Tragtasche mit Handgriff
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tragtaschen mit Handgriff.
Billige Griffvorrichtungen für die üblichen Tragtaschen aus Papier und dergleichen werden seit langem im Verpackungswesen angestrebt. Wenngleich jedoch die übliche Tragtasche, besonders wenn es sich um die grösseren Arten handelt und sperrige oder schwere Gegenstände darin verpackt sind, schwerfällig in der Handhabung ist, wenn sie keinen Griff aufweist, so ist es bisher äusserst schwierig gewesen, einen brauchbaren Griff zu entwickeln, ohne die Kosten der Tragtasche über Gebühr zu erhöhen.
Die Erfindung betrifft eine Tragtasche mit Handgriff, bestehend aus einem Paar einander gegenüber befindlichen Seitenwänden, deren jede einen eine Öffnung der Tasche bildenden Rand hat und einem Griff, der aus einem einheitlichen, r, echteckigen Zuschnitt aus biegsamem Material mit einer in Querrichtung, praktisch in der Mitte zwischen den Enden des Zuschnittes verlaufenden, zwei praktisch identische Abschnitte begrenzenden Faltlinie besteht, wobei in jede Seitenwand ein praktisch parallel zu den Rändern verlaufender Schlitz eingearbeitet ist, diese Schlitze in bezug aufeinander ausgerichtet sind, der Zuschnitt sich durch einen der Schlitze erstreckt und die Faltlinie praktisch mit einem Rand eines der Schlitze in Berührung steht, wodurch die Abschnitte des Zuschnittes an entgegengesetzten Seiten einer der Seitenwände angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Hierbei ist
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht einer Tragtasche mit Handgriff nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Schnitt nach 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Zuschnitt für den Griff,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer abgeänderten Tragtasche mit Handgriff,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Tragtasche, die mit dem Handgriff versehen werden soll, und
Fig. 6 ein Schnitt durch den Handgriff, mit welchem die Tasche nach Fig. 5 versehen werden soll.
In den Fig. 1, 2 aind 3 bezeichnet 10 eine übliche Tragtasche aus Material in Bogenform, wie z. B. Papier, Kunststoffmaterial oder dergleichen, welche einander entgegengesetzte Seitenwände 11 und eine Öffnung 12 aufweist.
Der Handgriff einer Tragtasche besteht aus einem einheitlichen Zuschnitt 13 aus Material in Folienform, wie z. B. rappe, Kunststoff und dergleichen, welches im allgemeinen stärker und starrer als das Material ist, aus welchem die Tasche besteht. Der Zuschnitt 13 ist rechteckig und längs einer F, altlinie 14 in der Mitte zwischen seinen Enden gefaltet, um zwei einander entgegengesetzte Abschnitte 15 von praktisch gleicher Grösse zu bilden. In jeden Abschnitt ist durch teilweises Abtrennen einer Klappe 17 eine Öffnung 16 für die Hand eingearbeitet, wobei diese Handlöcher in bezug aufeinander ausgerichtet sind, wenn sich die Abschnitte einander entgegengesetzt befinden.
Der im obigen beschriebene Griff steht mit der Tasche 10 dadurch in Verbindung, dass in den Wänden 11 Schlitze 18 vorgesehen sind, die in bezug aufeinander ausgerichtet und parallel zu der Öffnung der Tasche sind und in nächster Nähe der Öffnung angeordnet sind. Jeder Schlitz ist ungefähr so lang wie die Breite der Abschnitte 15 und ist in der Mitte zwischen den Rändern der Wand 11 angeordnet.
Es ist vorgesehen, dass der Griff entweder an der Tragtasche zu dem gewünschten Eterwendungs- zweck befestigt wird oder dass er getrennt davon geliefert wird, um erst im Zeitpunkt der Verwendung mit der Tasche verbunden zu werden.
Im ersteren Falle wird ein Griffabschnitt 15 durch einen Schlitz 18 geführt, um die Faltlinie 14 in Bin- griff mit dem oberen Rand des Schlitzes 18 zu bringen, und die andere oder äussere Hälfte 15 beispielsweise mit Hilfe von Klebstoff 19 an der Taschenwandung befestigt. Wenn die Gegenstände in der Tasche verpackt wurden und dieselbe verschlossen und der Griff in Tragestellung gebracht werden soll, wird der freie Griffabschnitt 15 durch den Schlitz 18 in der anderen Taschenseite geführt, die beiden Abschnitte 15 zusammengebracht und die Klappen 17, wie in Fig. 2 gezeigt, gefaltet, wodurch es möglich wird, mit der Hand durch die ausgerichteten Handlöcher 16 zu greifen. Wie ersichtlich, sind die die Handlöcher enthaltenden Teile der Abschnitte 15 oberhalb der Taschenöffnung angeordnet.
Auf diese Weise beträgt der Abstand zwischen jedem Schlitz 18 und der Taschenöffnung nicht mehr als der Abstand zwischen der Faltlinie 14 und dem angrenzenden Rand des Handloches 16.
Falls man es wünscht, kann zwecks Vervollständigung des Verschlusses der Tragtasche jede Ecke der Öffnung wie in 20 dargestellt eingeschlagen werden.
Wie bereits erwähnt, kann der Griff 13 auch getrennt vorgesehen sein, um mit einer Tragtasche, die mit Schlitzen 18 versehen ist, verbunden zu werden. In diesem Falle wird die Tasche durch Zusammenbringen ihrer Wandungen 11 und Ein- führen des Griffes durch die ausgerichteten Schlitze 18 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung verschlossen.
Fig. 4 stellt eine abgeänderte Verschiussart für Tragtaschen mit Handgriff dar, die zur Verwendung bei den breiteren Typen 21 der üblichen Tragtaschen mit Wandungen 22 und einer breiten Öffnung 23 bestimmt ist. Der Griff 13 ist mit der Ttasche auf die gleiche Weise wie in bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben, verbunden. Der Verschluss wird durch Verwendung zusätzlicher Befestigungseinrichtungen 24 vervollständigt. Diese Befestigungseinrichtungen können die verschiedensten, bekannten Formen haben, wie z. B. Schnappverschlüsse, Klammern und dergleichen. Die gezeigte Einrichtung besteht lediglich aus ausgerichteten Löchern 25 in den Taschenwandungen und einem durch die Löcher geführten und verschnürten Stück Schnur 26.
Fig. 5 und 6 stellern eine leicht abgeänderte Form dar, bei welcher eine Tasche 27 mit Handgriff und Wänden 28 sowie in letztere eingearbeitete Schlitze 29 aufweiset, die in einem beträchtlichen Abstand von der Öffnung der Tasche angeordnet sind wodurch die angrenzenden Teile der Wandungen übor- einander gefaltet werden, wie in 30 und 31 gezeigt, um dem Traggriff 13 zusätzliche Festigkeit zu verLeihen.
Carrying bag with handle
The present invention relates to tote bags with handles.
Inexpensive handle devices for the usual carrier bags made of paper and the like have long been sought in the packaging industry. However, although the usual carrier bag, especially when it comes to the larger types and bulky or heavy items are packed in it, is cumbersome to handle if it does not have a handle, it has been extremely difficult to develop a useful handle, without unduly increasing the cost of the tote bag.
The invention relates to a carrier bag with a handle, consisting of a pair of opposing side walls, each of which has an edge forming an opening of the bag and a handle made of a uniform, r, rectangular blank of flexible material with a crosswise, practically in the middle between the ends of the blank, two practically identical sections delimiting a fold line, each side wall having a slit practically parallel to the edges, these slits being aligned with one another, the blank extending through one of the slits and the Fold line is practically in contact with an edge of one of the slits, whereby the portions of the blank are arranged on opposite sides of one of the side walls.
The invention is described in more detail below with reference to the accompanying drawings. Here is
Fig. 1 is a partial side view of a carrier bag with handle according to the invention,
Fig. 2 is a section along 2-2 of Fig. 1,
3 shows a plan view of the blank for the handle,
4 is a side view of a modified carrier bag with handle,
Fig. 5 is a perspective view of a carrier bag to be provided with the handle, and
6 shows a section through the handle with which the bag according to FIG. 5 is to be provided.
In Figs. 1, 2 and 3, 10 denotes a conventional bag made of material in sheet form, such as. B. paper, plastic material or the like, which has opposite side walls 11 and an opening 12.
The handle of a carrier bag consists of a unitary blank 13 of material in the form of a film, such as. B. rappe, plastic and the like, which is generally stronger and more rigid than the material from which the bag is made. The blank 13 is rectangular and is folded along a line 14 in the middle between its ends in order to form two opposing sections 15 of practically the same size. An opening 16 for the hand is machined into each section by partially severing a flap 17, these handholes being aligned with one another when the sections are opposite one another.
The handle described above communicates with the bag 10 in that slots 18 are provided in the walls 11 which are aligned with one another and parallel to the opening of the bag and are located in close proximity to the opening. Each slot is approximately as long as the width of the sections 15 and is located midway between the edges of the wall 11.
It is provided that the handle is either attached to the carrier bag for the desired purpose or that it is delivered separately so that it is only connected to the bag at the time of use.
In the former case, a handle section 15 is passed through a slot 18 in order to bring the fold line 14 into engagement with the upper edge of the slot 18, and the other or outer half 15 is fastened to the pocket wall, for example with the aid of adhesive 19. When the objects have been packed in the bag and the bag is to be closed and the handle is to be brought into the carrying position, the free handle section 15 is passed through the slot 18 in the other side of the bag, the two sections 15 are brought together and the flaps 17, as in FIG. 2 shown, folded, thereby allowing the hand to reach through the aligned hand holes 16. As can be seen, the parts of the sections 15 containing the handholes are arranged above the pocket opening.
In this way, the distance between each slot 18 and the pocket opening is no more than the distance between the fold line 14 and the adjacent edge of the handhole 16.
If desired, each corner of the opening can be tapped as shown in Figure 20 to complete the closure of the tote bag.
As already mentioned, the handle 13 can also be provided separately in order to be connected to a carrying bag which is provided with slots 18. In this case, the pocket is closed by bringing its walls 11 together and inserting the handle through the aligned slots 18 into the position shown in FIG.
FIG. 4 shows a modified type of closure for carrier bags with a handle, which is intended for use in the wider types 21 of the usual carrier bags with walls 22 and a wide opening 23. The handle 13 is connected to the bag in the same way as described with reference to Figs. The closure is completed by using additional fasteners 24. These fasteners can take a variety of known forms, such as. B. snaps, clips and the like. The device shown consists only of aligned holes 25 in the pocket walls and a piece of cord 26 passed through the holes and tied.
5 and 6 show a slightly modified form in which a pocket 27 with a handle and walls 28 as well as slots 29 worked into the latter, which are arranged at a considerable distance from the opening of the pocket, whereby the adjacent parts of the walls override are folded together as shown in Figs. 30 and 31 to give the handle 13 additional strength.