Hilfseinrichtung zum Umwenden der Blätter eines Buches, Heftes oder einer Broschüre, Zeitschrift usw. Bei der Lektüre oder bei Vorträgen verursacht das Umwenden der Blätter eines Buches, Heftes, einer Broschüre oder Zeitschrift häufig eine störende Ablenkung bzw. peinliche Verzögerungen. Dieser Übelstand soll nun durch die vorliegende Erfindung behoben werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Hilfseinrich- tung zum Umwenden der Blätter eines Buches, Hef tes, einer Broschüre oder Zeitschrift oder dergleichen, bei welcher die aufeinanderfolgenden Blätter durch unterschiedlichen Verlauf des Schnittes der Blatträn der an wenigstens einer der drei freien Blattkanten mit abwechslungsweise versetzt zueinander vorstehen den Zungen versehen sind, so dass das zu wendende jeweils oberste Blatt an der vorstehenden Zunge leicht untergreifbar bzw. erfassbar ist.
Die in der Blätterfolge abwechslungsweise gegen über einander versetzten vorstehenden Zungen befin den sich zweckmässig beim ersten, dritten, fünften usw. Blatt, also bei den ungerade numerierten Blät tern, und beim zweiten, vierten, sechsten usw. Blatt also bei den gerade numerierten Blättern, in gegen seitig sich deckender Lage, wobei die Zungen des ersten, dritten, fünften usw. Blattes seitlich versetzt sind.
Die Bildung vorstehender Zungen kann beispiels weise durch verschiedenartiges Abschneiden der Blattecken, z. B. in Winkeln von 30 bzw. 60 oder durch wellenartigen Schnitt der Blattkanten erreicht werden, wobei die Wellentäler und -berge der auf- einanderfolgenden Blätter gegenüber einander ver setzt sind:
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Aus führungsformen des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Hilfsein- richtung an einem Buch, einer Broschüre oder an einer Zeitschrift und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Hilfsein- richtung ebenfalls an einem Buch, an einer Broschüre, einer Zeitschrift oder an einem Heft.
Bei der ersten Ausführungsform der Hüfseinrich- tung nach Fig. 1 werden die einzelnen Blätter 1, 2, 3, 4, 5 usw. an einer oder an beiden Ecken abwechs lungsweise mit einem Schrägschnitt a bzw. b ver sehen.
Dieser Schrägschnitt schliesst mit der Blatt unterkante bei den ungerade numerierten Blättern 1, 3, 5 usw. einen spitzen Winkel von 30 und bei den gerade numerierten Blättern 2, 4 usw. einen spitzen Winkel von 60 ein, und zwar so, dass sich die Schrägschnitte a der Blätter 1, 3, 5 usw. mit den Schrägschnitten b der Blätter 2, 4 usw. in der Blatt diagonalen d schneiden. Auf diese Weise erhalten die Blätter 1, 3, 5 usw. Eckzungen c, die über die Blätter 2, 4 usw. vorstehen, während die Blätter 2, 4 usw. Eckzungen e besitzen, die über die Blätter 1, 3, 5 usw. vorstehen.
Mit diesem unterschiedlichen Schnitt der Blätter ist auf einfache Weise eine Hilfs- einrichtung zum leichten Erfassen des jeweils ober sten Blattes zwecks Wendens desselben geschaffen.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass das Blatt 1 mit einem auf die unter dem Blatt 1 vorstehende Eckzunge e des Blattes 2 drückenden Finger untergriffen und zwecks Wendens des Blattes 1 leicht erfasst werden kann. Nach dem Wenden des Blattes 1 kann in gleicher Weise durch Druck mit dem Finger auf die unter dem Blatt 2 vorstehende Eckzunge c des Blattes 3 das Blatt 2 umergriffen, erfasst und ge wendet werden.
Bei den zweiten Ausführungsform der Hilfsein richtung nach Fig. 2 sind die Blätter längs einer, zweier oder dreier ihrer freien Kanten durch wel lenförmig geschnittene Ränder begrenzt, wobei die Wellenberge der Ränder der Blätter 1, 3, 5 usw.
gegenüber den Wellenbergen der Ränder der Blät ter 2, 4 usw. je um eine halbe Wellenlänge versetzt sind'. Auf diese Weise kommen die Wellenberge oder -zungen c der Blätter 1, 3 usw. in die Wellentäler der Blätter 2, 4 usw. zu liegen. Durch diese Ver setzung der Randwellen der aufeinanderfolgenden Blätter ist eine ebenso einfache wie wirksame-Hilfs- einrichtung zum Umwenden der Blätter geschaffen. Das zu wendende erste bzw. oberste Blatt 1 ist z. B.
mit dem Zeigefinger an einem beliebigen seiner Wel lentäler leicht untergreifbar, indem mit dem Finger ein Druck auf die unter diesem Wellental vorstehende Zunge e des zweiten Blattes ausgeübt wird, so dass der Finger unter das erste, Blatt geschoben und das oberste Blatt erfasst bzw. umgewendet werden kann.
Die Erfindung umfasst natürlich auch Ausfüh= rungsformen, bei denen die Blattkanten nur stellen weise, z. B. nur im Bereich der einen Ecke, oder aber beider Ecken mit gewellten Schnitten versehen sind
Auxiliary device for turning over the pages of a book, booklet or brochure, magazine, etc. When reading or giving lectures, turning over the pages of a book, booklet, brochure or magazine often causes annoying distraction or embarrassing delays. This drawback is now intended to be remedied by the present invention.
The invention relates to an auxiliary device for turning over the sheets of a book, leaflet, brochure or magazine or the like, in which the successive sheets protrude alternately offset from one another due to the different course of the cut of the sheet edge on at least one of the three free sheet edges the tongues are provided so that the topmost sheet to be turned can easily be grasped or grasped on the protruding tongue.
The protruding tongues, which are alternately offset from one another in the sequence of leaves, are conveniently located on the first, third, fifth, etc., pages, i.e. on the odd-numbered pages, and on the second, fourth, sixth, etc., i.e. on the even-numbered pages, in mutually congruent position, with the tongues of the first, third, fifth, etc. sheet being laterally offset.
The formation of protruding tongues can example, by cutting off the sheet corners in various ways, for. B. can be achieved at angles of 30 or 60 or by a wave-like cut of the sheet edges, whereby the troughs and crests of the successive sheets are offset from each other:
The drawing shows two exemplary embodiments of the subject matter of the invention, namely FIG. 1 shows a first embodiment of the auxiliary device on a book, a brochure or a magazine, and FIG. 2 shows a second embodiment of the auxiliary device also on one Book, brochure, magazine or notebook.
In the first embodiment of the auxiliary device according to FIG. 1, the individual sheets 1, 2, 3, 4, 5 etc. are alternately seen at one or both corners with an oblique cut a or b.
This diagonal cut forms an acute angle of 30 with the lower edge of the sheet for the odd numbered sheets 1, 3, 5 etc. and an acute angle of 60 for the even numbered sheets 2, 4 etc., in such a way that the bevel cuts Cut a of sheets 1, 3, 5 etc. with the bevel cuts b of sheets 2, 4 etc. in sheet diagonal d. In this way, sheets 1, 3, 5 etc. have corner tongues c, which protrude over sheets 2, 4 etc., while sheets 2, 4 etc. have corner tongues e which protrude over sheets 1, 3, 5 etc. protrude.
With this different cut of the sheets, an auxiliary device for easily grasping the uppermost sheet in each case for the purpose of turning the same is created in a simple manner.
From Fig. 1 it can be seen that the sheet 1 can be gripped from below with a finger pressing on the corner tongue e of the sheet 2 protruding under the sheet 1 and can be easily grasped for the purpose of turning the sheet 1. After turning the sheet 1, the sheet 2 can be grasped, detected and turned in the same way by pressing with the finger on the corner tongue c of the sheet 3 protruding under the sheet 2.
In the second embodiment of the auxiliary device according to FIG. 2, the sheets are bounded along one, two or three of their free edges by wel len-shaped cut edges, the wave crests of the edges of the sheets 1, 3, 5, etc.
compared to the wave crests of the edges of the Blät ter 2, 4, etc. are each offset by half a wavelength '. In this way, the wave peaks or tongues c of the sheets 1, 3 etc. come to lie in the wave troughs of the sheets 2, 4 etc. This offset of the edge waves of the successive sheets creates a simple and effective auxiliary device for turning the sheets over. The first or top sheet 1 to be turned is z. B.
with the index finger on any of its valleys easily grasped by the finger exerting pressure on the protruding tongue e of the second sheet under this trough, so that the finger is pushed under the first sheet and grasped or turned over the top sheet can be.
The invention of course also includes Ausfüh = approximately forms in which the sheet edges are only wise, z. B. only in the area of one corner, or both corners are provided with wavy cuts