Anordnung zur tastengesteuerten Kodierung von Wählsignalen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur tasten gesteuerten Kodierung von Wählsignalen mittels meh rerer in der Teilnehmerstation gleichzeitig erzeugter tonfrequenter Wechselstromsignale, deren Frequen zen aus einer bestimmten Anzahl festgesetzter Fre quenzen auswählbar sind und die von der Teilneh- merstation zum Amt in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen gesendet werden.
Bekanntlich hat sich die Verwendung tonfre- quenter Kodezeichen für die übertragung von Wähl- informationen als vorteilhaft gegenüber anderen be kannten Systemen herausgestellt.
Für die Kodierung kann dabei im Teilnehmer apparat mindestens ein Schwingungserzeuger vorgese hen sein, mit dem die die Wählzeichen darstellenden Frequenzen hergestellt werden. Eine gute Unter scheidbarkeit dieser Wählzeichen wird zweckmässig durch Anwendung eines Vielfrequenz-Kodes gewähr leistet, bei dem jeder Ziffer eine Kombination von zwei Frequenzen, die zu einer oder zu zwei Frequenz gruppen gehören, zugeordnet wird.
In einfachster Weise wird die Darstellung der üblichen zehn Wähl- ziffern durch dass gleichzeitige Aussenden von zwei unterschiedlichen Frequenzen aus einer Gruppe von fünf Frequenzen ermöglicht. Es sind bereits Anord nungen bekannt, bei denen in der Teilnehmerstation zwei mit je einem Transistor und mit je einem frequenzbestimmenden Schwingkreis ausgerüstete Ge neratoren vorhanden sind, die durch Umschalten von Kondensatoren oder von Spulenanzapfungen auf diese fünf Frequenzen abgestimmt werden können. Die Umschaltung erfolgt durch die kombinatorische Be tätigung von Kontakten mittels der Wähltastatur.
Die Verwendung von zahlreichen Kontakten an einer Stelle, wo verhältnismässig niedrige Tonfre- quenzspannungen zu schalten sind, und in Geräten, die auch in stauberfüllter Umgebung und in Indu striegegenden zuverlässig arbeiten sollen, erscheint ungünstig.
Die Anordnung gemäss der Erfindung vermei det daher für die Frequenzumschaltung überhaupt Kontakte. Dieses geschieht durch Verwendung eines besonders vorteilhaften Frequenzkodes und durch Wahl einer an sich bekannten, für diesen Zweck besonders vorteilhaften Abstimmethode.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass für die Bildung eines aus zwei von sechs mög lichen Frequenzen bestehenden Kodes in der Teil nehmerstation drei Generatoren untergebracht sind, von denen jeder durch Veränderung seines frequenz- bestimmenden Schwingkreises zwischen zwei Fre quenzen kontaktlos umschaltbar ist, wobei jeweils für die Abgabe der einer Wählziffer entsprechenden Frequenzkombination zwei Generatoren auf eine ihrer beiden Frequenzen eingestellt werden, während im dritten, gerade nicht benötigten Generator die Schwin gungen unterdrückt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Frequenzumschaltung der Schwingkreise durch Ein schieben eines ferromagnetischen Kernes in die Schwingkreisspule und das Einschalten des Genera- tors durch Entfernen eines eingelagerten dämpfenden Metallkörpers bewirkt.
Die mechanische Ausführung einer Tastenwahl- anordnung wird an Hand von Skizzen beispiels weise erklärt. Hierbei zeigt die Fig. 1 die Anordnung von 12 Wähltasten mit 7 darunterliegenden und durch die Tasten gesteuerten Schiebern.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht das Eingreifen, der Tastenstössel in Aussparungen eines Steuerschiebers, während Fig. 3 die Ausbildung der Tastenstössel darstellt. Schliesslich zeigt Fig. 4 ein Beispiel für das Einwirken der Steuer schieber auf eine Schwingkreisspule.
In der Teilnehmerstation sind drei Tonfrequenz generatoren untergebracht, von denen jeder auf nur zwei benachbarte Frequenzen einstellbar ist. Der ge genüber bekannten Anordnungen durch den zusätz lichen dritten Generator verursachte Mehraufwand erscheint wegen des dadurch erzielten Gewinns an Betriebssicherheit und durch den vorteilhaften Fort fall aller Kontakteinrichtungen mehr als gerechtfer tigt.
Der erste Generator möge zwischen den beiden Frequenzen<I>a</I> und<I>b,</I> der zweite zwischen c und<I>d</I> und der dritte zwischen e und f umsteuerbar sein. Werden durch jeweils nur zwei gleichzeitig schwin gende Generatoren Wählsignale, die aus zwei ver schiedenen Frequenzen bestehen, erzeugt, so sind 12 verschiedene Frequenzkombinationen möglich, von denen 10 für die 10 verschiedenen Wählziffern aus genutzt werden.
Fig. 1 zeigt schematisch die Aufsicht auf das Tastenfeld. In die den einzelnen Tasten entsprechen den Quadrate sind die ihnen zugeordneten Fre- quenzkombinationen, die beim Drücken der Taste durch Betätigung des oder der entsprechenden Steuer schieber A und/oder C und/oder E entstehen, einge tragen.
Der in Fig. 3 abgebildete Fuss der Taste greift, wie in Fig. 2 an einem Steuerschieber C ge zeigt, in die Aussparungen von drei Schiebern ein und betätigt sie. Die beiden Schieber C in Fig.l sind miteinander starr verbunden und bewegen sich daher gemeinsam. Dabei werden die Schieber<I>A, C, E</I> von denjenigen Tasten betätigt, in die die entspre chenden kleinen Buchstaben eingetragen sind.
Die Generatoren mögen, solange keine Wähltaste gedrückt ist, auf jeweils die höhere ihrer beiden Frequenzen, also auf die Frequenzen<I>b, d,</I> f abgestimmt sein. Mittels der Schieber<I>A, C, E</I> werden die Generatoren 1, 2, 3 jeweils entsprechend den auf den Tasten in Fig. 1 eingetragenen kleinen Buchstaben auf die zugehörigen Frequenzen abgestimmt.
Die Schieber I, Il, III werden jeder für sich von allen zu ihrer senkrechten Spalte gehörigen Ta sten betätigt. Sie schalten die zugehörigen Generato ren 1, 2, 3 aus, so dass bei jedem Tastendruck ein Generator ausgeschaltet und nur zwei Frequenzen erzeugt werden.
Durch gegenseitige Verriegelung wird das gleichzeitige Betätigen mehrerer Tasten verhindert. Wird beispielsweise gemäss Fig. 2 die Taste cb <B><I>ge-</I></B> drückt, so schiebt sie den Schieber C mittels der an ihrem Stössel angebrachten Schräge 31 nach links, wobei die Tasten<I>da</I> und db blockiert werden, wäh rend die Taste ca durch den hier nicht gezeichneten Schieber A festgehalten wird, der durch die gedrückte Taste cb in seiner Ruhestellung blockiert ist.
Wird dagegen beispielsweise die Taste da zuerst gedrückt, so dringt ihr Stössel in die Aussparung 32 ein. Da- durch wird der Schieber C festgehalten und kann von den Tasten ca und cb nicht mehr verschoben werden. Ein gleichzeitiges Drücken der Taste db wird durch den Schieber A verhindert, weil näm lich die Taste<I>da</I> diesen Schieber bereits verschoben hat.
Die gleichzeitige Betätigung der Tasten der verschiedenen senkrechten Spalten wird durch gegen seitige Sperrung der Schieber I, Il, III unmöglich gemacht. Diese Sperrung wird hier nicht besonders beschrieben, da die Anordnung von Sperrschiebern, die nur die Betätigung eines einzigen der drei Steuer schieber I, II, III zulassen, bekannt ist. Die zur Rückstellung der Tasten und Schieber dienenden Federn sind hier nicht dargestellt. Als frequenz- bestimmende Elemente der Generatoren 1, 2, 3 wer den vorzugsweise Schwingkreise benutzt.
Das Ein wirken der Schieberstellungen auf die Frequenzlage und die Schwingfähigkeit des Generators wird an dem in Fig. 4 in vergrössertem Massstabe dargestellten Aufbau erklärt. Mit 61 ist die Schwingkreisspule und mit 62 ihr hufeisenförmiger, beispielsweise aus Ferrit bestehender Kern, der bei 60 einen Luftspalt aufweist, bezeichnet. Die Spule 61 möge beispiels weise zum Generator 3 gehören, dann ist dieser durch den Schieber E auf seine niedrige Frequenz e abzustimmen, während die Schwingungen durch den Schieber III überhaupt unterbunden werden müssen.
Hierzu trägt die Verlängerung des Schiebers III das gut leitende Metallstück 69, das bei der Schieberbetätigung in den Luftspalt 60 dies Kerns 62 hineingeführt wird. Dabei steigt die Dämpfung des Schwingkreises an, und die Schwingfähigkeit des Generators ist unterbunden. Anderseits ist mit dem Schieber E über die Geschwindestange 65 die Platte 63, die das Ferritstück 64 trägt, verbunden, so dass bei der Betätigung des Schiebers das Ferritstück 64 dem Luftspalt 60 genähert wird.
Für den Ab gleich der tieferen Frequenz des Schwingkreises wird mit der Abgleichschraube 66 die Eintauchtiefe des Ferritstückes 64 in den Luftspalt 60 einreguliert. Der Hub des Schiebers E ist wesentlich grösser als der Hub der Trägerplatte 63. Der Unterschied wird mittels der Feder 67 ausgeglichen. Hierdurch verbleibt das Ferritteil 64 vorteilhafterweise längere Zeit in seiner die gewünschte Frequenz bestimmenden Endstellung. Ausserdem werden die durch Abnut zung entstehenden Toleranzen des Schieberweges aus geglichen.
Zum Abgleich der höheren Frequenz des Generators dient die Rändelmutter 68, mit der der Abstand des Ferrits 64 vom Luftspalt 60 in der Ruhelage des Schiebers eingestellt wird. Die Ab gleichmöglichkeiten der beiden Frequenzen sind von einander unabhängig und können daher bequem durchgeführt werden.
Arrangement for key-controlled coding of dialing signals in telecommunications, in particular telephone systems The invention relates to an arrangement for key-controlled coding of dialing signals by means of several audio-frequency alternating current signals generated at the same time in the subscriber station, the frequencies of which can be selected from a certain number of fixed frequencies and those of the Subscriber station to be sent to the office in telecommunications, in particular telephone systems.
It is known that the use of tone-frequency code characters for the transmission of dialing information has proven to be advantageous over other known systems.
For the coding, at least one vibration generator can be provided in the subscriber device with which the frequencies representing the dialing characters are produced. A good distinguishability of these dialing characters is expediently ensured by using a multi-frequency code in which each digit is assigned a combination of two frequencies belonging to one or two frequency groups.
The display of the usual ten dialing digits is made possible in the simplest way by the simultaneous transmission of two different frequencies from a group of five frequencies. There are already Anord arrangements known in which in the subscriber station two equipped with a transistor and each with a frequency-determining resonant circuit Ge generators are available that can be matched to these five frequencies by switching capacitors or coil taps. The switchover takes place through the combinatorial actuation of contacts using the keypad.
The use of numerous contacts at one point where relatively low audio frequency voltages are to be switched, and in devices that are supposed to work reliably even in dusty environments and in industrial areas, appears unfavorable.
The arrangement according to the invention therefore avoids contacts at all for frequency switching. This is done by using a particularly advantageous frequency code and by choosing a tuning method which is known per se and which is particularly advantageous for this purpose.
The invention is characterized in that three generators are housed in the subscriber station for the formation of a code consisting of two of six possible frequencies, each of which can be switched between two frequencies without contact by changing its frequency-determining resonant circuit, each for the delivery of the frequency combination corresponding to a dialing digit, two generators can be set to one of their two frequencies, while the vibrations are suppressed in the third generator that is currently not required.
In a further embodiment of the invention, the frequency switching of the oscillating circuits is effected by inserting a ferromagnetic core into the oscillating circuit coil and switching on the generator by removing an embedded damping metal body.
The mechanical design of a button selection arrangement is explained using sketches, for example. Here, FIG. 1 shows the arrangement of 12 selection keys with 7 underlying sliders controlled by the keys.
FIG. 2 shows a side view of the engagement of the key tappets in recesses of a control slide, while FIG. 3 shows the design of the key tappets. Finally, Fig. 4 shows an example of the action of the control slide on a resonant circuit coil.
The subscriber station houses three audio frequency generators, each of which can be set to only two adjacent frequencies. The ge compared to known arrangements caused by the additional union third generator appears to be more than justified because of the gain in operational reliability and the advantageous case of all contact devices.
Let the first generator be reversible between the two frequencies <I> a </I> and <I> b, </I>, the second between c and <I> d </I> and the third between e and f. If dial signals consisting of two different frequencies are generated by only two simultaneously oscillating generators, 12 different frequency combinations are possible, 10 of which are used for the 10 different dialing digits.
Fig. 1 shows a schematic plan view of the keypad. In the squares corresponding to the individual keys, the frequency combinations assigned to them that arise when the key is pressed by actuating the corresponding control slider A and / or C and / or E are entered.
The foot of the button shown in Fig. 3 engages, as shown in Fig. 2 on a control slide C GE, in the recesses of three slides and actuates them. The two slides C in Fig.l are rigidly connected to each other and therefore move together. The sliders <I> A, C, E </I> are operated by those keys in which the corresponding small letters are entered.
As long as no selection key is pressed, the generators may be tuned to the higher of their two frequencies, i.e. to the frequencies <I> b, d, </I> f. By means of the sliders <I> A, C, E </I>, the generators 1, 2, 3 are each matched to the associated frequencies in accordance with the small letters entered on the keys in FIG.
The slider I, II, III are each operated by all of their vertical column associated Ta most. They switch off the associated generators 1, 2, 3 so that each time a button is pressed, one generator is switched off and only two frequencies are generated.
Mutual locking prevents the simultaneous pressing of several buttons. If, for example, according to FIG. 2 the key cb <B><I>ge-</I> </B> is pressed, it pushes the slide C to the left by means of the bevel 31 attached to its ram, whereby the keys <I> because </I> and db are blocked, while key ca is held in place by slide A, not shown here, which is blocked in its rest position by pressing key cb.
If, on the other hand, the button da is pressed first, for example, its plunger penetrates into the recess 32. As a result, the slider C is held and can no longer be moved using the ca and cb buttons. Simultaneous pressing of the db key is prevented by the slider A because the <I> da </I> key has already moved this slider.
The simultaneous actuation of the keys of the various vertical columns is made impossible by the mutual locking of the sliders I, II, III. This blocking is not specifically described here, since the arrangement of locking slides that allow only the actuation of a single one of the three control slide I, II, III is known. The springs used to reset the buttons and sliders are not shown here. The frequency-determining elements of the generators 1, 2, 3 are preferably those who use resonant circuits.
The effect of the slide positions on the frequency position and the ability of the generator to oscillate is explained using the structure shown on an enlarged scale in FIG. With 61 the resonant circuit coil and with 62 its horseshoe-shaped core, for example made of ferrite, which has an air gap at 60. The coil 61 may, for example, belong to the generator 3, then this is to be tuned by the slide E to its low frequency e, while the vibrations by the slide III must be prevented at all.
For this purpose, the extension of the slide III carries the highly conductive metal piece 69, which is guided into the air gap 60 of this core 62 when the slide is actuated. The damping of the resonant circuit increases and the generator's ability to oscillate is prevented. On the other hand, the plate 63, which carries the ferrite piece 64, is connected to the slide E via the threaded rod 65, so that the ferrite piece 64 is brought closer to the air gap 60 when the slide is actuated.
For the equal to the lower frequency of the resonant circuit, the depth of immersion of the ferrite piece 64 in the air gap 60 is adjusted with the adjustment screw 66. The stroke of the slide E is significantly greater than the stroke of the carrier plate 63. The difference is compensated for by means of the spring 67. As a result, the ferrite part 64 advantageously remains in its end position which determines the desired frequency for a longer period of time. In addition, the tolerances of the slide travel resulting from wear are compensated for.
The knurled nut 68 is used to adjust the higher frequency of the generator, with which the distance between the ferrite 64 and the air gap 60 in the rest position of the slide is set. The options for comparing the two frequencies are independent of each other and can therefore be carried out easily.