CH387689A - Process for the manufacture of insulated rail joints - Google Patents

Process for the manufacture of insulated rail joints

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Publication number
CH387689A
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Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rails
rail
resin
insulating
tabs
Prior art date
Application number
CH836961A
Other languages
German (de)
Inventor
Ralf Dr Helbig
Kurt Dr Offermann
Schubert Fritz
Original Assignee
Leuna Werke Veb
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Publication date
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Publication of CH387689A publication Critical patent/CH387689A/en

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/54Electrically-insulating rail joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     isolierten        Eisenbahnschienenstössen       Um im     Eisenbahnsicherungswesen    den fahrenden  Zug selbsttätig mitwirken zu lassen, sind in den  Gleisanlagen an bestimmten Stellen isolierte Schienen  eingebaut, die beim Befahren durch Eisenbahnfahr  zeuge eine Einwirkung auf elektrische Sicherungsan  lagen, wie     Weichenhebelsperren,        Gleisfreimeldeanla-          gen,    Auflösung von Fahrstrassen und dergleichen  auslösen.

   Während die Schwierigkeiten zur Herstel  lung nichtisolierter Schienenstösse durch Anfertigung  grösserer Walzlängen bzw. das Zusammenschweissen  ganzer Streckenlängen weitgehend ausgeschaltet wur  den, ist das Problem der Herstellung dauerhafter  und verschleissfester isolierter Schienenstösse noch in  keiner Weise zufriedenstellend gelöst. Durch die Ein  führung der modernen Technik im     Eisenbahnsiche-          rungswesen,    d. h. durch die Einrichtung von Gleis  bildstellwerken, automatischen     Streckenblockungen     usw., haben die isolierten Schienen erheblich an Be  deutung gewonnen.  



  Es ist bekannt, den Stromdurchgang für einen  Schienenstoss in der Weise zu verhindern, dass man  die Schienenenden mittels aus     Holz,        Pressholz    oder  anderem Isoliermaterial gefertigter Laschen unter  Verwendung von Zwischenlagen aus Leder oder son  stigen isolierenden Stoffen miteinander verbindet.  Auch Verbindungen mittels Stahllaschen sind be  kannt, bei denen die Laschen selbst wie auch die  Schrauben und Schienenenden mit isolierenden Bei  lagen versehen sind. In gleicher Weise werden auch  Stahllaschen verwendet, die an ihren mit den Schie  nen in Berührung stehenden Flächen sowie in den  Bohrungen für die Schrauben eine Auflage aus einem       Nichtleitermaterial    tragen oder auf die ein Isolier  material, z. B. Gummi, aufgespritzt ist.

   Schliesslich  sind für die Herstellung isolierter Schienenstösse Ver  bindungen bekannt, die ganz oder teilweise Pakete  aus Materialien, wie Lamellen, Blechen, Platten oder    Bändern, bilden, die mit isolierten Oberflächen aus  gestattet sind.  



  Bei allen diesen Ausführungen besteht aber der       grundsätzliche    Mangel, dass die Schienenenden nur  durch Schraubverbindungen     verlascht    sind und da  durch dem rollenden Rad, besonders auch im Hin  blick auf die ständig steigenden Verkehrslasten, einen  Angriffspunkt zu einem schnell fortschreitenden Ver  schleiss bieten. Als Folge davon brechen Holz- und       Pressholzlaschen;    auch die isolierenden Bei- und Zwi  schenlagen werden zerstört und büssen dadurch ihre  Isolierwirkung ein, und selbst aufgespritztes Isolier  material wird abgenützt und hindert dann den Strom  durchgang nicht mehr. Es ist eine dem Fachmann  bekannte Tatsache, dass Isolierstösse wesentlich  schneller verschleissen als normale, nicht isolierte  Schienenstösse.  



  Es wurde nun gefunden, dass alle oben geschil  derten Nachteile vermieden werden und man     Isolier-          schienenstösse    erhält, die neben einer     hervorragenden     Isoliereigenschaft eine ausserordentlich hohe Ver  schleissfestigkeit besitzen, wenn man erfindungsgemäss  zwischen den     Stirnflächen    der Schienen, zwischen den  Schienen und den Anlageflächen der Laschen, zwi  schen den Laschenschrauben und den Schienen eine  Isolierschicht, bestehend aus einer oder mehreren  Lagen eines mit     härtbarem    Kleb- oder Giessharz ge  tränkten, organischen oder anorganischen Textilgewe  bes anbringt und das Harz unter Druck aushärten  lässt.

   Nach dem Aushärten sind die Schienen und  Laschen     vorteilhaft    zu einer geschlossenen Einheit  verbunden.  



  Um die Dauerfestigkeit des Isolierstosses zu er  höhen und eine Korrosion am Stoss     zu    verhindern,  ist es zweckmässig, den zwischen Schienensteg und  Lasche vorhandenen Hohlraum mit einem Epoxyd-           harz-Härter-Gemisch,    das vorzugsweise mineralische  Füllstoffe enthält, auszufüllen.  



  Die Herstellung des     isolierten    Schienenstosses  kann an Ort und Stelle im Betriebsgleis vorgenom  men werden. Es können aber auch zwei Schienen  stücke in der erfindungsgemässen Art miteinander       isolierend    verbunden und diese nach erfolgter Aus  härtung in bekannter Weise metallurgisch in den  Schienenstrang eingeschweisst werden.  



  Zur Herstellung eines isolierten Schienenstosses  gemäss der Erfindung werden beispielsweise zwei  Lagen auf das Schienenprofil zugeschnittenes und mit  einem     Epoxdyharz-Härter-Gemisch        getränktes    Baum  wollgewebe so zwischen die     Stirnflächen    der Schienen  gelegt, dass kein freier Raum verbleibt. Weiterhin  werden     zwei    Lagen in gleicher Weise getränktes  Baumwollgewebe so an beide Seiten der Schiene an  gelegt, dass sie die     Anlageflächen    der Laschen ab  decken. Soll eine zusätzliche Isolierung der Schiene  gegen die     Schienenunterlagsplatte    erreicht werden,  kann das getränkte Gewebe um den     Schienenfuss     herumgezogen werden.

   Um den nach Anbringen der  Lasche zwischen Schienensteg und Lasche vorhande  nen Hohlraum auszufüllen, wird beiderseitig auf den  Schienensteg     eine    Paste aus einem     Epoxydharz-Här-          ter-Gemisch    und     Schiefermehl    aufgebracht. Anschlie  ssend werden die Laschen angelegt und mit Schrau  ben, die zur     Isolierung    gegen den Schienensteg auf  ihrem Schaft ebenfalls     mit    getränktem Gewebe ver  sehen werden, so verschraubt, dass die Laschen be  festigt sind und der zur Aushärtung notwendige  Druck erzeugt wird.

   Nach dem Aushärten bilden  in dem so hergestellten Isolierstoss Schiene, Isolier  schicht und Lasche eine starre, unlösbare Verbindung,    so dass der Stoss die im Betrieb auftretenden     Kräfte     als Einheit aufnimmt, wodurch eine vorzeitige Zer  störung der Isolierschicht vermieden wird.



  Process for the production of insulated railway track joints In order to let the moving train take part automatically in the railway safety system, insulated rails are built into the track systems at certain points, which, when driven by railway vehicles, have an effect on electrical safety systems such as switch lever locks, track vacancy detection systems, resolution of Trigger routes and the like.

   While the difficulties in producing non-insulated rail joints by making larger roll lengths or welding entire lengths of track were largely eliminated, the problem of producing permanent and wear-resistant insulated rail joints has not yet been solved in a satisfactory manner. Through the introduction of modern technology in railway safety, i. H. Through the establishment of track signal boxes, automatic line blockings, etc., the insulated rails have gained significantly in importance.



  It is known to prevent the passage of current for a rail joint in such a way that the rail ends are connected to one another by means of tabs made of wood, compressed wood or other insulating material using intermediate layers of leather or other insulating materials. Connections by means of steel straps are also known in which the straps themselves as well as the screws and rail ends are provided with insulating layers. In the same way, steel tabs are used, the surfaces in contact with the rails and in the holes for the screws wear a support made of a non-conductor material or on which an insulating material, eg. B. rubber is sprayed on.

   Finally, connections are known for the production of insulated rail joints, which form, in whole or in part, packages of materials such as lamellas, sheets, plates or strips that are permitted with insulated surfaces.



  In all of these versions, however, there is the fundamental deficiency that the rail ends are only lashed by screw connections and because of the rolling wheel, especially in view of the constantly increasing traffic loads, offer a point of attack for rapidly progressing wear. As a result, wooden and compressed wood tabs break; The insulating inserts and spacers are also destroyed and lose their insulating effect, and even insulating material sprayed on is worn out and then no longer prevents the passage of electricity. It is a fact known to those skilled in the art that insulating joints wear out much faster than normal, non-insulated rail joints.



  It has now been found that all of the disadvantages outlined above are avoided and that insulating rail joints are obtained which, in addition to excellent insulating properties, have extremely high wear resistance when, according to the invention, between the end faces of the rails, between the rails and the contact surfaces of the tabs, Between the tab screws and the rails, an insulating layer consisting of one or more layers of an organic or inorganic textile fabric impregnated with curable adhesive or casting resin is attached and the resin is allowed to cure under pressure.

   After curing, the rails and tabs are advantageously connected to form a closed unit.



  In order to increase the fatigue strength of the insulating joint and to prevent corrosion on the joint, it is advisable to fill the cavity between the rail web and bracket with an epoxy resin-hardener mixture, which preferably contains mineral fillers.



  The production of the insulated rail joint can be done on site in the operating track. However, two pieces of rail can also be connected to one another in an insulating manner in the manner according to the invention and, after curing, they can be metallurgically welded into the rail line in a known manner.



  To produce an insulated rail joint according to the invention, for example, two layers of cotton fabric cut to the rail profile and soaked with an epoxy resin-hardener mixture are placed between the end faces of the rails so that no free space remains. Furthermore, two layers of cotton fabric soaked in the same way are placed on both sides of the rail so that they cover the contact surfaces of the tabs. If additional insulation of the rail against the rail support plate is to be achieved, the soaked fabric can be pulled around the rail base.

   In order to fill the cavity between the rail web and the tab after the tab has been attached, a paste of an epoxy resin-hardener mixture and slate powder is applied to both sides of the rail web. The brackets are then put in place and screwed with screws, which are also provided with soaked fabric on their shaft for insulation against the rail web, so that the brackets are fastened and the pressure required for curing is generated.

   After hardening, the rail, insulating layer and tab form a rigid, permanent connection in the insulating joint produced in this way, so that the joint absorbs the forces occurring during operation as a unit, thereby avoiding premature destruction of the insulating layer.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung isolierter Eisenbahn schienenstösse unter Verwendung von stählernen La schen und isolierenden Zwischenlagen, dadurch ge kennzeichnet, dass man zwischen den Stirnflächen der Schienen, zwischen den Schienen und den Anlage flächen der Laschen, zwischen den Laschenschrauben und den Schienen eine Isolierschicht, bestehend aus einer oder mehreren Lagen eines mit härtbarem Kleb- oder Giessharz getränkten, organischen oder anorga nischen Textilgewebes anbringt und das Harz unter Kontaktdruck aushärten lässt. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM A method for producing insulated railroad rail joints using steel tabs and insulating intermediate layers, characterized in that between the end faces of the rails, between the rails and the contact surfaces of the tabs, between the tab screws and the rails an insulating layer consisting of one or more layers of an organic or inorganic textile fabric impregnated with curable adhesive or casting resin and allowing the resin to cure under contact pressure. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der zwischen Schienensteg und Lasche vorhandene Hohlraum mit einem Harz-Här- ter-Gemisch ausgefüllt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass dem Harz-Härter-Gemisch Füll stoffe zugesetzt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Herstellung der Isolierung an Ort und Stelle vorgenommen wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Schienenstücke an ihrer Stoss stelle mit der Isolierung versehen werden und die so verbundenen Teile metallurgisch in den Schienen strang eingeschweisst werden. Method according to patent claim, characterized in that the cavity present between the rail web and bracket is filled with a resin-hardener mixture. 2. The method according to claim, characterized in that the resin-hardener mixture fillers are added. 3. The method according to claim, characterized in that the production of the insulation is carried out on the spot. 4. The method according to claim, characterized in that two pieces of rail are provided at their abutment point with the insulation and the parts connected in this way are metallurgically welded strand in the rails.
CH836961A 1960-08-03 1961-07-17 Process for the manufacture of insulated rail joints CH387689A (en)

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