Zementsilo
Die Erfindung betrifft einen Zementsilo für Baustellen oder dergleichen mit einer Mess- und Anzeigeeinrichtung für den Füllungsgrad desselben.
Zur Kontrolle der Materialentnahme aus einem Silo für Zement oder für ähnliche Materialien wurden besondere Mess- und Anzeigeeinrichtungen entwickelt, an welchen der Füllungsgrad des Zementsilos ablesbar ist. Durch eine ständige Kontrolle des Füllungsgrades eines Zementsilos soll vor allem vermieden werden, dass ein rechtzeitiges Nachfüllen des Silos versäumt wird, was zur Folge hätte, dass der gesamte Arbeitsablauf an der Baustelle erheblich gestört würde. So wurden beispielsweise in die Zementsilos Fühler eingebaut, welche über entsprechende elektrische Schaltungen eine Anzeigeeinrichtung betätigen, wenn der Füllpegel die Höhe des Fühlers erreicht hat. Abgesehen davon, dass diese Einrichtungen ziemlich kompliziert sind, ist die Anzeige nicht unbedingt zuverlässig, insbesondere wenn der Zement an den Silowänden oder an den Fühlern hängenbleibt.
Weiterhin lässt die Genauigkeit der Anzeige sehr zu wünschen übrig, vor allem, wenn die Oberfläche der Zementfüllung mehr oder minder schräg verläuft. Da die Zementsilos insbesondere beim Transport von einer Baustelle zur anderen erheblichen Erschütterungen und sonstigen mechanischen Einwirkungen ausgesetzt sind, traten Störungen auf, die darauf zurückzuführen sind, dass die bekannten Messeinrichtungen nicht unempfindlich genug gegen derartige Belastungen sind.
Gemäss der Erfindung soll nun ein Zementsilo mit einer Mess- und Anzeigeeinrichtung für den Füllungsgrad desselben vorgeschlagen werden, welcher die obengenannten Nachteile nicht besitzt. Insbesondere soll sich ein unregelmässiger Verlauf der Oberfläche der Zementfüllung nicht oder nur sehr wenig auf die Genauigkeit der Messung auswirken.
Der Zementsilo gemäss der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Silos dadurch, dass er mit einem aus drei Beinen bestehenden Ständer versehen ist und dass eines dieser Beine wenigstens zwei relativ zueinander bewegliche Teile und ein zwischen dieselben geschaltetes Messglied enthält, welches den auf das Bein wirkenden Gewichtsanteil des Silos misst.
Die üblichen Zementsilos besitzen vier Beine.
Durch diese Vier-Punkt-Unterstützung wird die Gewichtsverteilung des Zementsilos auf die einzelnen Beine statisch völlig undefiniert. Demgegenüber ist durch die besondere Ausbildung des Ständers des Silos gemäss der Erfindung und der damit erzielten Dreipunktunterstützung gewährleistet, dass jedes der Beine etwa ein Drittel des Gesamtgewichtes des Silos aufnimmt. Dementsprechend liefert das zwischen die beiden relativ zueinander beweglichen Teile geschaltete Messglied eine Anzeige, die in einem exakten Verhältnis zu dem Gesamtgewicht des Zementsilos steht.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, bestehen die beiden relatif zueinander beweglichen Teile aus teleskopartig angeordneten Rohrstücken. Durch diese Ausbildung wird ermöglicht - wie dies im späteren noch eingehend erläutert wird - dass das Messglied, oder auch, wenn erwünscht, die gesamte Mess- und Anzeigeeinrichtung in dem Hohlraum des mit dem Silo verbundenen oberen Rohres untergebracht werden kann. Dies ist jedoch insoweit besonders vorteilhaft, da somit Beschädigungen der Mess- und Anzeigeeinrichtung des Silos beim Transport desselben von einer Baustelle zur anderen weitgehend vermieden werden.
Vorzugsweise verlaufen die Beine des Ständers parallel zueinander, da auf diese Weise der für die vorliegende Erfindung günstigste statische Kraftverlauf im Bein erzielt wird.
Besonders günstig ist eine Ausführungsform, bei der das Messglied von dem Druckkörper einer hydraulischen Waage gebildet wird.
Dabei erwies sich eine Ausführungsform besonders günstig, bei der ein Bein des Ständers an seiner Unterseite mittels einer Platte abgeschlossen ist, welche gegenüber dem Bein um eine sehr kleine Wegstrecke verschiebbar ist. Die Platte wirkt auf den Fühlerbolzen einer hydraulischen Druckdose, welche über eine hydraulische Leitung mit einer in Augenhöhe an dem Ständer angeordneten Messuhr verbunden ist.
Das Messglied kann jedoch auch aus einem zwischen den beiden relativ zueinander beweglichen Teilen angeordnetem Körper bestehen, dessen elektrischer Widerstand druckabhängig ist.
Zwischen den beiden relativ zueinander beweglichen Teilen kann eine Feder oder ein elastischer Körper angeordnet sein, welche bzw. welcher den auf das Bein wirkenden Gewichtsanteil des Silos vollständig oder teilweise aufnimmt. Wenn die Feder den Gewichtsanteil vollständig aufnimmt, dann braucht lediglich die Relativbewegung zwischen den beiden Rohrstücken gemessen werden. Im einfachsten Fall besteht dann die Messeinrichtung aus einer Skala beispielsweise an dem unteren Rohrstück. Es zeigt sich jedoch, dass grosse Relativbewegungen zwischen den beiden Rohrstücken, welche eine Skalenablesung ermöglichen, hinsichtlich der Standfestigkeit des Silos ungünstig sind. Es empfiehlt sich dementsprechend, die Feder so stark zu wählen, dass diese bei vollständiger Füllung des Silos nur um wenige Millimeter zusammengedrückt wird.
In diesem Falle kann dann ein Mikrometer vorgesehen sein, welches mit dem einen der beiden relativ zueinander beweglichen Teil verbunden ist und dessen Fühler an dem anderen Teil anliegt.
Gemäss einer speziellen bevorzugten Ausführungsform ist an einer Zwischenstrebe des oberen Rohrstückes ein hydraulischer Zylinder befestigt.
Der in dem hydraulischen Zylinder gleitende Kolben ist über eine verlängerte Kolbenstange mit einem an dem unteren Rohrstück befestigten Auflagerfuss verbunden. Weiterhin ist der hydraulische Zylinder über eine Druckleitung mit einem vorzugsweise am oberen Rohrstück oder an dem Silo selbst angeordneten Druckmessinstrument verbunden.
Eine besonders zweckmässige und einfache Ausführungsform, bei welcher die Mess- und Anzeigeeinrichtung nach dem Prinzip einer hydraulischen Waage arbeitet, wird erzielt, wenn in die beiden Rohrstücke je eine Scheibe eingesetzt wird, so dass in dem oberen Rohrstück eine allseitig umschlossene Kammer gebildet wird. In der Kammer ist dann eine mit einem hydraulischen Medium gefüllte Membrandose angeordnet, die über eine Leitung mit einer hydraulischen Druckmesseinrichtung verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform kann auch die Membrandose durch einen Hohlkörper aus flexiblem Material, zum Beispiel aus Kunststoff ersetzt sein.
Die Genauigkeit der Anzeige bei der Mess- und Anzeigeeinrichtung gemäss der Erfindung kann durch besondere Formgebung des Silos gefördert werden. Dementsprechend wird vorzugsweise der Silo so gestaltet, dass sich der Querschnitt desselben nach unten bis zu dem Entnahmetrichter konisch erweitert. Auf diese Weise wird verhindert, dass ein das Messergebnis beeinträchtigendes Hängenbleiben des Zementes an den Silowänden auftritt. Durch diese konische Ausbildung ergibt sich ausserdem eine Schwerpunktscharakteristik des Silos, bei der sich eine ungleichmässig oder schräg verlaufende Oberfläche der Zementfüllung nur wenig auf die Verteilung des Gewichtes auf die einzelnen Beine auswirkt.
Aus den beiliegenden Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zementsilos gemäss der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Silo gemäss Fig. 1;
Fig. 3 in gegenüber der Darstellung in Fig. 1 vergrössertem Masstab eine teilweise ausgebrochene Seitenansicht eines Beines des Silos mit einer ersten Ausführungsform einer Mess- und Anzeigeeinrichtung gemäss der Erfindung;
Fig. 4 in vergrössertem Masstab einen Schnitt eines Beines des Silos mit einer zweiten Ausführungsform einer Mess- und Anzeigeeinrichtung gemäss der Erfindung;
Fig. 5 bis 8 jeweils ähnlich wie Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Mess- und Anzeigeeinrichtung gemäss der Erfindung;
Fig. 9 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Zementsilos gemäss der Erfindung;
Fig. 10 in vergrössertem Masstab ein Bein des in Fig. 9 dargestellten Zementsilos.
Ein Zementsilo 1 besitzt, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, gemäss der Erfindung einen nur aus drei Beinen bestehenden Ständer anstelle der üblichen vier Beine. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass sich das Gesamtgewicht des Silos 1 gleichmässig auf sämtliche Beine verteilt ; das heisst also, jedes der Beine trägt ein Drittel des Gesamtgewichtes des Zemensilos. Die Beine bestehen vorzugsweise aus an dem Silo befestigten Rohrstücken 2. Bei zwei Beinen trägt das Rohrstück 2 je einen Auflagerfuss 3 unmittelbar. Bei dem dritten Bein ist in das Rohrstück 2 teleskopartig ein weiteres Rohrstück 4 eingeschoben, welches den Auflagerfuss 3 trägt.
In dem Rohrstück 2 ist ein - vorzugsweise - druckemp- findliches Messglied untergebracht, auf welches das Rohrstück 4 wirkt und welches so den auf das zu geordnete Bein wirkenden Gewichtsanteil des Zementsilos 1 misst. Dieses in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellte Messglied ist über eine Leitung 6 mit einer Anzeigeeinrichtung 5 verbunden.
Ein spezielles Beispiel eines Messgliedes und einer Mess- und Anzeigeeinrichtung gemäss der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt. In diesem Falle gleitet ein den Auflagerfuss 3 tragendes Rohrstück 7 über dem an dem Silo 1 befestigten Rohrstück 2.
In dem Rohrstück 7 ist eine Feder 9 untergebracht, welche sich einerseits an dem Fuss 3 und andererseits an einer Zwischenscheibe 8 des Rohrstückes 2 abstützt. Die Feder 9 nimmt den auf das Bein 2 wirkenden Gewichtsanteil des Silos 1 teilweise auf. Den anderen Teil dieses Gewichtsanteiles nimmt ein mit einer hydraulischen Flüssigkeit gefülltes Druckglied 11 einer hydraulischen Waage auf, welches mit dem Rohrstück 7 über eine Schelle 12 verbunden ist. Auf eine Membrane des Messgliedes 11 wirkt ein Stössel 10, welcher an dem oberen Rohrstück 2 befestigt ist. Die aus dem Druckkörper 11 verdrängte hydraulische Flüssigkeit wird über einer Leitung 6 einem Manometer 5 oder 5a zugeführt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind in das untere Rohrstück 4 eine Scheibe 15 und in das obere Rohrstück 2 eine Scheibe 17 eingesetzt.
Zwischen den Scheiben 15 und 17 ist ein Körper 16 angeordnet, dessen elektrischer Widerstandswert druckabhängig ist. Ein an beliebiger Stelle angeordnetes und nicht näher dargestelltes elektrisches Messinstrument ist über eine Batterie 18 mit dem Widerstandskörper 16 verbunden, so dass das Messinstrument den Widerstandswert des Körpers 16 und damit das auf den Körper 16 wirkende Gewicht misst. Zur entsprechenden Führung des unteren Rohrstückes 4 in dem oberen Rohrstück 2 dient eine in einen Schlitz 13 eingreifende Schraube 14.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform gleitet wiederum das den Auflagerfuss 3 tragende untere Rohrstück 4 in dem oberen Rohrstück 2. An der in das obere Rohrstück 2 eingesetzten Zwischenscheibe 17, welche auch als Strebe ausgebildet sein kann, ist ein hydraulischer Zylinder 20 befestigt, in welchem ein Kolben 21 gleitet. Eine Kolbenstange 23 des Kolbens 21 ist über ein Verlängerungsstück 25 mit dem Auflagerfuss 3 verbunden. Damit für Reparatur- und Montagezwecke das untere Rohrstück 4 aus dem oberen Rohrstück 2 ausgezogen werden kann, erfolgt die Verbindung der Kolbenstange 23 mit dem Verlängerungsstück 25 zweckmässigerweise über eine Kupplung 24, welche mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges über einen nicht näher dargestellten Durchbruch in den Rohrstücken 2 und 4 gelöst werden kann.
Eine Feder 22 kann zur Entlastung des hydraulischen Systems vorgesehen sein, obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist. Entsprechend der Darstellung in Fig. 5 kann sich die Feder 22 beispielsweise an dem oberen Stirnrand des unteren Rohrstückes 4 einerseits und an der Unterfläche der Scheibe 17 andererseits abstützen. Der hydraulische Zylinder 20 ist mit einer geeigneten Druckmesseinrichtung wiederum über eine Leitung 6 verbunden. Der Führung des unteren Rohrstückes 4 in dem oberen Rohrstück 2 dient wiederum eine in einen Schlitz 13 eingreifende Schraube 14.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform trägt das untere Rohrstück 4 an seinem oberen Stirnende ähnlich der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform eine Scheibe 15. In das obere Rohrstück 2 ist wiederum eine Scheibe 17 eingesetzt. Zwischen den Scheiben 15 und 17 ist eine mit einer hydraulischen Flüssigkeit gefüllte Membrandose 26 angeordnet, deren Innenraum über die Leitung 6 mit einem geeigneten Druckanzeigeinstrument verbunden ist. Damit eine seitliche Ausbeulung der Membrandose 26 verhindert wird, können Einlageringe 27 vorgesehen sein.
Anstelle der Membrandose kann auch ein mit einem hydraulischen Medium gefüllter Hohlkörper 28 aus flexiblem Material verwendet werden, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Vorzugsweise wird der Hohlkörper sehr dickwandig ausgebildet, so dass er den auf das Bein wirkenden Gewichtsanteil des Zementsilos voll übernehmen kann, ohne dass eine Zwischenfeder benötigt wird. Zu dem angegebenen Zweck eignen sich insbesondere die eine hohe Zugfestigkeit aufweisenden bekannten Kunststoffe.
Gemäss der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist zwischen den Scheiben 15 und 17 eine Feder 30 angeordnet, welche so kräftig ist, dass sie den gesamten, auf das Bein wirkenden Gewichtsanteil des Zementsilos aufnehmen kann. Die Kompression der Feder 30 bei Füllung des Zementsilos soll lediglich einige wenige Millimeter betragen. Selbstverständlich können anstelle der dargestellten Schraubenfeder 30 auch Federn anderer Gattung oder elastische Druckkörper Verwendung finden. Durch eine Bohrung in der Scheibe 17 ist ein Fühler 29 eines Mikrometers geführt, welcher an der Scheibe 15 aufliegt. Das Mikrometer kann beispielsweise in dem Rohrstück 2 untergebracht sein und durch eine Schauöffnung in demselben ablesbar sein.
Wenn das Mikrometer mit dem Rohrstück 2 fest verbunden ist, zeigt es die Relativbewegung zwischen den Rohrstücken 4 und 2 und damit die Kompression der Feder 30 und dementsprechend den auf das Bein wirkenden Gewichtsanteil des Silos an.
Bei der in Fig. 9 dargestellten und besonders bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Beine 2 des Silos 1 parallel zueinander. Auf diese Weise wird ein statisch eindeutig bestimmter Kraftfluss erzielt, also mit anderen Worten abgeknickte Kraftflüsse mit Biegebeanspruchungen usw. vermieden, was sich auf die Genauigkeit des Messergebnisses günstig auswirkt.
Fig. 10 zeigt in vergrösserter Ausführungsform das die Messeinrichtung tragende Bein 2 des Zementsilos gemäss Fig. 9. Bei dieser Ausführungsform ist eine den Abschluss des Beines 2 bildende Platte 32 an einen flanschartigen Körper 33 angeschraubt, der über eine an das Bein des Silos angeschweisste Platte 34 greift. Die Platte 32 mit dem Flansch 33 ist gegenüber dem Bein 2 um eine kleine Wegstrecke längsverschiebbar. In die Platte 34 ist eine hydraulische Druckmessdose 35 eingelassen, deren Fühler 36 an der Unterseite der Platte 32 anliegt. Die Druckmessdose 35 ist mittels einer hydraulischen Leitung 37 mit einer in Sichthöhe an dem Bein 2 angeordneten Messuhr 38 verbunden, welche einen Zeiger 39 besitzt. Der Zeiger 39 zeigt den Füllungsgrad des Zylinders beispielsweise in Gewichts- oder Volumeneinheiten.
Es ist selbstverständlich, dass die den verschiedenen Ausführungsformen zugeordneten Messinstrumente in auf die Gesamtfüllung des Silos bezogenen Gewichtseinheiten oder Volumeneinheiten geeicht sein können. Weiterhin können die Messinstrumente eine Null-Einstellung besitzen, dergestalt, dass das Gewicht des leeren Silos nicht mitgemessen wird.
Besonders zweckmässig ist weiterhin, wenn sich der Querschnitt des Zementsilos nach unten, bis zu dem Entnahmetrichter, konisch erweitert, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Diese Formgebung verhindert, dass Zement an den Silowänden hängenbleiben kann.
Cement silo
The invention relates to a cement silo for construction sites or the like with a measuring and display device for the filling level of the same.
To control the removal of material from a silo for cement or similar materials, special measuring and display devices have been developed, on which the filling level of the cement silo can be read. By constantly checking the filling level of a cement silo, the main aim is to prevent the silo from being refilled in good time, which would result in the entire workflow on the construction site being significantly disrupted. For example, sensors were installed in the cement silos, which actuate a display device via appropriate electrical circuits when the filling level has reached the height of the sensor. Apart from the fact that these devices are rather complicated, the display is not necessarily reliable, especially if the cement sticks to the silo walls or to the sensors.
Furthermore, the accuracy of the display leaves a lot to be desired, especially if the surface of the cement filling is more or less inclined. Since the cement silos are exposed to considerable vibrations and other mechanical effects, especially when being transported from one construction site to another, faults occurred which can be attributed to the fact that the known measuring devices are not sufficiently insensitive to such loads.
According to the invention, a cement silo with a measuring and display device for the filling level of the same is to be proposed which does not have the above-mentioned disadvantages. In particular, an irregular course of the surface of the cement filling should have little or no effect on the accuracy of the measurement.
The cement silo according to the invention differs from the known silos in that it is provided with a stand consisting of three legs and that one of these legs contains at least two parts that are movable relative to one another and a measuring element connected between them, which shows the weight portion acting on the leg of the silo.
The usual cement silos have four legs.
This four-point support means that the weight distribution of the cement silo on the individual legs is completely undefined statically. In contrast, the special design of the stand of the silo according to the invention and the three-point support achieved therewith ensure that each of the legs takes about a third of the total weight of the silo. Accordingly, the measuring element connected between the two parts that are movable relative to one another provides a display that is in an exact relationship to the total weight of the cement silo.
According to a preferred embodiment of the subject matter of the invention, the two parts which can move relative to one another consist of tubular pieces arranged in a telescopic manner. This design enables - as will be explained in detail later - that the measuring element or, if desired, the entire measuring and display device can be accommodated in the cavity of the upper pipe connected to the silo. However, this is particularly advantageous in that it largely prevents damage to the measuring and display device of the silo when it is being transported from one construction site to another.
The legs of the stand preferably run parallel to one another, since in this way the most favorable static force profile for the present invention is achieved in the leg.
An embodiment in which the measuring element is formed by the pressure body of a hydraulic balance is particularly favorable.
An embodiment proved to be particularly favorable in which one leg of the stand is closed on its underside by means of a plate which can be displaced by a very small distance with respect to the leg. The plate acts on the sensor pin of a hydraulic pressure cell, which is connected via a hydraulic line to a dial gauge arranged at eye level on the stand.
The measuring element can, however, also consist of a body which is arranged between the two parts which are movable relative to one another and whose electrical resistance is pressure-dependent.
A spring or an elastic body can be arranged between the two parts that are movable relative to one another and which completely or partially absorbs the weight portion of the silo acting on the leg. If the spring completely absorbs the weight portion, then only the relative movement between the two pipe sections needs to be measured. In the simplest case, the measuring device then consists of a scale, for example on the lower pipe section. It turns out, however, that large relative movements between the two pipe sections, which allow a scale reading, are unfavorable with regard to the stability of the silo. It is therefore advisable to choose the spring so strong that it is only compressed by a few millimeters when the silo is completely filled.
In this case, a micrometer can then be provided which is connected to one of the two parts that can move relative to one another and whose sensor rests on the other part.
According to a special preferred embodiment, a hydraulic cylinder is attached to an intermediate strut of the upper pipe section.
The piston, which slides in the hydraulic cylinder, is connected to a support foot attached to the lower pipe section via an elongated piston rod. Furthermore, the hydraulic cylinder is connected via a pressure line to a pressure measuring instrument preferably arranged on the upper pipe section or on the silo itself.
A particularly useful and simple embodiment, in which the measuring and display device works on the principle of a hydraulic balance, is achieved if a disc is inserted into each of the two pipe sections so that a chamber enclosed on all sides is formed in the upper pipe section. A diaphragm box filled with a hydraulic medium is then arranged in the chamber and is connected to a hydraulic pressure measuring device via a line. In this embodiment, the membrane box can also be replaced by a hollow body made of flexible material, for example made of plastic.
The accuracy of the display in the measuring and display device according to the invention can be promoted by the special shape of the silo. Accordingly, the silo is preferably designed in such a way that its cross section widens conically down to the removal funnel. This prevents the cement from sticking to the silo walls, which would impair the measurement result. This conical design also results in a center of gravity characteristic of the silo in which an uneven or inclined surface of the cement filling has little effect on the distribution of the weight on the individual legs.
Preferred embodiments of the subject matter of the invention are shown in the accompanying drawings.
Show it
1 shows a side view of a cement silo according to the invention;
FIG. 2 shows a plan view of the silo according to FIG. 1;
3 shows, on an enlarged scale compared to the representation in FIG. 1, a partially broken away side view of a leg of the silo with a first embodiment of a measuring and display device according to the invention;
4 shows, on an enlarged scale, a section of a leg of the silo with a second embodiment of a measuring and display device according to the invention;
FIGS. 5 to 8, similar to FIG. 4, show a further embodiment of a measuring and display device according to the invention;
9 shows a view of a further embodiment of a cement silo according to the invention;
FIG. 10 shows, on an enlarged scale, a leg of the cement silo shown in FIG. 9.
As can be seen from FIGS. 1 and 2, a cement silo 1 according to the invention has a stand consisting of only three legs instead of the usual four legs. This ensures that the total weight of the silo 1 is evenly distributed over all legs; this means that each of the legs carries a third of the total weight of the Zemen silo. The legs preferably consist of pipe sections 2 attached to the silo. With two legs, the pipe section 2 directly carries a support foot 3 each. In the case of the third leg, a further pipe section 4, which carries the support foot 3, is telescoped into the pipe section 2.
A - preferably - pressure-sensitive measuring element is accommodated in the pipe section 2, on which the pipe section 4 acts and which thus measures the weight fraction of the cement silo 1 acting on the leg to be arranged. This measuring element, not shown in FIGS. 1 and 2, is connected to a display device 5 via a line 6.
A special example of a measuring element and a measuring and display device according to the invention is shown in FIG. In this case, a pipe section 7 carrying the support foot 3 slides over the pipe section 2 attached to the silo 1.
A spring 9 is accommodated in the pipe section 7, which is supported on the one hand on the foot 3 and on the other hand on an intermediate disk 8 of the pipe section 2. The spring 9 partially absorbs the weight portion of the silo 1 acting on the leg 2. The other part of this weight portion is taken up by a pressure member 11 of a hydraulic balance which is filled with a hydraulic fluid and which is connected to the pipe section 7 via a clamp 12. A plunger 10, which is fastened to the upper tube section 2, acts on a membrane of the measuring element 11. The hydraulic fluid displaced from the pressure body 11 is fed via a line 6 to a manometer 5 or 5a.
In the embodiment shown in FIG. 4, a disc 15 is inserted into the lower pipe section 4 and a disc 17 is inserted into the upper pipe section 2.
A body 16, the electrical resistance of which is pressure-dependent, is arranged between the disks 15 and 17. An electrical measuring instrument, which is arranged at any point and is not shown in detail, is connected to the resistance body 16 via a battery 18, so that the measuring instrument measures the resistance value of the body 16 and thus the weight acting on the body 16. A screw 14 engaging in a slot 13 is used to guide the lower pipe section 4 in the upper pipe section 2.
In the embodiment shown in FIG. 5, the lower pipe section 4 carrying the support foot 3 slides in the upper pipe section 2. A hydraulic cylinder 20 is attached to the intermediate disk 17 inserted in the upper pipe section 2, which can also be designed as a strut, in which a piston 21 slides. A piston rod 23 of the piston 21 is connected to the support foot 3 via an extension piece 25. So that the lower pipe section 4 can be pulled out of the upper pipe section 2 for repair and assembly purposes, the connection of the piston rod 23 to the extension piece 25 is expediently carried out via a coupling 24 which, with the help of a suitable tool, is made through an opening in the pipe sections (not shown) 2 and 4 can be solved.
A spring 22 can be provided to relieve the hydraulic system, although this is not absolutely necessary. As shown in FIG. 5, the spring 22 can, for example, be supported on the upper end edge of the lower pipe section 4 on the one hand and on the lower surface of the disk 17 on the other hand. The hydraulic cylinder 20 is in turn connected to a suitable pressure measuring device via a line 6. The lower pipe section 4 is guided in the upper pipe section 2 by a screw 14 engaging in a slot 13.
In the embodiment shown in FIG. 6, the lower pipe section 4 carries a disk 15 at its upper end, similar to the embodiment shown in FIG. 4. A disk 17 is again inserted into the upper pipe section 2. A diaphragm box 26 filled with a hydraulic fluid is arranged between the disks 15 and 17, the interior of which is connected via the line 6 to a suitable pressure indicating instrument. In order that a lateral bulging of the diaphragm box 26 is prevented, insert rings 27 can be provided.
Instead of the diaphragm box, a hollow body 28 made of flexible material and filled with a hydraulic medium can also be used, as shown in FIG. 7. The hollow body is preferably made very thick-walled so that it can fully take over the weight portion of the cement silo acting on the leg without the need for an intermediate spring. The known plastics, which have a high tensile strength, are particularly suitable for the stated purpose.
According to the embodiment shown in FIG. 8, a spring 30 is arranged between the disks 15 and 17, which is so strong that it can absorb the entire weight portion of the cement silo acting on the leg. The compression of the spring 30 when the cement silo is filled should be only a few millimeters. Of course, springs of other types or elastic pressure bodies can also be used instead of the helical spring 30 shown. A sensor 29 of a micrometer, which rests on the disk 15, is guided through a bore in the disk 17. The micrometer can for example be accommodated in the pipe section 2 and can be read through a viewing opening in the same.
When the micrometer is firmly connected to the pipe section 2, it shows the relative movement between the pipe sections 4 and 2 and thus the compression of the spring 30 and, accordingly, the weight proportion of the silo acting on the leg.
In the particularly preferred embodiment shown in FIG. 9, the legs 2 of the silo 1 run parallel to one another. In this way, a statically clearly determined force flow is achieved, that is to say, in other words, kinked force flows with bending loads etc. are avoided, which has a favorable effect on the accuracy of the measurement result.
10 shows, in an enlarged embodiment, the leg 2 of the cement silo carrying the measuring device according to FIG. 9. In this embodiment, a plate 32 forming the end of the leg 2 is screwed to a flange-like body 33, which is attached to a plate welded to the leg of the silo 34 takes effect. The plate 32 with the flange 33 is longitudinally displaceable relative to the leg 2 by a small distance. A hydraulic pressure measuring cell 35 is embedded in the plate 34, the sensor 36 of which rests on the underside of the plate 32. The pressure measuring cell 35 is connected by means of a hydraulic line 37 to a dial gauge 38 which is arranged at eye level on the leg 2 and has a pointer 39. The pointer 39 shows the degree of filling of the cylinder, for example in weight or volume units.
It goes without saying that the measuring instruments assigned to the various embodiments can be calibrated in weight units or volume units related to the total filling of the silo. In addition, the measuring instruments can have a zero setting so that the weight of the empty silo is not measured.
It is also particularly expedient if the cross section of the cement silo widens conically downwards, as far as the removal funnel, as shown in FIG. 1. This shape prevents cement from sticking to the silo walls.