Umlegekalender Vorliegende Erfindung betrifft einen Unflege- kalender, bei welchem eine Anzahl von umlegbaren und mit zweidimensional angeordneten Datumszahlen versehenen Blättern einen Stapel von mindestens annähernd gleichbleibender Dicke bilden und ein in zwei Dimensionen beweglicher Index zur Bezeich nung einer der Datumszahlen vorgesehen ist.
Bei solchen Umlegekalendern bestand das Pro blem darin, auf möglichst einfache Weise diesen Index so anzuordnen, dass er über die Oberseite des jeweils zuoberst liegenden Kalenderblattes frei ver schiebbar und in der gewünschten Stellung feststell bar angeordnet werden konnte. Dieses Problem ist schon auf die verschiedensten Arten gelöst worden. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, unter dem betreffenden Kalenderblatt eine Metallplatte vorzu sehen und den Index als Magnet auszubilden. Diese Lösung war aber relativ teuer und im Gebrauch um ständlich. Eine andere Lösung bestand darin, den Index längsverschiebbar auf einem ebenfalls beweg lichen Schlitten anzuordnen, so dass der Index grund sätzlich auch hier an jede beliebige Stelle des Kalen derblattes geführt werden konnte.
Auch diese Aus führungsform hatte den wesentlichen Nachteil, dass sie in der Herstellung zu teuer war. Abgesehen davon, eignete sie sich für Umlegekalender schlecht, da der Schlitten beim Umlegen eines Blattes jeweils entfernt werden musste. Schliesslich wurde vorgeschlagen, um den Stapel einen Gummifaden zu legen und auf diesem Gummifaden einen als Schieber ausgebildeten Index beweglich anzuordnen.
Die zweidimensionale Beweglichkeit wurde dabei einerseits durch die Ver- schiebbarkeit des Index auf dem Gummifaden und anderseits durch die Verschiebbarkeit des Gummi fadens auf dem Blätterstapel erreicht. Diese Lösung wieder hatte, abgesehen auch hier von den Kosten, den Nachteil, dass sowohl die Verschiebung des Index auf dem Gummifaden als des Gummifadens auf dem Blätterstapel sich nicht mühelos bewerk stelligen liess und dass des weitern die Gefahr bestand, dass sich dieser Gummifaden schief stellte.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, bei einem Umlegekalender der genannten Art einen zweidimensional beweglichen Index auf möglichst einfache und billige Weise anzubringen und im übrigen insbesondere die Nachteile der letztge nannten Ausführungsart zu vermeiden.
Der erfindungsgemässe Kalender ist gekennzeich net durch ein um den Stapel gelegtes, quer zu seiner Längsachse verschiebbares und in der Längsachse in Umlauf versetzbares, endloses und den Index tragen des Band.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Aus führungsformen des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des ersten Ausführungsbeispieles und Fig. 2 eine Einzelheit eines zweiten Ausführungs- beispieles in der gleichen Darstellungsweise.
Die Blätter eines Umlegekalenders, von denen das oberste mit 1 bezeichnet ist, sind längs ihres einen Randes vermittels der Spirale 2 zusammen gehalten, so dass sie um die Achse dieser Spirale um 180 umgelegt werden können, wobei der durch diese Blätter gebildete Stapel 3 stets die gleiche Dicke hat. Das Blatt 1 besitzt, wie alle andern Blätter, ein Monatskalendarium, bei welchem die Datums zahlen fortlaufend in untereinanderhegenden Reihen so angeordnet sind, dass die Zahlen entsprechender Wochentage in Kolonnen senkrecht untereinander erscheinen.
Um diesen Blätterstapel 3 ist ein durch sichtiger Streifen 4, beispielsweise aus Kunststoff, gelegt, dessen Enden miteinander verklebt oder ver schweisst sind, so dass der Streifen ein um den Stapel herumlaufendes, endloses Band bildet. Dieses Band 4 ist mit einem Index 5 in Form eines Rahmens ver sehen, dessen Abmessungen so gewählt sind, dass, bei geeigneter Stellung, der Rahmen 5 eine Datumszahl umgibt. Der Rahmen kann dabei aufgedruckt oder auf eine geeignete Weise mit der Bandoberseite verbunden sein, beispielsweise durch Aufkleben oder Aufschweissen.
Dieses Band 4 dient einmal zum Zusammenhalten der einzelnen Blätter des Stapels und zur Vermeidung eines Aufbiegens des untern Blatteiles mit dem Kalendarium, was besonders bei grossen Kalender blättern ohne entsprechende Mittel nicht vermieden werden kann.
Das endlose Band ist auf dem Stapel 3 quer zu seiner Längsrichtung verschiebbar und in seiner Längsrichtung in Umlauf versetzbar, so dass der Rahmen 5 über jede beliebige Stelle der Oberseite des jeweils obersten Blattes 1 verschoben werden kann und damit ohne weiteres die Möglichkeit be steht, diesen Rahmen immer in eine solche Stellung zu bringen, in welcher er die gewünschte Datumszahl umgibt.
Durch diese Anordnung ist es demnach gelungen, ein, insbesondere bei grossen Kalenderblättern, ohne hin notwendiges Element, nämlich ein Mittel, um die Kalenderblätter zusammenzuhalten und ein Aufbie gen des unteren Randes zu vermeiden, so auszuge stalten, dass es auf einfachste Weise gleichzeitig zur Bezeichnung eines bestimmten Datums verwendet werden kann.
In Fig. 2 ist eine andere Ausgestaltung des end losen Bandes 4a dargestellt, welches hier bis auf einen quer zur Längsachse des Bandes und damit parallel zu den einem bestimmten Wochentag entsprechenden Kolonnen von Datumszahlen verlaufenden Streifen 6 undurchsichtig ist, während der auch hier rahmen- förmige Index 5a einerseits durch zwei in der Längs richtung des Bandes verlaufende Striche 7 und ander seits durch die undurchsichtigen Bandteile begrenzt ist. Bei dieser zweiten Ausführungsform wird noch der zusätzliche Vorteil erreicht, dass neben den vom Rahmen umfassten Datumszahlen nur diejenigen wei tern Datumszahlen sichtbar bleiben, die im betreffen den' Monat den gleichen Wochentagen entsprechen.
Fold-down calendar The present invention relates to a mess calendar in which a number of foldable leaves provided with two-dimensionally arranged date numbers form a stack of at least approximately constant thickness and an index movable in two dimensions is provided to designate one of the date numbers.
With such fold-over calendars, the problem was to arrange this index in the simplest possible way so that it could be freely displaced and locked in the desired position over the top of the respective uppermost calendar sheet. This problem has been solved in a variety of ways. For example, it has been proposed to provide a metal plate under the relevant calendar sheet and to design the index as a magnet. However, this solution was relatively expensive and cumbersome to use. Another solution consisted in arranging the index so that it could be moved lengthways on a slide that was also movable, so that the index could basically be moved to any point on the calendar sheet.
This embodiment also had the major disadvantage that it was too expensive to manufacture. Apart from that, it was poorly suited for folding calendars, as the slide had to be removed every time a sheet was turned over. Finally, it was proposed to place a rubber thread on the stack and to move an index designed as a slide on this rubber thread.
The two-dimensional mobility was achieved on the one hand by the displaceability of the index on the rubber thread and on the other hand by the displaceability of the rubber thread on the stack of sheets. Apart from the costs, this solution again had the disadvantage that both the shifting of the index on the rubber thread and the rubber thread on the stack of sheets could not be easily accomplished and that there was also the risk that this rubber thread would turn out to be crooked .
The present invention is based on the problem of attaching a two-dimensionally movable index to a fold-out calendar of the type mentioned in the simplest and cheapest way possible and, moreover, in particular to avoid the disadvantages of the last-mentioned embodiment.
The calendar according to the invention is characterized by an endless belt that is placed around the stack, displaceable transversely to its longitudinal axis and circulated in the longitudinal axis, and carries the index.
The drawing shows two exemplary embodiments of the subject matter of the invention, namely: FIG. 1 a diagrammatic representation of the first exemplary embodiment and FIG. 2 a detail of a second exemplary embodiment in the same manner of representation.
The sheets of a fold-out calendar, of which the top one is denoted by 1, are held together along one edge by means of the spiral 2, so that they can be turned around the axis of this spiral by 180, the stack 3 formed by these sheets always the has the same thickness. Sheet 1, like all other sheets, has a monthly calendar in which the date numbers are consecutively arranged in consecutive rows so that the numbers for the corresponding days of the week appear in columns vertically below one another.
A transparent strip 4, for example made of plastic, is placed around this stack of sheets of paper, the ends of which are glued together or welded together so that the strip forms an endless belt running around the stack. This band 4 is seen with an index 5 in the form of a frame, the dimensions of which are chosen so that, in a suitable position, the frame 5 surrounds a date number. The frame can be printed on or connected to the upper side of the belt in a suitable manner, for example by gluing or welding.
This band 4 is used to hold the individual sheets of the stack together and to avoid the lower sheet part with the calendar from bending open, which cannot be avoided without appropriate means, especially with large calendar sheets.
The endless belt is displaceable on the stack 3 transversely to its longitudinal direction and in its longitudinal direction in circulation, so that the frame 5 can be moved over any point on the top of the top sheet 1 in each case and thus there is no problem with this Always bring the frame into a position in which it surrounds the desired date number.
With this arrangement, it is therefore possible to design an element that is not necessary, especially with large calendar pages, namely a means to hold the calendar pages together and to prevent the lower edge from bending up, so that it can be used in the simplest possible way at the same time as the designation of a specific date can be used.
In Fig. 2 another embodiment of the endless band 4a is shown, which here is opaque except for a strip 6 running transversely to the longitudinal axis of the band and thus parallel to the columns of date numbers corresponding to a certain weekday, while the frame-shaped strip 6 here as well Index 5a is limited on the one hand by two lines running in the longitudinal direction of the tape 7 and on the other hand by the opaque tape parts. In this second embodiment, the additional advantage is achieved that in addition to the date numbers included in the frame, only those additional date numbers remain visible which correspond to the same weekdays in the relevant month.