Rasenmäher mit einem elektrisch isoliert aufgebauten Elektromotor
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rasenmäher, bei welchem das um eine lotrechte Achse umlaufende Messer durch einen auf dem Rasenmäher elektrisch isoliert aufgebauten Elektromotor angetrieben wird.
Bei derartigen Rasenmähern muss der Motor auf dem Mähergestell derart isoliert aufgebaut werden, dass selbst in dem Falle, wo durch einen Iso lationsschaden das Motorgehäuse unter Spannung gesetzt wird, die Isolierung zwischen Motorgehäuse und Mähergestell wirksam bleibt, so dass für den Benutzer des Mähers keine Gefahr entstehen kann.
Man hat zu diesem Zweck den Motor bekannterweise auf eine isolierende Kunststoffplatte oder dergleichen aufgesetzt, die ihrerseits an dem Metallgehäuse des Gerätes festgeschraubt oder angenietet ist.
Diese Bauart ist jedoch deshalb nicht befriedi- gend, weil eine Platte aus Kunststoff den bei Gebrauch des Rasenmähers auftretenden Beanspruchungen nicht mit Sicherheit standhält, so dal3 die zu fordernde Zuverlässigkeit der Isolierung nicht gewährleistet ist. Eine Beschädigung dieser Kunststoffteile kann insbesondere von durch den Messerbalken hochgeschleuderten Steinen oder dergleichen oder durch die stossweise Belastung durch den Motor herbeigeführt werden, besonders in den Fällen, wo der Mäher auf unebenem oder hängigem Gelände stark beansprucht wird.
Durch die Erfindung wird eine Bauart eines elektrisch betriebenen Rasennmähers geschaffen, welche diese Nachteile vermeidet und darüiber hinaus mit zusätzlichen Vorteilen, insbesondere hinsichtlich der Belüftung des Motors, verbunden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben.
Nach Fig. 1 ist der Motor M mit senkrecht stehender Welle auf der Blechhaube 1 des Mähers unter Zwischenlage von Gummipuffern 2 mittels vier Schraubenmuttern 3 befestigt. Der Motor ist dabei an seinem nach oben hervorstehenden Teil durch eine aus Kunststoff bestehende isolierende Abdeckhaube 4 gegen Berührung und an seinem unteren, versenkt liegenden Teil gegenüber dem Metallge- häuse 1 durch einen entsprechend profilierten Iso- lierring 5 geschützt. Die Gummipuffer 2 nehmen einerseits die Gewichtsstösse des Motors auf und wirken anderseits als Isolator.
Zu diesem Zweck sind, wie auch in Fig. 2 und 3 angedeutet, an der oberen und an der unteren Stirnfläche jedes Gummipuffers je ein Schraubenbolzen anvulkanisiert. Der obere, in eine Gewindebohrung des Lagerschildes des Motors eingreifende Schraubenbolzen steht also mit dem unteren, die Muttern 3 tragenden Schraubenbolzen nicht in metallischer Berührung.
Auf dem nach unten gerichteten Wellenstumpf 11 des Motors M sind die umlaufenden Messerbalken oder Messerträger 6 mit Hilfe einer zweiteiligen Isoliernabe 7,8 befestigt, die an dem Wellenstumpf durch eine Schraube 9 angebracht ist. Der Kopf der Schraube 9 angebracht ist. Der Kopf der Schraube 9 ist in dem unteren Nabenteil 7 versen, eingebettet, zweckmässig eingespritzt.
Der obere Nabenteil 8 ist zu einer Scheibe oder einem Topf 8'erweitert, welcher verhindert, dass stromleitende Teile an die Unterseite des Motors gelangen k#nnen, die eine elektrische Verbindung zwischen Motor und Gerätehaube herstellen könnten.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Topf oder die Scheibe 8'an der inneren, dem Motor zugewendeten Seite mit Rippen oder Flügeln 8" versehen, welche in dem von der Abdeckhaube 4 umschlossenen Raum eine zur Kühlung des Motors ausreichende Luftbewegung (Pfeile L) erzeugen und damit eine besondere Lüftungseinrichtung für den Motor entbehrlich machen. In der Abdeckhaube 4, zweckmässig an deren Oberseite, können Luftkanäle 10 vorgesehen sein, so dass sich eine an der Oberseite der Haube eintretende und an der Unterseite austretende Luftströmung ausbildet.
Die Erfindung erstreckt sich jedoch auch auf eine Ausführung, bei welcher der Messerbalken oder Messerträger 6, der selbst aus IsoMerstoff hergestellt oder mit aus Isolierstoff bestehenden Flügeln versehen werden kann, zur Erzeugung des den Motor kühlenden Luftstromes herangezogen wird.
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführung, bei der die Abdeckhaube 4 auf der Oberseite des Gerätegehäuses 1 aufliegt und die Isolierung der Unter seize des Motors durch einen isolierenden Belag oder eine Verkleidung 5'erreicht ist, die bis nahe an den Wellenstumpf heranreicht. Der obere Naben- teil 18 kann einen Kragen bilden, der verhindert, dlass elektrisch leitende Teile mit dem Wellenstumpf in Berührung kommen. Der Kragen kann, wie dargestellt, radiale Rippen 18'tragen, die die Belüftung des Motors begünstigen und Schmutzteile von dem Wellenstumpf fernhalten. Das gegebenenfalls erforderliche Lüfterrad muss bei dieser Bauart in üblicher Weise an der Oberseite des Motors angeordnet werden.
Dasselbe gilt für die Bauart nach Fig. 3, bei welcher in Anlehnung an die Ausbildung nach Fig. 1 die Abdeckhaube 4 auf einem Isolierring 5"sitzt, der jedoch eine bis nahe an den Wellenstumpf heran- reichende Abdeckung bildet und mit einem oder mehreren kragenartigen Ansätzen 30 labyrinthartig in den entsprechend ausgebildeten oberen Teil 29 der Isoliernabe 28 eingreift.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Fig. 4 beschrieben, welche den mittleren Teil eines elektrischen Rasenmähers in An, lehnung an Fig. l im Schnitt darstellt.
Bei dieser Ausführung ist zur Befestigung des Gerätesteckers 16, welcher für die Stromzufübrung zu dem Motor dient, der Isolierring 5 an einer Stelle 15 als Auflagebock gestaltet, auf welchem der flache Kabelteil des Steckers 16 aufgelegt und durch eine Klemmleiste 17 mittels seitlicher Befestigungsschrauben 12 festgeklemmt ist. Die Abdeckhaube 4 ist mit einer entsprechenden Durchgangsöffnung für den Gerätestecker 16 versehen. Dadurch, dass die Befestigungseinrichtung für den Gerätestecker mit dem Isolierring 5 baulich vereinigt ist, wird also gewähr- leistet, dass bei dem Zusammenbau des Gerätes, z.
B. nach Ausführung einer Reparatur, der Isolierring 5 eingelegt werden mu#, wodurch die Gefahr von elektrischen Unfällen wesentlich herabgemindert wird.
Lawn mower with an electrically insulated electric motor
The invention relates to a lawnmower, in which the blade rotating around a vertical axis is driven by an electric motor that is electrically insulated on the lawnmower.
In such lawnmowers, the motor on the mower frame must be insulated in such a way that even in the event that the motor housing is put under tension due to insulation damage, the insulation between the motor housing and the mower frame remains effective, so that there is no danger to the user of the mower can arise.
For this purpose, the motor is known to be placed on an insulating plastic plate or the like, which in turn is screwed or riveted to the metal housing of the device.
However, this type of construction is unsatisfactory because a plate made of plastic cannot withstand the stresses that occur when the lawnmower is used, so that the required reliability of the insulation is not guaranteed. Damage to these plastic parts can be caused in particular by stones or the like thrown up by the cutter bar or by the intermittent load from the engine, especially in cases where the mower is heavily used on uneven or sloping terrain.
The invention creates a type of electrically operated lawn mower which avoids these disadvantages and is also associated with additional advantages, in particular with regard to the ventilation of the engine.
Embodiments of the invention are described with reference to the drawing.
According to FIG. 1, the motor M is fastened with a vertical shaft on the sheet metal hood 1 of the mower with the interposition of rubber buffers 2 by means of four nuts 3. The upwardly protruding part of the motor is protected against contact by an insulating cover 4 made of plastic, and its lower, sunk part is protected from the metal housing 1 by a correspondingly profiled insulating ring 5. The rubber buffers 2 take on the one hand the weight shocks of the motor and on the other hand act as an isolator.
For this purpose, as also indicated in FIGS. 2 and 3, a screw bolt is vulcanized onto the upper and lower end face of each rubber buffer. The upper screw bolt engaging in a threaded hole in the end shield of the motor is therefore not in metallic contact with the lower screw bolt carrying the nuts 3.
On the downwardly directed stub shaft 11 of the motor M, the rotating knife bars or knife carriers 6 are fastened with the aid of a two-part insulating hub 7, 8 which is attached to the stub shaft by a screw 9. The head of the screw 9 is attached. The head of the screw 9 is countersunk in the lower hub part 7, embedded, expediently injected.
The upper hub part 8 is expanded to form a disk or a pot 8 ′, which prevents electrically conductive parts from reaching the underside of the motor, which could establish an electrical connection between the motor and the device cover.
According to an advantageous embodiment, the pot or the disc 8 'on the inner side facing the motor is provided with ribs or wings 8 "which generate an air movement (arrows L) sufficient to cool the motor in the space enclosed by the cover hood 4 Air ducts 10 can be provided in the covering hood 4, expediently on its top side, so that an air flow entering at the top of the hood and exiting at the bottom is formed.
However, the invention also extends to an embodiment in which the knife bar or knife carrier 6, which is itself made of insulating material or can be provided with wings made of insulating material, is used to generate the air flow that cools the motor.
Fig. 2 shows a modified embodiment in which the cover 4 rests on the top of the device housing 1 and the insulation of the lower seize of the motor is achieved by an insulating covering or a cladding 5 ', which comes close to the stub shaft. The upper hub part 18 can form a collar which prevents electrically conductive parts from coming into contact with the stub shaft. The collar can, as shown, carry radial ribs 18 'which promote ventilation of the motor and keep dirt particles away from the shaft stub. The fan wheel, which may be required, must be arranged in the usual way on the top of the motor in this design.
The same applies to the construction according to FIG. 3, in which, following the design according to FIG Lugs 30 engages like a labyrinth in the correspondingly designed upper part 29 of the insulating hub 28.
Another embodiment of the invention is described with reference to FIG. 4, which shows the middle part of an electric lawn mower in an, based on Fig. 1 in section.
In this embodiment, to attach the device plug 16, which is used to supply power to the motor, the insulating ring 5 is designed as a support bracket at one point 15, on which the flat cable part of the plug 16 is placed and clamped by a terminal strip 17 using lateral fastening screws 12 . The cover 4 is provided with a corresponding through opening for the device plug 16. The fact that the fastening device for the device plug is structurally combined with the insulating ring 5 thus ensures that when the device is assembled, e.g.
B. after carrying out a repair, the insulating ring 5 must be inserted, whereby the risk of electrical accidents is significantly reduced.