Am Ohr befestigbare, geräuschdämpfende Vorrichtung Die Erfindung betrifft am Ohr befestigbare, ge räuschdämpfende Vorrichtung, mit einer das Ohr abdeckenden Muschel.
Diese Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäss aus durch ein mit einer Flüssigkeit gefülltes Kissen, einen sich radial nach aussen erstreckenden Muschel flansch, einen im äusseren Umfangsteil des Kissens eingeschlossenen elastischen Ring, der unter den Flansch fasst, um das Kissen abnehmbar an einer Grundplatte zu halten, die am Flansch der Muschel angeordnet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer am Ohr befestigbaren, geräuschdämpfenden Vorrich- tung, wobei ein zweiarmiger, drehbarer Haltebügel nur teilweise gezeigt ist.
Fig. 2 und 3 zeigen Teilquerschnitte in vergrösser tem Massstab, bezogen auf die Linie III-III der Fig. 1, von zwei verschiedenen Ausführungsformen, und Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 unter Weglassung eines Kissens.
In Fig. 1 ist eine einem Kopfhörer ähnelnde Muschel 1 in Oval- oder Halbkugelform dargestellt. Sie wird vorzugsweise im Spritzgussverfahren aus festem Kunststoff, wie Melamin, faserverstärktem Styrol, Metall oder keramischem Material, hergestellt. Wie die Fig.2, 3 und 4 zeigen, weist die Öffnung der Muschel einen radial nach aussen ragenden Flansch auf. Dieser hält eine ringförmige Grund platte 2, die auf Grund einer an ihr vorgesehenen inneren Nut um den Flansch herum fest anliegt.
Die vorzugsweise mit der Muschel 1 aus gleichem Material hergestellte Grundplatte 2, deren äussere Fläche etwas schräg verläuft, übernimmt die Funk tion einer Stütze für das ringförmige, schlauchartige Kissen 3, das aus einem dehnbaren oder nichtdehn baren, flexiblen Material, vorzugsweise einem Kunst stoff, wie Vinyl, Gummi, Neopren, Silikon oder der gleichen, hergestellt ist.
Die Kissen 3 können aus zwei flachen, ring förmigen, heissgesiegelten oder elektrisch zusammen geschweissten Kunststoffstreifen hergestellt sein, die an ihren inneren und äusseren Rändern 7, 8 verklebt oder anderweitig befestigt sind und entlang einem ringförmigen Streifen 9 in der Nähe des äusseren Randes so zusammengeschweisst oder verbunden sind, dass zwischen dem äusseren Rand 7 und dem Strei fen 9 ein Gummiband 5, ein O-Ring,
ein elastischer Federring oder dergleichen fest umschlossen liegt. Die Kissen 3 können entweder aus einem elastischen oder verhältnismässig unelastischen Kunststoff her gestellt sein. Bei dieser Anordnung kann der Gummi ring 5 infolge seiner Verankerung an der Unter fläche des Flansches der Muschel 1 jederzeit so ge zogen werden, dass dem Muschelkissen eine feste und sichere Lage verliehen wird.
Das Muschelkissen ist mit einer Flüssigkeit 6 gefüllt, wobei Flüssigkeiten und insbesondere solche von hoher Viskosität, wie Glyzerin, Fette oder der gleichen, den Vorzug haben, dass sie schon bei einem geringen, beispielsweise dem infolge der Zugspannung des Kopfbügels auf die Kissen einwirkenden Druck zu fliessen beginnen.
Ein Nachteil der Ausführung des Kissens 3 ge mäss Fig. 2 besteht darin, dass ein flüssigkeitsenthal tender Teil des Kissens über die Muschel radial nach aussen ragt. Bei dieser Ausführung des Kissens be steht die Gefahr, insbesondere wenn die am Kopf befestigbaren Muscheln unvorsichtigerweise auf scharfkantige Flächen geworfen werden, dass der vorstehende Teil beschädigt wird und die Flüssigkeit ausläuft.
Eine abgeänderte und verbesserte Ausführungs art, die den obigen Nachteil ausschliesst, zeigt die Fig. 3. Hier ist erkennbar, dass das Kissen 3 eine weitere ringförmige Schweissstelle 10 aufweist, die einmal verhindert, dass ein Teil des Kissens über die Muschel hinausragt, und die zum anderen eine ge trennte, teilweise mit Luft. Gummi oder ähnlichem Material gefüllten stossdämpfenden Abschnitt 12 schafft. Bei dieser Anordnung ragt also der Flüssig keitsträger des Kissens 3 keinesfalls über den Rand der Muschel hinaus, wodurch die Gefahr der Be schädigung infolge grober Behandlung beseitigt wird.
Sofern das Gerät so hingeworfen wird, dass die Ober fläche der Kissen auf eine harte Fläche aufschlägt, verteilt sich die Aufschlagkraft über eine so grosse Fläche des Kissens, dass dieses nicht beschädigt wird.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass einer der Gründe, weshalb von aussen eindringende Geräusche nicht zufriedenstellend gedämpft werden, darauf zurückzuführen ist, dass infolge der die Mu schel 1 erreichenden Aussengeräusche oder der in ihr auftretenden Mikrophon-Geräusche die Muschel selbst zum Vibrieren kommt. Diese Tendenz wird durch die Anordnung von Verstärkungsrippen be seitigt, von denen eine bei 18 dargestellt ist und die sich entlang der gekrümmten Innenfläche der Mu schel von ihrem Rand zur Mitte der Grundplatte hin erstrecken.
In der Zeichnung sind vier solcher Ver stärkungsrippen dargestellt, obwohl jede beliebige grössere oder kleinere Anzahl von Rippen, jeweils den besonderen Anforderungen entsprechend, an geordnet sein kann.
Die zweifache Aufgabe der Verstärkungsrippen 18 besteht darin, dass sie einmal die Muschel 1 schwingungsfester machen und zum anderen, wie die gestrichelte Linie der Fig. 2 zeigt, als Ansatz zur Aufnahme der Gewindeenden von Schrauben 19 die nen. Diese Schrauben 19 .erstrecken sich durch in der Grundplatte 2 angeordnete fluchtende Löcher hindurch, wenn es erforderlich erscheint, die Grund platte 2 abnehmbar anzubringen, was z. B. dann der Fall ist, wenn ein Nachrichtenempfangsgerät 21 (siehe Fig. 4) eingebaut werden soll.
Solche Nach richtenempfangsgeräte 21 werden innerhalb der Mu scheln an zusätzlich angeordneten und sich gegen überliegenden Rippen 20 befestigt. Es genügen zwei solcher Rippen 20, um einen Flanschteil eines Nach richtenempfangsgerätes mittels Schrauben oder der gleichen zu befestigen, die sich durch den Flanschteil und die Achsen dieser Rippen 20 erstrecken, die mit der Muschel aus einem Stück bestehen und die zur Mitte des Muschelbodens gerichtet sind.
Zur weiteren Verstärkung der Muschel sind an zwei sich gegenüberliegenden Punkten ihrer Aussen fläche Verstärkungsrippen 17 angeordnet, die gleich zeitig die Aufgabe haben, die nach innen gerichteten (nicht gezeigten) Teile der drehbaren Haltebügel 15 aufzunehmen, die an jedem Ende des Kopfbandes 14 angeordnet sind. Es ist ersichtlich, dass die Erfindung für irgendeine Art von am Kopf befestigbaren Mu scheln angewendet werden kann und dass eine ähn liche wie die in der Fig. 1 dargestellte Muschel an dem anderen Ende des hier nur teilweise gezeigten Kopfbandes befestigt ist.
Falls das Gerät nur zur Unterdrückung oder Minderung von Aussengeräuschen dienen soll, d. h. wenn es ohne Nachrichtenübertragungsgerät verwen det wird, kann die Grundplatte 2 durch ein flüssiges Klebemittel oder durch eine andersartige Klebverbin dung am Öffnungsteil der Muschel 1 befestigt wer den, ohne däss es notwendig ist, diese durch zur Auf nahme der Schrauben 19 dienenden Löcher zu durch bohren.
The invention relates to the ear attachable, noise-dampening device with a shell that covers the ear.
This device is characterized according to the invention by a cushion filled with a liquid, a radially outwardly extending shell flange, an elastic ring enclosed in the outer peripheral part of the cushion, which grips under the flange in order to hold the cushion detachably on a base plate, which is arranged on the flange of the shell.
In the drawing, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown.
1 shows a perspective view of a noise-damping device that can be fastened to the ear, a two-armed, rotatable retaining bracket being only partially shown.
2 and 3 show partial cross-sections on a larger scale, based on the line III-III in FIG. 1, of two different embodiments, and FIG. 4 shows a vertical section through the device according to FIG. 1 with the omission of a pillow.
In Fig. 1, a shell 1 similar to a headphone is shown in oval or hemispherical shape. It is preferably made from solid plastic such as melamine, fiber-reinforced styrene, metal or ceramic material by injection molding. As shown in FIGS. 2, 3 and 4, the opening of the shell has a flange projecting radially outward. This holds an annular base plate 2, which rests firmly around the flange due to an inner groove provided on it.
The base plate 2, preferably made of the same material with the shell 1, the outer surface of which is slightly inclined, takes on the function of a support for the annular, tubular cushion 3, which is made of an expandable or non-expandable, flexible material, preferably a plastic, such as vinyl, rubber, neoprene, silicone or the like.
The cushions 3 can be made of two flat, ring-shaped, heat-sealed or electrically welded together plastic strips, which are glued or otherwise attached at their inner and outer edges 7, 8 and so welded or welded together along an annular strip 9 near the outer edge are connected that between the outer edge 7 and the strip 9 a rubber band 5, an O-ring,
an elastic spring ring or the like is firmly enclosed. The cushions 3 can either be made of an elastic or relatively inelastic plastic. With this arrangement, the rubber ring 5 can be pulled at any time as a result of its anchoring on the lower surface of the flange of the shell 1 so that the shell cushion is given a firm and secure position.
The mussel cushion is filled with a liquid 6, liquids and in particular those of high viscosity, such as glycerine, fats or the like, have the advantage that they are exerted on the cushion at a low pressure, for example due to the tensile stress of the headband begin to flow.
A disadvantage of the design of the cushion 3 according to FIG. 2 is that a liquid-containing part of the cushion protrudes radially outward beyond the shell. With this design of the pillow, there is a risk, especially if the clams that can be attached to the head are carelessly thrown onto sharp-edged surfaces, that the protruding part will be damaged and the liquid will leak.
A modified and improved embodiment, which eliminates the above disadvantage, is shown in FIG. 3. Here it can be seen that the pad 3 has a further annular weld 10, which prevents a part of the pad from protruding beyond the shell, and the on the other hand, a separate one, partly with air. Rubber or similar material filled shock-absorbing portion 12 creates. In this arrangement, the liquid keitträger of the pillow 3 protrudes by no means over the edge of the shell, whereby the risk of loading damage due to rough treatment is eliminated.
If the device is thrown in such a way that the upper surface of the cushion hits a hard surface, the impact force is distributed over such a large area of the cushion that it is not damaged.
It has now surprisingly been found that one of the reasons why noises penetrating from the outside are not attenuated satisfactorily can be traced back to the fact that the shell itself vibrates as a result of the external noises reaching the shell 1 or the microphone noises occurring in it. This tendency is eliminated by the arrangement of reinforcing ribs, one of which is shown at 18 and which extend along the curved inner surface of the shell from its edge towards the center of the base plate.
In the drawing, four such reinforcing ribs are shown, although any larger or smaller number of ribs, in each case according to the particular requirements, can be arranged.
The two-fold task of the reinforcing ribs 18 is that they make the shell 1 more resistant to vibration and secondly, as the dashed line in FIG. 2 shows, as an approach to receiving the threaded ends of screws 19 the NEN. These screws 19. Extend through arranged in the base plate 2 aligned holes when it appears necessary to attach the base plate 2 removably, which, for. B. is the case when a message receiving device 21 (see Fig. 4) is to be installed.
Such after directional receiving devices 21 are shells within the Mu on additionally arranged and opposite ribs 20 attached. It suffices two such ribs 20 to attach a flange part of a direction receiving device by means of screws or the like, which extend through the flange part and the axes of these ribs 20, which are made in one piece with the shell and which are directed towards the center of the shell bottom .
To further strengthen the shell reinforcement ribs 17 are arranged at two opposite points on their outer surface, which simultaneously have the task of receiving the inwardly directed (not shown) parts of the rotatable retaining bracket 15 which are arranged at each end of the headband 14. It can be seen that the invention can be applied to any type of shell attachable to the head and that a shell similar to the one shown in FIG. 1 is attached to the other end of the headband only partially shown here.
If the device is only intended to suppress or reduce external noise, i. H. If it is used without a communication device, the base plate 2 can be attached to the opening part of the shell 1 by a liquid adhesive or some other type of adhesive connection, without it being necessary to drill this through holes serving to accommodate the screws 19 .