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Wechselstrommagnet mit Kurzschlussstromkreisen an den Polflächen Bei Wechselstrommagneten ist es notwendig, zum Ausgleich der durch die Wechselstromerregung hervorgerufenen Schwankungen der Zugkraft Kurzschlusswindungen oder Kurzschlussringe anzubringen. Dies trifft insbesondere auch für elektromagnetische Schütze zu.
Der Ausbildung und Gestaltung sowie der Befestigung der Kurzschlusswindungen oder Kurzschlussringe bei derartigen Geräten kommt erhebliche Bedeutung zu, besonders im Hinblick auf die Lebensdauer der Geräte. So hat die Befestigung der Kurzschlussringe schon oft zu Beanstandungen Anlass gegeben.
Es ist z. B. vorgekommen, dass die Kurzschlussringe infolge der häufig wechselnden Beanspruchungen Schwingungsrisse erhielten und zu Bruch gingen, da die mechanische Befestigung dieser Ringe stets nur an einzelnen Stellen angreift. Weiterhin können Kurzschlussringe infolge der millionenfachen Schaltungen, denen die Geräte je nach Verwendungszweck unterworfen sind, herausfallen, ja sie können sogar 'bei geringfügigem Aufblättern des Magnetkerns zerreissen.
Hinsichtlich der Herstellung von Kurzschlussrin- gen bekannter Art ergeben sich ebenfalls Nachteile insofern, als aus Blech ausgestanzte Ringe zuviel Abfall verursachen, während aus Draht oder Blechstreifen gebogene Teile an ihren Enden verlötet werden müssen. Beide Verfahren entsprechen also keinesfalls dem Grundsatz einer wirtschaftlichen Fertigung.
Zur Vermeidung der geschilderten Mängel wird mit der Erfindung ein neuer Weg eingeschlagen. Sie betrifft einen Wechselstrommagneten mit Kurzschluss- stromkreisen an den Polflächen zur Erzielung phasenverschobener magnetischer Kraftflüsse, bei dem nahe den Polflächen quer zu den Blechen des 1a- mellierten Magnetkernes Öffnungen vorgesehen sind, in welche federnde Leiterelemente eingesetzt sind, die nur mit den äusseren Blechen durch Haftreibungs- schluss in leitender Verbindung stehen.
Nach einem Beispiel der Erfindung bestehen die federnden Leiterelemente aus in axialer Richtung geschlitzten, in radialer Richtung federnden Metallrohren. Zwecks Verringerung des übergangswiderstan- des zwischen den äusseren Blechen des Magnetkernes und den Leiterelementen sowie im Innblick auf ihre Korrosionsbeständigkeit können die Leiterelemente versilbert sein. Zweckmässig laufen die öff- nungen in den inneren Blechen des Magnetkernes in nach den Polflächen hin offene Schlitze aus.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung wieder, und zwar in Anwendung bei einem elektromagnetischen Schütz, wobei jedoch der zugehörige Anker nicht dargestellt ist. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht des Magnetkernes, in Fig. 2 ist eine Seitenansicht dargestellt.
Hierbei bilden die in die nahe den Polflächen vorgesehenen Öffnungen eingesetzten federnden Leiterelemente 1 und 2 zusammen mit den aussenliegenden Blechen 3 und 6 einen Kurzschlussring in der Weise, dass die Elemente 1 und 2, die aus in axialer Richtung geschlitzten, in radialer Richtung federnden Metallrohren bestehen, mit diesen Blechen Haftreibungsschluss haben, wogegen die mittleren Bleche 4 mit grösseren Öffnungen 5 versehen sind, da ein Haftreibungsschluss zwischen ihnen und den federnden Leiterelementen 1 und 2 nicht auftreten soll. Dies ist aus Fig. 3 ersichtlich,
die die Lage des Leiterelementes 1 in den mittleren Blechen 4 in Vergrösserung veranschaulicht. Fig. 3 zeigt ausserdem einen mit 7 bezeichneten Schlitz, der sich aber nur über die Höhe der aufeinanderge- schichteten Mittelbleche 4 des Magnetkerns erstreckt (Fig. 1), und zwar deshalb, weil die äusseren Bleche 3
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und 6 Bestandteile des Kurzschlussringes sind und weil die federnden Leiterelemente 1 und 2 auf diese Weise umschlossen und sicher verspannt sind.
Weitere Vorteile des Kurzschlussringes gemäss der Erfindung beruhen auf seiner zuverlässigen mechanischen Gestaltung und der einfachen Herstellung, denn die Öffnungen 5 und Schlitze 7 lassen sich gleichzeitig mit dem Ausstanzen der Kernbleche anbringen.
Der Magnet kann ausser bei elektromagnetischen Schützen beispielsweise auch als Bremslüftmagnet und bei Ferraris-Motoren zur Anwendung gelangen.
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AC magnet with short-circuit circuits on the pole faces With AC magnets, it is necessary to apply short-circuit windings or short-circuit rings to compensate for the fluctuations in the tensile force caused by the alternating current excitation. This also applies in particular to electromagnetic contactors.
The training and design as well as the fastening of the short-circuit windings or short-circuit rings in such devices is of great importance, especially with regard to the service life of the devices. The fastening of the short-circuit rings has often given rise to complaints.
It is Z. It has happened, for example, that the short-circuit rings received vibration cracks as a result of the frequently changing loads and broke, since the mechanical fastening of these rings only ever attacks individual points. Furthermore, short-circuit rings can fall out as a result of the millions of switching operations to which the devices are subjected depending on their intended use, and they can even tear if the magnetic core is slightly peeled open.
With regard to the production of short-circuit rings of a known type, there are also disadvantages in that rings punched out of sheet metal cause too much waste, while parts bent from wire or sheet metal strips have to be soldered at their ends. Both processes therefore in no way correspond to the principle of economical production.
In order to avoid the deficiencies described, a new approach is taken with the invention. It relates to an alternating current magnet with short-circuit circuits on the pole faces to achieve phase-shifted magnetic force fluxes, in which openings are provided near the pole faces transversely to the sheets of the laminated magnet core, into which resilient conductor elements are inserted, which only with the outer sheets by static friction - are in a leading connection.
According to one example of the invention, the resilient conductor elements consist of metal tubes slotted in the axial direction and resilient in the radial direction. In order to reduce the contact resistance between the outer metal sheets of the magnetic core and the conductor elements, as well as in view of their corrosion resistance, the conductor elements can be silver-plated. The openings in the inner sheets of the magnet core expediently run out into slots that are open towards the pole faces.
The drawing shows an embodiment according to the invention, specifically in use with an electromagnetic contactor, but the associated armature is not shown. Fig. 1 shows a plan view of the magnetic core, in Fig. 2 is a side view.
Here, the resilient conductor elements 1 and 2 inserted into the openings provided near the pole faces, together with the outer metal sheets 3 and 6, form a short-circuit ring in such a way that the elements 1 and 2 consist of metal tubes slotted in the axial direction and resilient in the radial direction , have static friction lock with these sheets, whereas the middle sheets 4 are provided with larger openings 5, since a static friction lock between them and the resilient conductor elements 1 and 2 should not occur. This can be seen from Fig. 3,
which illustrates the position of the conductor element 1 in the middle plates 4 in an enlarged view. FIG. 3 also shows a slot designated 7, which however only extends over the height of the stacked middle sheets 4 of the magnet core (FIG. 1), namely because the outer sheets 3
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and 6 are components of the short-circuit ring and because the resilient conductor elements 1 and 2 are enclosed and securely clamped in this way.
Further advantages of the short-circuit ring according to the invention are based on its reliable mechanical design and the simple manufacture, because the openings 5 and slots 7 can be made at the same time as the core sheets are punched out.
In addition to electromagnetic contactors, the magnet can also be used, for example, as a brake release magnet and in Ferraris motors.