mittelpartie bedruckt oder mit einer Prägung versehen sein.
Beim Plombieren wird nun die üblicherweise doppelt geführte Plombierschnur in die eine Hälfte der ringsherum laufenden Rille gelegt, und dann wird der Kragen eingebördelt, wodurch die Plombier- schnur im Bördelrand eingeschlossen und dort festgehalten wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine weitere Ausgestaltung dieser Metallplombe, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Eintrittsstelle der Schnur im Bördelrand von der Austrittsstelle der Schnur im Bördelrand einen Abstand von 60 bis 100 in bezug auf das Plombenzentrum aufweist.
Nachfolgend wird anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und auch ein Hilfsmittel zum Verschliessen der erfindungsgemässen Plomben beschrieben. In der Zeichnung zeigt: die Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile der Verschliesseinrichtung und eine erfindungsgemässe Plombe im offenen Zustand, die Fig. 2 einen Schnitt durch die Verschliessein- richtung, die Fig. 3 eine Draufsicht auf den untern Teil dieser Einrichtung und die Fig. 4 eine Plombe im geschlossenen Zustand.
Die in der Fig. 1 dargestellte, als Ganzes mit 1 bezeichnete Metallplombe weist eine ebene, kreisrunde Mittelpartie la auf, an welche sich eine rings- herumlaufende Rille 1 b anschliesst, die in der Fig. 1 als nach oben gerichteter Wulst 1c sichtbar ist. Diese Rille wird aussen durch einen zylindrischen, sich in der Figur nach unten erstreckenden Kragen 1d abgeschlossen, welcher zwei Einschnitte 1e und 1f aufweist, die auf diesem zylindrischen Kragen etwa 60 bis 100 , vorzugsweise also etwa gegen 90 mit Bezug auf die Plombenachse auseinanderliegen.
Die Vorrichtung zum Verschliessen solcher Plomben weist einen durch eine Feder 2 belasteten Bolzen 3 auf, dessen oberes Ende 3a in einer entsprechenden Bohrung 4a des Führungsbechers 4 geführt ist. Ein Bund 3b begrenzt den Verschiebeweg des Bolzens 3 und dient gleichzeitig der Feder 2 als Abstützfläche. Der Führungsbecher 4 hat auf seiner Unterseite einen rohrförmigen Fortsatz 4b, in welchen ein hohles Gegenstück 5 eingeschraubt ist, das eine Bohrung 5a zur Führung des Bolzens 3 und einen ringförmigen Absatz 5b aufweist, auf welch letzterem sich das andere Ende der Feder 2 abstützen kann. Die auf dem Gegenstück 5 aufgeschraubte Mutter 6 dient dazu, die ganze Vorrichtung dort, wo sie benötigt wird, also z.
B. in einen Verschlussautomaten, festzulegen. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, wie sie in einer Holzfassung befestigt werden kann, aus welcher nur der Führungsbecher 4 herausragt. Dieser dient zur Aufnahme der zu verschliessenden Plombe; sein Innendurchmesser ist also nur unwesentlich grösser als der
<Desc/Clms Page number 2>
Aussendurchmesser der unverschlossenen Plombe, und die Lage der beiden bis zum Bechergrund reichenden Einschnitte 4e und 4f in der Wandung des Bechers 4 entspricht der Lage der Einschnitte 1e und 1 f der Plomben. Vorteilhafterweise wird der kürzere Wandungsabschnitt 4c etwas höher ausgestaltet als der längere Abschnitt 4d.
Als Pressorgan dient ein Stempel 7. von welchem in der Zeichnung nur der unterste Abschnitt dargestellt ist. Sein Durchmesser entspricht ebenfalls dem Durchmesser der Plomben, und seine Prägefläche ist am Rand mit einer Rille versehen, die dem Wulst 1c der Plombe entspricht.
Zum Plombieren wird nun zuerst die Plombier- schnur 8 in die beiden Einschnitte 4e und 4f des Führungsbechers 4 eingelegt, wie das in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellt ist. Dann legt man eine geöffnete Plombe 1 mit nach unten gerichtetem Kragen 1d so auf den Bolzen 3, dass die beiden Einschnitte 1 e und 1 f mit den Einschnitten 4e und 4f des Führungsbechers korrespondieren. Dieses Auflegen kann selbstverständlich maschinell und automatisch erfolgen, wie das bei Maschinen für die bekannten Plomben auch der Fall ist. Alsdann drückt man den Stempel 7 herunter, wodurch die Plombe entgegen der Kraft der Feder 2 auf den Grund des Bechers 4 geschoben wird.
Beim weiteren Hinunterdrücken wird nun der Kragen 1d gebördelt, da ja der Führungsbecher 4 eine um die Bohrung 4a herumlaufende, abgerundete Nut aufweist. Beim Bördeln wird nun die Plombenschnur 8 in den kürzern Abschnitt des Bördelrandes aufgenommen, und sie wird durch das feste Zusammenpressen dieses Bördelran- des dort festgehalten, wie das aus der Fig. 4 ersichtlich ist, die eine geschlossene Plombe zeigt.
Die erfindungsgemässe Plombe weist gegenüber den vorbekannten Plomben derselben Gattung, bei denen jedoch die Eintrittsstelle der Schnur in den Bördelrand und ihre Austrittsstelle einander diametral gegenüberliegen, zwei wesentliche Vorteile auf: einerseits ist der Schnurverbrauch kleiner, was eine beträchtliche Einsparung ermöglicht, wenn, was bei Maschinen dieser Art meist der Fall ist, die Plom- biermaschine den ganzen Tag in Betrieb steht.
Zum zweiten ist das Einlegen der Schnur in den Führungsbecher 4 bei Bechern für die Plomben nach der vorliegenden Erfindung bedeutend einfacher, so dass der Plombiervorgang rascher erfolgen kann, was ebenfalls sehr wichtig ist, da ja durch das Plombieren die Ware selbst nicht verändert wird und infolgedessen das Plombieren eigentlich nichts kosten darf, so dass bereits die kleinste Einsparung sofort vorzunehmen ist, wenn immer sich eine Möglichkeit dazu bietet.
<Desc / Clms Page number 1>
One-piece metal seal The present invention relates to a one-piece metal seal which, in the closed state, is at least approximately in the shape of a circular disk and has a beaded edge containing and retaining the sealing cord.
Such seals are usually in the form of a round can lid prior to sealing, i. H. they have an at least approximately circular, flat central part, which is followed by a circumferential groove that is closed by a cylindrical collar, which has two opposing incisions, one of which is the entry of the sealing cord and the other of the exit of the Sealing cord is used. One or both sides of the middle section can be printed or embossed.
During sealing, the sealing cord, which is usually guided twice, is now placed in one half of the groove running around it, and then the collar is crimped, whereby the sealing cord is enclosed in the beaded edge and held there.
The present invention relates to a further embodiment of this metal seal, which is characterized in that the point of entry of the cord in the beaded edge is at a distance of 60 to 100 from the point of exit of the cord in the beaded edge with respect to the center of the seal.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention and also an aid for closing the seals according to the invention are described below with reference to a drawing. The drawing shows: FIG. 1 a perspective view of the essential parts of the locking device and a seal according to the invention in the open state, FIG. 2 a section through the locking device, FIG. 3 a top view of the lower part of this device and FIG 4 shows a seal in the closed state.
The metal seal shown in FIG. 1, designated as a whole by 1, has a flat, circular central portion la, which is adjoined by a circumferential groove 1b, which is visible in FIG. 1 as an upwardly directed bead 1c. This groove is closed on the outside by a cylindrical collar 1d, which extends downward in the figure and has two incisions 1e and 1f that are about 60 to 100, preferably about 90 apart with respect to the seal axis on this cylindrical collar.
The device for closing such seals has a bolt 3 loaded by a spring 2, the upper end 3a of which is guided in a corresponding bore 4a of the guide cup 4. A collar 3b limits the displacement path of the bolt 3 and at the same time serves as a support surface for the spring 2. The guide cup 4 has a tubular extension 4b on its underside, into which a hollow counterpart 5 is screwed, which has a bore 5a for guiding the bolt 3 and an annular shoulder 5b, on which the other end of the spring 2 can be supported. The nut 6 screwed onto the counterpart 5 is used to fix the entire device where it is needed, e.g.
B. in a locking machine to set. The drawing shows how it can be fastened in a wooden frame from which only the guide cup 4 protrudes. This serves to hold the seal to be closed; its inside diameter is therefore only slightly larger than that
<Desc / Clms Page number 2>
The outer diameter of the unsealed seal and the position of the two incisions 4e and 4f in the wall of the cup 4, which extend to the base of the cup, correspond to the position of the incisions 1e and 1f of the seals. The shorter wall section 4c is advantageously configured somewhat higher than the longer section 4d.
A punch 7. of which only the lowermost section is shown in the drawing serves as the pressing member. Its diameter also corresponds to the diameter of the seals, and its embossing surface is provided with a groove on the edge which corresponds to the bead 1c of the seal.
For sealing, the sealing cord 8 is now first inserted into the two incisions 4e and 4f of the guide cup 4, as is shown in FIG. 1 of the drawing. Then an opened seal 1 with the collar 1d pointing downwards is placed on the bolt 3 in such a way that the two incisions 1e and 1f correspond to the incisions 4e and 4f of the guide cup. This placement can of course take place mechanically and automatically, as is also the case with machines for the known seals. The stamp 7 is then pressed down, whereby the seal is pushed onto the base of the cup 4 against the force of the spring 2.
When it is pressed down further, the collar 1d is flanged, since the guide cup 4 has a rounded groove running around the bore 4a. During the crimping, the sealing cord 8 is now received in the shorter section of the crimped edge, and it is held there by the firm compression of this crimped edge, as can be seen from FIG. 4, which shows a closed seal.
The seal according to the invention has two significant advantages over the previously known seals of the same type, in which, however, the entry point of the cord into the beaded edge and its exit point are diametrically opposed to each other: on the one hand, the cord consumption is smaller, which enables considerable savings, if what with machines of this type is usually the case, the sealing machine is in operation all day.
Secondly, the insertion of the cord into the guide cup 4 in cups for the seals according to the present invention is significantly easier, so that the sealing process can be carried out more quickly, which is also very important because the sealing does not change the goods themselves and consequently sealing should not actually cost anything, so that even the smallest savings should be made immediately whenever there is an opportunity.