Zeichenlineal Das Zeichenlineal gemäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes ist dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden eines Vierkantstabes je eine Verdickung vorhanden ist, zum Zwecke, den zwischen diesen Ver dickungen befindlichen Teil des Lineals im Abstand von der Zeichenfläche zu halten, um ein Klecksen zu vermeiden.
Die weitere Ausbildung dieses Lineals besteht darin, dass sein Stab aus durchsichtigem Stoff besteht und dass am einen Ende des Stabes, zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten, durchsichtigen Teilen ein mit bei Durchtritt von Licht farbig erschei nenden Füllkörpern versehener Raum gebildet ist, zwecks Erzeugung von Kaleidoskopbildern.
Die nachfolgende Beschreibung der vier Figuren auf der Zeichnung nimmt speziell Rücksicht auf die Erklärung aller Details von Beispielen dieses Zeichen lineals. Wesentlich, jedoch untergeordneter Natur sind auch die Spezialskala und die gekürzte Länge auf 20 cm sowie ein sogenanntes Transporteurdreieck. A11 diese Eigenschaften zusammengenommen ergeben erst das für den praktischen Gebrauch zweckmässige In strument. Die Zeichnung veranschaulicht verschie dene Ausführungsbeispiele, die zum Teil verschiedene Merkmale aufweisen.
Fig. 1 zeigt die Grundform eines Zeichenlineals mit geschnittenen Enden. Er besitzt einen allseits scharfkantig geschliffenen und polierten, vierkantigen Plexiglaskörper 1 von 1 cm2 Querschnitt und 20 cm Länge. Diesem sind an beiden Enden die Verdickun gen oder die Muffen 2a und 2b aufgesteckt. Sie beste hen in diesem Fall aus farbigem Weichkunststoff, thermisch verformt, und verleihen dem Stabkörper den Papierabstand sowie Eigenschaften gegen das Ausrutschen. Diese beiden Muffen<I>2a</I> und<I>2b</I> haften auf dem Stab durch elastische Spannung.
Genügt das bei Muffe 2b nicht, so kann beim Aufstecken etwas durchsichtiger optischer Kitt zwecks Verleimung auf das entsprechende Linealende gegeben werden. Die geschnittenen Enden zeigen auch, dass sich in den Muffen insgesamt drei dünne, quadratisch gestanzte Plättchen 3a, 3b und 3c (Fig. la, 1b, 1c) innerhalb des über den Stabkörper hinaus vorstehenden Teils der Muffen befinden. Diese werden in vorgesehene Nuten eingelegt, bevor die Muffen auf den Stab ge steckt werden. Das Plättchen 3a besteht z. B. aus schwarz eloxiertem Aluminium von etwa 0,5 mm Dicke und besitzt in der Mitte ein Guckloch 14.
Es könnte auch aus farblos durchsichtigem Zelluloid ohne Guckloch sein. Der dicke Pfeil zeigt an, dass durch dieses Loch und axialen Einblick in den Stab körper das Kaleidoskop gesehen werden kann, dessen farbige Motive beim axialen Drehen des Stabes sich ständig verändern. Die Plättchen 3b und 3c stellen Fensterehen dar aus Polaroid Folie gestanzt, von etwa 0,8 mm Dicke, zur Aufnahme der farbig durchsich tigen Füllkörper 4. Diese werden zweckmässig aus optisch durchsichtigem Zelluloid von 0,1 mm Dicke und im Durchmesser von etwa 4 mm gestanzt und müssen gegenüber herkömmlichen Kaleidoskopen in der Anzahl exakt abgefüllt werden.
Es empfiehlt sich, die Hauptfarben Rot, Gelb, Blau, und Violett, allenfalls farblos, einzufüllen. Durch über- deckung dieser Füllkörper entstehen alle anderen Farben. Die Fensterehen 3b und 3c werden in ver schiedener Lage eingesetzt in bezug auf ihre licht polarisierenden Eigenschaften. Dadurch entsteht ein dunkler Bildhintergrund, und die Farbkörper erschei nen leuchtend durch die Polarisierung. Anstelle der Polaroid -Folie können die beiden Fensterehen auch aus durchsichtigem Zelluloid bestehen ohne polarisie rende Eigenschaften. Dann entsteht ein heller Bildhin tergrund.
Um das Zeichenlineal praktisch zu gestalten, besitzt es auf seiner dem Papier zugekehrten Längs- Seite eine aufgedruckte Millimeterskala 5 von total 14 cm Länge mit der Ziffernbezeichnung 0-1-2-3-4 5-6-7-8-9-0 in Spiegeldruck. Die Skala befindet sich in der Längsmitte des Lineals gleichmässig ver teilt gegen beide Enden hin. Um die spiegelnden Eigenschaften des Linealkörpers nicht zu stören, darf die Skala diesem nicht eingeprägt werden. Sie wird von oben her im Durchblick durch den Stabkörper nahe auf dem Papier deutlich lesbar gesehen, was für das Zeichnen günstig ist. Eine weitere Zeichenerleichte rung stellt das Transporteurdreieck 6 dar für das Skiz zieren.
Es ist auf der Oberseite des Stabkörpers links ausserhalb der Skala aufgedruckt. Mit seiner Hilfe können Winkel von 30, 45 und 60 Grad eingestellt werden. Ausserhalb der rechten Skalenseite befindet sich ein Platz 7 für ein Markenzeichen.
Die weiteren Fig. 2, 3 und 4 setzen alle den glei chen Stabkörper 1 voraus, wie er für Fig. 1 beschrie ben wurde. Es können aber auch die Skala 5 und das Dreieck 6 weggelassen werden, oder es kann der Stab länger sein. Die Kaleidoskopfüllung 4 ist auch jeweils die gleiche.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel mit Linealverdickungen aus optisch durchsichtigem Hartkunststoff, thermisch verformt, die auf die geschliffenen und polierten Stirn seiten des geschnittenen, gezeichneten Stabkörpers optisch durchlässig aufgeleimt sind. Wenn die Lineal verdickung 12a mit Guckloch 14 beim Verleimen Schwierigkeiten macht, so kann das Guckloch auch weggelassen werden. Die Verdickung 12b nach Fig. 2a besitzt im Gegensatz zur Verdickung 12a einen Hohl raum für die Farbkörper 4.
Dieser wird durch ein auf- klebbares Plättchen 13 nach Fig. 2b nach dem Ein füllen der Kaleidoskopfüllung geschlossen. Dieses Ausführungsbeispiel nach Fig.2 kennzeichnet sich durch die dem Linealkörper 1 im Aussehen gleich gehaltenen Linealverdickungen. Als einfach und ge diegen eignen sich diese für die Bestückung der ska lenlosen, 30 cm langen Stäbe. Von Nachteil ist die Zerbrechlichkeit der Verdickungen bei starkem Stoss.
Fig. 3 zeigt zwei weitere Konstruktionen. Die Ver dickungen<I>22a</I> und<I>22b</I> bestehen aus vorfabrizierten Hülsen aus farbigem mittelhartem Kunststoff, im ther mischen Pressverfahren hergestellt. Sie haften beim Aufpressen auf den Linealkörper durch die noch be stehende Elastizität des Materials. Masstoleranzen der Linealstäbe im Querschnitt werden auch auf diese Weise ausgeglichen. Die Hülse 22a muss, da sie nicht durchsichtig ist, unbedingt das Guckloch 14 aufwei sen. Die Hülse 22b wird vor dem Aufpressen auf das Lineal fertig zusammengestellt.
Zu diesem Zweck wird das Magazin 34, nach Fig. 3d, aus optisch durchsich tigem Hartkunststoff mit den farbigen Füllkörpern 4 eingefüllt in die vorfabrizierte Hülse 22b geschoben. Alsdann wird durch ein thermisches Pressverfahren die Hülse so gebördelt, dass das Magazin festsitzend ein geschlossen ist. Dann erst erfolgt die Montage der Muffen auf den Linealkörper.
Die Hülsen 32a und 32b nach Fig. 3a und 3b be stehen aus Metall, z. B. gezogenem Messing oder Bronze usw. und sind blank und oberflächenveredelt. Beide Hülsen sind vorfabriziert die gleichen, werden aber verschieden weiterbehandelt. Entsprechend der Zeichnung erhält die Hülse 32a ein Fensterchen 3b aus Polaroid;,-Folie eingelegt und mit Gesenkpresse zugebördelt. Es könnte aber auch ein Fensterchen aus gewöhnlichem durchsichtigem Zelluloid sein.
Die Hülse 32b erhält das Magazin 35 aus optisch durch sichtigem Hartkunststoff, das mit den farbigen Füll körpern 4 eingefüllt und mit einem Fensterchen 3c (Fig. 3c), aus Polaroid -Folie abgedeckt wird. Als dann wird auch diese Hülse unter der Gesenkpresse zugebördelt. Anstelle des Magazins 35 könnte das Magazin 34 eingeführt werden. Auch könnte das Ma gazin 34 beidseitig mit den Fensterchen 36 und 3c beklebt werden, was aber einen verlängerten Bördel- rand der Hülse 32 bedingen würde. Desgleichen ver hält es sich bei der Hülse 22b.
Die so vorfabrizierten metallenen Hülsen 32a und 32b müssen infolge Tole ranzen der Linealkörper Plustoleranzen aufweisen. Dadurch können sie weder aufgepresst noch festhal tend aufgesteckt werden. Die Befestigung dieser Lineal verdickungen erfolgt deshalb durch optisches Ver kitten an der Stirnseite des Linealkörpers. Auf diese Weise bekommt das noch lose eingelegte Fensterchen 3b der Hülse 32a erst seine starre Verbindung mit der Hülse und dem Linealkörper.
Fig. 4 zeigt in vergrösserter perspektivischer Dar stellung die Muffe 2b aufgeschnitten. Dadurch wird nochmals gezeigt, wie die Fensterchen 3b und 3c ein gebettet liegen, zur Aufnahme der Füllkörper 4 im entstandenen Zwischenraum von 1,5 bis 2 mm Ab stand. Ferner wird auch gezeigt, dass das Fensterchen 3b dazu benötigt wird, Stösse der Muffe gegen den Linealkörper hin abzufangen, um so das Kaleidoskop vor dem Zusammendrücken zu schützen.
Die Durchsicht der farbig durchsichtigen Füllkör per 4 durch die Polaroid -Filter 3b und 3c in 90 Grad gedrehter Koordinatenlage wird durch die so genannte Polarisation herbeigeführt. Sie bewirkt z. B., dass ein Füllkörperchen 4 aus farblos lackiertem dün nem Zelluloid gestanzt, im Polaroid -Kaleidoskop weiss gesehen wird infolge Depolarisation von polari siertem Licht. Überdecken sich mehrere Hauptfarb- körperchen aus farbig durchsichtig lackiertem Zellu loid bestehend, so entsteht schwarz. In dieser Weise entstehen auch die Nebenfarben orange, grün und In digo sowie die Mischfarben braun und grau usw.
Eine weitere Möglichkeit, die das Polaroid -Kaleidoskop gleichzeitig vereinfacht, besteht darin, dass anstelle der Farbkörperchen nur eine Anzahl von den be schriebenen farblosen Füllkörperchen eingefüllt wird. Durch Überdeckung derselben in ihren verschieden sten Koordinatenlagen entstehen sonderbarerweise alle Farben im Wechselspiel durch Lichtbrechung. Es entstehen Spektralfarben. Dabei können die Polaroid- filter auf dunklen oder auf hellen Hintergrund ein gestellt werden, indem die Muffe mit Guckloch 14 z. B. umsteckbar montiert wird.
Sinn und Zweck die ses Kleinkaleidoskops liegen darin, dem Betrachter diese interessanten physikalischen Zusammenhänge anschaulich zu machen. Wird das Fensterchen 3b als halb konvexe Linse im Pressverfahren aus Kunststoff geformt, so erhalten die Bilder durch eine Vergrösse rung einen weiteren Effekt.
Es hat sich gezeigt, dass das beschriebene Lineal vor allem geeignet ist, über nasse Tuschelinien ohne Zeitverlust weiterzuzeichnen. Beim Zeichnen von kleinen Schemata, Klischeefiguren oder Details auf grossen Tuscheplänen hat es sich als unentbehrlich er wiesen. Man gewinnt Zeit, weil das unangenehme Warten auf getrocknete Linien wegfällt. Aber als ebenso praktisch hat es sich erproben lassen beim Entwerfen von kleinen Figuren mit dem Bleistift oder dem Kugelschreiber. Von besonderem Reiz jedoch ist das Kaleidoskop. Es vollendet den einfachen Gegen stand zum Liebhaberartikel und dies besonders bei Kindern, denen ein Schreiblineal dieser Art mehr Freude bereitet.
Dies Lineal unterscheidet sich ausserhalb seiner vier Konstruktionsmerkmale in drei Typen, dem Polaroid -, dem Transparent- und dem Spektral- Kaleidoskop. Es können bis zu zwölf Modelle mit Kaleidoskop hergestellt werden. Den Muffen der Fig. 2 und 3 lässt sich stabseits je ein Polaroid -Plätt- chen einkitten. Beim Transparentkaleidoskop werden die Plättchen 3a und<B>3e</B> zweckmässig aus transparen tem Material hergestellt. Gute Resultate haben sich gezeigt bei einem einheitlichen Durchmesser der Füll körper von 4 mm.
Dem Polaroid -Kaleidoskop kön nen davon je zwei Stück der Hauptfarben und zwei farblose eingefüllt werden. Das Transparentkaleido skop zeigt gute Eigenschaften bei der gleichen Fül lung, und das Spektralkaleidoskop arbeitet bei<B>3X5</B> farblosen Füllkörpern richtig. Es vermag die feinste Gradierung in Pastellfarben zu zeigen. Die farblosen Füllkörper dienen dem Polaroid -Kaleidoskop zur Aufhellung der bunten Farbbilder und dem Transpa rentkaleidoskop einer besseren Verteilung der Motiv farbkörper. Diese Zusammensetzung der Füllungen ergibt bei besten Bildern eine einfachste Abfülltech nik der Muffen, durch Stanzen ab fünf dicht überein andergeführten, z.
B. zweiseitig lackierten Viskose bändern von 7 bis 8 mm Breite, im Zwei- oder im Dreitaktverfahren.
Folgende Ausführungsangaben sind günstig: Vor spannung der Muffe nach Fig. 1 = bis 1 mm, Nuten tiefe 0,5 mm und die Nutenbreite 1 mm sowie 1 mm zurückversetzt, ferner der Nutenabstand 2 mm und die Plättchengrösse der Fensterchen 10,5 mm im Quadrat bei einer Dicke von 0,5 bis 0,8 mm aus Plexiglas, Azetat, Viskose oder Polaroid -Folie. Die Farbbänder können eine Dicke von 0,08 bis 0,1 mm aufweisen und müssen absolut durchsichtig sein. Bän der aus synthetischem Kunststoff haben sich noch nicht bewährt infolge elektrostatischer Eigenschaften oder blasser Färbung.
Es kann jedoch durchsichtig gefärbtes Zelluloid verwendet werden. Die Wand stärke der Muffen nach Fig. 1 darf 1,5 mm und die Länge 12 mm betragen. Nur die stirnseitig abstehen- den Aussenkanten erden zweckmässig gerundet. Zwei gleich hoch symmetrisch ineinanderliegende Trans porteurdreiecke, ein rechtwinkliges äusseres und ein gleichseitiges inneres oder umgekehrt, können analog Fig. <B>1/6</B> heiss eingeprägt werden, ebenso das Mar kenzeichen, wenn sich beides seitlich der Einguck- öffnung befindet.
Azetat kann für Zwischenplättchen (3b) verwendet werden, aber schlechte Qualität kann vergilben, was für Viskose nicht zutreffen wird. Das gleiche gilt auch für transparente Plättchen (3a und 3c). Für das Aufleimen von Plättchen oder Muffen usw., was nicht bei allen Modellen nötig ist, soll nur Azetatkitt bester Qualität verwendet werden, der glas klar ist. Eine dem Lineal zwischen den Verdickungen z.
B. unterseits aufgeleimte Längsleiste von 1,5 mm Dicke bei der hinteren Kante und gegen die vordere Skalenkante hin auf 0,7 mm Dicke auslaufend, aus weissem, undurchsichtigem Hartkunststoff oder Zellu loid gepresst, ergibt für das Zeichnen mit der Tusch feder eine attraktive Kantenlage, ohne den Vierkant' stab in seinen übrigen Eigenschaften zu verändern oder zu beeinträchtigen. Die Skala sowie das Trans porteurdreieck und ein Markenzeichen werden in die sem Fall in die Klebefläche auf der Längsleiste analog Fig. 1 schwarz aufgedruckt bzw. eingeprägt. In die ser Ausführungsform erhält das Zeichenlineal seine zweckmässigsten Eigenschaften.
Dies erlaubt auch, die Aussenseite der Längsleiste mit mathematischen oder physikalischen Formeln und Daten oder beliebig an deren Dekorationen, wie Bildern, Sprüchen, Reklame usw. zu bedrucken. Auf vorgesehenem Platz lassen sich kleinste Souvenir-Schiebebilder aufziehen.
Eine weiter fortgeschrittene Ausführung kann z. B. einen Stabkörper 1 aus zwei zusammengeleimten Plexiglasplatten von z. B. 8 und 2 mm Dicke her gestellt aufweisen, wobei die Skala auf der breiten Aussenseite des dünneren Stabteiles entsprechend Fig.1 eingeprägt wird, das Transporteurdreieck auf einer anliegenden Stabseitenfläche. Damit erleidet die Ka- leidoskopspiegelung eine leichte Veränderung in den Proportionen, was jedoch nicht stört.
Wird der dünnere Teil eines zweiteiligen Lineal körpers aus farbig undurchsichtigem und formgepress- tem Material kombiniert, so kann sich die Skala auf einer Schrägfläche zwischen den Verdickungen am Pressformteil befinden. Ebenso lässt sich der Press- formleiste, an ihrer seitlichen Breite über der Skalen fläche, ein kleiner Wulst als Ausziehkante anformen. Die Klebefläche der Längsleiste dieser Ausführungs form kann Dekorationen oder Reklame aufweisen.
Werden für die Herstellung des Stabkörpers vor geleimte Platten aus zwei verschiedenen Materialien verwendet, so muss die Anschrägung für die Skala gefräst und auf die Einlage von Dekorationen verzich tet werden.
Wird der Vierkantstab aus einer Plexiglasplatte von z. B. 8 mm Dicke hergestellt, die beidseitig mit z. B. 1 mm dickem und weissem undurchsichtigem Zelluloid oder Kunststoff überzogen wird, so erhält man einen dreiteiligen Stabkörper, auf dessen einer wei- ssen Aussenfläche eine Skala und auf seiner Gegen seite eine Ausziehkante sowie auf einer Durchsichts- seite ein Transporteurdreieck geprägt werden können. Anstelle von weissem Material kann auch schwarzes oder schwarzes und weisses Material verwendet wer den.
Damit erhält der Stab seine spektakulärste Form, die vielleicht nötig ist, um einen Anfang machen zu können.
Der Vierkantstab kann auch rechteckigen Quer schnitt aufweisen.
Das Vierkantzeichenlineal kann in drei von vier verschiedenen Kantenlagen benutzt werden: 1. mit der Lineal- oder Federkante für Tinte, 2. mit der Blei stiftkante bei Sicht auf die Skala und 3. mit der Aus ziehkante für Tusche. Die vierte Gebrauchslage besteht im axialen Durchblick entsprechend Fig.l nach rechts. Und die vierte Kantenlage kann Dekorationen zeigen.
Nach folgender Regel lassen sich die Kaleidoskop bilder des Zeichenlineals bequem betrachten: Man hält das Lineal wie einen Federhalter, jedoch den Mit telfinger der rechten Hand wie den Zeigfinger über das Lineal gelegt. In dieser Schräglage führt man das Lineal mit seiner Eingucköffnung zum rechten Auge und stösst mit Daumen- und Zeigfingerspitze der lin ken Hand die näher gelegene Muffe zu fortlaufen den Viertelsdrehungen an über weisser Papiervorlage.
Drawing ruler The drawing ruler according to the claim of the main patent is characterized in that there is a thickening at the ends of a square rod, for the purpose of keeping the part of the ruler located between these thickenings at a distance from the drawing surface in order to avoid a blob.
The further development of this ruler is that its rod is made of transparent material and that at one end of the rod, between two spaced apart, transparent parts, a space provided with fillers appearing colored when light passes through is formed for the purpose of generating Kaleidoscopic images.
The following description of the four figures on the drawing pays special attention to the explanation of all details of examples of this character ruler. The special scale and the shortened length to 20 cm as well as a so-called conveyor triangle are also essential, but of subordinate nature. A11 these properties taken together result in the instrument that is appropriate for practical use. The drawing illustrates various exemplary embodiments, some of which have different features.
Fig. 1 shows the basic shape of a ruler with cut ends. It has a square plexiglass body 1 with a 1 cm2 cross-section and a length of 20 cm, which is ground and polished with sharp edges on all sides. This thickening gene or sleeves 2a and 2b are attached to both ends. In this case, they consist of colored soft plastic, thermally deformed, and give the rod body the paper spacing and properties against slipping. These two sleeves <I> 2a </I> and <I> 2b </I> adhere to the rod by elastic tension.
If this is not sufficient for socket 2b, a little more transparent optical cement can be applied to the corresponding end of the ruler for the purpose of gluing. The cut ends also show that in the sleeves there are a total of three thin, square punched plates 3a, 3b and 3c (Fig. La, 1b, 1c) within the part of the sleeves protruding beyond the rod body. These are placed in the grooves provided before the sleeves are placed on the rod. The plate 3a consists, for. B. made of black anodized aluminum about 0.5 mm thick and has a peephole 14 in the middle.
It could also be made of colorless, transparent celluloid without a peephole. The thick arrow indicates that the kaleidoscope can be seen through this hole and an axial view into the rod body, the colored motifs of which change constantly when the rod is rotated axially. The platelets 3b and 3c represent window rows punched from Polaroid film, about 0.8 mm thick, to accommodate the colored transparent term filler 4. These are expediently made of optically transparent celluloid 0.1 mm thick and about 4 mm in diameter punched and must be filled exactly in number compared to conventional kaleidoscopes.
It is advisable to fill in the main colors red, yellow, blue and violet, if necessary colorless. All other colors are created by covering these fillers. The window rows 3b and 3c are used in different positions with regard to their light-polarizing properties. This creates a dark background and the color bodies appear luminous due to the polarization. Instead of the Polaroid film, the two rows of windows can also be made of transparent celluloid without polarizing properties. Then a lighter background appears.
In order to make the drawing ruler practical, it has a printed millimeter scale 5 on its long side facing the paper, a total of 14 cm in length with the numerals 0-1-2-3-4 5-6-7-8-9-0 in Mirror print. The scale is in the longitudinal center of the ruler, evenly distributed towards both ends. In order not to disturb the reflective properties of the ruler body, the scale must not be imprinted on it. It can be seen clearly legible from above through the rod body close to the paper, which is beneficial for drawing. The transporter triangle 6 represents another sign of facilitating the sketch.
It is printed on the top of the stick body on the left outside the scale. With its help, angles of 30, 45 and 60 degrees can be set. Outside the right side of the scale there is a place 7 for a trademark.
The other FIGS. 2, 3 and 4 all assume the same rod body 1 as it was described for FIG. 1 ben. However, the scale 5 and the triangle 6 can also be omitted, or the rod can be longer. The kaleidoscope filling 4 is also the same in each case.
Fig. 2 shows an example with ruler thickenings made of optically transparent hard plastic, thermally deformed, which are glued optically permeable to the ground and polished end faces of the cut, drawn rod body. If the ruler thickening 12a with peephole 14 makes problems when gluing, the peephole can also be omitted. In contrast to the thickening 12a, the thickening 12b according to FIG. 2a has a hollow space for the color bodies 4.
This is closed by an adhesive plate 13 according to FIG. 2b after filling the kaleidoscope filling. This exemplary embodiment according to FIG. 2 is characterized by the ruler thickenings which are kept identical in appearance to the ruler body 1. As simple and narrow, these are suitable for equipping the skyless, 30 cm long rods. A disadvantage is the fragility of the thickenings when subjected to strong impact.
Fig. 3 shows two further constructions. The thickenings <I> 22a </I> and <I> 22b </I> consist of prefabricated sleeves made of colored, medium-hard plastic, produced in a thermal pressing process. They adhere when pressed onto the ruler body due to the still existing elasticity of the material. Dimensional tolerances of the ruler rods in the cross section are also compensated in this way. The sleeve 22a, since it is not transparent, must necessarily have the peephole 14 aufwei sen. The sleeve 22b is assembled before it is pressed onto the ruler.
For this purpose, the magazine 34, according to Fig. 3d, made of optically transparent term hard plastic with the colored fillers 4 is inserted into the prefabricated sleeve 22b. The sleeve is then crimped using a thermal pressing process so that the magazine is tightly closed. Only then is the sleeves installed on the ruler body.
The sleeves 32a and 32b of FIGS. 3a and 3b be made of metal, for. B. drawn brass or bronze etc. and are bare and surface-refined. Both sleeves are prefabricated the same, but are further treated differently. According to the drawing, the sleeve 32a is provided with a window 3b made of Polaroid film, inserted and crimped closed with a die press. But it could also be a window made of ordinary clear celluloid.
The sleeve 32b receives the magazine 35 from optically transparent hard plastic, which is filled with the colored filling bodies 4 and covered with a window 3c (Fig. 3c), made of Polaroid film. Then this sleeve is also flanged under the die press. Instead of the magazine 35, the magazine 34 could be inserted. The magazine 34 could also be pasted with the windows 36 and 3c on both sides, but this would require an extended flange edge of the sleeve 32. The same is true of the sleeve 22b.
The metal sleeves 32a and 32b prefabricated in this way must have plus tolerances due to tolerances of the ruler bodies. As a result, they can neither be pressed on nor clipped on firmly. The attachment of this ruler thickening is therefore carried out by optical Ver putty on the face of the ruler body. In this way the still loosely inserted window 3b of the sleeve 32a only gets its rigid connection with the sleeve and the ruler body.
Fig. 4 shows in an enlarged perspective Dar position, the sleeve 2b cut open. This shows again how the windows 3b and 3c are embedded, to accommodate the filler 4 in the resulting space of 1.5 to 2 mm from stood. It is also shown that the window 3b is required to absorb impacts of the sleeve against the ruler body in order to protect the kaleidoscope from being compressed.
The transparency of the colored, transparent Füllkör by 4 through the Polaroid filters 3b and 3c in a coordinate position rotated by 90 degrees is brought about by what is known as polarization. It causes z. B. that a filler 4 punched from colorless lacquered thin celluloid, seen in the Polaroid kaleidoscope white is due to depolarization of polarized light. If several main color corpuscles are made of transparent colored celluloid, the result is black. In this way, the secondary colors orange, green and In digo as well as the mixed colors brown and gray etc. are created.
Another possibility, which the Polaroid kaleidoscope simplifies at the same time, is that instead of the color corpuscles only a number of the colorless filler corpuscles described are filled. Strangely enough, by covering them in their various coordinate positions, all the colors are created in an interplay through the refraction of light. Spectral colors are created. The Polaroid filter can be placed on a dark or on a light background by the sleeve with peephole 14 z. B. is mounted reversible.
The purpose of this small kaleidoscope is to make these interesting physical relationships clear to the viewer. If the window 3b is molded from plastic as a semi-convex lens in a pressing process, the images are given a further effect by enlarging them.
It has been shown that the ruler described is especially suitable for drawing on over wet ink lines without wasting time. It has proven to be indispensable when drawing small schemes, cliché figures or details on large ink plans. You save time because you don't have to wait for lines to dry. But it was just as practical when designing small figures with a pencil or ballpoint pen. The kaleidoscope, however, is particularly attractive. It completes the simple object of a collector's item, especially with children who enjoy a writing ruler of this type more.
Outside of its four design features, this ruler is divided into three types, the polaroid, the transparent and the spectral kaleidoscope. Up to twelve models can be made with a kaleidoscope. A Polaroid plate can be cemented into each of the sleeves of FIGS. 2 and 3. In the case of the transparent kaleidoscope, the plates 3a and <B> 3e </B> are expediently made from transparent material. Good results have been shown with a uniform diameter of the filler bodies of 4 mm.
Two of the main colors and two colorless ones can be filled into the Polaroid kaleidoscope. The transparent kaleidoscope shows good properties with the same filling, and the spectral kaleidoscope works correctly with <B> 3X5 </B> colorless fillings. It can show the finest gradation in pastel colors. The colorless fillers are used by the Polaroid kaleidoscope to brighten the colorful color images and the transparent kaleidoscope to better distribute the motif color bodies. This composition of the fillings results in the best pictures a simplest Abfülltech technology of the sleeves, by punching from five closely aligned other, z.
B. two-sided coated viscose ribbons 7 to 8 mm wide, in two or three-stroke process.
The following specifications are favorable: Before tensioning the sleeve according to Fig. 1 = up to 1 mm, grooves depth 0.5 mm and the groove width 1 mm and 1 mm set back, also the groove spacing 2 mm and the plate size of the window 10.5 mm square with a thickness of 0.5 to 0.8 mm made of plexiglass, acetate, viscose or Polaroid foil. The ribbons can have a thickness of 0.08 to 0.1 mm and must be absolutely transparent. Ribbons made of synthetic plastic have not yet proven their worth due to electrostatic properties or pale color.
However, celluloid dyed clear can be used. The wall thickness of the sleeves according to Fig. 1 may be 1.5 mm and the length 12 mm. Only the outer edges protruding at the front are appropriately rounded. Two equally high symmetrically nested conveyor triangles, a right-angled outer and an equilateral inner or vice versa, can be hot embossed analogous to Fig. 1/6, as can the trademark if both are on the side of the viewing opening .
Acetate can be used for intermediate platelets (3b), but poor quality can yellow which will not be the case for viscose. The same also applies to transparent plates (3a and 3c). For gluing on plates or sleeves, etc., which is not necessary for all models, only the best quality acetate putty should be used, which is crystal clear. One of the ruler between the thickenings z.
B. on the underside glued-on longitudinal strip of 1.5 mm thickness at the rear edge and tapering towards the front edge of the scale to 0.7 mm thickness, made of white, opaque hard plastic or cellulose pressed, results in an attractive edge position for drawing with the ink pen without changing or impairing the other properties of the square bar. In this case, the scale and the trans porteur triangle and a trademark are printed or embossed in black on the adhesive surface on the longitudinal bar analogously to FIG. In this embodiment, the drawing ruler receives its most useful properties.
This also allows the outside of the longitudinal bar to be printed with mathematical or physical formulas and data or any other decorations, such as pictures, sayings, advertisements, etc. The smallest souvenir decals can be drawn up in the space provided.
A more advanced version can e.g. B. a rod body 1 made of two glued together Plexiglas plates of z. B. have made 8 and 2 mm thickness ago, the scale on the broad outside of the thinner rod part is embossed according to Figure 1, the conveyor triangle on an adjacent rod side surface. The kassoscopic reflection thus suffers a slight change in the proportions, which, however, is not a problem.
If the thinner part of a two-part ruler body made of opaque colored and molded material is combined, the scale can be located on an inclined surface between the thickenings on the molded part. A small bead can also be molded onto the compression molding strip as a pull-out edge on its lateral width above the scale surface. The adhesive surface of the longitudinal strip of this embodiment can have decorations or advertising.
If pre-glued panels made of two different materials are used for the production of the rod body, the bevel for the scale must be milled and the inlay of decorations must be dispensed with.
If the square rod is made of a Plexiglas plate of z. B. 8 mm thickness made on both sides with z. B. 1 mm thick and white opaque celluloid or plastic is coated, the result is a three-part rod body, on one white outer surface of which a scale and on the opposite side a pull-out edge and on a transparent side a conveyor triangle can be stamped. Instead of white material, black or black and white material can also be used.
This gives the stick its most spectacular shape, which may be necessary to get started.
The square bar can also have a rectangular cross-section.
The square drawing ruler can be used in three of four different positions: 1. with the ruler or feather edge for ink, 2. with the pencil edge when looking at the scale and 3. with the pull-out edge for ink. The fourth position of use consists in the axial perspective according to Fig.l to the right. And the fourth edge layer can show decorations.
The kaleidoscopic images of the drawing ruler can be viewed comfortably according to the following rule: Hold the ruler like a pen, but place the middle finger of the right hand over the ruler like the index finger. In this inclined position, lead the ruler with its viewing opening to the right eye and, with the tip of the thumb and index finger of the left hand, push the sleeve closer to you to continue the quarter turns on the white paper template.