Einrichtung zur Aufnahme von Abfällen mit eingehängtem Sack aus wasserundurchlässigem Material
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufnahme von Abfällen mit eingehängtem Sack aus wasserundurchlässigem Material. Es ist bekannt, einen z. B. aus imprägniertem Papier oder Kunststoff bestehenden Sack in einen metallenen Abfällkübel einzuhängen, um zu verhindern, dass die zum grossen Teil feuchten sowie säurehaltigen Abfälle direkt mit den Wänden des Kübels in Berührung kommen, um dadurch die bekannten Zersetzungserscheinungen auszuschalten und Reinigungsarbeit zu ersparen. Ein starrer Abfallkübel hat jedoch den Nachteil, dass er sich unvorteilhaft in Küchenmöbel versenkt einbauen lässt, da er bei ortsfester Anordnung schlecht zugänglich ist und bei einer Befestigung, z.
B. an einer ausschwenkbaren Tür stets das gesamte Gewicht des Kübels mit seinem Inhalt verschwenkt werden muss.
Durch vorliegende Erfindung sind diese Nachteile beseitigt. Sie besteht darin, dass auf der Rückseite einer aus einem Rahmen und einer scharnierartig an diesem befestigten, nach vorne ausschwenkbaren Tür bestehenden Einbauwand, mittels nach hinten weisender Di stanzschenkel Befestigungsstege mit Mitteln zur Befestigung der oberen Sackränder angeordnet sind, und sich der hinter der Rahmenebene aufsitzende Sack bei geöffneter Tür mit einem Teil seines Off- nungsbereiches vor der Rahmenebene befindet.
Der Vorteil besteht unter anderem darin, dass der Sack mit seinem Abfallgewicht auch bei nach vorn ausgeschwenkter Tür hinter dem Rahmen aufsitzt und nur der Öffnungsbereich des Sackes mit der Tür soweit nach vorne geschwenkt wird, dass ein Einfüllen des Abfalles möglich ist. Das Gewicht des gefüllten Sackes braucht somit nicht bewegt zu werden.
Die Befestigungsvorrichtung für den Sack kann so ausgebildet sein, dass ein Befestigungssteg mittels Distanzschenkel am Rahmen und ein weiterer Befestigungssteg mittels Distanzschenkel in gleicher Höhe an der Tür angeordnet ist. Die Längen der Distanzschenkel können derart gewählt werden, dass die sich zugekehrten Seiten der Befestigungsstege bei geschlossener Tür etwa aufeinander liegen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass sich die Sacköffnung beim Schliessen der Tür automatisch mitverschliesst, indem die nicht an den Befestigungsstegen angeordneten freien Sackränder zwischen den Befestigungsstegen eingeklemmt werden.
Es empfiehlt sich, die Tür mit ihrer unteren Seitenkante an der unteren Rahmenleiste zu befestigten, so dass sie in einer vertikalen Ebene ausschwenkbar ist.
Das hat den Vorteil einer sehr leichten Bedienung.
Ausserdem nimmt die geöffnete Tür sehr wenig Platz in Anspruch und die Bedienungsperson kann direkt vor der zu öffnenden Tür stehen, da letztere keinen horizontalen Schwenkbereich in Anspruch nimmt.
In 5 Zeichnungsfiguren ist eine Ausführung nach der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung bei geschlossener Tür und verschlossenem Abfallsack,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung bei zum Einfüllen von Abfall geöffneter Tür und geöffnetem Sack,
Fig. 4 eine Draufsicht nach Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Befestigungssteg mit geöffneter schwenkbarer Leiste und aufgestecktem Sackrand.
An der unteren Leiste la des Rahmens 1 ist im Drehpunkt 2a die Tür 2 schwenkbar gelagert. Am freien Ende der Tür 2 sind beidseitig Winkel 3a befestigt, an welchen in den Drehpunkten 3b Führungsstangen 3c angelenkt sind. Diese auf ihrer ganzen Länge mit einem Schlitz 3d versehenen Führungsstangen besitzen etwa am Anfang des letzten Drittels ihrer Länge eine etagenförmige Abwinklung 3e. An den Seitenleisten lb des Rahmens 1 sind an entsprechenden Stellen Winkel 4 angeschraubt, die mit seitlich angeformten und geköpfe Enden 4b aufweisenden Armen 4a die Schlitze 3d durchragen. Durch Anschlagen der Arme 4a gegen die etagenförmigen Abwinklungen 4b ist eine erste Öffnungsstellung der Tür 2 festgelegt und durch Anschlagen derselben gegen die Enden 3f der Führungsstangen 3c eine zweite, weiterausladende öffnungsstellung.
Am freien Ende der Tür 2 befindet sich weiterhin ein Schnappschloss 5, das bei geschlossener Tür an der oberen Querleiste lc des Rahmens 1 einschnappt.
Sowohl an den beiden Seitenleisten lb des Rahmens 1 wie auch an der Tür 2 sind in gleicher Höhe an U-förmigen Bügeln 6, 7 die je aus zwei Leisten 8, 9 bestehenden Befestigungsstege für den Sack 11 angeordnet. Die Leiste 8 ist jeweils fest am U-Steg 6a bzw. 7a der U-förmigen Bügel 6 bzw. 7 befestigt, während die Leisten 9 durch Scharniere 12 an den festen Leisten 8 hochklappbar angeordnet sind. Die Längen der Distanzstege 6b bzw. 7b der U-förmigen Bügel 6 bzw.
7 sind so bemessen, dass bei verschlossener Tür 2, die Innenflächen der hochklappbaren Leisten 9 etwa gegeneinanderliegen. Zwischen den Innenflächen der durch die an den Leisten 8 schwenkbar gelagerten Riegel 13 gegeneinandergepressten Leisten 8, 9 der beiden Befestigungsstege sind zwei öffnungsränder lla des Sackes 11 zwischengeklemmt. Um das Einklemmen der Sackränder lla zu erleichtern, besitzen die fest angeordneten Leisten 8 auf den unteren Hälften ihrer Innenflächen mehrere spitze und in entsprechende Löcher 9b der schwenkbaren Leisten 9 hineinragende Stifte 15, auf die die Sackränder lla bei hochgeschwenkten Leisten 9 zunächst aufgesteckt werden. Durch Herunterschwenken der Leisten 9 und ihre Verriegelung mittels der Riegel 13 sind die Sackränder lla sodann fest eingeklemmt.
An den Sackrändern 1 la sind aus leicht biegsamen Metall bestehende Metallstreifen 14 befestigt. Diese haben den Zweck, das eingerollte Ende des gefüllten und aus der Einrichtung herausgenommenen Sackes 11 durch Umbiegen ihrer Enden 14a fest zu verschliessen.
Die freien Seitenwände 1 lb des Sackes 11 sind in Sacklängsrichtung nach innen gefaltet, so dass bei geschlossener Tür 2, d. h. bei gegeneinandergepressten Leisten 9, die zwei Hälften llc einer jeden Sackwand 1 lb aufeinanderliegend zwischen den Befestigungsleisten 9 fest eingeklemmt sind. Es besteht die Möglichkeit, die Abdichtung des verschlossenen Sackes dadurch zu erhöhen, dass auf den Innenflächen 9a der hochschwenkbaren Leisten 9 elastische Streifen aufgebracht werden. Der Sack lagert auf einem Abstützbrett 16, das auf der Hinterseite des Rahmens an der unteren Rahmenleiste la befestigt ist.
Die erste, durch den Anschlag des Armes 4a gegen die etagenförmige Abwinklung 3e der Führungsstange 3c bestimmte Öffnungsstellung der Tür 2 ist so bemessen, dass der öffnungsbereich des Sackes 11 zwar soweit vor die Ebene des Rahmens 1 gezogen ist, dass das Einfüllen von Abfall in den Sack 11 möglich ist, aber die freien Seitenwände 1 lb des Sackes 11 nicht ganz gestreckt sind, so dass ihre Hälften 1 1c noch einen stumpfen, nach innen weisenden Winkel bilden, damit sich beim Schliessen der Tür die Seitenwände 1 lb wieder nach innen einfalten. Die zweite, durch Anschlagen des Armes 4a gegen das Ende 3f der Führungsstangen 3c bestimmte Öffnungsstellung der Tür 2 ist insbesondere zum Aushängen und zur Herausnahme des gefüllten Sackes 11 bestimmt.
Durch Erweiterungen 3g der Schlitze können die Arme 4a mit den Schlitzen 3d ausser Eingriff gebracht werden, so dass die Tür 2 weitergeöffnet bzw. ausgehängt werden kann.
Es ist möglich, die Distanzschenkel den festen Leisten der Befestigungsstege anzuformen, insbesondere dann, wenn die Leisten der Befestigungsstege aus Metall oder Kunststoff (Presstoff) gegossen oder gepresst werden.
Device for collecting waste with an attached sack made of water-impermeable material
The invention relates to a device for receiving waste with an attached sack made of water-impermeable material. It is known to use a z. B. to hang the sack made of impregnated paper or plastic in a metal waste bin to prevent the mostly moist and acidic waste from coming into direct contact with the walls of the bin, thereby eliminating the known signs of decomposition and saving cleaning work. A rigid waste bin has the disadvantage, however, that it can be installed sunk into kitchen furniture, which is disadvantageous, since it is difficult to access with a stationary arrangement and when it is attached, e.g.
B. always the entire weight of the bucket with its contents must be pivoted on a swing door.
The present invention overcomes these disadvantages. It consists in the fact that on the back of a built-in wall made of a frame and a hinge-like door that is attached to it and which can be swung out to the front, fastening webs with means for fastening the upper sack edges are arranged by means of punching legs pointing backwards, and the one sitting behind the frame plane When the door is open, the bag is with part of its opening area in front of the frame level.
The advantage is, among other things, that the sack with its waste weight sits behind the frame even when the door is swung out and only the opening area of the sack with the door is swiveled forwards so that the waste can be filled. The weight of the filled sack therefore does not need to be moved.
The fastening device for the sack can be designed in such a way that a fastening web is arranged by means of spacer legs on the frame and another fastening web is arranged at the same height on the door by means of spacer legs. The lengths of the spacer legs can be selected in such a way that the facing sides of the fastening webs lie approximately on top of one another when the door is closed. This results in the advantage that the bag opening automatically closes when the door is closed, in that the free bag edges that are not arranged on the fastening webs are clamped between the fastening webs.
It is advisable to fasten the door with its lower side edge to the lower frame strip so that it can be swiveled out in a vertical plane.
This has the advantage of being very easy to use.
In addition, the open door takes up very little space and the operator can stand directly in front of the door to be opened, since the latter does not require a horizontal pivoting range.
In 5 drawing figures an embodiment according to the invention is shown.
Show it:
1 shows a side view of the device with the door closed and the garbage bag closed,
FIG. 2 is a plan view according to FIG. 1,
3 shows a side view of the device with the door open and the sack open for filling in waste,
4 is a plan view according to FIGS. 3 and
5 shows a section through a fastening web with an opened pivotable bar and the sack edge attached.
On the lower bar la of the frame 1, the door 2 is pivotally mounted at the pivot point 2a. At the free end of the door 2, brackets 3a are attached on both sides, to which guide rods 3c are hinged in the pivot points 3b. These guide rods, which are provided with a slot 3d over their entire length, have a tiered bend 3e approximately at the beginning of the last third of their length. On the side strips lb of the frame 1, brackets 4 are screwed at corresponding points, which protrude through the slots 3d with arms 4a which are formed on the sides and have headed ends 4b. By striking the arms 4a against the tiered bends 4b, a first opening position of the door 2 is established, and by striking the same against the ends 3f of the guide rods 3c, a second, wider opening position.
At the free end of the door 2 there is also a snap lock 5 which, when the door is closed, snaps into the upper transverse strip 1c of the frame 1.
Both on the two side strips 1b of the frame 1 as well as on the door 2, the fastening webs for the bag 11, each consisting of two strips 8, 9, are arranged at the same height on U-shaped brackets 6, 7. The bar 8 is fixedly attached to the U-web 6a or 7a of the U-shaped bracket 6 and 7, respectively, while the bars 9 are arranged so that they can be folded up by hinges 12 on the fixed bars 8. The lengths of the spacer bars 6b and 7b of the U-shaped bracket 6 and
7 are dimensioned so that when the door 2 is closed, the inner surfaces of the fold-up strips 9 are approximately opposite one another. Two opening edges 11a of the sack 11 are clamped between the inner surfaces of the bars 8, 9 of the two fastening webs that are pressed against one another by the bars 13 pivotably mounted on the bars 8. In order to make it easier to pinch the sack edges 11a, the firmly arranged strips 8 have several pointed pins 15 on the lower halves of their inner surfaces which protrude into corresponding holes 9b of the pivotable strips 9, onto which the sack edges 11a are initially attached when the strips 9 are swung up. By pivoting down the strips 9 and locking them by means of the latches 13, the bag edges 11a are then firmly clamped.
Metal strips 14 made of easily flexible metal are attached to the bag edges 1 la. These have the purpose of firmly closing the rolled-up end of the filled sack 11, which has been removed from the device, by bending over its ends 14a.
The free side walls 11b of the sack 11 are folded inwards in the longitudinal direction of the sack, so that when the door 2, d. H. in the case of bars 9 pressed against one another, the two halves 11c of each sack wall 11b lying on top of one another are firmly clamped between the fastening strips 9. It is possible to increase the sealing of the closed sack by applying elastic strips to the inner surfaces 9a of the bars 9 that can be swiveled up. The sack rests on a support board 16 which is attached to the lower frame strip la on the rear side of the frame.
The first opening position of the door 2, determined by the stop of the arm 4a against the tiered bend 3e of the guide rod 3c, is dimensioned so that the opening area of the sack 11 is drawn far in front of the plane of the frame 1 that waste can be poured into the Sack 11 is possible, but the free side walls 1 lb of the sack 11 are not fully stretched so that their halves 1 1c still form an obtuse, inward-facing angle so that the side walls 1 lb fold inward again when the door is closed. The second opening position of the door 2, determined by the arm 4a striking against the end 3f of the guide rods 3c, is intended in particular for hanging and removing the filled sack 11.
By widening the slots 3g, the arms 4a can be brought out of engagement with the slots 3d so that the door 2 can be further opened or unhooked.
It is possible to shape the spacer legs onto the fixed strips of the fastening webs, in particular when the strips of the fastening webs are cast or pressed from metal or plastic (pressed material).