Verfahren zur Enthülsung und Trocknung von gewaschenem Getreide und Maschine zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ent hüllung und Trocknung von gewaschenem Getreide und ein" Maschine zur Durchführung des Verfah rens, bei dem die gewaschenen Körner in bewegtem Haufen durch Reibung von den Hülsen befreit wer den und die Hülsen aus dem Hülsen-Körnergemisch mittels eines Luftstroms abgeführt werden.
Nach den bekannten Verfahren zur Enthüllung von gewaschen= feuchtem Getreide wird das zu nächst noch nasse Gut im ersten Teil einer mehr- trommelförmigen Maschine ausgeschleudert, indem es an einer horizontal gelagerten Siebtrommel mittels Treiber zur Rotation gebracht wird, wobei der Was serüberschuss ,durch die Siebwand abgeht,
während die noch feuchten Körner in der axialen Weiterför derung .an der Trommelwandung von meist glatter Beschaffenheit im freien Raum kreisend zur Vorent- hülsung kommen, was bedeutet, dass die durch die Feuchtigkeit bereits aufgeweichten Hülsen sich in folge der Reibung vom Korn lösen. Das so entste hende Körner-Hülsen-Gemisch gelangt in eine wei tere, meist darunterliegendangeordnete Trommel, wo es in ähnlicher Weise weiter rotiert, hier jedoch ein. -m Luftstrom ausgesetzt ist, :der die sich vom Korn lösenden Hülsen absaugt, während die enthül sten Körner an anderer Stelle die Trommel verlas sen.
Dieses vorbekannte Verfahren wird insbesondere zur Enthüllung von Weizen und Roggen angewendet. Für Enthüllung von Hafer und Gerste wird dem Verfahren noch ein Arbeitsgang vorgeschaltet, uni die harten Schalen brüchig zu machen. Zu diesem Zweck bedient man sich z.
B. eines dampfbeheizten Troges, in welchem eine Rührschnecke angeordnet ist, welche die nassen Körner an der heitren Um wandung entlang wälzt, wobei die Schale spröde wird, bis die Körner am Ende dieses drucklos arbeitenden Troges durch einen offenen Schacht in den weiteren schon dargestellten Arbeitsgang hinein fallen, wo sie nun wie Weizen und Roggen enthülst werden.
Solche Verfahren, die sich in den verschiedenen Ausführungsformen nur unwesentlich unterscheiden, haben insbesondere den Nachteil des zu hohen Krafti. verbrauches sowie Verschmierung der Maschine in folge ungenügender Wasserausschlwuderung. Auch wird die meist von beiden Stirnseiten angesaugte Luft in der unteren Trommel, deren Abgang sich lauf die ganze Trommellänge verteilt, zu wenig zur gleich zeitigen Trocknung ausgenutzt, weil die Berührung der Luft mit dem feuchten Gut nicht intensiv genug erfolgt.
Darum ist zur Trocknung der Körner und Absaugung ider noch überfeuchten rund darum schwe ren Hülsen ein so starker Luftzug erforderlich, dass auch Körner mitgerissen werden. Das bedingt weitere Vorkehrungen zur Rückleitung der Körner. Eben falls ist eine weitere Verwendung der Hülsen vom Vorhandensein einer separaten Hülsentrocknungsan- lage abhängig, da sie ,in überfeuchtem Zustand auch als Zusatz zur direkten Mischfutterbereitung noch nicht einmal brauchbar sind.
Die enthülsten Körner weisen (besonders bei Roggen) den Nachteil auf, dass sich während des Reitens mit den schon gelösten, aber zu feuchten Hülsen feinste Teile derselben in den Körnerspalt festsetzen und schwer daraus zu ent fernen sind. Schliesslich ist auch bei jedem Enthül- sungsvorgang nicht zu vermeiden, dass sich bei man chen Körnern die Keime lösten und die dann infolge der zu starken Besaugung mit den Hülsen abgehen, anstatt bei den Körnern zu bleiben., und somit für die Ernährung verlorengehen.
Gemäss der Erfindung wird zur Überwindung die ser Schwierigkeiten und Nachteile ein Enthülsungs- und Trocknungsverfahren für Getreide vorgeschla- Er n, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Körnen- gut durch einen geschlossenen Raum unter gleich- mässigem Druck hindurchbewegt wird,
die Körner im ganzen Raum einer gleichmässigen Knetreibung un terworfen werden und danach das Hülsen-Körner- gemisch nach Entspannung einem Druckluftstrom entgegen seiner erzwungenen Bewegungsrichtung aus gesetzt wird, der Hülsen und Körner trocknet und die Hülsen entgegen der Richtung des Körnerwegs abführt.
Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird eine Maschine mit zwei Trommeln vorgeschlagen, von denen in :der einen Trommel Idas gewaschene Körn--rgut durch Reibung von den Hül sen gelöst wird und in der zweiten Trommel das Hül- s3n-Körnergemisch mittels eines Luftstromes getrock net und die Hülsen abgeführt werden und die da durch gl-k--nnzeichnet ist,
dass am Einlauf der ersten Trommel in an sich bekannter Weise eine Fönder- schneck in Grösse des Trommeldurchmessers an geordnet ist, welche die feuchten Körner in die Trom mel hineindrückt, in der .das Körnergut durch rotie- r_lrde Knethügel fortbewegt wird und am Auslauf- ende der erster. Trommel über eine belastete Klappe, die bei einem vorbestimmten Druck öffnet, in den Einlauf der zweiten Trommel mit grösserem Durch messer ausgestossen wird,
an deren Körner-Auslauf- ende ein Exhaustorläufer angeordnet ist, der einen Luftstrom entgegen der Bewegungsrichtung des durch rotierende Treiber bewegten Hülsen-Körnergemisches durch die Trommel drückt, und durch den Schacht, in welchen der Einlauf hineinführt, die Trommel mit den Hülsen verlässt.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird ein Aus- führungsbeispiel der Erfindung beschrieben, aus der sich weitere Merkmale der Erfindung ergeben.
Diz Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemässen Maschine, teils im Schnitt dargestellt, Fig. 2 den Grundriss von Fig. 1, wobei der Hül- senausgangsschacht 16 weggelassen ist, Fig. 3 eine Stirnansicht der Antriebsseite, unter Auslassung der Hauptantriebsscheib-- (siehe Fig. 1 ganz links),
Fig. 4 einen Schnitt A-B durch die Antriebsseite, Fig. 5 eine Stirnansicht (Luftansaugeseite), Fig. 6 einen Schnitt C -D durch die Luftansauge- seite.
Wie aus Fig. 1 .ersichtlich, sind in :der erfindungs gemässen Maschine zwei Trommeln angeordnet, von denen<I>eine</I> obere Trommel von geringerem Durch- messer für die Vorenthülsung und darunter eine Trommel mit grösserem Durchmesser für Trennung und Trocknung und separate Abführung von Korn und Hülsen dient. In jeder Trommel befindet sich eine von aussen angetriebene Welle.
Vom Hauptan trieb an der unteren Welle (Fig. 1 links unten) geht ein Antrieb auch zur oberen Welle (siehe auch Fig. 3) und vom anderen Ende iderselben wieder ein Antrieb nach unten (siehe auch Fig. 5 und 6).
Hier, unten rechts (Fig. 1), ist das Lagerschild herausgezogen, und in den so gebildeten Zwischenraum erfolgt der von oben kommende Antrieb des auf der Hauptwelle gesondert gelagerten Exhaustorläufers (Fig. 6), der aus dem Rauar vor Odem herausgezogenen Lagerschild (Fig. 1) allseitig Luft ansaugt. Am anderen Ende der unteren Trommel befindet sich tangential nach oben abgehend die Ableitung der Luft mit den getrock neten Hülsen.
<I>Der Arbeitsvorgang</I> Die bei 1 der Vortrommel 2 zugeführten feuch ten Körner werden mittels der auf der Welle 4 sitzen den Schnecke 3 in die Trommel 2 hineingedrückt. Dort wenden sie von -den Knetflügeln 5 im gefüllten Raum geknetet. Gegenüber den auf der Welle 4 ro tierenden Knetflügeln 5 befinden sich in der Trom melwand feststehende Knetstifte 5a so angeordnet, dass jeder Knetflügel 5 zwischen zwei Knetstiften 5a rotiert und somit die Körnermasse durchwühlt wird, wobei sich die Hülsen in grossflockiger Form lösen.
Nun sind, wie Fig. 1 erkennen lässt, die Knetflügel 5 schräg gesetzt, so @dass sie die geknetete Körnermasse zugleich auch in axialer Richtung fördern. Gegen das linke Ende der Trommel staut sich die Körnermasse und öffnet durch ihren eigenen Druck gegen die Wan dung eine mit Gegengewicht belastete Klappe 6 (Fig. 4), durch welche das Gemisch von Körnern mit den noch anhängenden feuchten Hülsen vom Druck entspannt in die untere Trommel 7 fällt.
In der Trommel 7 erfolgt die Trennung und Trocknung von Korn und Hülsen. Zu diesem Zweck besteht die Trommelwandung aus Buckelblech und ,die Hauptwelle 8 ist mit gezahnten Treibern 9 ver sehen (siehe Fig. 1, 2, 4 und 6), die hier das Korn im Unterschied zu den Knetflügeln 5 frei fliegend an der Trommelwand entlang treiben, wobei die ge buckelte Mantelfläche ähnlich wie ein Waschbrett wirkt, an deren Unebenheiten die Körner durchwir- belt werden, und hierbei die vollständige Lösung der Hülsen vom Korn erfolgt.
Ähnlich wie die Knetflii- gel 5 haben auch de Treiber 9 .eine Schrägstellung, die sich jedoch auf die Länge der Treiber bezieht und durch Verdrehung der beiden äusseren Treiber sterne 9a ,erreicht wird; dadurch erfolgt neben der rotierenden Bewegung zugleich auch eine axiale För derung der Körner von links nach rechts (Fig. 1).
Auch befindet sich am rechten Ende der Trommel 7 eine Klappe 10 in einem Kasten 10a, die ähnlich wirkt wie die Klappe 6, hier jedoch statt durch Ge wicht durch eine Feder belastet, die dem Druck der kreisenden Körner zunächst ganz leicht nachgibt, um erst bei weitem Öffnen einen starken Gegendruck zu entwickeln, gegen welchen die ,enthülsten trockenen Körner ausströmen, während die Hülsen einen ande ren Weg nehmen.
Diese Funktion in der Trommel 7 wird aber erst durch den hier zugleich erzeugten Luftdruck samt Lenkung desselben erreicht. Der Exhaustorläufer 11, auf der Hauptwelle 8 lose gelagert (siehe Fig. 1 und 6), wird von aussen mittels eines Riemens von der oberen Welle 4 mit entsprechend höherer Drehzahl als die Hauptwelle 8 angetrieben (siehe Fig. 1 und 5).
Zwischen der Stirnwand und dem ausgezogenen Lagerschild 12 saugt der .Exhaustorläufer 11 Luft an und bläst sie üb. -r seinen ganzen Umfang mit sehr grosser Austrittsgeschwindigkeit in die am Ende der Trommel 7 in Höhe der Auslaufklappe 10 kreisenden Körner (siehe Fig. 1 rechts und Fig. 6).
Dabei wer den die hier noch mitkreisenden Hülsen kräftig auf gewirbelt, vom schwereren, durch die Zentrifugalkraft noch erhöhten Gewicht des Körnerstromes getrennt und folgen dem entgegeng;,setzt gerichteten Luftstrom.
Nach dem .ersten kräftigsten Eintritt der frischen Luft in die kreisende Körnermasse am Auslauf (der Trommel, dem jedoch die Luft infolge der Feder funktion der Klappe 6 nicht folgen kann, zieht die Luft mit den Hülsen durch den inneren Trommelkern in axialer Richtung nach links (siehe Fig. 1) im Gegenstrom zu der an der Peripherie kreisenden schwereren Körnermasse, wobei die noch .an den Körnern häng-Inden mutkreisenden Hülsen immer mehr gelöst und von der Luft aufgenommen wer den, um im Kern der Trommel den gleichen Weg zurückzugehen bis zur Höhe des Luftabgangsschach- t; s 16.
Dieser Schacht, in Breite der halben Trom mellänge, ist so angeordnet, dass die Luft tangential, jedoch entgegen der Drehrichtung, abgeführt wird (siehe Fig. 4). Hierbei kommt nun .ein ;drittes kom plizierteres Gegenstromprinzip zur Wirkung.
Die an der Peripherie fliegend kreisende Körner-Hülsen- Masse bildet an der durch die Schachtöffnung unter brochenen Mantelfläche einen dynamischen Schleier. Hier kreist das von der Trommel 2 durch die Klappe 6 und vom Schacht 6a an der linken Seite des Schachtes 16 herunterfall;
nde, noch feuchte Kör- ner-Hülsen-Gemisch, das entsprechend dem von den Treibern 9 bewirkten Drall langsam nach rechts wan dert. Fig. 2 gibt einen Blick von oben in den Schacht 16, wo einer der acht Treiber auf ganzer Schacht länge sichtbar ist.
Der im Trommelkern herrschende Luftüberdruck durchdringt nun den Schleier auf der ganzen Schacht breite, und zwar entgegen der Drehrichtung nach oben (siehe Fig. 4 Pfeilkreuzung). So wie die Körner kurz vor dem Austritt .aus der Maschine von dem in die Maschine eintretenden frischen trockensten Luftstrom durchwirbelt werden und dabei noch (die letztmögliche Trocknung erfahren,
so wird am (an- d--ren Ende der Trommel die Luft kurz vor dem Austritt aus der Maschine noch in innigste Berüh rung mit dem feuchtesten Körner-Hülsen-Gemisch gebracht und dadurch :der Trocknungseffekt der Luft bis zur Grenze des möglichen ausgenutzt. Die von der Luft schon mitgeführten trockneren und darum leichteren Hülsen durchdringen den geschilderten Schleier und gehen mit der Luft nach oben ab (Fig. 4).
Die hier mit den Körnern noch kreisenden feuchteren und darum schwereren Hülsen folgen ;der Luft nicht, sondern folgen dem Bewegungsgesetz der schwereren Körner. Der abgehende Luftstrom he- wirkt auf :diese Hülsen nur noch eine erste Vor trocknung, soweit die Luft bis hierher noch nicht 100 öig gesättigt ist.
An Tagen besonders grosser Luft trockenheit kann mit diesem dreifachen Gegenstrom- prinzip der Luftführung ohne Wärmezugabe eine be- rcits befriedigende Trocknung erzielt werden.
Um auch an weniger günstigen Tagen (Regenwet ter) eine brauchbare Vortrocknung zu erreichen, kann. der -Ansaugluft Wärme zugeführt werden. Bei (der wirtschaftlichen Ausnutzung der Luft wird mit je 1 KWh zugeführte Wärme von der gleichen Luft menge etwa 1,0 Ltr. Wasser mehr aufgenommen, wo bei die Temperaturerhöhung nicht wesentlich in Er scheinung tritt, weil die Wärme gleich in Verdun stungsleistung umgesetzt wird.
Zwecks Luftvorwärmung ist der Zwischenraum zwischen Stirnwand und Lagerschild 12 mit einer Blechhaube 13 umkleidet, die :unten eine breite An saugeöffnung 14 aufweist. Hier sind, über die ganze Breite -verteilt, mehrere elektrische Heizkörper 15 eingebaut, :die dem Wärmebedarf entsprechend ein geschaltet werden. Der gleiche Zweck kann auch mittels Dampfheizelementen oder anderen Wärme arten erreicht werden. Die mit der Luft abgehenden Hülsen werden mittels eines Zyklons oder durch einen Filter bzw. eine Staubkammer von der entweichenden Luft getrennt.
Der Abgang der Hülsen aus der Ma schine durch den Schacht 16 ist hinter dem Schiebe fenster 17 sichtbar. Ebenfalls ist hier an der linken Seite der Zulauf 6a von der oberen Trommel sicht bar (siehe Fig. 1 und 4).
Durch das neue Verfahren und die erfindungs- gemässe Maschine werden folgende fortschrittlich:-, \JVirkungen erzielt: 1. Für Enthüllung von 500 kg/h Roggen oder Weizen ist ein Kraftaufwand von 9 KW oder ein 12-PS-Motor erforderlich. Bisher wurden für .diese Leistung 40 PS benötigt.
2. Die enthülsten Körnerlind gegenüber den bisherigen unterschiedlichen Ergebnisseen vollständig lagertrocken. In Fällen, wo zwischen Enthüllung und Weiterverarbeitung noch eine Lagerung erfolgen soll, bestehen nun keine Schwierigkeiten mehr.
3. Die Hülsen, die bei den bisherigen Verfahren eine überbefeuchtung bis zu 50 Gewichtsprozent auf wiesen und ohne separate Nachtrocknung wertloser Abfall waren, kommen nun annähernd trocken aus der Maschine. Für manche Zwecke .sind sie bereits ohne weitere Nachtrocknung verwendbar oder kön nen mit wesentlich geringerem Aufwand wie bisher erforderlich noch nachgetrocknet werden.
4. Die Hülsenform ist im Gegensatz zu dem bis herigen (besonders bei Roggen) zerriebenen Zustand von grossflockiger Art, was die Weiterverwertung er leichtert.
5. Die Wärmezuführung und Trocknung der Hül sen schon im Enthüllungsvorgang vermindert beim Roggen die Spaltzusetzung und trägt somit zur wei teren hygienischen Verbesserung bei. 6. Durch intensivste Ausnutzung der Luft auch zur Hülsentrocknung mittels des dreifachen Gegen stromprinzips ist der Mengenbedarf so wesentlich ver ringert, dass alle mit der bisherigen Luftbewältigung verbundenen Umstände entfallen.
Kleine Körner und abgeschlagene Keime werden nicht mehr abgesaugt, sondern bleiben im Korn, während die Hülsen keine Spuren körniger Bestandteile mehr aufweisen. Ab messungen von Zyklon oder Filterflächen sind gerin ger und erfordern weniger Kosten und Raum.
7. Die Gefahr einer Verschmierung,der Maschine, was insbesondere bei Roggenbetrieb oft in Erschei nung trat und der Mengenleistung eine Grenze setzte, ist mit dem neuen Verfahren der schon in der Ma schine beginnenden Hülsentrocknung überwunden. Die Maximalleistung bei Roggen, bisher etwa 60 der Weizenleistung, ist nun genau so hoch wie bei Wetz; n. Für Enthülsung auch von Hafer oder Gerste kann der Anlage ein Dämpftrog in bekiannter Art vorgeschaltzt werden.
Method for the husking and drying of washed grain and machine for carrying out the method The invention relates to a method for the casing and drying of washed grain and a "machine for carrying out the method in which the washed grains in moving heaps by friction from the pods freed who and the pods are removed from the pod-grain mixture by means of an air stream.
According to the known method for revealing washed = moist grain, the initially still wet material is thrown out in the first part of a multi-drum-shaped machine by being made to rotate on a horizontally mounted sieve drum by means of a driver, whereby the excess water passes through the sieve wall going off
while the still moist grains in the axial further conveyance. on the drum wall of mostly smooth texture in the free space come to the pre-husking, which means that the husks already softened by the moisture detach themselves from the grain as a result of the friction. The resulting grain-husk-mixture gets into a further drum, mostly arranged underneath, where it continues to rotate in a similar way, but here one. - Is exposed to the air flow: which sucks the husks detached from the grain, while the most enthaled grains leave the drum elsewhere.
This previously known method is used in particular for revealing wheat and rye. For the revelation of oats and barley, the process is preceded by an additional work step to make the hard shells brittle. For this purpose one uses z.
B. a steam-heated trough, in which a stirring screw is arranged, which rolls the wet grains on the cheerful order wall along, the shell becomes brittle until the grains at the end of this pressureless trough through an open shaft in the further operation already shown fall into it, where they are now exposed like wheat and rye.
Such methods, which differ only insignificantly in the various embodiments, have the particular disadvantage of the excessive force. Consumption and smearing of the machine as a result of insufficient water evaporation. In addition, the air in the lower drum, which is usually sucked in from both ends, is not used enough for drying at the same time, because the air does not come into contact with the moist material intensely enough.
That is why a strong draft of air is required to dry the grains and to suck them off, or if the husks are still over-moist, that the grains are also carried away. This requires further precautions for the return of the grains. Further use of the pods also depends on the presence of a separate pod drying system, since they cannot even be used as an additive for direct compound feed preparation when they are over-moistened.
The hulled grains have the disadvantage (especially with rye) that while riding with the pods that have already been loosened but are too moist, the finest parts of them get stuck in the grain gap and are difficult to remove from it. Finally, with every husking process, it is unavoidable that the germs of some grains will loosen and that, as a result of the excessive suction, come off with the pods instead of staying with the grains, and thus be lost for nutrition.
According to the invention, in order to overcome these difficulties and disadvantages, a husking and drying process for grain is proposed, which is characterized in that the grain is moved through a closed space under even pressure,
the grains are subjected to uniform kneading friction throughout the room and then the sleeve-grain mixture is exposed to a compressed air flow against its forced direction of movement after relaxation, which dries the sleeves and grains and removes the sleeves against the direction of the grain path.
To carry out the process according to the invention, a machine with two drums is proposed, of which: the washed grain is loosened from the sleeves by friction in one drum and the sleeve-grain mixture is dried by means of an air stream in the second drum and the pods are carried away and which is indicated by gl-k - nn,
that at the inlet of the first drum a conveyor screw the size of the drum diameter is arranged in a known manner, which presses the moist grains into the drum, in which the grain is moved by rotating kneading hills and at the outlet end the first. Drum is ejected via a loaded flap that opens at a predetermined pressure into the inlet of the second drum with a larger diameter,
At the grain outlet end of which an exhaust runner is arranged, which pushes an air flow through the drum against the direction of movement of the sleeve-grain mixture moved by the rotating driver, and leaves the drum with the sleeves through the shaft into which the inlet leads.
An exemplary embodiment of the invention is described with the aid of the accompanying drawing, from which further features of the invention emerge.
The drawings show in FIG. 1 a front view of the machine according to the invention, shown partly in section, FIG. 2 the floor plan of FIG. 1, the sleeve exit shaft 16 being omitted, FIG. 3 an end view of the drive side, with the main drive pulley omitted. - (see Fig. 1 far left),
4 shows a section A-B through the drive side, FIG. 5 shows an end view (air intake side), FIG. 6 shows a section C-D through the air intake side.
As can be seen from FIG. 1, two drums are arranged in the machine according to the invention, of which <I> an </I> upper drum with a smaller diameter for the preliminary hulling and underneath a drum with a larger diameter for separation and drying and separate discharge of grain and pods is used. In each drum there is an externally driven shaft.
From the main drive on the lower shaft (Fig. 1, bottom left), a drive also goes to the upper shaft (see also Fig. 3) and from the other end of the same drive down again (see also Fig. 5 and 6).
Here, at the bottom right (Fig. 1), the end shield is pulled out, and into the space formed in this way the drive of the exhaust rotor (Fig. 6), which is separately mounted on the main shaft and which is pulled out of the space in front of the breath (Fig 1) Sucks in air on all sides. At the other end of the lower drum there is a tangential upward discharge of the air with the getrock designated sleeves.
<I> The work process </I> The moist grains fed to the front drum 2 at 1 are pressed into the drum 2 by means of the screw 3 sitting on the shaft 4. There they turn from the kneading blades 5 kneaded in the filled space. Opposite the kneading blades 5 rotating on the shaft 4, there are fixed kneading pins 5a in the drum wall so that each kneading wing 5 rotates between two kneading pins 5a and thus the grain mass is rummaged through, with the pods loosening in large flaky form.
Now, as can be seen in FIG. 1, the kneading blades 5 are set at an angle so that they also convey the kneaded grain mass in the axial direction at the same time. Against the left end of the drum, the grain mass accumulates and opens a counterweighted flap 6 (Fig. 4) through its own pressure against the wall, through which the mixture of grains with the still attached moist pods relaxed from the pressure in the lower one Drum 7 falls.
In the drum 7 the separation and drying of grain and husks takes place. For this purpose, the drum wall consists of buckled sheet metal and, the main shaft 8 is seen ver with toothed drivers 9 (see Fig. 1, 2, 4 and 6), which drive the grain here in contrast to the kneading blades 5 free-flying along the drum wall The hunched jacket surface acts like a washboard, the unevenness of which the grains are swirled through, and the husks are completely detached from the grain.
Similar to the kneading paddle 5, the drivers 9 also have an inclined position, which, however, relates to the length of the drivers and is achieved by rotating the two outer driver stars 9a; as a result, in addition to the rotating movement, there is also an axial conveyance of the grains from left to right (Fig. 1).
There is also a flap 10 in a box 10a at the right end of the drum 7, which acts similarly to the flap 6, but instead of being loaded by Ge weight by a spring, which initially gives way to the pressure of the rotating grains very slightly, only at to develop a strong counter-pressure against which the hulled dry grains flow out while the pods take a different path.
This function in the drum 7 is only achieved by the air pressure generated here at the same time, including the steering of the same. The exhaust rotor 11, loosely mounted on the main shaft 8 (see FIGS. 1 and 6), is driven from the outside by means of a belt from the upper shaft 4 at a correspondingly higher speed than the main shaft 8 (see FIGS. 1 and 5).
Between the end wall and the extended bearing plate 12, the exhaustor runner 11 sucks in air and blows it over. -r its entire circumference with a very high exit speed into the grains circling at the end of the drum 7 at the level of the outlet flap 10 (see Fig. 1 right and Fig. 6).
In doing so, the husks that are still circling here are whirled up vigorously, separated from the heavier weight of the grain flow, which is still increased by the centrifugal force, and follow the opposite direction;
After the first strong entry of fresh air into the circulating grain mass at the outlet (of the drum, which the air cannot follow due to the spring function of the flap 6, however, the air with the sleeves pulls through the inner drum core in an axial direction to the left ( See Fig. 1) in countercurrent to the heavier grain mass circling on the periphery, with the still .an the grains hanging inden mutkreisenden pods more and more loosened and absorbed by the air who to go back the same way in the core of the drum to Height of the air outlet duct; s 16.
This shaft, the width of half the drum length, is arranged so that the air is carried away tangentially, but against the direction of rotation (see Fig. 4). A third, more complicated countercurrent principle now comes into effect.
The floating grain-and-shell mass on the periphery forms a dynamic veil on the lateral surface interrupted by the shaft opening. Here it circles from the drum 2 through the flap 6 and from the shaft 6a on the left side of the shaft 16;
nde, still moist grain-husk-mixture, which moves slowly to the right according to the twist caused by the drivers 9. Fig. 2 gives a view from above into the shaft 16, where one of the eight drivers is visible along the entire shaft length.
The excess air pressure prevailing in the drum core now penetrates the veil over the whole width of the shaft, namely against the direction of rotation upwards (see Fig. 4 arrow crossing). Just as the grains are swirled around shortly before they exit the machine by the fresh, driest air stream entering the machine and still (undergo the last possible drying,
At the other end of the drum, shortly before it exits the machine, the air is brought into the most intimate contact with the moistest grain-husk mixture, and thus: the drying effect of the air is used to the limit of what is possible. The drier and therefore lighter pods already carried along by the air penetrate the veil described and go upwards with the air (Fig. 4).
The more humid and therefore heavier pods, which are still circling with the grains, do not follow the air, but follow the law of motion of the heavier grains. The outgoing air flow has an effect: these sleeves only have an initial pre-drying process, as long as the air is not 100% saturated by this point.
On days when the air is particularly dry, this triple countercurrent air flow principle can be used to achieve an already satisfactory drying process without adding heat.
In order to achieve useful pre-drying even on less favorable days (rainy weather),. Heat can be added to the intake air. With (the economic use of the air, 1 KWh of added heat is absorbed by the same amount of air about 1.0 liter more water, where the rise in temperature does not appear significantly because the heat is immediately converted into evaporation output.
For the purpose of preheating the air, the space between the end wall and the bearing plate 12 is covered with a sheet metal hood 13, which has a wide suction opening 14 at the bottom. Several electric radiators 15 are installed here, distributed over the entire width: which are switched on according to the heat demand. The same purpose can also be achieved using steam heating elements or other types of heat. The sleeves leaving with the air are separated from the escaping air by means of a cyclone or a filter or dust chamber.
The exit of the sleeves from the machine through the shaft 16 is visible behind the sliding window 17. Also here on the left side of the inlet 6a from the upper drum is visible (see FIGS. 1 and 4).
The following progressive effects are achieved through the new method and the machine according to the invention: 1. To reveal 500 kg / h of rye or wheat, a force of 9 KW or a 12 HP motor is required. Up to now 40 hp were required for this power.
2. Compared to the different results obtained so far, the husked grains are completely dry when stored. In cases where storage is to take place between unveiling and further processing, there are no longer any difficulties.
3. The tubes, which in previous processes were over-moistened by up to 50 percent by weight and were worthless waste without separate post-drying, now come out of the machine almost dry. For some purposes, they can already be used without further drying or can be further dried with much less effort than previously required.
4. In contrast to the previous (especially in the case of rye) grated condition, the pod shape is of a large flaky nature, which makes it easier to use again.
5. The supply of heat and drying of the sleeves already in the unveiling process reduces the gap clogging in rye and thus contributes to further hygienic improvements. 6. Through the most intensive use of the air, also for sleeve drying by means of the triple countercurrent principle, the amount required is so significantly reduced that all the circumstances associated with the previous air management are eliminated.
Small grains and chipped germs are no longer sucked off, but remain in the grain, while the pods no longer show any traces of grainy components. The dimensions of the cyclone or filter surfaces are smaller and require less space and costs.
7. The risk of the machine becoming smeared, which often occurred in rye operations in particular and set a limit on the output, has been overcome with the new process of drying the casing, which begins in the machine. The maximum output with rye, previously around 60 of the wheat output, is now just as high as with Wetz; n. For the husking of oats or barley, the system can be preceded by a steaming trough in the familiar way.