Kopierwerk für Aufzugssteuereinrichtungen In Aufzugssteuereinrichtungen muss der jeweilige Stand des Fahrkorbes fixiert werden. Dies geschieht durch Schachtnachbildungen bzw. sogenannte Ko pierwerke verschiedenster Konstruktionsarten.
Ab hängig von diesen entscheidet die Aufzugssteuerein- richtung bei vorliegenden Fahrbefehlen die Auf- oder Abwärtsbewegung des Fahrkorbes und die damit ver bundenen Funktionen (Verzögern, Türöffnen, Bün- digfahren, Beschleunigen) sowie das Anhalten dessel ben.
Es sind Kopierwerke bekannt, die durch Schritt schaltwerke den Fahrkorbstand entsprechend jeweili gen Bezugspunkten, wie Haltestellen, wiedergeben. Das Weiterschalten derselben geschieht durch Schacht schalter, die sowohl als mechanische als auch magne- tisch-induktive sowie als Lichtschranken ausgeführt werden können. Diese Kopierwerke bedingen um fangreiche Einrichtungen im Aufzugschacht.
Weiter sind Kopierwerke bekannt, welche die je weilige Schachtstrecke stetig und masstäblich nach bilden. Bei Kopierwerken. runder Bauart wird die Stellung des Fahrkorbes durch einen Winkel angege ben. Die Schalter für die Steuerbefehlsgebung sind am Umfang angeordnet und werden von einer rotie renden Nocke, die vom Fahrkorb angetrieben wird, betätigt. Wegen der räumlichen Ausdehnung der Schaltmittel ist nur eine begrenzte Anzahl von Halte-. Stellennachbildungen am Umfang möglich.
Ferner sind schon Ausführungen vorgeschlagen worden, die den Fahrweg masstäblich in gestreckter Bauweise nachbilden. Diese Geräte bestehen aus Rahmen, auf welchen die Schaltmittel angeordnet sind. Die Betätigung dieser Mittel geschieht durch einen Schlitten, der sich dem Fahrkorb entsprechend, unter Berücksichtigung des jeweiligen Masstabes mit tels mechanischer Antriebe über den Rahmen be- wegt. Die gestreckte Bauart besitzt gegenüber der runden gewisse Vorteile, die im wesentlichen in der besseren Nachbildung, besonders für eine grössere Anzahl von Haltestellen,
liegen. Der Masstab ist in Grenzen frei wählbar und wird mir durch die räumli che Ausdehnung des Gerätes begrenzt.
Weiter sind Bauarten bekannt, die die Fahrbahn als Schraubenlinie abbilden. Diese haben eine ver besserte Abbildungsfähigkeit (grösseren Masstab), die jedoch durch einen komplizierten mechanischen Auf bau erkauft wird.
Bei all diesen Kopierwerken sind die signalgeben den Elemente in elektromechanischer Art ausgeführt. Hierbei betätigen mechanische Einrichtungen, wie Nocken, Stangen u. ä., die Schalter für die Steuerbe- fehlsgebung. Allen diesen Ausführungen haften ge wisse Nachteile an, wie zeitraubende Justierung bei der Montage, teilweise umfangreiche Installationsar beiten im Schacht, besonders bei Nachbildungsaus führungen als Schrittschaltwerk oder unter Benut zung von Stockwerksschaltern. Ferner unterliegen die benutzten Schalt- und Betätigungselemente während des Betriebes einer Abnutzung, die zu Ungenauigkei ten und Störungen in der Funktion führen.
Die Erfindung bezweckt, ein Kopierwerk für Aufzugssteuereinrichtungen zu schaffen, welches die Nachteile der bekannten Kopierwerke vermeidet und bei räumlich kleinen Abmessungen einen günstigen Nachbildungsmasstab auch über 1:1 ermöglicht. Er reicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass Si gnale für die Verkehrssteuerung auf einem magneti- sierbaren Belag einer Trommel, einer Scheibe oder eines Bandes, welche bzw. welches entsprechend dem Fahrkorb bewegt wird, in Form von magnetischen Impulsen aufgebracht sind und mittels eines Magnet kopfes oder einer Hall-Sonde abgelesen werden.
Dabei können auch die Signale für die Regelurig und Steuerung des Antriebes auf dem gleichen magneti- sierbaren Belag in Form von magnetischen Impulsen aufgebrachtsein.
Stetige Funktionen können in Treppenform dar gestellt sein.
Die Verwendung einer mit einem magnetisierba- ren Belag versehenen Trommel für eine Aufzugs- steuerung ist bekannt. Hierbei dient die Trommel aber nur zur Führung bzw. Steuerung des Antriebes, insbesondere zur Feinfahrt, während die Stockwerks vorgabe durch ein übliches mechanisches Kopier werk bewirkt wird.
Die auf die Trommel in zusam menhängender Linie aufgebrachten Impulse sind si- nusförmige Wechselmagnetisierungen mit verschie denen Periodenabständen. Die Ablesung dieser Wechsehnagnetisierungen erfolgt nur durch Magnet köpfe, nicht durch Hall-Sonden. Bei dieser Aufzugs- steuerung sind die Nachteile der eingangs erwähnten bekannten Kopierwerke noch vorhanden.
Durch die gemäss der Erfindung für das Kopier werk verwendete mit einem magnetisierbaren Belag versehene Trommel, Scheibe oder Band erhält das Kopierwerk einen einfachen Aufbau,
gestattet auf kleinstem Raum grosse Abbildungsmasstäbe unterzu- bringen und erfordert ein Minimum an Installations- arbeit und Justage. Ein weiterer Vorteil ist die An wendung von kontaktlosen Steuerelemente, die einen praktisch verschleisslosen und daher störungsfreien Betrieb gewährleisten.
Entsprechend den Gegebenheiten, wie Haltestel- lennummer, Verzögerungseinleitungspunkt, Schalt punkt der Türmaschine, genaue Bündighaltangabe u. ä., können Steuersignale mit Hilfe von Magnet köpfen vor der Montage oder bei Inbetriebnahme des Aufzuges auf den magnetisierbaren Belag der Trom mel, der Scheibe öder des Bandes in Form von Im pulsen aufgebracht werden. Die Signale können je derzeit auf einfache Weise verändert und verlegt wer den.
Im Betrieb des Aufzuges werden diese Signale mit Hilfe des Magnetkopfes oder der Hall-Sonde ab gelesen und der Steuereinrichtung zugeführt, welche dann die jeweiligen Entscheidungen, wie Auf , Ab oder Halt , Türoffnen usw., treffen kann.
Zur Erhöhung der Redundanz können zweck- mässig mehrere Spuren von Impulsen parallel ange ordnet sein. Ihre zweckmässige Anzahl ergibt sich aus Forderungen der Betriebssicherheit und der Wirtschaftlichkeit.
Ausser den genannten Signalen können weitere, wie die Vorgabe der Führungsgrösse, in digitaler verschlüsselter Form für die Steuerung und Regelung der Antriebe vorgegeben werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Auf zugsanlage mit magnetisierbarer Trommel als Ko pierwerk, Fig.2 die Vorderansicht der magnetisierbaren Trommel, teilweise im Schnitt, Fig. 3 den Schnitt in der Ebene III-111 in Fig. 2, Fig.4 die Seitenansicht einer magnetisierbaren Scheibe,
Fig. 5 die zu Fig. 4 gehörige Draufsicht.
Der Fahrkorb 1 der in Fig. 1 dargestellten Auf zugsanlage wird von dem Antriebsmotor 2 bewegt und hierbei vor die Stockwerke 3-6 gebracht. Sein Gewicht und ein Teil der Nutzlast wird durch ein Ge gengewicht 7 ausgeglichen. Als Kopierwerk ist eine mit einem magnetisierbaren Belag versehene Trom mel 8 verwendet, die von einem mit dem Fahrkorb 1 verbundenen Seilantrieb 9, der durch ein Gegenge wicht 10 gespannt gehalten wird, ihre Drehbewegung erhält. Die von der Trommel 8 abgelesenen Signale werden der Aufzugssteuereinrichtung 11 zugeleitet.
In den Fig. 2 und 3 ist die Trommel 8 dargestellt, die aus einem nichtmagnetischen Material mit einem magnetisierbaren Belag 12 besteht. Die Trommel 8 ist im Maschinenraum der Aufzugsanlage in Gestell- wänden 13 gelagert.
Ihre von dem Fahrkorb 1 be wegte Welle 14 ist mit einem Getriebe 15 verbunden, das eine parallel zur Trommel liegende Gewindespin del 16 antreibt. Auf der Gewindespindel 16 sitzen ein öder mehrere als Spindelmuttern ausgebildete Halter 17 für in geringem Abstand von der Trommelober fläche angeordnete Magnetköpfe 18 zum Aufschrei ben bezw. Ablesen der Steuersignale.
Zur Führung dieser Halter bei ihrem Bewegen entlang der Trom mel 8 ist eine Führungsstange 19 vorgesehen. Beim Drehen der Trommel 8 bzw. des Kopierwerkes durch den Fahrkorb 1 beschreiben die an den Haltern 17 befestigten Magnetköpfe 18 eine oder mehrere paral lele schraubenförmige Linien 20 auf dem Trommel mantel, welche die masstäbliche Nachbildung des Fahrkorbweges darstellen.
Durch den sehr geringen konstanten Abstand zwischen dem magnetisierbaren Belag 12 der Trommel, auf dem sich die vorher auf gebrachten Steuersignale in magnetischer Form be finden, und den Magnetköpfen 18 ist eine sichere, kontaktlose und verschleissfreie Signalgabe gewähr leistet.
Anstatt auf einer Trommel kann der magnetisier- bare Belag auch auf einer Scheibe 21 angebracht werden. Ein scheibenförmiges Kopierwerk ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Die am oberen Ende einer senkrechten, vom Fahrkorb 1 über einen Seilantrieb bewegten Welle 22 angeordnete Scheibe ist mit dein magnetisierbaren Belag 23 versehen.
Von der Welle 22 wird über ein Getriebe 24 wieder eine Ge windespindel 25 mit einem oder mehreren Magnet köpfen 26 angetrieben, deren Halter 27 in einer Schiene 28 geführt sind. Beim Drehen der Scheibe 21 bzcw. des Kopierwerkes durch den Fahrkorb 1 be schreiben die an den Haltern 27 befestigten Magnet köpfe 26 je eine Schneckenlinie 29 auf der Oberflä che der Scheibe 21, welche die masstäbliche Nachbil dung des Fahrkorbweges ist.
Als Ableseorgane können anstelle der Magnet köpfe auch Hall-Sonden verwendet werden, die es gestatten, magnetische Signale auch bei ruhender Trommel abzulesen. Hierbei ist die Trommelbewe gung nur nötig, um diesem Ableseorgan die magneti schen Impulse zuzuführen.
Es können sowohl die zur Verkehrssteuerung notwendigen Signale wie auch diejenigen zur Füh rung des Antriebes in digitaler, verschlüsselter Form auf der magnetisierten Trommeloberfläche vorhan den sein. Diese digitale Darstellung hat gegenüber der analogen den Vorteil der grösseren Genauigkeit und Zuverlässigkeit.
Copier for elevator control devices In elevator control devices, the respective position of the elevator car must be fixed. This is done by simulating manholes or so-called Ko pierwerke of various types of construction.
Depending on these, the elevator control device decides the upward or downward movement of the car and the associated functions (decelerating, door opening, flush movement, acceleration) as well as stopping the same when travel commands are present.
There are copier known that by step switching works the car position according to respec gene reference points, such as stops, reproduce. The switching of the same is done by shaft switches, which can be designed as mechanical as well as magnetic-inductive as well as light barriers. These copiers require extensive facilities in the elevator shaft.
Copy works are also known, which reproduce the respective shaft section continuously and to scale. With copier works. round design, the position of the car is indicated by an angle. The switches for the control commands are arranged on the periphery and are operated by a rotating cam driven by the car. Because of the spatial extent of the switching means is only a limited number of holding. Position replicas on the circumference possible.
Furthermore, designs have already been proposed that replicate the route to scale in an elongated construction. These devices consist of frames on which the switching means are arranged. The actuation of these means takes place by means of a slide, which moves over the frame according to the car, taking into account the respective scale with means of mechanical drives. The elongated design has certain advantages over the round design, which essentially include better replication, especially for a larger number of stops,
lie. The scale can be freely selected within limits and is limited by the spatial expansion of the device.
There are also known designs that depict the roadway as a helix. These have an improved imaging ability (larger scale), but this is bought at the expense of a complicated mechanical construction.
In all of these copying units, the signaling elements are designed in an electromechanical manner. Here operate mechanical devices such as cams, rods and. Ä., the switches for the control commands. All of these designs have certain disadvantages, such as time-consuming adjustment during assembly, sometimes extensive installation work in the shaft, especially in the case of replica designs as step-by-step switches or with the use of floor switches. Furthermore, the switching and actuating elements used are subject to wear and tear during operation, which leads to inaccuracies and malfunctions in function.
The aim of the invention is to create a copier for elevator control devices which avoids the disadvantages of the known copier and, with spatially small dimensions, enables a favorable replication scale even above 1: 1. This is achieved according to the invention in that signals for traffic control are applied in the form of magnetic pulses to a magnetizable covering of a drum, disk or belt, which is moved according to the car, and by means of a magnetic head or a Hall probe.
The signals for regulating and controlling the drive can also be applied to the same magnetizable covering in the form of magnetic pulses.
Continuous functions can be presented in the form of stairs.
The use of a drum provided with a magnetizable covering for an elevator control is known. Here, however, the drum only serves to guide or control the drive, in particular for fine travel, while the floor default is effected by a conventional mechanical copier.
The pulses applied to the drum in a coherent line are sinusoidal alternating magnetizations with different period intervals. These alternating magnetizations can only be read using magnetic heads, not Hall probes. In this elevator control, the disadvantages of the known copier mechanisms mentioned at the beginning are still present.
The drum, disk or belt used according to the invention for the copier is provided with a magnetizable coating, the copier has a simple structure,
allows large reproduction scales to be accommodated in the smallest of spaces and requires a minimum of installation work and adjustment. Another advantage is the use of contactless control elements that guarantee practically wear-free and therefore trouble-free operation.
Depending on the circumstances, such as the bus stop number, delay initiation point, switching point of the door machine, exact level indication, etc. Ä., Control signals with the help of magnetic heads can be applied in the form of pulses in the form of pulses on the magnetizable coating of the drum, the disc or the tape before installation or when the elevator is started up. The signals can easily be changed and relocated at any time.
When the elevator is in operation, these signals are read with the help of the magnetic head or the Hall probe and fed to the control device, which can then make the respective decisions, such as up, down or stop, door opening, etc.
To increase the redundancy, several tracks of pulses can expediently be arranged in parallel. Their appropriate number results from the requirements of operational safety and economy.
In addition to the signals mentioned, other signals, such as the specification of the reference variable, can be specified in digitally encrypted form for controlling and regulating the drives.
In the drawing, two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown schematically. 1 shows a vertical section through an elevator system with a magnetizable drum as a Ko pierwerk, FIG. 2 shows the front view of the magnetizable drum, partially in section, FIG. 3 shows the section in plane III-111 in FIG. 2, FIG .4 the side view of a magnetizable disc;
FIG. 5 shows the top view associated with FIG. 4.
The elevator car 1 of the elevator system shown in FIG. 1 is moved by the drive motor 2 and brought in front of the floors 3-6. Its weight and part of the payload is balanced by a counterweight 7. As a copier provided with a magnetizable coating Trom mel 8 is used, which receives its rotational movement from a cable drive 9 connected to the car 1, which is kept tensioned by a Gegenge weight 10. The signals read from the drum 8 are fed to the elevator control device 11.
In FIGS. 2 and 3, the drum 8 is shown, which consists of a non-magnetic material with a magnetizable covering 12. The drum 8 is mounted in frame walls 13 in the machine room of the elevator installation.
Your shaft 14 be moved from the car 1 is connected to a gear 15 which drives a threaded spindle del 16 lying parallel to the drum. On the threaded spindle 16 sit an ore several designed as spindle nuts holder 17 for a small distance from the drum upper surface arranged magnetic heads 18 for writing and respectively. Reading the control signals.
To guide this holder as it moves along the drum 8, a guide rod 19 is provided. When rotating the drum 8 or the copier through the car 1, the magnetic heads 18 attached to the holders 17 describe one or more paral lele helical lines 20 on the drum shell, which represent the full-scale replica of the car path.
Due to the very small constant distance between the magnetizable lining 12 of the drum, on which the previously applied control signals be found in magnetic form, and the magnetic heads 18, a safe, contactless and wear-free signaling is guaranteed.
Instead of being attached to a drum, the magnetizable covering can also be attached to a disk 21. A disk-shaped copying mechanism is shown in FIGS. The disk, which is arranged at the upper end of a vertical shaft 22 moved by the elevator car 1 via a cable drive, is provided with a magnetizable covering 23.
From the shaft 22 a Ge threaded spindle 25 with one or more magnetic heads 26 is again driven via a gear 24, the holders 27 of which are guided in a rail 28. When turning the disc 21 or. the copier through the car 1 be the attached to the holders 27 magnetic heads 26 each write a worm line 29 on the Oberflä surface of the disc 21, which is the scale replica of the car path.
Hall probes can also be used as reading elements instead of the magnetic heads, which allow magnetic signals to be read even when the drum is at rest. Here, the drum movement is only necessary to feed the magnetic pulses to this reading element.
Both the signals necessary for traffic control and those for guiding the drive can be in digital, encrypted form on the magnetized drum surface. This digital representation has the advantage over the analogue of greater accuracy and reliability.