Rohrpoststation zum | wahlweisen Absenden, Empfangen und Passierenlassen von Rotrpostbüchsen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rohrpoststation zum wahlweisen Absenden, Empfangen und Passierenlassen von Rohrpostbüchsen.
Kleinere Rohrpostanlagen erfordern Rohrpoststationen mit geringem Aufwand. Es werden deshalb Stationen benutzt, mit denen wahlweise eine Rohrpostbüchse empfangen oder abgesandt werden kann.
Ausserdem sind Zwischen-Stationen bekannt, bei denen Büchsen, die nicht für diese Station bestimmt sind, ohne angehalten zu werden hindurchfahren.
Solche Zwischenstationen werden in luftdicht verschliessbaren Gehäusen untergebracht, die nur zum Einbringen und Entnehmen von Büchsen geöffnet werden. Es ist dann möglich, ohne grossen Aufwand eine solche Station zu betreiben. Es ist lediglich erforderlich, im Fahrrohr eine Aussparung, an der eine zu empfangende Büchse heraustritt oder in die eine abzusehende Büchse eingelegt wird, und einen Auswerfer vorzusehen, der das Verbleiben der Büchse im Rohr verhindert.
Bei den bekannten Stationen dieser Art befindet sich die Aussparung in dem nach oben weisenden Teil des Fahrrohrmantels. Es besteht somit dort die Gefahr, dass Büchsen, die infolge starker Reibung oder geringen Gewichts mit geringer kinetischer Energie an der Zwischenstation ankommen, lediglich vom Auswerfer aufgehalten, aber nicht von der Aussparung heruntergeworfen werden. Wenn dies eintritt, ist ein sofortiges Einschreiten einer Überwa- chungsperson erforderlich, um Störungen des weiteren Betriebes zu verhindern.
Die Verwendung eines Auswerfers hat ferner den Nachteil, dass die Aussparung des Fahrrohres sehr lang sein muss, was wiederum ein sehr langes Gehäuse und einen grossen Platzbedarf für die Station zur Folge hat.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine wirtschaftliche Rohrpoststation zu schaffen, die keinen der vorgenannten Nachteile aufweist.
Die Rohrpoststation nach der Erfindung weist ein gekrümmtes Fahrrohrstück, ein um das gekrümmte Stück angeordnetes Gehäuse, Mittel zum dichten Verschliessen des Gehäuses, eine Öffnung im genannten Fahrrohrstück zum Austretenlassen und Einlegen der Büchsen, einen Deckel zum Abdichten der Öffnung und Mittel auf, um den Deckel über die und von der öffnung weg zu bewegen.
Das z. B. bogenförmig gekrümmte Fahrrohrstück ist zweckmässig so beschaffen, dass die Aussparung nach einer Seite oder nach unten weist, so dass eine Büchse nicht im Fahrrohrstück ruhen kann, wenn der Deckel geöffnet ist. Die Büchse durchfährt so die Station nur dann, wenn der Deckel geschlossen ist, weil die bogenförmige Fahrrohrkrümmung bei offenem Deckel auch eine sehr schnell bewegte Büchse so ablenken wird, dass sie ihre Fahrt im folgenden Rohrabschnitt in keinem Fall fortsetzen kann. Der dichte Verschluss des Gehäuses sorgt bei entsprechender Ausbildung des letzteren dafür, dass sich die pneumatischen Verhältnisse im Rohrnetz während des Austretens einer Büchse nicht wesentlich verändern, insbesondere, dass vorherfahrende Büchsen in ihrer Fahrt nicht beeinträchtigt werden.
Das Öffnen des Gehäuses erfolgt dabei nur zum Zweck des Einlegens einer abzusendenden Büchse oder der Entnahme einer empfangenen Büchse und dauert nur so kurze Zeit, dass die pneumatischen Verhältnisse nicht wesentlich verändert werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert, auf der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Rohrpost-Zwischenstation,
Figur 2 die Fahrrohrstrecke an der Zwischenstation und
Figur 3 eine Seitenansicht der Station nach Figur 1.
In Figur 1 und 3 ist das Gehäuse mit 6 bezeichnet, durch das das Fahrrohr 1 so hindurchgeführt wird, dass das Gehäuse an den Durchführungsstellen luftdicht bleibt. Mit 3 und 4 sind die Eintritts- und die Austrittsstellen des Fahrrohres in das bzw. aus dem Gehäuse bezeichnet. An diesen Stellen beginnt bzw. endet die symmetrische Krümmung des Rohres 1. Die Aussparung 5 ist nach unten gerichtet, kann aber auch eine beliebige andere Richtung haben, bei der die Büchse allein durch ihre Schwerkraft aus dem Fahrrohrausschnitt fällt.
Der Verschlussdeckel 2 des Ausschnitts 5 ist an einem Schwenkarm 9 befestigt, der auf der dem Ausschnitt gegenüberliegenden Seite des Fahrrohres gelagert ist. Nahe dem Schwenkpunkt 7 greift der Anker 10 eines Elektromagneten 8 an, der den Deckel entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder von der Aussparung 5 seitlich wegzieht. Durch Wahl der seitlichen Bewegungsrichtung des Deckels 2 wird erreicht, dass der Deckel durch den Druck einer Büchse nicht geöffnet werden kann. Der Deckel des Gehäuses, der in Figur 3 zu sehen ist, ist mit 11 bezeichnet.
Es ist festzuhalten, dass Büchsen aus jeder Richtung empfangen und abgefertigt werden können oder die Station reibungslos durchfahrbar ist.
Pneumatic tube station to the | optional sending, receiving and letting through of red mail boxes
The present invention relates to a pneumatic tube station for optionally sending, receiving and letting pneumatic tube cans pass through.
Smaller pneumatic tube systems require pneumatic tube stations with little effort. Stations are therefore used with which a pneumatic tube can either be received or sent.
In addition, intermediate stations are known in which cans, which are not intended for this station, pass through without being stopped.
Such intermediate stations are housed in airtight closable housings that are only opened for inserting and removing cans. It is then possible to operate such a station without great effort. It is only necessary to provide a recess in the tube where a can to be received emerges or into which a can to be seen is inserted, and to provide an ejector which prevents the can from remaining in the tube.
In the known stations of this type, the recess is in the upward-facing part of the tube jacket. There is therefore the risk that cans that arrive at the intermediate station with low kinetic energy due to strong friction or low weight are only stopped by the ejector but not thrown off the recess. If this occurs, immediate intervention by a supervising person is required in order to prevent disruptions to further operation.
The use of an ejector also has the disadvantage that the recess in the travel tube must be very long, which in turn results in a very long housing and a large space requirement for the station.
One purpose of the present invention is therefore to create an economical pneumatic tube station which does not have any of the aforementioned disadvantages.
The pneumatic tube station according to the invention has a curved tube section, a housing arranged around the curved section, means for sealing the housing, an opening in the said tube section for letting out and inserting the bushings, a cover for sealing the opening and means around the cover to move over and away from the opening.
The Z. B. arcuately curved track section is expediently designed so that the recess points to one side or down, so that a sleeve cannot rest in the track section when the cover is open. The liner only travels through the station when the lid is closed, because the arched tube curvature when the lid is open will also deflect a liner that is moving very quickly so that it cannot continue its journey in the following pipe section under any circumstances. The tight closure of the housing, if the latter is appropriately designed, ensures that the pneumatic conditions in the pipe network do not change significantly when a bushing emerges, in particular that bushes driving ahead are not impaired in their travel.
The housing is only opened for the purpose of inserting a can to be dispatched or removing a received can and only takes such a short time that the pneumatic conditions are not significantly changed.
The invention is explained with reference to the drawing, on which an exemplary embodiment is shown.
In the drawing show:
Figure 1 is a side view of a pneumatic tube intermediate station,
Figure 2 shows the track at the intermediate station and
FIG. 3 shows a side view of the station according to FIG.
In FIGS. 1 and 3, the housing is denoted by 6, through which the travel tube 1 is passed in such a way that the housing remains airtight at the feed-through points. With 3 and 4, the entry and exit points of the driving tube in and out of the housing are designated. The symmetrical curvature of the tube 1 begins or ends at these points. The recess 5 is directed downwards, but can also have any other direction in which the bushing falls out of the tube cutout due to gravity alone.
The closure cover 2 of the cutout 5 is attached to a swivel arm 9 which is mounted on the side of the travel tube opposite the cutout. The armature 10 of an electromagnet 8 engages near the pivot point 7 and pulls the cover laterally away from the recess 5 against the action of a spring (not shown). By choosing the lateral direction of movement of the cover 2 it is achieved that the cover cannot be opened by the pressure of a can. The cover of the housing, which can be seen in FIG. 3, is labeled 11.
It should be noted that cans can be received and dispatched from any direction or the station can be passed through without problems.