Transportabler, zerlegbarer Behälter
Die Erfindung betrifft einen transportablen, zerlegbaren Behälter zum Belüften und Umschlagen von trockenem, körnigem Gut, insbesondere zur Aufnahme des aus einem Mähdrescher zu entnehmenden Getreides.
Es sind Behälter bekannt, die auf ein Traggestell aufgesetzt sind und einen trichterförmigen, mit Auslauf versehenen Unterteil aufweisen, sowie einen diesen Unterteil abschliessenden deckelartigen Oberteil, der allseitig konisch auf die Oberkante des Unterteiles zuläuft und mit einer Einfüllöffnung versehen ist.
Diese an sich bekannten Behälter haben verschiedene Nachteile. Als transportable Behälter müssen sie auf ein fahrbares Gestell aufgesetzt werden, dadurch ist die Einfüllöffnung des Behälters höher als der Auslauf des am Mähdrescher vorhandenen Körnerförderers, z. B. einer Förderschnecke, so dass eine Beschickung des bekannten Behälters nicht möglich ist. Ausserdem ist diese Einfüllöffnung verhältnismässig klein, der Behälter muss daher genau an den Körnerförderer des Mähdreschers herangefahren werden. Ferner wird durch den auf einer Seite des Behälters angeordneten, trichterförmigen Auslauf das fahrbare Gestell einseitig belastet, wodurch beim Fahren auf Äckern und unebenen Wegen Schwierigkeiten entstehen.
Die nächstliegende Lösung, die Bauhöhe solcher Behälter zu verkleinern, ist begrenzt, da der Behälter ein gewisses Fassungsvermögen haben soll, das z. B. dem Fassungsvermögen des Korntankes am Mähdrescher entspricht, damit der Korntank des Mähdreschers auf einmal vollständig entleert werden kann.
Solche nicht zerlegbare Behälter haben eine sperrige Bauform, wodurch der Transport, der Versand und das Lagern solcher Behälter erschwert wird.
Der erfindungsgemässe Behälter weist diese genannten Mängel nicht auf und ist dadurch gekennzeichnet, dass auf einen an allen Seiten mit niedrigen Stützleisten versehenen und einseitig durch Füsse unterstützten Behälterboden vier luftdurchlässige, durchbrochene oder ganzflächige Wände nach Bau kasten arzt ineinandergestellt und miteinander und mit dem Behälterboden lösbar verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Behälters ist anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben, es zeigt in schaubildlicher Darstellung:
Fig. 1 einen Behälter
Fig. 2 den Boden des Behälters
Fig. 3 die Wände des Behälters in auseinandergezogener Darstellung
Fig. 4 eine Ecke des Behälters in vergrössertem Masstab
Fig. 5 eine Öse des Behälters
Fig. 6 ein Verbindungselement
Fig. 7 eine dreieckige Platte, um eine Ecke des Behälters abzudecken
Fig. 8 den in Fig. 1 dargestellten Behälter mit einem Deckel
Fig. 9 den in Fig. 1 dargestellten Behälter mit einem anderen Deckel
Fig. 10 eine unter dem Behälter angeordnete zweiteilige Tragschiene
Fig. 11 den in Fig. 9 dargestellten Behälter in zusammengelegtem Zustand
Fig. 12 eine Ansicht von hinten, des auf einen Wagen aufgesetzten Behälters.
Gemäss Fig. 1 weist der erfindungsgemässe, transportable, zerlegbare Behälter vier Wände 11, 12, 13 und 14, sowie einen Boden 15 auf. Dieser Boden 15 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit Stützleisten 16 versehen, an denen die Wände 11, 12, 13 und 14 be festigt werden. Ausserdem sind vorne am Boden 15 zwei Füsse 17 befestigt, so dass beim Aufsetzen des Bodens auf einen Transportwagen der Boden 15 leicht geneigt ist. In Fig. 3 weist die hintere Wand 12 der einzeln dargestellten Wände eine Austrittsöffnung 18 auf, an die z. B. ein verschliessbarer, in den Zeichnungen nicht dargestellter Auslaufstutzen angebracht werden kann.
In Fig. 4 und 5 sind die Mittel für eine lösbare Verbindung der Wände untereinander und mit dem Boden dargestellt, eine Anzahl Durchsteckösen 19 (Fig. 5) werden durch entsprechende Schlitze der Wände (11-14) und der Stützleisten 16 hindurch gesteckt und durch eine Stange 20 am Herausfallen gehindert. Diese Stange 20 kann an ihren beiden Enden abgebogen werden, um sie ihrerseits gegen ein Herausfallen zu sichern. Statt der Ösen 19 und der Stange 20 kann das in Fig. 6 dargestellte Schraubenelement 21 verwendet werden. Dieses Schraubenelement 21 weist eine Schraube 22 mit länglichem Schraubenkopf 23 auf, welche durch entsprechende Löcher der Wände 11-14 durchgesteckt wird, danach wird eine Mutter 24 an der einen Scheibe 25 befestigt, auf diese Schraube 22 aufgeschraubt, so dass die Wände 11-14 lösbar miteinander verbunden sind.
Statt Schrauben können auch bajonettverschlussartige Verbindungselemente verwendet werden.
Um zu verhindern, dass von dem Inhalt des Behälters etwas in den Ecken zurückbleibt, können dreieckige Platten 26 (Fig. 6) in die Ecken des Behälters eingesetzt werden, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist.
Gemäss Fig. 8 und 9 kann der erfindungsgemässe Behälter entweder durch einen rolladenartigen Dekkel, der auf einer am Behälter gelagerten Walze 28 aufgewickelt ist, abgedeckt werden, oder durch vier Bretter 29, von denen je zwei durch Scharniere 30 miteinander verbunden sind, und die ähnlich wie der Boden des Behälters mit Stützleisten 31 versehen sind, die ebenfalls lösbar an den Wänden des Behälters befestigt werden können.
Um diesen Behälter auf einen Plattformwagen 32 (Fig. 12) aufsetzen zu können, werden auf die Plattform 33 des Wagens 32 ein oder mehrere zweiteilige Schienen 34 aufgesetzt. Die beiden Teile der Schiene 34 sind durch eine Schraubenverbindung 35 miteinander verbunden. Um die Schiene der Grösse der Plattform 33, bzw. der Grösse des Behälters anpassen zu können, sind an der Schiene 34 Langlöcher 36 vorgesehen, die eine Einstellung ermöglichen. Um den Behälter gegen ein Abgleiten von der Plattform 33 des Wagens 32 zu sichern, sind an den beiden Enden der Schiene 34 abgeschrägte Flächen 37 vorgesehen. Diese abgeschrägten Flächen 37 ermöglichen ein Kippen des Behälters zum Entleeren desselben, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist.
Falls der Behälter nicht benötigt wird und aufbewahrt werden soll, oder auch für den Versand kann der Behälter, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, zusammengelegt werden, wobei die Höhe der Stützleisten 16 des Bodens 15 und die Höhe der Stützleisten 31 des Deckels so bemessen sind, dass die Wände 11-14 zwischen Boden 15 und Deckel eingelegt werden können.
Die Füsse 17 des Behälters ermöglichen ein Erfassen desselben durch einen Haken 38 einer in der Zeichnung nicht dargestellte Hebevorrichtung, gemäss Fig. 12.
Für den Behälter kann ausser Holz auch irgendein geeigneter Kunststoff verwendet werden. Die Wände des Behälters können z. B. zur Belüftung von Getreide luftdurchlässig sein, indem z. B. sieb- oder gitterartige Wände verwendet werden oder indem Löcher oder Aussparungen in den Wänden vorgesehen werden. Für den Transport von Getreide können z. B. ganzflächige luftundurchlässige Wände vorgesehen sein.
Transportable, dismountable container
The invention relates to a transportable, dismountable container for ventilating and turning over dry, granular material, in particular for receiving the grain to be removed from a combine harvester.
Containers are known which are placed on a support frame and have a funnel-shaped lower part provided with an outlet, as well as a lid-like upper part closing this lower part, which tapers conically on all sides towards the upper edge of the lower part and is provided with a filling opening.
These containers, known per se, have various disadvantages. As a portable container, they have to be placed on a mobile frame, so the filling opening of the container is higher than the outlet of the grain conveyor on the combine, e.g. B. a screw conveyor, so that it is not possible to load the known container. In addition, this filling opening is comparatively small, so the container must therefore be driven exactly up to the grain conveyor of the combine harvester. Furthermore, due to the funnel-shaped outlet arranged on one side of the container, the mobile frame is loaded on one side, which causes difficulties when driving on fields and uneven paths.
The closest solution to reduce the overall height of such containers is limited because the container should have a certain capacity that z. B. corresponds to the capacity of the grain tank on the combine, so that the grain tank of the combine can be completely emptied at once.
Such non-dismountable containers have a bulky design, which makes the transport, shipping and storage of such containers difficult.
The container according to the invention does not have these shortcomings and is characterized in that on a container base provided on all sides with low support strips and supported on one side by feet, four air-permeable, perforated or full-surface walls according to the construction box are nested and releasably connected to each other and to the container base are.
An embodiment of the container according to the invention is described with reference to the accompanying drawing, it shows in a diagrammatic representation:
1 shows a container
Fig. 2 shows the bottom of the container
3 shows the walls of the container in an exploded view
4 shows a corner of the container on an enlarged scale
Fig. 5 shows an eyelet of the container
6 shows a connecting element
Figure 7 shows a triangular plate to cover a corner of the container
8 shows the container shown in FIG. 1 with a lid
9 shows the container shown in FIG. 1 with a different lid
10 shows a two-part support rail arranged under the container
11 shows the container shown in FIG. 9 in the collapsed state
Figure 12 is a rear view of the container placed on a trolley.
According to FIG. 1, the transportable, dismountable container according to the invention has four walls 11, 12, 13 and 14, as well as a base 15. This floor 15 is, as can be seen from Fig. 2, provided with support strips 16 on which the walls 11, 12, 13 and 14 be fastened. In addition, two feet 17 are attached to the front of the floor 15, so that the floor 15 is slightly inclined when the floor is placed on a trolley. In Fig. 3, the rear wall 12 of the individually illustrated walls has an outlet opening 18 to which, for. B. a closable, not shown in the drawings outlet nozzle can be attached.
In Fig. 4 and 5, the means for a releasable connection of the walls with each other and with the floor are shown, a number of through-holes 19 (Fig. 5) are inserted through corresponding slots in the walls (11-14) and the support strips 16 and through a rod 20 prevented from falling out. This rod 20 can be bent at both ends in order to secure it in turn against falling out. Instead of the eyelets 19 and the rod 20, the screw element 21 shown in FIG. 6 can be used. This screw element 21 has a screw 22 with an elongated screw head 23, which is pushed through corresponding holes in the walls 11-14, then a nut 24 is attached to the one disk 25, screwed onto this screw 22 so that the walls 11-14 are releasably connected to each other.
Instead of screws, bayonet-type connecting elements can also be used.
To prevent the contents of the container from being left behind in the corners, triangular plates 26 (FIG. 6) can be inserted into the corners of the container, as can be seen in FIG.
According to FIGS. 8 and 9, the container according to the invention can either be covered by a roller shutter-like lid which is wound on a roller 28 mounted on the container, or by four boards 29, two of which are connected to one another by hinges 30, and the like like the bottom of the container are provided with support strips 31 which can also be releasably attached to the walls of the container.
In order to be able to place this container on a platform trolley 32 (FIG. 12), one or more two-part rails 34 are placed on the platform 33 of the trolley 32. The two parts of the rail 34 are connected to one another by a screw connection 35. In order to be able to adapt the rail to the size of the platform 33 or the size of the container, elongated holes 36 are provided on the rail 34, which allow adjustment. In order to secure the container against sliding off the platform 33 of the carriage 32, beveled surfaces 37 are provided on the two ends of the rail 34. These beveled surfaces 37 enable the container to be tilted for emptying it, as can be seen from FIG.
If the container is not needed and is to be kept, or for shipping, the container can be folded, as can be seen from FIG. 11, the height of the support strips 16 of the base 15 and the height of the support strips 31 of the lid being dimensioned accordingly are that the walls 11-14 can be inserted between the bottom 15 and cover.
The feet 17 of the container enable it to be grasped by a hook 38 of a lifting device (not shown in the drawing) according to FIG. 12.
Any suitable plastic other than wood can also be used for the container. The walls of the container can e.g. B. be air-permeable for ventilation of grain by z. B. sieve or grid-like walls can be used or by holes or recesses are provided in the walls. For the transport of grain z. B. full-surface air-impermeable walls can be provided.