Vorrichtung zum Erzeugen von Schaumballonen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich tung zum Erzeugen von Schaumballonen, die einen Vorratsbehälter für die Schaumflüssigkeit und einen in dem Behälter unterbringbaren, mit einer Abblas- öffnung versehenen Tauchkörper aufweist, dessen kapillaraktive Oberfläche sich beim Einbringen in die Schaumflüssigkeit mit ihr vollsaugt.
Es sind bereits seit langem Ringe und Schleifen aus Draht oder Kunststoff bekannt, in deren öffnung sich nach dem Eintauchen in eine Schaumflüssigkeit, beispielsweise eine Seifenlösung, ein Flüssigkeitsfilm bildet, der sich beim Anblasen als Ballon von dem Ring oder der Schleife ablöst. Da bei diesen Gebilden beim Eintauchen jedoch nur eine glatte Oberfläche von der Schaumflüssigkeit benetzt wird, können pro Blasvorgang nur ein oder zwei Ballons gebildet wer den.
Es sind auch bereits Drahtschleifen bekannt ge worden, die aus einer Drahtspirale oder aus mehreren miteinander verdrillten Drähten bestehen. Diese be kannten Schleifen können zwar eine grössere, zur Bildung mehrerer Schaumballone ausreichende Flüs sigkeitsmenge speichern, haben jedoch den Nachteil, dass die Schaumflüssigkeit nicht hinreichend gleich- mässig über den Umfang der Schleife verteilt bleibt, was zwecks einer fortlaufenden Neubildung eines Flüssigkeitsfilms in der Abblasöffnung für das Er zeugen einer Folge vieler Ballons notwendig ist, son dern zum grossen Teil zum jeweils tiefsten Punkt der Schleife hin abläuft.
Diese und andere Nachteile der bekannten Vor richtungen, beispielsweise das Übertragen von Krankheiten bei an den Mund geführten Blasrohren, werden gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, dass der aus Kunststoff bestehende Tauchkörper an seiner Oberfläche mit sich bis zum Rande der Abblasöffnung hin erstreckenden und _da- bei gleichzeitig verjüngenden Kapillarnuten versehen ist. Die Nuten können im wesentlichen radial verlau fen und durch mindestens eine konzentrisch zur Ab- blasöffnung verlaufende Kapillarnut verbunden sein.
Die Nuten brauchen nicht geradlinig zu verlaufen.
Durch die Anordnung dieser Kapillarnuten auf dem Tauchkörper wird das Speichervolumen des Tauchkörpers für die Schaumflüssigkeit stark erhöht. Ein Ablaufen der gespeicherten Flüssigkeit zum tief sten Punkte des Tauchkörpers wird durch die zum Rande der Abblasöffnung hin verlaufenden Nuten weitgehend verhindert. Diese Nuten sorgen insbeson dere bei konischer Ausbildung dafür, dass die Schaumflüssigkeit stets bis zum Rande der Abblas- öffnung hin nachgeführt wird.
Gleichzeitig kann eine gleichmässige Verteilung des Randes der Abblasöff- nung und damit das gewünschte gleichmässige Nach strömen der gespeicherten Schaumflüssigkeit durch die konzentrisch zur Abblasöffnung verlaufende, die einzelnen Kapillar-Räume des Tauchkörpers mitein ander verbindende Nut bewirkt werden. Mit Hilfe der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es daher möglich, bei einem Blasvorgang nacheinander eine grosse Zahl von Schaumballonen zu entwickeln, was Kindern besondere Freude bereitet.
Der Flüssigkeitsbehälter und der Tauchkörper können aus verschiedenen geeigneten korrosionsfe sten Materialen, Glas, Metall o. dgl., vorzugsweise jedoch aus Kunststoff bestehen und können, ebenso wie die Abblasöffnung, verschiedene Formen anneh men. Der Tauchkörper kann beispielsweise Platten oder scheibenförmig ausgebildet und auf beiden Sei ten beispielsweise mit den Nuten, oder mit einem Schaumgummibelag, dessen Bläschen miteinander kommunizieren, versehen sein. Auch kann er als Zylinderring mit bliebigem Querschnitt ausgebildet werden, dessen Mantel auf der Innen- und Aussen seite erfindungsgemäss mit Längs- und/oder Quernu ten versehen ist.
Darüber hinaus kann der Mantel gelocht sein, wobei die Löcher zweckmässig innere und äussere Nuten, vorzugsweise an den Kreuzungs stellen der Parallel- und Quernuten, miteinander ver binden.
Bei bekannten Seifenblasvorrichtungen ist aus- serdem zu bemängeln, dass die in dem Flüssigkeits behälter mitgelieferte Schaumflüssigkeit nicht bis zum letzten Rest zum Blasen von Schaumballonen ausgenutzt werden kann. Dieser Nachteil kann da durch vermieden werden, dass die Formen der Tauchkörper und/oder der Behälter für die Schaum flüssigkeit einander angepasst werden.
Vorzugsweise wird eine Ausnutzung der Schaum flüssigkeit bis zum letzten Tropfen dadurch erreicht, dass der Tauchkörper aus einem flexiblen Kunststoff gefertigt ist, oder dass - beispielsweise bei Verwen dung eines zylindrischen Behälters und eines Platten- oder scheibenförmigen Tauchkörpers - der letztere Tauchkörper so gekrümmt ist, dass er formschlüssig an die Behälterinnenwand angelegt werden kann.
Bei derart an die Behälterform angepassten Tauchkörper kann durch ein leichtes Neigen des Behälters auch der letzte Rest der Schaumflüssigkeit zur Bildung eines die Abblasöffnung überspannenden Flüssig keitsfilms benutzt werden.
Eine völlige Ausnützung des Flüssigkeitsvorrats kann auch dadurch erreicht werden, dass der Tauch körper in eine unterhalb des eigentlichen Behälterbo dens angebrachte, mit dem Behälterraum kommuni zierende flache Tasche, deren Form derjenigen des Tauchkörpers angepasst ist und deren Rauminhalt denjenigen des Tauchkörpers nur geringfügig über steigt, eingeschoben werden kann.
Der Tauchkörper kann mittels eines geeignet ge formten Stieles an dem zum Verschluss des Behälters dienenden Deckel o. dgl. befestigt werden und kann an letzterem günstig gehalten werden.
Der Tauchkörper kann zur Bildung ausreichender Kapillar-Räume auch mit an seiner Oberfläche ange brachten Zapfen o. dgl. versehen sein.
Darüber hinaus kann - im Gegensatz zu den be kannten Drahtschleifen oder -ringen - der Tauch körper figürlich beliebig gestaltet werden und bei spielsweise die Umrissform eines stilisierten Lebewe sens - eines menschlichen Kopfes oder eines Tier kopfes - aufweisen, was für den Zweck als Kinder spielzeug sehr vorteilhaft ist.
Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung mehr oder weniger schematisch dargestellt sind.
Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäss ausgestalteten scheibenförmigen Tauchkörper, Fig.2 einen Ausschnitt aus einem Tauchkörper gemäss Fig. 1 in grösserem Massstab.
Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie 111-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer zweiten Ausfüh rungsform eines ringförmigen Tauchkörpers, Fig. 5 und Fig. 6 einen Längs- und Querschnitt gemäss der Linien VI-VI und V-V der Figuren durch eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung, Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein viertes Aus führungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrich tung,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein fünftes Aus führungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrich tung, Fig. 9 einen erfindungsgemässen Tauchkörper in Form eines stilisierten Tierkopfes.
Der in den Fig. 1-3 dargestellte, ringscheiben förmige Tauchkörper 1 mit der Abblasöffnung 2 weist auf der Vorder- und auf der Rückseite eine Vielzahl senkrecht zum Rande 3 der Abblasöffnung 2 verlaufende und sich zum Rande 3 hinverengende Quernuten 4 auf, die durch die circumpolar zur Ab- blasöffnung 2 verlaufende Nuten 5 untereinander verbunden sind. Als weitere Kapillar-Räume sind in den Rand 3 der Abblasöffnung 2 zusätzliche Nuten 6 eingearbeitet.
Bei dem Tauchkörper nach Fig. 4 befinden sich die Kapillar-Räume zwischen den auf der Oberfläche des Tauchkörpers sitzenden Zapfen 7, die so ange ordnet sind, dass sie zwischen sich die erfindungsge- mässen Kapillar-Räume bilden.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Vorrichtung weist einen zylindrischen Behälter 8 und einen ge- mäss Fig. 1 ausgebildeten Tauchkörper 1 auf; letzte rer ist so gekrümmt dass er sich formschlüssig an die Wand des Behälters 8 anlegt.
Die aus der Fig.7 ersichtliche Vorrichtung be steht ebenfalls aus einem zylindrischen Behälter 9, der mit einem Deckel 10 verschliessbar ist. Der Tauch körper 11 hat die Form einer Ringscheibe und ist mit einem Stiel 12 am Deckel 10 befestigt. Der nach der Mitte zu abfallende Boden 13 des Behälters ist mit einer zentralen taschenartigen Vertiefung 14 zur Aufnahme des Tauchkörpers 11 versehen, in der sich der letzte Rest der Schaumflüssigkeit sammeln kann.
Der Tauchkörper wird beim Blasen am Deckel 10 gehalten, in dessen napfartiger Unterseite 15 die vom Stiel 12 etwa abtropfende Schaumflüssigkeit aufge fangen wird.
Bei der Vorrichtung gemäss Fig. 8 liegt der ring scheibenförmige Tauchkörper 16 mit seiner Unter seite auf dem schrägen Boden 17 des Behälters 18 auf. Sein mit einer Verdichung 20 versehener Stiel 21 ist exzentrisch am Deckel 19 befestigt.
Bei den in Fig. 7 und Fig. 8 dargestellten Ausfüh rungsformen werden, insbesondere bei Verwendung eines nicht flexiblen Tauchkörpers, am Deckel und am Behälter geeignete mechanische oder optische Markierungen angebracht, damit der Tauchkörper stets in der richtigen Lage in den Behälter einge bracht wird.
Der in Fig. 9 dargestellte, als stilisierter Tierkopf ausgebildete Tauchkörper 22 weist eine Abblasöff- nung 23 auf, von deren Rand erfindungsgemäss aus gestaltete, nicht näher dargestellte Kapillar-Räume ausgehen.
Device for producing foam balloons The present invention relates to a device for producing foam balloons, which has a storage container for the foam liquid and an immersion body which can be accommodated in the container and is provided with a blow-off opening, the capillary-active surface of which when it is introduced into the foam liquid soaks up.
Rings and loops made of wire or plastic have been known for a long time, in the opening of which, after immersion in a foam liquid, for example a soap solution, a liquid film is formed which, when blown on, becomes detached from the ring or loop as a balloon. However, since only a smooth surface is wetted by the foam liquid when immersing these structures, only one or two balloons can be formed per blowing process.
There are already known wire loops, which consist of a wire spiral or several wires twisted together. Although these known loops can store a larger amount of liquid sufficient to form several foam balloons, they have the disadvantage that the foam liquid does not remain sufficiently evenly distributed over the circumference of the loop, which for the purpose of a continuous new formation of a liquid film in the blow-off opening it is necessary to create a sequence of many balloons, but for the most part runs to the lowest point of the loop.
These and other disadvantages of the known devices before, for example the transmission of diseases in blowpipes led to the mouth, are avoided according to the present invention in that the immersion body made of plastic on its surface with extending to the edge of the blow-off opening and _da- is provided with simultaneously tapering capillary grooves. The grooves can run essentially radially and be connected by at least one capillary groove running concentrically to the blow-off opening.
The grooves need not run in a straight line.
The arrangement of these capillary grooves on the immersion body greatly increases the storage volume of the immersion body for the foam liquid. A drainage of the stored liquid to the lowest point of the immersion body is largely prevented by the grooves running towards the edge of the blow-off opening. Particularly in the case of a conical design, these grooves ensure that the foam liquid is always fed to the edge of the blow-off opening.
At the same time, a uniform distribution of the edge of the blow-off opening and thus the desired even flow of the stored foam liquid through the groove which runs concentrically to the blow-off opening and connects the individual capillary spaces of the immersion body with one another can be achieved. With the aid of the device according to the invention it is therefore possible to develop a large number of foam balloons one after the other during a blowing process, which is particularly fun for children.
The liquid container and the immersion body can be made of various suitable corrosion-proof materials, glass, metal or the like, but preferably made of plastic and, like the blow-off opening, can assume different shapes. The immersion body can, for example, be plates or disk-shaped and be provided on both sides, for example, with the grooves or with a foam rubber covering, the bubbles of which communicate with one another. It can also be designed as a cylinder ring with a random cross-section, the jacket of which is provided with longitudinal and / or transverse grooves according to the invention on the inside and outside.
In addition, the jacket can be perforated, the holes expediently connecting inner and outer grooves, preferably at the intersection of the parallel and transverse grooves, to one another.
In the case of known soap blowing devices, there is also a complaint that the foam liquid supplied in the liquid container cannot be used to the last remainder for blowing foam balloons. This disadvantage can be avoided by the fact that the shapes of the immersion bodies and / or the container for the foam liquid are adapted to one another.
Preferably, the foam liquid is used up to the last drop in that the immersion body is made of a flexible plastic, or that - for example when using a cylindrical container and a plate or disk-shaped immersion body - the latter immersion body is curved in such a way that it can be applied positively to the inner wall of the container.
In the case of immersion bodies adapted to the shape of the container in this way, the last remainder of the foam liquid can be used to form a liquid film spanning the blow-off opening by tilting the container slightly.
Complete utilization of the liquid reserve can also be achieved by placing the immersion body in a flat pocket which is attached below the actual container bottom and communicates with the container space, the shape of which is adapted to that of the immersion body and whose volume only slightly exceeds that of the immersion body, can be inserted.
The immersion body can be fastened by means of a suitably shaped handle to the lid or the like serving to close the container and can be held conveniently on the latter.
The immersion body can also be provided with pins or the like attached to its surface to form sufficient capillary spaces.
In addition - in contrast to the well-known wire loops or rings - the diving body can be designed figuratively as desired and, for example, the outline shape of a stylized creature - a human head or an animal head - have what is very useful as a children's toy is advantageous.
All details about the invention emerge from the following description in connection with the drawing, on which some embodiments of the device according to the invention are shown more or less schematically.
In detail: FIG. 1 shows a plan view of a disk-shaped immersion body designed according to the invention, FIG. 2 shows a detail from a immersion body according to FIG. 1 on a larger scale.
3 shows a section along line III-III in FIG. 2, FIG. 4 shows a detail from a second embodiment of an annular plunger, FIGS. 5 and 6 show longitudinal and cross-sections along lines VI-VI and VV the figures through a third embodiment of the device, FIG. 7 a longitudinal section through a fourth exemplary embodiment of a device according to the invention,
8 shows a longitudinal section through a fifth exemplary embodiment of a device according to the invention, FIG. 9 shows a diving body according to the invention in the form of a stylized animal head.
The shown in Figs. 1-3, annular disk-shaped immersion body 1 with the blow-off opening 2 has on the front and on the back a plurality of perpendicular to the edge 3 of the blow-off opening 2 and narrowing to the edge 3 transverse grooves 4, which through the Circumpolar to the blow-off opening 2 extending grooves 5 are interconnected. Additional grooves 6 are incorporated into the edge 3 of the blow-off opening 2 as further capillary spaces.
In the case of the immersion body according to FIG. 4, the capillary spaces are located between the pins 7 which are seated on the surface of the immersion body and which are arranged such that they form the capillary spaces according to the invention between them.
The device shown in FIGS. 5 and 6 has a cylindrical container 8 and an immersion body 1 designed according to FIG. 1; The last rer is so curved that it rests positively against the wall of the container 8.
The device shown in FIG. 7 also consists of a cylindrical container 9 which can be closed with a lid 10. The immersion body 11 has the shape of an annular disk and is attached to the cover 10 with a handle 12. The bottom 13 of the container, which slopes towards the middle, is provided with a central pocket-like recess 14 for receiving the immersion body 11, in which the last remainder of the foam liquid can collect.
The immersion body is held while blowing on the lid 10, in the cup-like bottom 15 of the stem 12 about dripping foam liquid is caught.
In the device according to FIG. 8, the ring disk-shaped immersion body 16 rests with its underside on the inclined bottom 17 of the container 18. Its handle 21, which is provided with a compression 20, is fastened eccentrically to the cover 19.
In the Ausfüh shown in Fig. 7 and Fig. 8, appropriate mechanical or optical markings are attached to the lid and the container, especially when using a non-flexible immersion body, so that the immersion body is always brought into the container in the correct position.
The immersion body 22 shown in FIG. 9, designed as a stylized animal head, has a blow-off opening 23, from the edge of which, according to the invention, capillary spaces, not shown in detail, extend.