CH399000A - Reversing mirror system - Google Patents

Reversing mirror system

Info

Publication number
CH399000A
CH399000A CH1201462A CH1201462A CH399000A CH 399000 A CH399000 A CH 399000A CH 1201462 A CH1201462 A CH 1201462A CH 1201462 A CH1201462 A CH 1201462A CH 399000 A CH399000 A CH 399000A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
reflective surfaces
mirror system
prism
prisms
image
Prior art date
Application number
CH1201462A
Other languages
German (de)
Inventor
Dlutzik Heinz Dr Dipl-Phys
Original Assignee
Wild Heerbrugg Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wild Heerbrugg Ag filed Critical Wild Heerbrugg Ag
Priority to CH1201462A priority Critical patent/CH399000A/en
Publication of CH399000A publication Critical patent/CH399000A/en

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/02Catoptric systems, e.g. image erecting and reversing system

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  

      Bildumkehrendes    Spiegelsystem    Die Erfindung betrifft ein bildumkehrendes. Spie  gelsystem     mit,    mindestens drei spiegelnden, Flächen,  wobei die     eintretende    und austretende optische Achse  zusammenfallen oder sich schneiden.  



  Bildumkehrende Spiegelsysteme, welche vor al  lem bei visuellen optischen Instrumenten     verwendet     werden, haben die Aufgabe, das Bild     eines    Gegen  standes, welches im allgemeinen von einem dem  Spiegelsystem     vorausgehenden    Objektiv oder derglei  chen entworfen wird, derart in seiner Seite und  Höhe zu drehen oder umzukehren, dass es dem Beob  achter aufrecht und seitenrichtig erscheint.

   Aus  Herstellungsgründen und zum Zwecke einer ein  fachen Montage und Justierung werden     solche    Spie  gelsysteme im allgemeinen nicht aus     einzelnen    Spie  geln zusammengesetzt, sondern bestehen aus einem  oder     mehreren    Glasprismen, deren an Luft     grenzende     Planflächen als Spiegel wirken.

   Man spricht daher  üblicherweise von Umkehrprismen und versteht hier  unter eine Folge von bildumkehrenden     Spiegelflächen.     Bei den bekannten Prismen für die Bildumkehrung  in zentrierten oder     quasi-zentrierten    optischen Syste  men, den sogenannten     Dachkantprismen,        werden     zwei der     spiegelnden    Flächen so einander     zugeordnet,     dass sie einen rechten     Winkel    bilden und ihre gemein  Same Schnittkante, die Dachkante, von der opti  schen Achse geschnitten wird. Diese Anordnung hat  zur Folge, dass     die        Strahlenbündel    bei der Reflexion  an den Dachflächen geteilt werden.

   Durch diese  Strahlenteilung entstehen zwei     voneinander    unab  hängige Teilbilder, die nur dann zu einem     einzigen     Bild vereinigt werden können, wenn der     Neigungs-          winkel        zwischen    den beiden     spiegelnden    Flächen  exakt 90  beträgt. Andernfalls beobachtet man ein  Doppelbild,     d.    h. das Bild des Gegenstandes ist in  zwei gegeneinander verschobene     Teilbilder    aufgespal  ten.

      Ein weiterer     Nachteil    der bekannten     Anordnung     der     Dachflächen    besteht darin,     d'ass    die der Dach  kante benachbarten     Flächenelemente    an dem Ab  bildungsvorgang beteiligt     sind.    Um     daher        eine        Beein4          trächtigung    der Bildqualität durch wellenoptische     Ef-          fekte,    geometrisch optische     Aberrationen    und Streu  ung an der Dachkante zu vermeiden,

   muss diese  möglichst scharf sein und darf keine     Aussprünge     aufweisen.  



  Diese hohen Anforderungen an die Winkeltreue  der Flächen sowie an die Schärfe der Dachkante  bedingen eine grosse Präzision und Sorgfalt bei der  Herstellung der     bekannten    Prismen. Der vorliegenden       Erfindung    liegt der Gedanke     zugrunde,    die genann  ten Herstellungsschwierigkeiten durch geeignete kon  struktive Massnahmen auszuschalten.  



  Die     Erfindung    ist dadurch     gekennzeichnet,    dass  jede     einzelne    der spiegelnden Flächen gegen die  übrigen spiegelnden Flächen einen von 90  abwei  chenden Winkel einschliesst und dass das das Spiegel  system passierende Strahlenbündel jede der reflek  tierenden. Flächen derart trifft, dass es     in        seinem    ge  samten     Querschnitt    von jeweils nur einer Fläche       reflektiert    wird. Es tritt also keine Teilung des  Strahlenbündels auf.

   Das Bündel wird durch eine  geeignete Anordnung der übrigen reflektierenden Flä  chen derart auf die Dachflächen geleitet,     d@ass    es  jede der beiden Dachflächen in seinem gesamten  Querschnitt trifft. Auf diese Weise entsteht kein  Doppelbild. Die     Fertigungstoleranzen    für den Dach  winkel können umeinige Grössenordnungen vergrö  ssert werden,     ohne    dass eine     Beeinträchtigung    der       Bildqualität    eintritt.

   Ausserdem sind!, im     Gegensatz     zu den     bekannten    Prismen, die der Schnittkante       benachbarten        Flächenelemente    nicht am Abbildungs  vorgang     beteiligt,    so dass sich die Herstellung     einer              scharfen    Kante erübrigt und dieselbe durch eine       Faeetbenfläche    ersetzt werden     kann.     



  Da bei der durch die vorliegende Erfindung ge  kennzeichneten Anordnung der     Spiegelflächen    die  Toleranzen     für    den     Neigungswinkel    vergleichsweise  gross sind und ausserdem auf die     Herstellung    einer  Schnittkante ganz verzichtet werden kann, ist es  durchaus möglich und in einigen Fällen praktisch,  die als Spiegel wirkenden Glasprismen durch Ober  flächenspiegel zu ersetzen. Eine solche Massnahme  ist bei den bekannten Prismen praktisch     nicht    durch  führbar, da     hierdurch    die Herstellungsschwierigkei  ten noch erheblich vergrössert würden.  



  Die     Erfindung    soll anschliessend anhand der bei  liegenden Zeichnung beispielsweise näher     erläutert     werden. Es zeigen:       Fig.    1 eine perspektivische     Seitenansicht    des bild  umkehrenden Spiegelsystems und       Fig.    2 eine Frontalansicht desselben Systems.  



  Das     in    der     Fig.    1     dargestellte    bildumkehrende  Spiegelsystem zeigt, dass es aus drei Prismen 1, 2, 3  zusammengesetzt ist, wobei     ein:    Eingangs- 1 und  Ausgangsprisma 3 gleicher     räumlicher    Abmessungen  mit einer gemeinsamen Berührungskante 4 und ein  weiteres Prisma 2 eine gemeinsame     Berührungsfläche     5 haben, bei einer     versetzten    Zuordnung     zueinander.     Die Teilprismen 1, 2 und 3 können entsprechend  der Darstellung     miteinander    verkittet werden.

   Unter       Zuhilfenahme    der     Fig.2    ist die räumliche Zuord  nung der drei Prismen 1, 2 und 3 besser     ersichtlich.     



       Fig.    1 zeigt die eintretende optische Achse 6,  welche durch das dem Prisma vorausgehende Objek  tiv bestimmt ist. Sie tritt bei 7     in    das Eingangs  prisma 1 ein, wird an der ersten     Spiegelfläche    bei 8  in der Weise     reflektiert,    dass sie die zweite spie  gelnde Fläche bei 9 erreicht. Die dritte spiegelnde  Fläche ist so gelegt, dass die Achse vom Punkt 10       reflektiert    wird zum     Punkt    11 der vierten spiegeln  den Fläche. Bei 12 tritt die optische Achse aus dem  Ausgangsprisma 3 wieder aus.     Die    austretende opti-         sche    Achse ist mit 13 bezeichnet.

   Das     dargestellte          bildumkehrende    Spiegelsystem zeigt, dass bei vier  einander zugeordneten spiegelnden Flächen der Nei  gungswinkel zwischen den Dachflächen, d. h. zwi  schen der zweiten und     dritten,    Fläche, kleiner als  90  ist.  



       In:    der     Fig.    2 ist infolge der Frontalansicht des       bildumkehrenden    Systems verdeutlicht, dass die ein  tretende optische Achse 6 und die austretende opti  sche Achse 13 zusammenfallen. Ebenso befinden  sich die     Punkte    7, 8, 11, 12 an ein und demselben  Ort.



      Inverting Image Mirror System The invention relates to an inverting image. Mirror system with at least three reflective surfaces, the entering and exiting optical axes coinciding or intersecting.



  Image-inverting mirror systems, which are mainly used in visual optical instruments, have the task of rotating or reversing the image of an object, which is generally designed by an objective or the like preceding the mirror system, in such a way as to rotate or reverse it, that it appears to the observer upright and the right way round.

   For manufacturing reasons and for the purpose of a simple assembly and adjustment, such Spie gel systems are generally not composed of individual Spie gels, but consist of one or more glass prisms whose plane surfaces adjacent to the air act as a mirror.

   One usually speaks of inverting prisms and is understood here to be a sequence of image-inverting mirror surfaces. In the known prisms for image reversal in centered or quasi-centered optical syste men, the so-called roof prisms, two of the reflective surfaces are assigned to each other so that they form a right angle and their common same cut edge, the roof edge, from the optical axis is cut. This arrangement has the consequence that the bundles of rays are split when they are reflected on the roof surfaces.

   This beam splitting creates two independent partial images that can only be combined into a single image if the angle of inclination between the two reflective surfaces is exactly 90. Otherwise a double image is observed, i.e. H. the image of the object is split up into two partial images that are shifted against each other.

      Another disadvantage of the known arrangement of the roof surfaces is that d'ass the surface elements adjacent to the roof edge are involved in the formation process. Therefore, in order to avoid impairment of the image quality by wave-optical effects, geometrical optical aberrations and scattering at the roof edge,

   this must be as sharp as possible and must not have any protrusions.



  These high demands on the angular accuracy of the surfaces and the sharpness of the roof edge require great precision and care in the manufacture of the known prisms. The present invention is based on the idea of eliminating the aforementioned manufacturing difficulties by means of suitable constructive measures.



  The invention is characterized in that each of the reflective surfaces forms an angle deviating from 90 with respect to the remaining reflective surfaces and that the beam of rays passing through the mirror system includes each of the reflective surfaces. Surfaces hit in such a way that it is reflected in its entire cross-section from only one surface. So there is no division of the beam.

   The bundle is guided onto the roof surfaces by a suitable arrangement of the remaining reflective surfaces in such a way that it strikes each of the two roof surfaces in its entire cross section. In this way there is no double image. The manufacturing tolerances for the roof angle can be increased by several orders of magnitude without impairing the image quality.

   In addition, in contrast to the known prisms, the surface elements adjacent to the cut edge are not involved in the imaging process, so that the production of a sharp edge is unnecessary and the same can be replaced by a faeet surface.



  Since in the arrangement of the mirror surfaces characterized by the present invention, the tolerances for the angle of inclination are comparatively large and, in addition, the production of a cut edge can be dispensed with entirely, it is quite possible and in some cases practical, the glass prisms acting as mirrors by surface mirror to replace. Such a measure is practically not feasible with the known prisms, since this would considerably increase the manufacturing difficulties.



  The invention will then be explained in more detail, for example, with reference to the accompanying drawing. 1 shows a perspective side view of the inverting mirror system and FIG. 2 shows a front view of the same system.



  The image-inverting mirror system shown in FIG. 1 shows that it is composed of three prisms 1, 2, 3, an input 1 and output prism 3 of the same spatial dimensions with a common contact edge 4 and a further prism 2 a common contact surface 5 have, with an offset assignment to each other. The partial prisms 1, 2 and 3 can be cemented together as shown.

   With the aid of FIG. 2, the spatial assignment of the three prisms 1, 2 and 3 can be seen better.



       Fig. 1 shows the entering optical axis 6, which is determined tively by the lens preceding the prism. It enters the input prism 1 at 7, is reflected on the first mirror surface at 8 in such a way that it reaches the second mirror surface at 9. The third reflective surface is placed so that the axis is reflected from point 10 to point 11 of the fourth reflective surface. At 12, the optical axis emerges from the output prism 3 again. The emerging optical axis is denoted by 13.

   The image-inverting mirror system shown shows that with four mutually associated reflective surfaces, the angle of inclination between the roof surfaces, i.e. H. between the second and third, area, is less than 90.



       In: FIG. 2, as a result of the front view of the image-inverting system, it is made clear that the entering optical axis 6 and the exiting optical axis 13 coincide. Points 7, 8, 11, 12 are also in the same place.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Bildumkehrendes Spiegelsystem mit mindestens drei spiegelnden Flächen, wobei die eintretende und austretende optische Achse zusammenfallen oder sich schneiden, dadurch gekennzeichnet, d:ass jede einzelne der spiegelnden Flächen gegen die übrigen spiegeln- den Flächen einen von 90 abweichenden Winkel einschliesst und dass das das Spiegelsystem passierende Strahlenbündel jede der reflektierenden Flächen der art trifft, dass es in seinem gesamten Querschnitt von jeweils nur einer Fläche reflektiert wird. PATENT CLAIM Image reversing mirror system with at least three reflective surfaces, whereby the entering and exiting optical axes coincide or intersect, characterized in that each of the reflective surfaces forms an angle other than 90 with respect to the other reflective surfaces and that the mirror system passing bundle of rays hits each of the reflecting surfaces in such a way that it is reflected in its entire cross section by only one surface. UNTERANSPRGCHE 1. System nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass alle spiegelnden Flächen Begrenzungs flächen eines aus einem oder mehreren Teilen beste henden Prismas sind!. 2. System nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, diass es aus drei Prismen zusammengesetzt ist, wobei ein Eingangs- und Ausgangsprisma gleicher räumlicher Abmessungen und ein weiteres Prisma eine gemeinsame Berührungsfläche haben, bei einer versetzten Zuordnung zueinander. 3. SUBClaims 1. System according to claim, characterized in that all reflective surfaces are boundary surfaces of a prism consisting of one or more parts !. 2. System according to patent claim, characterized in that it is composed of three prisms, an input and output prism of the same spatial dimensions and a further prism having a common contact surface, with an offset assignment to one another. 3. System nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass bei vier einander zugeordneten spie gelnden Flächen der Neigungswinkel zwischen der zweiten und dritten Fläche kleiner als 90 ist. System according to claim, characterized in that with four mutually associated mirrored surfaces, the angle of inclination between the second and third surfaces is less than 90.
CH1201462A 1962-10-12 1962-10-12 Reversing mirror system CH399000A (en)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1201462A CH399000A (en) 1962-10-12 1962-10-12 Reversing mirror system

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1201462A CH399000A (en) 1962-10-12 1962-10-12 Reversing mirror system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH399000A true CH399000A (en) 1966-03-15

Family

ID=4379034

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1201462A CH399000A (en) 1962-10-12 1962-10-12 Reversing mirror system

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH399000A (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69314215T2 (en) Repeated imaging optical system
DE3781129T2 (en) IMAGING SPECTROMETER.
DE2739488C3 (en) Wide angle photographic lens
DE3909755A1 (en) ZOOM LENS SYSTEM WITH A HIGH ZOOM RATIO FOR USE IN A COMPACT CAMERA
DE3300728A1 (en) AN OPTICAL OBSERVATION SYSTEM WORKING IN THE INFRARED SPECTRAL AREA
DE69809880T2 (en) LENS WITH A CONSTANT FOCAL LENGTH IN THE VISIBLE AND IR AREAS
DE3447893A1 (en) OPTICAL SYSTEM FOR ENDOSCOPES
DE3614639A1 (en) IMAGING SPECTROMETER
DE4035144A1 (en) OPTICAL BEAM DIVIDING SYSTEM FOR GENERATING A MULTIPLE REAL IMAGES
DE2414028A1 (en) ZOOM LENS
DE69304278T2 (en) Small angle scanner
DE2836184C2 (en)
DE2614371C3 (en) Wide angle lens
DE891469C (en) Optical system
DE2021864A1 (en) Stereo microscope
DE4301291C2 (en) Universal double mirror corrector for Cassegrain and Ritchey Chretien mirror systems
CH399000A (en) Reversing mirror system
DE4314499A1 (en) Silhouetting-free (vignetting-free, shading-free) 4-mirror-systems for telescopes; tetra-inclined-mirror type 2
DD294087A5 (en) SPECTROMETER
DE627385C (en) Device for television using a mirror wheel
DE1275304B (en) Catadioptric magnification system
DE909503C (en) Lens system with high light intensity
DE4322536A1 (en) Aplanatic and anastigmatic mirror system with a plane image field
DE29817048U1 (en) Solano Schiefspiegler
DE3907928C2 (en) Lens for large format cameras