An Kreuzungspunkten maschenbildender Drähte verschweisstes Drahtnetz mit diagonal zur Längsrichtung des Netzes liegenden, die Maschen bildenden Drähten Es ist bekannt, geschweisste Drahtnetze mit sich diagonal zur Längsrichtung kreuzenden Drähten her zustellen. Bei Verwendung dieser Netze für Einfriedi- gungen, Versatzzwecke im Bergbau, für die Fischerei u. a. ist es erforderlich, die Netze in Längs- und/oder Querrichtung zu spannen oder auch aufzuhängen. Die Hauptzugrichtungen längs und quer zum Netz be wirken jedoch, bedingt durch die diagonale Lage der Drähte zueinander, eine Verformung der Maschen und damit auch des gesamten Netzes.
Insbesondere bei einer Streckung in Längsrichtung kann aber die Verwendbarkeit der Netze in Frage gestellt werden, weil die Streckung in Längsrichtung gleichzeitig eine Veränderung der Breite hervorruft.
Da es ausserdem aus Gründen der Wirtschaftlich keit erwünscht ist, im Verhältnis zur Maschenweite möglichst dünne Drähte zu verwenden, ist die Gefahr der Verzerrung besonders gross.
Die dargestellten Nachteile sind nicht unbekannt geblieben. Um ihnen abzuhelfen, verfuhrman bisher so, dass an den Kanten des Netzes und/oder in belie bigen Abständen über die Breite des Netzes verteilt auf Netzlängen erstreckte Drähte an die diagonal gekreuzten Drahtscharen angelegt und mit diesen verschweisst wurden. Ein grundsätzlicher Nachteil dieser somit in Längs richtung des Netzes aufgeschweissten Drähte besteht aber darin, dass bei einer Aufhängung des Netzes, z. B. an den Randkantendrähten, die Abscherfestig- keit der Schweisstellen in vielen Fällen nicht aus reicht, um das Netz genügend sicher aufhängen zu können.
Ausserdem ist zu berücksichtigen, dass bei bestimmten Verwendungszwecken, beispielsweise bei Einfriedigungen und für Fischereizwecke, eine be stimmte Querdehnung des Netzes erwünscht ist, um Unebenheiten des Bodens auszugleichen oder, in der Fischerei bei den besonders in den Tropen weitver breiteten Staknetzen, eine Querdehnung des Netzes mit zunehmender Wassertiefe zu erzielen. Eine Querdehnung des Netzes ist jedoch nur dann möglich, wenn sich die Maschen unabhängig von den in Längsrichtung des Netzes verlaufenden Spann drähten verformen können. Diese Verformung wird jedoch an sämtlichen der Stellen verhindert, an denen über die Netzlänge erstreckte Spanndrähte mit den maschenbildenden Drähten verschweisst sind.
Bei einer gewaltsamen Querdehnung würden Ausbauchun gen entstehen, die eine plane Lage des Netzes un möglich machen.
Um die sich damit ergebende Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, bei an Kreu zungspunkten maschenbildender Drähte verschweiss- ten Drahtnetzen mit diagonal zur Längsrichtung des Netzes liegenden, die Maschen bildenden Drähten mindestens einen Spanndraht im geschweissten Draht verband, von den maschenbildenden Drähten um schlungen, anzuordnen. Der Spanndraht oder die Spanndrähte verläuft bzw. verlaufen dabei vorzugs weise in Längsrichtung des Netzes.
Zweckmässig sind sämtliche Kreuzungspunkte der maschenbildenden Diagonaldrähte verschweisst, während der Spanndraht oder die Spanndrähte im allgemeinen keine Ver- schweissung oder sonstige metallische Verbindung mit den maschenbildenden Diagonaldrähten aufweist bzw. aufweisen. Nur bei bestimmten Anwendungszwecken, etwa im Bergbau, kann es erwünscht sein, dass eine Längs dehnung weitgehend vermindert oder vermieden wird.
Bei Verwendung von geschweissten Drahtnetzen mit diagonal zur Längsrichtung des Netzes liegenden, maschenbildenden Drähten für Versatzzwecke müs sen Ausbauchungen, die unter dem Druck der Ver satzmassen entstehen können, deshalb weitestgehend vermieden werden, weil andernfalls das Rauben der Stempel erschwert oder unmöglich gemacht würde. In Fällen dieser Art kann es also erwünscht sein, die Spann- oder Längsdrähte fest mit den übrigen maschenbildenden Drähten zu verschweissen oder andersartig metallisch zu verbinden, etwa zu verzin ken, um eine Dehnung, insbesondere in Längsrich tung, herabzusetzen oder zu vermeiden.
Wie bereits oben angeführt, ist es zwar bekannt, Längs- oder Spanndrähte zu diesem Zweck auf das Netz aufzu- schweissen. Die Festigkeit der Verbindung dieser Drähte mit dem Netz entspricht aber nur der Ab scherfestigkeit der einzelnen Schweisspunkte und diese Festigkeit ist beispielsweise für Versatzzwecke im Bergbau bei weitem nicht ausreichend.
Sind die Spanndrähte, von den maschenbildenden Drähten umschlungen, angeordnet, so erhöht sich die Verbin dungsfestigkeit bei Verschweissen der Umschlingungs- stellen bedeutend bzw. nach dem Abscheren einer Schweisstelle, bleibt die formflüssig wirksame Ver- bindungs- und Umschlingungsstelle in ihrer Festigkeit ungestört, bestehen.
In Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, in einem vorzugsweise an sämtlichen Kreuzungspunkten verschweissten Draht netz mit diagonal zur Längsrichtung des Netzes lie genden, maschenbildenden Drähten die Spann- oder Längsdrähte, von den maschenbildenden Drähten umschlungen und mit diesen an den Umschlingstellen metallisch verbunden, insbesondere verschweisst, an zuordnen.
Weitere Einzelheiten mögen zeichnerisch darge stellten und nachfolgende beschriebenen Ausführungs beispielen der Erfindung entnommen werden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Netzkante mit einem einzelnen Längs- oder Verstärkungsdraht, der von diagonal gekreuzten, an den Kreuzungsstellen verschweissten und maschenbildenden Drähten um schlungen ist. Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungs beispiel mit zwei Längs- oder Verstärkungsdrähten und mit einem weiteren Längsdraht, der in einem beliebigen Abstand von den ersterwähnten Längs- oder Verstärkungsdrähten vorgesehen ist.
Fig. 3 gibt eine Ausführungsform der Erfindung mit mehreren Längs- oder Verstärkungsdrähten, die von maschen bildenden, diagonal gekreuzten und an den Kreu zungspunkten verschweissten Drähten umschlungen sind, verteilt über die gesamte Netzbreite und jeweils mit zwei Längs- oder Verstärkungsdrähten neben einander auftretend, wieder.
Fig. 4 zeigt eine Aus führungsform ähnlich derjenigen nach Fig. 3 mit dem einzigen Unterschied, dass nur einzelne Längs- oder Verstärkungsdrähte über Netzbreite verteilt an- geordnet und von den maschenbildenden Drähten umschlungen sind, und mit dem weiteren Unterschied, dass die Längsdrähte über die in Netzlängsrichtung auftretenden Netzkanten hinaus verlängert sind.
In Fig. 1 sind die maschenbildenden, bei 1 diago nal gekreuzten Drähte mit 2, 3, 4, 5 usw. bezeichnet. Die Kreuzungspunkte 1 sind als Schweisstellen aus gebildet. Die Drähte 2, 3, 4, 5 usw. umschlingen an der gezeigten, linken Netzkante sowie an der nicht gezeichneten, rechten Netzkante die Längs- oder Ver stärkungsdrähte 8 bei 9, 10, 11 usw. Dabei ist die Drahtstärke der Längs- und Verstärkungsdrähte 8 gleich derjenigen der maschenbildenden Drähte 2, 3, 4 usw.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind an die Stelle des an einer Netzkante vorgesehenen, einzelnen Längs- oder Verstärkungsdrahtes gemäss Fig. 1 zwei Längs- oder Verstärkungsdrähte 14, 15 getreten. Diese Längs- oder Verstärkungsdrähte 14, 15 sind bei 9, 10, usw. genau so von maschenbildenden, diagonal gekreuzten und an den Kreuzungspunkten verschweissten Drähten 3, 4, 5 usw. umschlungen, wie dies für Fig. 1 beschrieben worden ist. Vorhanden ist ausserdem ein weiterer Längs- oder Verstärkungs draht 16, der in beliebigem Abstand von den Rand kantendrähten 14, 15 vorgesehen und ebenfalls von maschenbildenden Drähten 3, 4, 5 usw. umschlun gen ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, bei der nunmehr eine Reihe doppelt gezogener Längs- oder Verstärkungsdrähte über die Breite des Netzes verteilt angeordnet sind. Die ein zelnen mit 17, 18; 19, 20; 21, 22 und 23, 24 bezeichne ten Längs- oder Verstärkungsdrähte sind von ma schenbildenden, diagonal gekreuzten und an den Kreuzungspunkten verschweissten Drähte 2, 3, 4 usw. so umschlungen, wie dies für die Fig. 1 und 2 bereits erörtert wurde.
In Sonderfällen besteht die Möglichkeit, Kreu zungsstellen dieser Längs- oder Verstärkungsdrähte mit maschenbildenden Drähten ebenfalls als Schweiss- stellen auszubilden, wie dies beispielsweise bei 25 in Fig. 3 veranschaulicht worden ist. Das gilt sowohl für einzelne als auch für alle Kreuzungsstellen.
Das in Fig. 4 veranschaulichte Ausführungsbei spiel entspricht demjenigen nach Fig. 3 mit dem Unterschied, dass nur einzelne Längs- oder Verstär kungsdrähte 26, 27, 28 und 29 von den maschen bildenden Drähten 2, 3, 4 usw. umschlungen sind. Gezeigt ist nur ein Netzstück, das durch die quer zur Längsrichtung verlaufenden Abschlusskanten 30, 31 begrenzt ist. Über diese Abschlusskanten 30, 31 hinaus sind die Längs- oder Verstärkungsdrähte 26 29 in den Bereichen 32 - 39 geführt, so dass diese Überstände zum Verspannen der Drähte an Einfriedi- gungspfosten benutzt werden können, ohne das Ma schengebilde zu verzerren.
Die Anbringung des ge samten Netzes wird dadurch wesentlich erleichtert.
Es liegt im Wesen der Erfindung, dass sie sich in den gezeigten Ausführungsbeispielen in keiner Weise erschöpft, sondern dass mannigfache Abwandlungen des der Erfindung zugrunde liegenden Grundgedan kens möglich sind, ohne dass ihr Wesen verlassen wird. So zeigt Fig. 2 beispielsweise, dass die Längs-, Spann- und/oder Verstärkungsdrähte 16 auch einen wesentlichen grösseren Querschnitt haben können als die Maschendrähte 3, 4, 5 usw. Das gilt auch für die Längs-, Spann- und/oder Verstärkungsdrähte der übrigen Figuren, die auch unter sich verschiedene Querschnitte haben können.
Wire mesh welded at points of intersection of mesh-forming wires with wires forming the meshes diagonally to the longitudinal direction of the mesh. It is known to produce welded wire meshes with wires crossing diagonally to the longitudinal direction. When using these nets for fencing, offsetting purposes in mining, fishing and the like. a. it is necessary to stretch the nets lengthways and / or crossways or to hang them up. However, the main directions of pull along and across the network be, due to the diagonal position of the wires to each other, a deformation of the mesh and thus the entire network.
Particularly when stretching in the longitudinal direction, however, the usability of the nets can be questioned because the stretching in the longitudinal direction simultaneously causes a change in the width.
Since it is also desirable for reasons of economy to use wires that are as thin as possible in relation to the mesh size, the risk of distortion is particularly great.
The disadvantages presented have not remained unknown. In order to remedy them, the procedure so far was that at the edges of the network and / or at any distance over the width of the network, wires extending over the length of the network were applied to the diagonally crossed wire groups and welded to them. A fundamental disadvantage of these wires thus welded in the longitudinal direction of the network is that when the network is suspended, e.g. B. on the edge edge wires, the shear strength of the welding points in many cases is not sufficient to be able to hang the net securely enough.
In addition, it must be taken into account that for certain purposes, for example for fencing and for fishing purposes, a certain transverse expansion of the net is desired in order to compensate for unevenness in the ground or, in fishing with peg nets which are particularly widespread in the tropics, a transverse expansion of the net to achieve with increasing water depth. A transverse expansion of the network is only possible if the meshes can deform independently of the tension wires running in the longitudinal direction of the network. However, this deformation is prevented at all of the points where tension wires extending over the length of the network are welded to the mesh-forming wires.
In the event of forceful transverse expansion, bulges would arise that make a flat position of the network impossible.
In order to solve the resulting problem, it is proposed according to the invention, in the case of wire nets welded at intersection points with mesh-forming wires lying diagonally to the longitudinal direction of the net, at least one tension wire in the welded wire, wrapped around by the mesh-forming wires, to arrange. The tension wire or the tension wires runs or run preferentially in the longitudinal direction of the network.
It is expedient for all the points of intersection of the mesh-forming diagonal wires to be welded, while the tension wire or wires generally have or have no welding or any other metallic connection with the mesh-forming diagonal wires. Only in certain applications, for example in mining, it may be desirable that a longitudinal stretch is largely reduced or avoided.
When using welded wire nets with mesh-forming wires lying diagonally to the longitudinal direction of the net for offset purposes, bulges that can arise under the pressure of the offset masses must be avoided as far as possible, because otherwise the stealing of the stamps would be made difficult or impossible. In cases of this type, it may be desirable to weld the tensioning or longitudinal wires firmly to the remaining mesh-forming wires or to connect them in some other metallic way, for example to galvanize, in order to reduce or avoid stretching, especially in the longitudinal direction.
As already stated above, it is known to weld longitudinal or tension wires onto the network for this purpose. The strength of the connection between these wires and the network, however, only corresponds to the shear strength of the individual weld points, and this strength is far from sufficient, for example for offset purposes in mining.
If the tension wires are wrapped around by the mesh-forming wires, the connection strength increases significantly when the wrapping points are welded or, after a weld point has been sheared off, the strength of the fluidically effective connection and looping point remains undisturbed.
In a further development of the invention, it is therefore proposed, in a wire network, preferably welded at all crossing points, with loop-forming wires lying diagonally to the longitudinal direction of the network, the tensioning or longitudinal wires, wrapped around by the loop-forming wires and metallically connected to them at the looping points, in particular welded to assign.
Further details may be drawn from the drawings and the following described embodiment examples of the invention.
The drawing shows in Fig. 1 a network edge with a single longitudinal or reinforcing wire, which is looped by diagonally crossed, welded at the crossing points and loop-forming wires. Fig. 2 shows a further embodiment example with two line or reinforcement wires and with a further line wire which is provided at any distance from the first-mentioned line or reinforcement wires.
Fig. 3 shows an embodiment of the invention with several longitudinal or reinforcing wires, which are looped by mesh-forming, diagonally crossed wires welded at the crossing points, distributed over the entire width of the network and each with two longitudinal or reinforcing wires occurring next to each other .
FIG. 4 shows an embodiment similar to that according to FIG. 3 with the only difference that only individual longitudinal or reinforcing wires are arranged distributed over the width of the network and are wrapped by the mesh-forming wires, and with the further difference that the longitudinal wires over the in the longitudinal direction of the network are also extended.
In Fig. 1, the loop-forming, diagonally crossed wires at 1 with 2, 3, 4, 5, etc. are designated. The intersection points 1 are formed as welds. The wires 2, 3, 4, 5, etc. wrap around the shown, left edge of the network and on the not shown, right edge of the network, the longitudinal or Ver reinforcement wires 8 at 9, 10, 11, etc. The wire size of the longitudinal and reinforcement wires 8 equal to that of the loop-forming wires 2, 3, 4, etc.
In the embodiment according to FIG. 2, two longitudinal or reinforcing wires 14, 15 are used in place of the individual longitudinal or reinforcing wire provided on a network edge according to FIG. These longitudinal or reinforcing wires 14, 15 are wrapped at 9, 10, etc. by mesh-forming, diagonally crossed wires 3, 4, 5, etc. welded at the crossing points, as has been described for FIG. There is also another longitudinal or reinforcement wire 16, which is provided at any distance from the edge edge wires 14, 15 and also of mesh-forming wires 3, 4, 5, etc. umschlun conditions.
Fig. 3 shows a further possible embodiment of the invention, in which now a row of double-drawn longitudinal or reinforcing wires are distributed over the width of the network. Individuals at 17, 18; 19, 20; 21, 22 and 23, 24 denoted longitudinal or reinforcing wires are entwined by mesh-forming, diagonally crossed and welded wires 2, 3, 4, etc. at the intersection points, as has already been discussed for FIGS.
In special cases there is the possibility of designing intersections of these longitudinal or reinforcing wires with mesh-forming wires also as welding points, as has been illustrated for example at 25 in FIG. This applies to both individual and all intersections.
The exemplary embodiment illustrated in FIG. 4 corresponds to that of FIG. 3 with the difference that only individual longitudinal or reinforcing wires 26, 27, 28 and 29 of the mesh-forming wires 2, 3, 4, etc. are wrapped. Only one network piece is shown, which is delimited by the terminating edges 30, 31 running transversely to the longitudinal direction. The longitudinal or reinforcing wires 26 29 are routed beyond these terminating edges 30, 31 in the areas 32-39, so that these protrusions can be used to brace the wires on fencing posts without distorting the mesh structure.
This makes it much easier to attach the entire network.
It is in the essence of the invention that it is in no way exhausted in the exemplary embodiments shown, but that various modifications of the basic concept on which the invention is based are possible without departing from its essence. For example, FIG. 2 shows that the line, tension and / or reinforcement wires 16 can also have a substantially larger cross section than the wire mesh 3, 4, 5, etc. This also applies to the line, tension and / or reinforcement wires of the other figures, which can also have different cross-sections among themselves.