Transportbehälter für schüttfähiges Gut
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportbehälter für schüttfähiges Gut. Dabei soll unter einem schüttfähigen Gut staubförmige, körnige und granulierte Masse verstanden sein.
Zum Transport solcher schüttfähigen Güter, wie z. B. Getreide, werden heute in grossem Ausmasse Transportbehälter verwendet, die z. B. auf einen Bahnoder Lastwagen aufgebaut sind und mittels Druckluft gefüllt oder entleert werden. Für die Entleerung der Behälter hat es sich als notwendig erwiesen, deren Auslassöffnung bodenseitig des Behälters anzuordnen und die Wandflächen trichterförmig gegen die Auslassöffnung hinzuneigen, damit das unter der Einwirkung der Druckluft aufgelockerte Gut nach unten abfliessen kann.
Ein wesentliches Problem bei der Konstruktion und Herstellung solcher Behälter stellt sich in der Forderung, im Behälterinnern Taschen, welche durch zu wenig gegen die Auslassöffnung geneigte Flächenpartien entstehen, zu vermeiden. In solchen Taschen entstehen Ablagerungen, die nur schwer entfernt werden können und insbesondere den Transport von Lebensmittelgütern, wie Weizenmehl, gefährden. Diese Forderung konnte unter günstigen statischen Verhältnissen bisher nur von Behältern in Form von aufrechtstehenden, sich gegen den Boden hin verjüngenden Zylindern erfüllt werden. Mit solchen Behältern kann aber nur ein Teil der möglichen Ladekapazität der Transportwagen ausgenutzt werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, einen Transportbehälter zu schaffen, welcher die vorgenannten Nachteile vermeidet. Dies wird durch den erfindungsgemässen Transportbehälter für schüttfähiges Gut, mit öffnungen für den Einlass bzw. Auslass für dasselbe und mit Mitteln für die Zuführung von gasförmigem Auflockerungs- und Entleerungsmedium dadurch erreicht, dass der Behälter in seiner horizontalen Erstreckung längliche Gestalt aufweist, wobei bodenseitig mindestens zwei in Richtung der Behälterlängsachse nebeneinander liegende, mindestens angenähert horizontale Entleerungsöffnungen vorgesehen sind, zu welchen die vom Füllgut beaufschlagbaren Wandungsteile des Behälters eine Neigung von mindestens 450 aufweisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der Behälter im Querschnitt durch die Vertikalachse einer Entleerungsöffnung angenähert die Form eines umgekehrten Tropfens mit abgeflachter Spitze aufweisen und der Hohlkörper zu den Behälterenden hin verjüngt ausgeführt sein, wobei der Behälter im Vertikalschnitt angenähert die Form eines Trapezes bildet, dessen längere Seite die Einlassöffnung aufweist und an dessen Gegenseite sich die Entleerungsöffnungen befinden, zwischen denen eine in den Behälter hineinragende dachförmige Trennwand angeordnet ist.
Die wirtschaftlichen Vorteile eines solchen Behälters sind ohne weiteres einzusehen, da durch die angegebene Ausbildung des Behälters einerseits jegliche Taschenbildung vermieden wird, was ein einwandfreies und restloses Entleeren des Füllgutes gestattet, und solche Behälter besonders geeignet sind, empfindliche Agrarprodukte, wie Getreide und Getreidemehl, aufzunehmen; anderseits aber auch die Ladekapazität der in Frage kommenden Transportwagen bestmöglichst ausgenutzt werden kann, wobei die an solche Behälter zu stellenden statischen Forderungen ohne Schwierigkeiten erfüllbar sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Behälters,
Fig. 2 eine Draufsicht des Behälters,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Behälter entlang der Linie III-III in Fig. 2, und
Fig. 4 einen Schnitt durch den Behälter entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
Gemäss den Fig. 1 und 2 weist der Behälter 1 in seiner horizontalen Erstreckung längliche Gestalt auf, in dessen Mittelteil dieser an seiner Oberseite mit einem Einlassstutzen 2 versehen ist, wogegen an seiner Unterseite zwei Auslassstutzen 3a u. 3b angeordnet sind, deren öffnungen in einer horizontalen Ebene ausmünden, die in Fig. 3 durch die strichpunktierte Linie 4 schematisch angedeutet ist. Die beiden Auslassstutzen 3a und 3b liegen bezüglich der Behälterlängsachse nebeneinander und stehen mit Zuleitungen 5a bzw. Sb in Verbindung, welche Zuleitungen der Zuführung des Auflockerungs- und Entleerungsmediums dienen. Ferner münden in die Auslassstutzen 3a und 3b Stutzen einer Rohrleitung 6, welche der Abführung des aus dem Behälter 1 ausfliessenden Gutes dient.
Gemäss Fig. 3 weist der Behälter im Vertikalschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 3 im wesentlichen die Form eines Trapezes auf, dessen längere Seite 7 die obere ist. Die Gegenseite 8 hingegen weist die Entleerungsöffnungen 3a bzw. 3b auf. Im Querschnitt durch die Vertikalachse der Entleerungsöffnung 3a entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 aber weist der Behälter gemäss Fig. 4 die Form eines umgekehrten Tropfens auf. Durch die Entleerungsöffnung 3a bedingt weist der tropfenförmige Querschnitt eine abgeflachte Spitze auf. Wie Fig. 3 erkennen lässt, ist der Behälter bezüglich seiner vertikalen Mittelachse symmetrisch ausgeführt, so dass selbstverständlich auch der Querschnitt durch die Vertikalachse der Entleerungsöffnung 3b die vorstehend beschriebene Form aufweist.
Die trapezähnliche Form des Behälters entsteht durch die Verjüngung des Hohlkörpers zu den beiden Behälterenden hin, wie die Figuren klar erkennen lassen, wobei der Behälter an beiden Enden durch kalottenförmige Stirnwände 9a und 9b abgeschlossen ist.
Zweckmässigerweise wird der Behälter aus einem etwa halbzylinderförmigen Mittelteil 10 (Fig. 3) gebildet, an welchem sich nach unten verjüngende, in die Entleerungsöffnungen 3a bzw. 3b ausmündende Bodenteile lla und 1 1b anschliessen, wobei sich zwischen den beiden Öffnungen eine etwa dachförmige Trennwandung 12 erhebt. Am Mittelteil 10 schliessen ferner beidseitig je ein im Vertikalschnitt gemäss Fig. 3 dreieckförmiger Hohlkörper 13a bzw. 13b an, an welche je ein beispielsweise kegelstumpfförmiger Endteil 14a bzw. 14b angeschweisst ist.
Um ein einwandfreies Abfliessen vom im Behälter gelagerten Gut zu erreichen, sind die vom Füllgut beaufschlagbaren Wandungsteile des Behälters derart geneigt, dass ein Neigungswinkel z der Wandungsteile zur Ebene 4, in welcher die Entleerungsöffnungen liegen, mindestens 450 beträgt, wie das in Fig. 3 am in der Darstellung rechtsseitigen Wandungsteil la schematisch veranschaulicht ist.
Der beschriebene Behälter hat den Vorteil, dass dieser leicht in seiner Länge variiert werden kann, indem etwa eine Trennung in einer Querebene durch die Vertikalachse einer Entleerungsöffnung erfolgt und ein weiterer Mittelteil 10 mit entsprechenden sich nach unten verjüngenden Mantelabschnitten eingefügt wird.
Auf diese Weise kann der Behälter den unterschiedlichen Brückenlängen der zum Transport bestimmten Fahrzeuge angepasst werden. Wie bereits erwähnt, gestattet der Behälter somit neben den eingangs erwähnten Vorteilen eine optimale Ausnutzung der Ladekapazität des betreffenden Fahrzeuges.
Transport container for loose material
The present invention relates to a transport container for loose material. In this context, a pourable material is to be understood as meaning powdery, granular and granulated mass.
For the transport of such loose goods, such as. B. Grain, are now used on a large scale transport containers that z. B. are built on a train or truck and filled or emptied using compressed air. For emptying the container it has been found necessary to arrange the outlet opening at the bottom of the container and to incline the wall surfaces in a funnel shape towards the outlet opening so that the material loosened under the action of the compressed air can flow downwards.
A major problem in the design and manufacture of such containers is the requirement to avoid pockets in the interior of the container, which are created by insufficiently inclined surface areas towards the outlet opening. Deposits are formed in such pockets that are difficult to remove and, in particular, endanger the transport of food items such as wheat flour. Under favorable static conditions, this requirement could previously only be met by containers in the form of upright cylinders tapering towards the floor. With such containers, however, only part of the possible loading capacity of the trolley can be used.
The present invention now aims to create a transport container which avoids the aforementioned disadvantages. This is achieved by the inventive transport container for pourable material, with openings for the inlet or outlet for the same and with means for supplying gaseous loosening and emptying medium in that the container has an elongated shape in its horizontal extension, with at least two on the bottom In the direction of the longitudinal axis of the container adjacent, at least approximately horizontal emptying openings are provided, to which the wall parts of the container that can be acted upon by the filling material have an inclination of at least 450.
In a preferred embodiment, the container can approximately have the shape of an inverted drop with a flattened tip in cross-section through the vertical axis of an emptying opening and the hollow body can be tapered towards the container ends, the container forming approximately the shape of a trapezoid in vertical section, the longer side of which has the inlet opening and on the opposite side of which there are the emptying openings, between which a roof-shaped partition wall projecting into the container is arranged.
The economic advantages of such a container are readily apparent, since the specified design of the container on the one hand avoids any pocket formation, which allows the filling material to be emptied perfectly and completely, and such containers are particularly suitable for holding sensitive agricultural products such as grain and flour ; on the other hand, however, the loading capacity of the transport vehicle in question can also be used to the best possible extent, with the static requirements to be placed on such containers being met without difficulty.
An example embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:
Fig. 1 is a side view of the container,
Fig. 2 is a plan view of the container,
3 shows a section through the container along the line III-III in FIG. 2, and
FIG. 4 shows a section through the container along the line IV-IV in FIG. 3.
According to FIGS. 1 and 2, the container 1 has an elongated shape in its horizontal extension, in the middle part of which it is provided with an inlet nozzle 2 on its upper side, while on its lower side two outlet nozzles 3a u. 3b are arranged, the openings of which open out in a horizontal plane, which is indicated schematically in FIG. 3 by the dash-dotted line 4. The two outlet nozzles 3a and 3b lie next to one another with respect to the longitudinal axis of the container and are connected to supply lines 5a and Sb, which supply lines serve to supply the loosening and emptying medium. Furthermore, nozzles of a pipe 6 open into the outlet nozzles 3 a and 3 b, which pipe serves to discharge the material flowing out of the container 1.
According to FIG. 3, the container in vertical section along the line III-III in FIG. 3 essentially has the shape of a trapezoid, the longer side 7 of which is the upper one. The opposite side 8, however, has the emptying openings 3a and 3b. In the cross section through the vertical axis of the emptying opening 3a along the line IV-IV in FIG. 3, however, the container according to FIG. 4 has the shape of an inverted drop. As a result of the emptying opening 3a, the teardrop-shaped cross section has a flattened tip. As can be seen from FIG. 3, the container is designed symmetrically with respect to its vertical center axis, so that of course the cross section through the vertical axis of the emptying opening 3b also has the shape described above.
The trapezoidal shape of the container is created by the tapering of the hollow body towards the two container ends, as the figures clearly show, the container being closed at both ends by dome-shaped end walls 9a and 9b.
The container is expediently formed from an approximately semi-cylindrical central part 10 (FIG. 3), to which bottom parts 11a and 11b, tapering downwards and opening into the emptying openings 3a and 3b, connect, with an approximately roof-shaped partition wall 12 between the two openings raises. A hollow body 13a or 13b, triangular in the vertical section according to FIG. 3, to each of which a, for example, frustoconical end part 14a or 14b is welded, also adjoin the middle part 10 on both sides.
In order to achieve proper drainage of the goods stored in the container, the wall parts of the container that can be acted upon by the filling material are inclined in such a way that an angle of inclination z of the wall parts to plane 4, in which the emptying openings are located, is at least 450, as in Fig. 3 am is illustrated schematically in the illustration on the right-hand wall part la.
The described container has the advantage that it can easily be varied in length, for example by separating it in a transverse plane through the vertical axis of an emptying opening and inserting a further middle part 10 with corresponding downwardly tapering jacket sections.
In this way, the container can be adapted to the different bridge lengths of the vehicles intended for transport. As already mentioned, the container thus allows, in addition to the advantages mentioned at the beginning, an optimal utilization of the loading capacity of the vehicle concerned.