Schaufenstereinrichtung Es sind bereits Schaufenstereinrichtungen be kannt, bei welchen hinter der Schaufensteröffnung ein Traggestell mit zwei beidseitig der Schaufenster öffnung angeordneten Seitenteilen vorgesehen ist, an welchen Seitenteilen je mindestens drei Kettenräder gelagert sind, über welche je eine endlose Kette läuft, und bei welchen mindestens zwei Schaustell- kabinen vorgesehen sind, welche an Kettengliedern der beiden genannten Ketten frei hängend aufge hängt sind, wobei eine Antriebsvorrichtung für die genannten Ketten vorgesehen ist, das Ganze derart, dass die an den Ketten hängenden Schaustellkabinen nacheinander in Schaustellung hinter die Schaufen sterscheibe gebracht werden können.
Die Ketten, an welchen die Schaustellkabinen hängen, werden intermittierend, schrittweise ange trieben, derart, dass wenn eine Schaustellkabine in Schaustellung hinter die Schaufensterscheibe gelangt ist, ein Unterbruch der Bewegung von einstellbarer Dauer eintritt.
Diese Schaufenstereinrichtung ermöglicht es, eine grössere Anzahl von Gegenständen in geschmackvol ler Anordnung wirkungsvoll zur Ausstellung zu brin gen.
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Ausbil dung einer solchen Schaufenstereinrichtung. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die frei an Kettengliedern der beiden Ketten hängenden Schaustellkabinen bei der schrittweisen Bewegung ins Schwanken geraten können, wobei dann in ihnen aufgestellte Gegen stände umfallen können. Dieser die Wirkung der Schaustellung in höchst unliebsamer Weise beein trächtigende Nachteil kann durch die Erfindung be hoben werden.
Die Erfindung betrifft eine Schaufenstereinrich tung mit mindestens zwei abwechselnd in Schaustel lung hinter die Schaufensterscheibe bringbaren Schaustellkabinen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schaustellkabinen in gleichen Abständen voneinander an einem Rotor angeordnet sind, wel cher an einem Ständer mit zwei beidseitig der Schau fensteröffnung angeordneten Seitenteilen gelagert ist und welcher durch eine Antriebsvorrichtung schritt weise, mit zeitlich einstellbarem Unterbruch, an- treibbar ist, und dass eine Steuervorrichtung vorge sehen ist, welche die Schaustellkabinen bei der Dre hung des Rotors auf ihrer Bahn derart führt,
dass diese rein translatorisch bewegt werden, das Ganze derart, dass die Schaustellkabinen nacheinander in eine Schaustellung hinter die Schaufensterscheibe ge bracht werden und in dieser jeweils während einer einstellbaren Zeitdauer verharren.
Da bei dieser Schaufenstereinrichtung die Schau stellkabinen so geführt sind, dass sie nur eine rein translatorische Bewegung ausführen, ist die Gefahr, dass in den Schaustellkabinen zur Schau gestellte Gegenstände umstürzen oder ihre Lage sonstwie ver ändern, behoben.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Schaufenstereinrichtung gemäss der Erfindung, von der Schaufensterseite her gesehen, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in der Fig. 1.
In der Fig. 2 ist mit 1 eine Hausfassade mit einer von einem Rahmen umgebenen Schaufenster öffnung 2, in welche eine Schaufensterscheibe 3 ein gesetzt ist, bezeichnet. Hinter der Schaufensteröff nung 2 ist im Gebäude ein Ständer vorgesehen, wel cher aus zwei beidseitig der Schaufensteröffnung 2 angeordneten Seitenteilen 4 und 5 besteht, welche je ein Lager 6 bzw. 7 tragen. Die Achsen dieser Lager 6 und 7 sind parallel, aber das Lager 7 des Seiten teiles 5 liegt höher als das Lager 6 des Seitenteiles 4. Die Schaufenstereinrichtung besitzt einen Rotor, welcher zwei koaxiale Wellenzapfen 8 aufweist.
Der eine dieser Wellenzapfen, welcher in der Zeichnung nicht sichtbar ist, ist im Lager 6 des Seitenteiles 4 gelagert, während der andere Wellenzapfen 8 in einem auf einer fest in das Lager 7 des Seitenteiles 5 eingesetzten Achse 9 befestigtem, nach unten ge richtetem Lagerstück 10 gelagert ist. Der genannte Rotor besteht aus zwei kreisrunden Scheiben<B>11</B> und 12, welche je auf dem einen der beiden Wellenzap fen sitzen und welche durch vier zu den Achszapfen 8 parallele, in gleichen Abständen voneinander und in gleichen radialen Abständen von der Achse dreh bar in sie eingesetzte Achsen 13a, 13b, 13c und 13d miteinander verbunden sind. Auf jeder der Achsen 13a, 13b,<B>13e</B> und 13d sind zwei Tragstücke 14 fest verkeilt, an welchen je eine Schaustellkabine <I>15a,</I> 15b, 15c bzw.<I>15d</I> befestigt ist.
Die Achsen 13a- 134 weisen an ihren über die Scheibe 12 vorstehen den Enden je einen rechtwinklig abstehenden Arm <I>13a',</I> 13b', 13c' bzw. 13d' auf, in dessen Ende ein zur Achse des Rotors paralleler Achszapfen 16a, 16b,<B>16e</B> bzw. 16d eingesetzt ist. Die wirksame Länge dieser Arme 13a'-13d' entspricht dem Achs abstand des Wellenzapfens 8 von der Achse 9. Die Achszapfen 16a-164 greifen in Löcher ein, welche in einer auf der Achse 9 frei drehbar gelagerten Steuerscheibe 17 in einem dem radialen Abstand der Achsen 13a-134 von der Achse des Rotors ent sprechendem Abstand von der Achse 9 und in gleichen Abständen voneinander vorgesehen sind.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass die Arme 13ä -13<I>d</I> der Achsen 13a-134 stets senkrecht nach oben gerichtet sind. Bei der Drehung des Rotors werden diese Arme 13a =13d und mit ihnen die Ach sen 13a-134 durch die von ihnen mitgedrehte Steuer scheibe 17 so gesteuert, dass die Schaustellkabinen 15a-154 an den Tragstücken 14 immer senkrecht nach unten hängen und somit eine rein translatori- sche Bewegung ausführen.
Am Seitenteil 4 des Ständers ist ein Elektromotor 18 angeordnet, welcher über ein Reduziergetriebe 19 und ein Zahnritzel 20 ein auf dem diesseitigen, in der Zeichnung nicht sichtbaren Wellenzapfen 8 sit zendes Zahnrad 21 und damit den Rotor antreibt.
Die Schaustellkabinen 15a-154 sind nach vorn, d. h. gegen die Schaufensterscheibe 3 zu offen oder durch eine Glasscheibe abgeschlossen und ihre Rückwand ist aufklappbar, wie es in der Fig. 2 bei der Schaustellkabine 15c gezeigt ist, damit die zur Schau zu stellenden Gegenstände von hinten in die Schaustellkabinen 15a-154 eingebracht werden kön nen.
Die in Schaustellung befindliche Schaustellka- bine, in der Zeichnung beispielsweise die Schausteil kabine 15a, befindet sich direkt hinter der Schaufen sterscheibe 3, welche bis auf eine Sichtfläche, welche der Grösse der Frontseite der Schaustellkabinen 15a- 154 entspricht, durch eine Maske 3a abgedeckt ist.
Durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Zeitschalter bekannter Art wird der Elektromotor 18 periodisch für eine so lange Zeit, als benötigt wird, um den Rotor mit den Schaustellkabinen 15a-154 um eine Viertelsdrehung zu drehen, eingeschaltet und hernach für eine einstellbare Zeitdauer wieder ausgeschaltet. Die Schaustellkabinen <I>15a-154</I> gelan gen somit nacheinander in Schaustellung hinter die Sichtöffnung der Maske 3a und verbleiben dann je weils während der eingestellten Zeitdauer in dieser Stellung. Dies ermöglicht es, eine grössere Zahl von Gegenständen zur Schau zu stellen, wobei durch den periodischen Wechsel der Auslagen die attraktive Wirkung beträchtlich erhöht wird.
Gegebenenfalls kann ausser der festen Maske 3a noch eine bewegliche, durch mechanische oder elek tromechanische Mittel betätigte Maske vorgesehen sein, welche die Sichtöffnung der Maske 3a jeweils schlagartig überdeckt, wenn der Rotor mit den Schaustellkabinen 15a-154 zu drehen beginnt, und diese Sichtöffnung erst wieder frei gibt, wenn die nächste Schaustellkabine in Schaustellung gelangt und der Rotor wieder stillgesetzt ist. Auf der durch das Schaufenster sichtbaren Fläche dieser beweglichen Maske, wie übrigens auch auf der festen Maske 3a, können Werbetexte oder andere Hinweise angebracht sein.
Statt wie beim beschriebenen Ausführungsbeispiel vier, kann die Schaufenstereinrichtung bei entspre chender Ausbildung des Rotors und der Antriebs mittel auch nur zwei oder aber auch mehr als vier Schaustellkabinen aufweisen.
Diese Schaufenstereinrichtung kann auch in Schaukasten eingebaut werden.
Shop window equipment Shop window equipment is already known in which a support frame with two side parts arranged on both sides of the shop window opening is provided behind the shop window opening, on which side parts each at least three chain wheels are mounted, over which an endless chain runs, and in which at least two display units - Cabins are provided which are freely suspended on chain links of the two chains mentioned, a drive device for the chains mentioned is provided, the whole in such a way that the display booths hanging on the chains can be brought into display one after the other behind the display window.
The chains on which the display booths hang are intermittently, step-by-step, driven in such a way that when a display booth is in display behind the display window, the movement is interrupted for an adjustable period.
This shop window arrangement makes it possible to bring a large number of objects to the exhibition effectively in a tasteful arrangement.
The invention relates to an improved training of such a shop window device. It has been shown that the display booths hanging freely on the chain links of the two chains can sway during the step-by-step movement, and objects placed in them can then fall over. This disadvantage, which adversely affects the effect of the exhibition, can be remedied by the invention.
The invention relates to a shop window device with at least two display booths that can be alternately placed behind the display window, which is characterized in that the display booths are arranged at the same distance from one another on a rotor, wel cher on a stand with two side parts arranged on both sides of the display window opening is stored and which can be driven step by step by a drive device, with a time-adjustable interruption, and that a control device is provided which guides the show booths on their path when the rotor rotates,
that these are moved in a purely translatory manner, the whole thing in such a way that the display booths are successively brought into a display behind the shop window and remain in this for an adjustable period of time.
Since the display cubicles are guided in this shop window device so that they only perform a purely translational movement, the risk that objects displayed in the display cubicles overturn or otherwise change their position is eliminated.
In the drawing, an example Ausfüh approximately form of the subject invention is shown schematically. 1 shows a shop window device according to the invention, seen from the shop window side, and FIG. 2 shows a section along the line II-II in FIG.
In FIG. 2, 1 denotes a house facade with a shop window opening 2 surrounded by a frame, in which a shop window 3 is set. Behind the Schaufensteröff opening 2 a stand is provided in the building, wel cher consists of two side parts 4 and 5 arranged on both sides of the shop window opening 2, each of which carries a bearing 6 and 7, respectively. The axes of these bearings 6 and 7 are parallel, but the bearing 7 of the side part 5 is higher than the bearing 6 of the side part 4. The shop window device has a rotor which has two coaxial shaft journals 8.
One of these shaft journals, which is not visible in the drawing, is mounted in the bearing 6 of the side part 4, while the other shaft journal 8 is mounted in a downwardly directed bearing piece 10 attached to an axis 9 firmly inserted into the bearing 7 of the side part 5 is stored. Said rotor consists of two circular disks 11 and 12, which each sit on one of the two shaft journals and which are provided with four parallel to the journal 8, at equal distances from one another and at the same radial distances from the Axis rotatable bar in it axes 13a, 13b, 13c and 13d are connected to each other. On each of the axes 13a, 13b, <B> 13e </B> and 13d, two support pieces 14 are firmly wedged, on each of which a show booth <I> 15a, </I> 15b, 15c or <I> 15d </ I> is attached.
The axles 13a-134 have at their ends protruding beyond the disk 12 each an arm 13a ', 13b', 13c 'or 13d' protruding at right angles, in the end of which an arm is parallel to the axis of the rotor Axle journal 16a, 16b, <B> 16e </B> or 16d is used. The effective length of these arms 13a'-13d 'corresponds to the axial distance of the shaft journal 8 from the axis 9. The journals 16a-164 engage in holes, which in a freely rotatable on the axis 9 control disk 17 at a radial distance of the Axes 13a-134 from the axis of the rotor are provided at a corresponding distance from the axis 9 and at equal distances from one another.
The arrangement is such that the arms 13a-13 <I> d </I> of the axes 13a-134 are always directed vertically upwards. When the rotor rotates, these arms 13a = 13d and with them the axes 13a-134 are controlled by the control disk 17 rotated by them in such a way that the show booths 15a-154 always hang vertically downward on the support pieces 14 and thus a pure execute translational movement.
On the side part 4 of the stator, an electric motor 18 is arranged which, via a reduction gear 19 and a pinion 20, drives a gear 21 on this side, not visible in the drawing, and thus the rotor.
The show booths 15a-154 are forward; H. against the shop window 3 too open or closed by a glass pane and its rear wall can be opened, as shown in Fig. 2 in the show booth 15c, so that the objects to be displayed can be brought into the show booths 15a-154 from behind .
The exhibition booth in display, for example the display part booth 15a in the drawing, is located directly behind the display window 3, which is covered by a mask 3a except for a visible surface which corresponds to the size of the front of the display booths 15a-154 .
By means of a known type of timer, not shown in the drawing, the electric motor 18 is switched on periodically for as long as it takes to turn the rotor with the show booths 15a-154 by a quarter turn and then switched off again for an adjustable period of time. The exhibition booths <I> 15a-154 </I> thus come one after the other in a display position behind the viewing opening of the mask 3a and then each remain in this position for the set period of time. This makes it possible to display a larger number of objects, the attractive effect being considerably increased by the periodic change of the displays.
If necessary, in addition to the fixed mask 3a, a movable mask operated by mechanical or electromechanical means can be provided, which suddenly covers the viewing opening of the mask 3a when the rotor with the show booths 15a-154 starts to rotate, and this viewing opening only again releases when the next exhibition booth comes into display and the rotor is stopped again. On the surface of this movable mask that is visible through the shop window, as, incidentally, also on the fixed mask 3a, advertising texts or other information can be attached.
Instead of four, as in the embodiment described, the shop window device can also have only two or more than four display booths with a corresponding design of the rotor and the drive.
This shop window device can also be built into showcases.