Rohrzwinge Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrzwinge. Die erfindungsgemässe Rohrzwinge ist gekennzeich net durch eine bogenförmige Backe, deren Bogen länge kürzer als 180 ist, ein mit dem Rohr in Ein griff kommendes Segment, das an einem Ende der bogenförmigen Backe angesetzt ist, wobei dieses Seg ment eine beträchtlich kleinere Länge als die Backe hat und die bogenförmige Backe und das Rohrseg ment zusammen eine Kreisbogenlänge haben, die grösser als 180 ist, einen von diesem Segment abste henden bogenförmigen Arm, der praktisch mit der Backe konzentrisch ist und in einer Stellung der Teile auf der Backe aufliegt, ein Flanschenpaar,
das senk- recht von der Backe abstehend vorgesehen. ist, wobei der Arm schwenkbar zwischen den Flanschen angebracht ist und wobei diese schwenkbare Lage rung an einem Ende der Backe und neben dem Rohr segment liegt, einen Nockenarm, der an demjenigen Ende des erstgenannten Armes schwenkbar ange bracht ist, das dem Drehlager des erstgenannten Armes gegenüberliegt, wobei ein Ende dieses Nocken armes mit der Backe in Eingriff steht, um den bogenförmigen Arm um seinen Drehpunkt zu schwenken und das Rohrsegment mit dem Rohr in Eingriff zu bringen,
und wobei eine Öse vom Nocken arm absteht, die als Hubmittel für den Nockenarm vorgesehen ist.
In einer besonderen Ausführungsform greift eine Verriegelungseinrichtung in eine Nase bzw. einen Flansch ein, um den Arm mit der Backe zu verrie geln, und vorzugsweise ist ein selbsttätiger, z. B. elek trisch betätigter Mechanismus mit der Klinke verbun den, um die Klinke um ihren Drehpunkt zu schwen ken.
In einer weitern Ausführungsform kann das Drehlager des Armes auf der Backe aus einem in die- sen Flanschen drehbar angeordneten Schwenkzapfen und aus einem Nocken bestehen, der auf dem in dem Arm angelenkten Zapfen angeordnet ist, sodass der Drehpunkt des Armes in Bezug auf die Backe da durch geändert werden kann, dass der Schwenkzap fen gedreht wird.
Die Erfindung wird in der beiliegenden Zeich nung an Hand von Ausführungsbeispielen näher dar gestellt, und zwar zeigen: Abb. 1 eine Seitenansicht der Rohrzwinge gemäss der Erfindung in der offenen, das Rohr loslassenden Stellung, Abb.2 eine ähnliche Seitenansicht, in der aber die Glieder in der das Rohr fassenden Stellung sind, Abb. 3 eine Draufsicht gemäss Abb. 2, Abb. 4 dieselbe in perspektivischer Darstellung, Abb. 5 eine perspektivische Ansicht des Backen- verstellnockens,
und Abb.6 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführung der elektrisch betätigten Verriegelungs- einrichtung.
Die Rohrzwinge gemäss der Erfindung erlaubt es, das Rohr 1 über eine Kreisbogenfläche von mehr als 180 zu erfassen. Der Hauptgreifteil der Zwinge be steht aus einer bogenförmigen Backe 2, deren Kreis- Bogenlänge 180 oder etwas weniger beträgt. Dieser Teil der Zwinge kann daher leicht an das Rohr ange legt werden und dasselbe teilweise umfassen.
Ein Flanschenpaar 3-4 steht nach oben von dieser Backe ab, und steht praktisch senkrecht auf der Bak- kenoberfläche. Die Flanschen 3-4 sind ein fester Bestandteil der Backe 2 und sind vorzugsweise ange- schweisst bzw. bilden ein Ganzes mit dieser Backe, d. h. der Querschnitt mag U-förmig sein.
Die Flan schen 3 und 4 sind ebenfalls bogenförmig gestaltet, um sich der Gestalt der Backe 2 anzupassen. Ein Seg- ment bzw. eine Schwenkbacke 5 erfasst auch die Oberfläche des Rohres 1, und zusammen mit der Hauptbacke 2 umfasst dieses Segment bzw. zweite Backe das Rohr teilweise, nämlich über eine Bogen strecke, die etwas grösser ist als 180 . Die Backe bzw. das Segment 5 ist fest an dem bogenförmigen Hubarm 6 angebracht bzw. bildet ein gemeinsames Ganzes damit.
Der Arm 6 ist ungefähr genau so gekrümmt, wie die Backe 2, so dass er in der abge senkten Stellung die Backe 2 kontaktiert und sich auf ihrer Oberfläche zwischen den Flanschen 3-4 abstützt. Eine Nockenbacke 7 ist schwenkbar am Hubarm 6 befestigt; das äussere Ende des Armes ist dabei gabelförmig gestaltet, um den Nocken 7 auf nehmen zu können. Ein Ende des Nockens 7 liegt an der Backe 2 an, um bei Hubbeanspruchung des Nok- kenarmes 7 das eine Ende des Armes 6 nach oben zu heben bzw. aufwärts zu verschieben.
Ein Verbin dungsstück 8 ist schwenkbar an einem Ende des Nok- kenarmes 7 angebracht, und dieses Stück wird von einem Haken 9 mitgenommen, um die Zwinge und das Rohr in der gewünschten Weise zu heben. Bei der Aufwärtsbewegung durch den Haken 9 wird der Nok- kenarm 7 um den Schwenkpunkt 7' verschwenkt, so dass das eine Ende des Nockenarmes an der Backe 2 angreift und dabei den Arm 6 um seinen Schwenk punkt aufwärts dreht und das Segment 5 nach innen schwenkt, um das Rohr 1 zu fassen.
Der Arm 6 ist mittels des Schwenkzapfens 10 an und zwischen den Flanschen 3-4 schwenkbar befestigt. Dieser Schwenk zapfen kann einen Kurbelzapfen 11 enthalten, wel cher in einem entsprechenden Loch im Arm 6 gela gert ist.
Wird der Zapfen 10 gedreht, so verschwenkt er den Kurbelzapfen 11 derart, dass dieser das Segment 5 entweder nach innen oder nach aussen verschiebt, um verschiedene Rohrgrössen fassen zu können. Der Zapfen 10 kann durch den Hebel 12 verdreht werden, und dieser Hebel wird durch einen Bolzen 13, welcher durch den Hebel 12 hindurchgeht und in einer Bohrung 14 des Flansches 4 rastet, in der eingestellten Lage gehalten. Damit kann die Rohrzwinge zum Fassen verschiedener Rohrgrössen eingestellt werden, die in der Reichweite der Kurbel 11 liegen.
Um die Backe 2 und das Segment 5 in der Offen stellung zu halten, d. h. in der Stellung, in der diese Teile das Rohr 1 nicht fassen, wird eine Sperre 15 vorgesehen, welche aus zwei an einem Ende des Armes 6 schwenkbar angelenkten Klinken 16 be steht. Die Klinken greifen jeweils an einem Ansatz 17 der Flanschen 3-4 an, um den Arm 6 in einer Lage zu halten, in der sich das Segment 5 in der nicht fas senden Stellung befindet. Ein Finger 8 an den Klin ken 16 gestattet es, diese Klinken nach Bedarf entwe der von Hand oder mechanisch zu betätigen.
Für die mechanische Betätigung der Klinken 16, d. h. wenn sie mechanisch von den Ansätzen 17 gelöst werden sollen, kann ein Solenoid 19 vorgesehen werden, wel ches an einer der Flanschen 3 bzw. 4 befestigt ist. Der Kern 20 des Solenoids 19 ist mit dem Finger 18 verbunden, und bei Erregung des Solenoids werden die Klinken 16 um ihren Drehpunkt geschwenkt und die Arme 6 von den Flanschen 3-4 befreit.
Bei Gebrauch der Rohrzwinge greifen die Klin ken 16 zunächst die Ansätze 17 an und halten das Segment 5 in der in Abb. 1 dargestellten ausge schwungenen Stellung. Die Zwinge kann dann in die gewünschte Stellung in Bezug auf das Rohr 1 ge schwenkt werden. Wenn das Rohr 1 gefasst werden soll, wird die Sperre 15 entweder von Hand oder mechanisch gelöst, und der Nockenarm 7 wird dann durch die auf den Hubhaken 9 wirkende Hebekraft nach oben in die in der Abb. 2 dargestellten Lage verschwenkt; daraufhin schwingt der Arm 6 nach oben und das Segment 5 nach innen, wodurch das Röhr 1 gefasst wird.
Das Rohr wird dann in die Be darfslage gebracht, und wenn die Hubkraft vom Arm 6 und dem Nocken 7 entfernt wird, dreht sich der Arm um seinen Drehpunkt 10 wieder nach unten und damit wird das Segment 5 nach aussen geschwenkt und das Rohr freigegeben. Die Sperrklinken 16 sind derart gelagert, dass sie durch die Schwerkraft mit den Ansätzen 17 in Eingriff gebracht werden. Da durch geschieht die Sperrung selbsttätig, jedoch ist eine Kraft erforderlich, um die Klinken 16 zu be freien bzw. zu entriegeln. Die Hubbeanspruchung am Arm 6 und an der Nocke 7 wirkt sich so aus, dass das Segment 5 gegen das Rohr 1 gedrückt und dabei das Rohr fest umfasst wird.
Pipe clamp The invention relates to a pipe clamp. The pipe clamp according to the invention is gekennzeich net by an arched jaw, the arch length of which is shorter than 180, a handle with the pipe in a coming segment, which is attached to one end of the arched jaw, this segment a considerably smaller length than the jaw and the arcuate jaw and the pipe segment together have a circular arc length greater than 180, an arcuate arm protruding from this segment, which is practically concentric with the jaw and rests in one position of the parts on the jaw, a pair of flanges,
intended to protrude vertically from the jaw. is, wherein the arm is pivotally mounted between the flanges and this pivotable location tion is at one end of the jaw and next to the pipe segment, a cam arm which is pivotally attached to that end of the first-mentioned arm, the pivot bearing of the first-mentioned arm opposite, one end of this cam arm is in engagement with the jaw to pivot the arcuate arm about its pivot point and to bring the pipe segment into engagement with the pipe,
and wherein an eyelet protrudes from the cam arm, which is provided as a lifting means for the cam arm.
In a particular embodiment, a locking device engages in a nose or a flange to rule the arm with the jaw to verrie, and preferably an automatic, z. B. electrically operated mechanism with the pawl verbun to the pawl to pivot about its pivot point.
In a further embodiment, the pivot bearing of the arm on the jaw can consist of a pivot pin rotatably arranged in these flanges and a cam arranged on the pin articulated in the arm, so that the pivot point of the arm in relation to the jaw is there can be changed by turning the pivot pin.
The invention is illustrated in the accompanying drawing on the basis of exemplary embodiments, namely: Fig. 1 shows a side view of the pipe clamp according to the invention in the open, releasing the pipe position, Fig.2 a similar side view, but in which the The members are in the position gripping the tube, Fig. 3 is a top view according to Fig. 2, Fig. 4 is a perspective view of the same, Fig. 5 is a perspective view of the jaw adjusting cam,
and Fig.6 is a side view of a modified embodiment of the electrically operated locking device.
The pipe clamp according to the invention makes it possible to grasp the pipe 1 over a circular arc area of more than 180 degrees. The main gripping part of the clamp be available from an arcuate jaw 2 whose circular arc length is 180 or slightly less. This part of the ferrule can therefore easily be placed on the pipe and partially encompass the same.
A pair of flanges 3-4 protrude upward from this jaw and are practically perpendicular to the jaw surface. The flanges 3-4 are an integral part of the jaw 2 and are preferably welded on or form a whole with this jaw, i. H. the cross-section may be U-shaped.
The flan's 3 and 4 are also curved in order to adapt to the shape of the jaw 2. A segment or a swivel jaw 5 also covers the surface of the tube 1, and together with the main jaw 2, this segment or second jaw partially encompasses the tube, namely over an arc that is slightly greater than 180. The jaw or segment 5 is fixedly attached to the arcuate lifting arm 6 or forms a common whole therewith.
The arm 6 is curved approximately exactly as the jaw 2, so that it contacts the jaw 2 in the lowered position and is supported on its surface between the flanges 3-4. A cam jaw 7 is pivotally attached to the lift arm 6; the outer end of the arm is fork-shaped in order to take the cam 7 can. One end of the cam 7 rests against the jaw 2 in order to lift one end of the arm 6 upwards or to move it upwards when the cam arm 7 is subjected to lifting stress.
A connecting piece 8 is pivotably attached to one end of the cam arm 7, and this piece is carried along by a hook 9 in order to lift the clamp and the tube in the desired manner. During the upward movement by the hook 9, the cam arm 7 is pivoted about the pivot point 7 ', so that one end of the cam arm engages the jaw 2 and thereby rotates the arm 6 upwards about its pivot point and the segment 5 pivots inward to grab the tube 1.
The arm 6 is pivotally attached to and between the flanges 3-4 by means of the pivot pin 10. This pivot pin can contain a crank pin 11, wel cher in a corresponding hole in the arm 6 gela Gert.
If the pin 10 is rotated, it swivels the crank pin 11 in such a way that it shifts the segment 5 either inwards or outwards in order to be able to grasp different pipe sizes. The pin 10 can be rotated by the lever 12, and this lever is held in the set position by a bolt 13 which passes through the lever 12 and engages in a bore 14 of the flange 4. In this way, the pipe clamp can be set to grip different pipe sizes that are within the range of the crank 11.
To hold the jaw 2 and segment 5 in the open position, i. H. in the position in which these parts do not grasp the tube 1, a lock 15 is provided which consists of two pawls 16 hinged to one end of the arm 6 be. The pawls each engage a shoulder 17 of the flanges 3-4 to hold the arm 6 in a position in which the segment 5 is in the non-fas send position. A finger 8 on the Klin ken 16 allows these pawls to be operated either by hand or mechanically as required.
For the mechanical actuation of the pawls 16, i. H. if they are to be released mechanically from the lugs 17, a solenoid 19 can be provided which is attached to one of the flanges 3 and 4, respectively. The core 20 of the solenoid 19 is connected to the finger 18, and when the solenoid is excited, the pawls 16 are pivoted about their pivot point and the arms 6 are freed from the flanges 3-4.
When using the pipe clamp, the Klin ken 16 first attack the lugs 17 and hold the segment 5 in the curved position shown in Fig. 1. The clamp can then be pivoted into the desired position with respect to the pipe 1 ge. When the tube 1 is to be grasped, the lock 15 is released either manually or mechanically, and the cam arm 7 is then pivoted upwards into the position shown in FIG. 2 by the lifting force acting on the lifting hook 9; thereupon the arm 6 swings upwards and the segment 5 inwards, whereby the tube 1 is gripped.
The pipe is then brought into the loading position, and when the lifting force is removed from the arm 6 and the cam 7, the arm rotates about its pivot point 10 back down and thus the segment 5 is pivoted outwards and the pipe is released. The pawls 16 are mounted in such a way that they are brought into engagement with the lugs 17 by gravity. Since the locking happens automatically, but a force is required to free the pawls 16 to be or to unlock. The lifting stress on the arm 6 and on the cam 7 has the effect that the segment 5 is pressed against the pipe 1 and the pipe is firmly gripped in the process.