CH409439A - Wägevorrichtung mit Zeigerinstrument für die Gewichtsanzeige, insbesondere für feuchte Räume - Google Patents

Wägevorrichtung mit Zeigerinstrument für die Gewichtsanzeige, insbesondere für feuchte Räume

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CH409439A
CH409439A CH556563A CH556563A CH409439A CH 409439 A CH409439 A CH 409439A CH 556563 A CH556563 A CH 556563A CH 556563 A CH556563 A CH 556563A CH 409439 A CH409439 A CH 409439A
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CH
Switzerland
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instrument
air
housing
pointer
weighing device
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CH556563A
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Keller Max
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Keller Max
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description


  
 



  Wägevorrichtung mit Zeigerinstrument für die   Gewichtsanzeige,    insbesondere für feuchte Räume
Die Erfindung betrifft eine Wägevorrichtung mit   Zeigerinstrument für die e Gewichtsanzeige, insbeson-    dere für feuchte Räume, dessen Zeiger über ein Gestänge mit dem zur Aufnahme der zu wägenden Last bestimmten Teil in Arbeitsverbindunng steht, wobei auf dem Gestänge angeordnete Scheiben als Dichtungsorgange zwischen dem Instrument und dem wägenden Teil vorgesehen sind.



   Bei einer bekannten Waage ist das Gestänge aus dem Instrumentengehäuse durch Bohrungen herausgeführt. Der Durchmesser dieser Bohrungen ist grösser als   derjenige    der Stangen. Dies ist notwendig, weil das Gestänge ausser axialen Bewegungen zusätzlich noch seitliche Bewegungen auszuführen hat.



  Auf das Gestänge sind Scheiben aus einem feuchtigkeitsunempfindlichen Werkstoff aufgesetzt, welche die seitlichen Bewegungen der Stangen mitmachen, aber dazu bestimmt sind, die Bohrungen an der Austrittsstelle des   Instrumentengehäuses    abzudichten.



  Diese Scheiben besitzen, damit sie die axialen Be wegungen der Stangen nicht mitmachen, sondern an Ort und Stelle verbleiben, Bohrungen, deren Durchmesser um einen kleinen Betrag grösser sind als die Durchmesser der Stangen.



   Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, dass durch die Verwendung der genannten Scheiben eine einwandfreie, sichere Abdichtung des   Instrumentenge-    häuses auf die Dauer wegen des vorhandenen Spiels in den Bohrungen der Scheiben nicht gewährleistet werden kann, wenn auch das Spiel an sich nur sehr gering ist und beispielsweise innerhalb eines Millimeters liegt. Das Ergebnis ist ein Rosten Ides Werkes des Instrumentes und damit eine Verkürzung der Lebensdauer desselben.



   Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen und das Instrument vor dem Zutritt auch kleinster   Feuchtigkeitsmengen    zu schützen. Dies wird dadurch erreicht, dass das Instrumentengehäuse mit Mitteln zum Anschluss an eine Luftpumpe oder an ein Druckluftnetz versehen ist, um im Instrumentengehäuse   Überdruck    zu lerzeugen.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt schematisch:
Fig. 1 eine Waage mit einem an ihrem Gehäuse angeordneten Zeigerinstrument und
Fig. 2 das Gehäuse des Zeigerinstrumentes in grösserem Massstab und teilweise im Schnitt.



   Mit 1 ist das strichpunktiert gezeichnete Gehäuse der Waage bezeichnet, das sich direkt an einer Wand montieren lässt. Unterhalb des Gehäuses 1 befindet sich ein Klapptisch 2 zur Aufnahme der zu wägenden Lasten, der für bestimmte Verwendungszwecke an Stelle einer Waagschale vorgesehen ist und auch durch eine solche ersetzt sein kann.



  Mit dem Gehäuse 1 ist über ein   rohrförmiges    Verbindungsstück 3 das Gehäuse leines Zeigerinstrumentes 4 verbunden. Das Verbindungsstück 3 umschliesst das Gestänge 5, das zur Übertragung der Bewegungen des belasteten Klapptisches 2 auf das Anzeigewerk des Instrumentes dient, damit am   letzteren    das jeweilige Gewicht abgelesen werden kann.



   Das Zeigerinstrument 4 besitzt ein nach aussen hin vollständig   feuchtigkeitsdichtes    Gehäuse, aus dem das Gestänge 5 durch Bohrungen herausgeführt ist.



  Auf jeder Stange ist   eine    Scheibe 6 aus einem   feuchtigkeitsunempfmdlichen    Material aufgeschoben.



  Diesen Scheiben kommt die Aufgabe zu, die Gehäusebohrungen bis zu einem bestimmten Grad   lab-    zudichten, welch   letzterer    durch das Spiel, gebildet aus   der    Differenz zwischen dem Durchmesser der   Bohrung in der Scheibe und dem Durchmesser der Stange, bestimmt ist.



   Das Instrumentengehäuse besitzt noch eine weitere, ausserhalb des Verbindungsstückes 3 liegende Bohrung, in die ein Rohr 7 ausmündet. Das Rohr 7 steht mit einer Luftpumpe 8 und diese mit der Atmosphäre ausserhalb des Raumes, in welchem die Waage montiert ist, in Verbindung. An Stelle der Luftpumpe kann auch ein Druckluftnetz vorgesehen sein.



   Die Waage ist zur Montage in einem feuchten Raume, beispielsweise in einer Metzgerei, Molkerei oder in einem andern Feuchtigkeit enthaltenden Raume, bestimmt. Das mit der Ansaugseite der Pumpe verbundene Rohrstück 9 ist aus dem Raume herausgeführt. Je nach den örtlichen Verhältnissen kann der Pumpe oder dem Instrumentengehäuse noch ein zur Trocknung der in das letztere geförderten Luft bestimmtes Organ   vorgeschaltet    sein.



  Es kann dies z. B. ein elektrischer Lufterhitzer oder ein Organ mit einem Absorptionsmittel für die Luftfeuchtigkeit sein,   sodass    man einen vollkommen trockenen Luftstrom erhält.



   Bei eingeschalteter Pumpe 8 fördert diese einen kontinuierlichen Luftstrom durch das Instrumentengehäuse hindurch in Richtung auf das   VerbindungsH    stück   3.    Im Instrumentengehäuse stellt sich ein Überdruck gegenüber dem Atmosphärendruck ein, der den Zutritt von feuchter Raumluft und damit eine allmähliche Zerstörung des Instrumentes durch Rostbildung verhindert. Die   Pumpe    braucht nur so eingestellt zu werden, dass im Instrumentengehäuse ein verhältnismässig wenig über Atmosphärendruck liegender Überdruck aufrechterhalten wird.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wägevorrichtung mit Zeigerinstrument für die Gewichtsanzeige, insbesondere für feuchte Räume, dessen Zeiger über ein Gestänge mit dem zur Aufnahme der zu wägenden Last bestimmten Teil in Arbeitsverbindung steht, wobei auf dem Gestänge angeordnete Scheiben als Dichtungsorgane zwischen dem Instrument und dem wägenden Teil vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Instrumentengehäuse mit Mitteln zum Anschluss an eine Luftpumpe oder an ein Druckluftnetz versehen ist, um im Instrumentengehäuse zur Verhinderung des Zutritts von feuchter Raumluft einen Überdruck zu erzeugen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel ein Organ zur Trocknung der Luft vor deren Eintritt in das Instrumentengehäuse enthalten.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Lufttrocknungsorgan ein Lufterhitzer vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Lufttrocknungsorgan ein Absorptionsmittel vorgesehen ist.
CH556563A 1963-05-01 1963-05-01 Wägevorrichtung mit Zeigerinstrument für die Gewichtsanzeige, insbesondere für feuchte Räume CH409439A (de)

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