Bahnanlage Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf .eine Bahnanlage mit mindestens teinern, durch im Abstand voneinander auf Trägern angeordneten Balken ge bildeten Schienenpaar, wobei die Oberfläche der Schienen die Laufflächen für flanschlose Räder bil den. Solche Bahnanlagen sind bereits bekannt und beispielsweise in der britischen Patentschrift Num mer<B>946233</B> beschrieben.
Die Erfindung bezweckt, insbesondere eine ver besserte Seitenführung für die Fahrzeuge zu @schaf- fen.
Die erfindungsgemässe Bahnanlage ist dadurch gekennzeichnet, dass die Balken Seitenflächen auf weisen, die in bezug auf die Lauffläche geneigt sind und zwischen denselben nach oben konvergieren, und dass am Fahrzeug zwischen .den Laufrädern befind liche, auf diesen Seitenflächen laufende und gegen dieselben nach aussen gedrückte Führungsräder ange ordnet sind, um das Fahrzeug zu führen und zu sta bilisieren. Zweckmässig verlaufen die Rotationsebe nen der Führungsräder senkrecht zu den nach oben konvergierenden Führungsflächen :der Schienen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein zwei Schienen umfassendes Geleise und ein darauf laufendes Fahr zeug, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine einfache Aus führungsform einer Weiche zwischen einem Haupt- und einem Nebengeleise, Fig. 3 einen Aufriss einer Seite der Weiche, Fig. 4 einen Aufriss der Weiche in Richtung der Pfeile IV in Fig. 2 und 3 gesehen.
Das dargestellte Geleise wind durch die beiden Schienen 1 gebildet, welche aus Balken (aus Beton oder anderem Material bestehen. Sie werden parallel zueinander und im gewünschten Abstand voneinander durch Portal-Rahmen 2 oder .dergleichen im Abstand vom Boden getragen.
Die ebenen Oberseiten la der Schienen bilden die Laufflächen, auf welchen die flanschlosen, zweck mässig mit Luftreifen versehenen Räder 3 des Fahr zeuges laufen. Die ebenen, einander zugekehrten Flächen 1b der Schienen 1 konvergieren gegen oben.
An dem mit 5 bezeichneten Drehgestell sind Führungsräder 4, die zweckmässig ebenfalls mit Luft reifen versehen sind, angelenkt. Sie werden durch Druckfedern 6 pneumatisch, hydraulisch oder auf andere Weise nach aussen gedrückt, so @dass sie auf den konvergierenden Flächen 1b laufen. Die Füh rungsräder sind so angeordnet, dass ihre Rotations ebene, wie dargestellt, :senkrecht zu den Flächen 1b stehen.
Die konvergierenden Flächen 1b, zusammen mit dem federnd auf die Führungsräder 4 wirkenden nach aussen gerichteten Druck bewirken ein Dämpfen der Fahrzeugbewegungen. Sie wirken einem Schlin gern, .einer seitlichen oder vertikalen Kippbewegung und einem Schwanken entgegen. Darüber hinaus hal ten die Führungsräder natürlich das Fahrzeug sicher auf den Schienen, und sie führen dasselbe genau in der Richtung derselben.
Bei den eine Weiche darstellenden Fig. 2, 3 und 4 zweigt vom Hauptgeleise ein Nebengeleise ab. Die Schienen 1 sind unterbrochen. Die Weiche um fasst eine Platte 7, welche in beiden Richtungen quer zur Schienenlängsrichtung beweglich ist und zwei ge trennte Schienenabschnitte lx und 1y trägt.
Die Schienenabschnitte 1x sind über die Platte nach aussen gebogen, und wenn sie sich in der in Fig. 2 dargestellten Lage befinden, verbinden sie das Haupt- geleise mit einem Nebengeleise, welches mit 1z be zeichnet ist.
Wird die Platte in der Richtung des Pfeiles V (Fig. 2) bewegt und dadurch die Schienenabschnitte 1y in die gestrichelt gezeichnete Lage verbracht, so wird das geradlinig verlaufende Hauptgeleise in Be trieb gebracht. Die Schienenabschnitte 1 x sind seit lich verschoben und befinden sich in der unwirksa men Lage, in welcher sie mit dem Nebengeleise nicht verbunden sind.
Die Anordnung der Schienenabschnitte auf der Platte 7 ergibt sich aus den Fig.3 und 4, welche auch eine zweckmässige Lagerung dieser Platte illu strieren. Wie ersichtlich, ist sie auf Rädern 9 längs Schienen 10 beweglich, und zwar mittels einer Schraubenspindel 11, die durch einen Antrieb 12 in Drehung versetzt wird. Dieser Antriebsmecha nismus ist zweckmässig seitlich neben den Schienen ortsfest montiert.
Railway system The present invention relates to a railway system with at least one pair of rails formed by spaced beams on beams, the surface of the rails forming the running surfaces for flangeless wheels. Such railway systems are already known and are described, for example, in British patent specification number <B> 946233 </B>.
The invention aims, in particular, to create improved lateral guidance for the vehicles.
The rail system according to the invention is characterized in that the bars have side surfaces which are inclined with respect to the running surface and converge upwards between them, and that on the vehicle between the running wheels, running on these side surfaces and pressed outwards against them Guide wheels are arranged to guide the vehicle and stabilize it. The planes of rotation of the guide wheels expediently run perpendicular to the upwardly converging guide surfaces: the rails.
An example embodiment of the subject of the invention is shown schematically in the accompanying drawing, namely: Fig. 1 shows a cross section through a track comprising two rails and a vehicle running on it, Fig. 2 is a plan view of a simple embodiment of a switch between a Main and a secondary track, FIG. 3 an elevation of one side of the switch, FIG. 4 an elevation of the switch in the direction of arrows IV in FIGS. 2 and 3.
The track shown is formed by the two rails 1, which consist of beams (made of concrete or other material. They are supported parallel to one another and at the desired distance from one another by portal frames 2 or the like at a distance from the ground.
The flat upper sides la of the rails form the treads on which the flangeless, suitably provided with pneumatic tires wheels 3 of the driving tool run. The flat, mutually facing surfaces 1b of the rails 1 converge towards the top.
On the bogie denoted by 5 guide wheels 4, which are expediently also provided with air tires, are articulated. They are pressed outwards pneumatically, hydraulically or in some other way by compression springs 6, so that they run on the converging surfaces 1b. The guide wheels are arranged so that their plane of rotation, as shown,: are perpendicular to the surfaces 1b.
The converging surfaces 1b, together with the outwardly directed pressure acting resiliently on the guide wheels 4, dampen the vehicle movements. They like to counteract a snake, a lateral or vertical tilting movement and a swaying. In addition, of course, the guide wheels keep the vehicle securely on the rails and guide it exactly in the same direction.
In FIGS. 2, 3 and 4, which show a turnout, a secondary track branches off from the main track. The rails 1 are interrupted. The switch comprises a plate 7, which is movable in both directions transversely to the longitudinal direction of the rail and carries two ge separate rail sections lx and 1y.
The rail sections 1x are bent outwards over the plate, and when they are in the position shown in FIG. 2, they connect the main track with a secondary track, which is marked with 1z be.
If the plate is moved in the direction of arrow V (Fig. 2) and thereby the rail sections 1y brought into the position shown in dashed lines, the straight main track is brought into operation. The rail sections 1 x are shifted sideways and are in the ineffective men position, in which they are not connected to the side track.
The arrangement of the rail sections on the plate 7 results from FIGS. 3 and 4, which also show an appropriate storage of this plate illu. As can be seen, it can be moved on wheels 9 along rails 10 by means of a screw spindle 11 which is set in rotation by a drive 12. This drive mechanism is expediently mounted in a stationary manner next to the rails.