CH386203A - Process for colored enamelling - Google Patents

Process for colored enamelling

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CH386203A
CH386203A CH164260A CH164260A CH386203A CH 386203 A CH386203 A CH 386203A CH 164260 A CH164260 A CH 164260A CH 164260 A CH164260 A CH 164260A CH 386203 A CH386203 A CH 386203A
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CH
Switzerland
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sep
colored
enamelling
enamels
enamel
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Application number
CH164260A
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German (de)
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Hans Dr Kyri
Horst Dr Weber
Original Assignee
Bayer Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C8/00Enamels; Glazes; Fusion seal compositions being frit compositions having non-frit additions
    • C03C8/14Glass frit mixtures having non-frit additions, e.g. opacifiers, colorants, mill-additions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/0009Pigments for ceramics

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Description

  

      Verfahren        zur    farbigen     Emaillierung       Emails für farbige     Emaillierungen    werden all  gemein durch Zugabe von Farbkörpern zur Mühle  angefärbt. Man benutzt dafür Emails mit nur schwa  cher oder gar keiner Trübung und ist daher gezwun  gen, in zwei und mehr Deckaufträgen zu arbeiten, um  den endgültigen Farbton zu erreichen. Dies ist beson  ders der Fall bei Verwendung von Emails, die mit  Zinnoxyd, Antimonoxyd oder     Zirkonoxyd    getrübt  sind.

   Die heute in grossem     Umfang    verwendeten Weiss  emails mit einer     Titandioxyd-Trübung    lassen sich im  Gegensatz zu den vorher genannten Emails zwar in  einer einzigen Deckschicht verarbeiten, aber mit den  bekannten     Farbkörpern    nur sehr schlecht     anfärben.     Der grösste Teil der     Anfärbungen    mit     Bortitan-Weiss-          emails    ist sehr farbschwach und vor allen Dingen nicht  beständig gegenüber     unterschiedlichen        Einbrennbedin-          gungen.     



  Es ist ferner bekannt,     Bortitan-Weissemails    durch       Einschmelzen    von färbendem     Schwermetalloxyden,     wie z. B.     Cobaltoxyd,    Kupferoxyd; Chromoxyd usw.  in den Farbtönen Blaugrau,     Blaugrün    und Creme an  zufärben. Diese in der     Schmelze    angefärbten Emails  zeigen zwar eine relativ gute Brennbeständigkeit, sind  jedoch nur auf wenige Farbtöne beschränkt. Speziell  für die     Anfärbung    von     Bortitan-Weissemails        entwik-          kelte    Farbkörper sind bisher nicht bekannt.  



  Gegenstand der     Erfindung    ist ein Verfahren zur  farbigen     Emaillierung,    welches darin besteht, dass man  zu dieser     Emaillierung    Emails - vorzugsweise vom       Bortitantyp    - verwendet, die bei der     Einbrenntempe-          ratur    mit     Titandioxyd    zumindest gesättigt sind,  und dass man diese Emails vor dem Auf  tragen und     Einbrennen)    mit Farbkörpern mischt,  die     Rutil-Struktur    besitzen und der chemischen  Zusammensetzung nach aus etwa 65 bis 95       Titandioxyd,

      5 bis     25%    Antimonoxyd und 1 bis    <B>15%</B>     Schwermetalloxyd    bestehen. Emails, die mit       Titandioxyd    gesättigt sind, zeigen bei einer Erhöhung  des Anteils an     Titandioxyd    beim Einbrennen eine  Ausscheidung des überschüssigen     Anteiles    an     TiO...     Die     Sättigung    an     Titandioxyd    stellt erfindungsgemäss  die unterste Grenze des Gehaltes an dieser Substanz  in dem verwendeten Email dar.  



  überraschenderweise konnte     nämlich    festgestellt  werden, dass ein     Farbkörpertyp,    der sich in transpa  renten und schwach getrübten Emails beim Einbren  nen zersetzt, in den     Bortitan-Weissemails    eine ausser  gewöhnliche Stabilität zeigt.

   Dieser     Farbkörpertyp    be  steht der chemischen Zusammensetzung nach aus 65  bis 95 %     Titandioxyd,    5 bis 25 % Antimonoxyd und 1  bis 15 %     Schwermetalloxyd.    Er zeigt nach dem     Debye-          Scherrer-Diagramm    eine     Rutil-Struktur    mit im Ver  gleich zum reinen     Ti02        Rutilweiss    etwas     aufgeweite-          tem    Gitter (vgl. Tabelle 1).

   Die     Aufweitung    des Git  ters wird dabei hauptsächlich durch das Antimonoxyd  bewirkt, das - wie das     Schwermetalloxyd    - im Gitter       an    den gleichen Plätzen liegt wie das     Titandioxyd.    Es  handelt sich also um reine     Rutil-Mischkristalle.    Die  Vertreter dieser Körperklasse enthalten weder die  freien,     in    der Mischung eingesetzten Oxyde, noch  die freien     Schwermetalltitanate.    Diese Beobachtung  ist um so überraschender, als     Schwermetall-Titanate     zur     Anfärbung    von     Bortitan-Weissemails    bisher nicht  befriedigt haben.  



  Die     Rutil-Farbkörper    zeigen entsprechend dem  eingesetzten     Schwermetalloxyd    beispielsweise folgende  Farben:    Nickeloxyd: Zitronengelb  Kupferoxyd: Zitronengelb       Cobaltoxyd:    Creme bis     Ockerorange          Manganoxyd:    Dunkelbraun  Eisenoxyd: Hellgrau      Die gemäss vorliegender     Erfindung    hergestellten       Buntemails    zeichnen sich durch eine sehr gute Deck  fähigkeit und eine sehr erwünschte Verarbeitungs  sicherheit aus.

   Die     Deckfähigkeit    ist so ausgeprägt,  dass nach dem beschriebenen Verfahren vollständig  abdeckende     undfehlerfreie        Emaillierungen    mit einmali  gem Auftrag erreicht werden. Die Verarbeitungs  sicherheit ist dadurch gegeben, dass die     Rutil-Farb-          körper    sich auf Grund ihrer Korngrösse von etwa 0,1  bis     0,5,u    gut verteilen und während des     Einbrennens     mit den betrachteten Emailtypen, den eventuell verwen  deten     gebräuchlichen        Mühlenzusätzen    - wie Ton,  Quarz,     Stellsalz    usw.

   - oder der umgebenden Luft  nicht reagieren und deshalb eine ausgezeichnete     Brenn-          beständigkeit    bzw. Unempfindlichkeit gegenüber un  terschiedlichen     Einbrennbedingungen    aufweisen.  



       Vergleichsbeispiel   <I>1</I>  7 Gewichtsteile eines stark grün gefärbten     Co-Mg-          Titanat-Pigmentes        (Spinell-Struktur)    der chemischen       Zusammensetzung    0,5     Co0    - 1,5     Mg0-Ti02    werden  mit 100 Teilen einer     Bortitanemailfritte,    die bei Ein  brenntemperaturen eine     Ti02    Ausscheidungstrübung  erzeugt und deshalb an     TiO2    übersättigt ist,

   nass     ver-          mahlen.    Der entstandene     Schlicker    wird auf grundier  tes Stahlblech oder     Grauguss    aufgetragen, getrocknet  und bei etwa 820  C 2 bis 6 Minuten lang     eingebrannt.     Das Email zeigt nicht mehr die grüne Farbe des ein  gesetzten     Titanates,    sondern ein     Blaugrün,    das sich  mit zunehmender Einbrenndauer nach Blau ver  schiebt. Daraus ist zu erkennen, dass sich das Pigment  bei der     Emaillierung    zersetzt.  



  <I>Vergleichsbeispiel 2</I>  7 Gewichtsteile eines gelb gefärbten     Ni-Titanats          (Geikielith-Struktur)    der chemischen Zusammenset  zung 0,5     Ni0    -     TiO2    werden mit 100 Teilen einer       Bortitanemailfritte,    die bei     Einbrenntemperaturen    eine       Ti02    Ausscheidungstrübung erzeugt und deshalb an       Ti02    übersättigt ist, nass vermahlen. Der entstandene       Schlicker    wird auf grundiertes Stahlblech aufgetragen,  getrocknet und bei 820  C etwa 2,5 Minuten lang  eingebrannt. Das Email ist     blassgelb    gefärbt.

   Trotz  des etwa siebenfachen     Ni-Gehaltes    ergibt der Farb  körper eine bedeutend schwächere Färbung als der  im folgenden Beispiel beschriebene erfindungsgemässe       Ni-haltige        Rutil-Farbkörper.     



  <I>Beispiel 3</I>  7 Gewichtsteile eines gelben     Rutil-Farbkörpers     der chemischen Zusammensetzung    0,075     Ni0    - 0,06     Sb20,    (x<B>></B> 3, vermutlich 4) -     Ti02,     prozentuale Zusammensetzung: etwa 5,4%     Ni0,        etwa     <B>18%</B>     Sb204    und etwa<B>77%</B>     TiO2    werden mit 100 Tei  len einer     Bortitanemailfritte,    die bei     Einbrenntempe-          raturen    eine     Ti02    Ausscheidungstrübung erzeugt und  deshalb an TiO2 übersättigt ist, nass vermahlen.

   Der  entstandene     Schlicker    wird auf grundiertes Stahlblech  aufgetragen, getrocknet und bei 820  C 2 bis 6 Minu  ten lang eingebrannt. Das Email zeigt     eine    leuchtend  zitronengelbe Farbe.  



  Der Farbton= entspricht dem monochromati  schen     Spektrallicht    der Wellenlänge 571 bis 573     mu.     Bei Verwendung eines schwach getrübten     Bortitan-          emails    beträgt die Sättigung* der Färbung etwa  0,50 Anteile und die Helligkeit* 70 bis 72%. Bei  Verwendung eines stark getrübten     Bortitanemails     findet man für die     Sättigung    einen Wert von etwa  0,40 Anteilen und für die Helligkeit Werte von 80  bis 82%.  



  Farbton, Sättigung und Helligkeit wurden durch     tri-          chromatische    Farbmessung nach den Vorschriften des     DIN-          Blattes    5033 bestimmt. Als Mass für die Sättigung wird der  spektrale Farbanteil     pe    verwendet. Die Helligkeitswerte  entsprechen den     Hellbezugswerten    A.  



  <I>Beispiel 4</I>  7 Gewichtsteile eines     ockerorange    gefärbten     Rutil-          Farbkörpers    der chemischen     Zusammensetzung     0,05     Co0    - 0,06     Sb20x    (x<B>></B> 3, vermutlich 4) -     Ti02,     prozentuale Zusammensetzung: etwa 3,7%     Co0,    etwa  <B>18% Sb</B> .04 und etwa<B>78%</B>     Ti02,    werden mit 100 Tei  len; einer wie in Beispiel 3 verwendeten     Bortitanemail-          fritte    nass vermahlen.

   Der entstandene     Schlicker    wird  auf grundiertes Stahlblech aufgetragen, getrocknet und  bei 820  C 2 bis 6 Minuten lang     eingebrannt.    Das  Email zeigt eine     ockerorange    Farbe des Farbtons von  580 bis 583     mu,    der Sättigung von 0,58 bis 0,60  Anteilen und der     Helligkeit    von 42 bis 43%.  



  <I>Beispiel 5</I>  7 Gewichtsteile eines rotbraun gefärbten     Rutil-          Farbkörpers    der chemischen Zusammensetzung  0,05     MnO    - 0,6     Sb20a    (x > 3, vermutlich 4) -     Ti02,     prozentuale Zusammensetzung: etwa 3,5%     Na0,    etwa  <B>18%</B>     Sb204    und etwa<B>78%</B>     Ti02    werden mit 100 Tei  len einer wie in Beispiel 3 verwendeten     Bortitanemail-          fritte    nass vermahlen.

   Der entstandene     Schlicker    wird  auf grundiertes Stahlblech aufgetragen, getrocknet und  bei     820     C 2 bis 6 Minuten lang eingebrannt. Das  Email zeigt eine tiefbraune Farbe des Farbtons von  598 bis 600     m,u,    der Sättigung von 0,20 bis 0,21  Anteilen und der     Helligkeit    von 10 bis 12%.

      
EMI0003.0001     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb>  Gitterkonstanten <SEP> einiger <SEP> Rutil-Pigmente
<tb>  Pigment <SEP> a(A) <SEP> c(A) <SEP> c/a
<tb>  Ti02 <SEP> Rutil <SEP> 4,58 <SEP> 2,95 <SEP> 0,644
<tb>  0,05 <SEP> Ni0 <SEP> - <SEP> 0,04 <SEP> Sb20x* <SEP> Ti02 <SEP> 4,59 <SEP> 2,97 <SEP> 0,646
<tb>  0,075 <SEP> Ni0 <SEP> - <SEP> 0,06 <SEP> Sb20x* <SEP> Ti02 <SEP> 4,60 <SEP> 2,97 <SEP> 0,647
<tb>  0,05 <SEP> Co0 <SEP> - <SEP> 0,04 <SEP> Sb20X* <SEP> - <SEP> TiO2 <SEP> 4,59 <SEP> 2,96 <SEP> 0,645
<tb>  0,075 <SEP> Co0 <SEP> - <SEP> 0,06 <SEP> Sb20X* <SEP> - <SEP> Ti02 <SEP> 4,59 <SEP> 2,97 <SEP> 0,647
<tb>  0,05 <SEP> Cu0 <SEP> - <SEP> 0,04 <SEP> Sb20X* <SEP> - <SEP> TiO2 <SEP> 4,59 <SEP> 2,97 <SEP> 0,646
<tb>  0,075 <SEP> Cu0 <SEP> - <SEP> 0,06 <SEP> Sb20Y* <SEP> T'02 <SEP> 4,60 <SEP> 2,97 <SEP> 0,647
<tb>  0,05 <SEP> MnO <SEP> - <SEP> 0,

  04 <SEP> Sb20X* <SEP> - <SEP> Ti02 <SEP> 4,59 <SEP> 2,96 <SEP> 0,645
<tb>  (x <SEP> > <SEP> 3, <SEP> vermutlich <SEP> 4)



      Process for colored enamelling Enamels for colored enamelling are generally colored by adding pigments to the mill. For this purpose, emails with only weak or no haze are used and are therefore forced to work in two or more top coats in order to achieve the final shade. This is particularly the case when using enamels that are tarnished with tin oxide, antimony oxide or zirconium oxide.

   The white enamels with a titanium dioxide cloudiness, which are widely used today, can, in contrast to the enamels mentioned above, be processed in a single top layer, but are only very poorly colored with the known pigments. Most of the staining with boron titanium white enamel is very weak in color and, above all, not resistant to various stoving conditions.



  It is also known to produce boron titanium white enamels by melting down coloring heavy metal oxides, such as. B. cobalt oxide, copper oxide; Color chromium oxide etc. in the shades of blue-gray, blue-green and cream. These enamels, which are colored in the melt, show a relatively good fire resistance, but are limited to only a few shades. Color bodies specially developed for coloring boron titanium white enamel are not yet known.



  The invention relates to a method for colored enamelling, which consists in using enamels for this enamelling - preferably of the boron titanium type - which are at least saturated with titanium dioxide at the stoving temperature, and in that these enamels are worn and stoved before being applied ) mixes with pigments that have a rutile structure and the chemical composition of about 65 to 95 titanium dioxide,

      5 to 25% antimony oxide and 1 to <B> 15% </B> heavy metal oxide. Enamels that are saturated with titanium dioxide show, if the proportion of titanium dioxide is increased, the excess proportion of TiO precipitates during baking ... According to the invention, the saturation of titanium dioxide represents the lowest limit for the content of this substance in the enamel used.



  Surprisingly, it was found that a type of pigment that decomposes in transparent and slightly clouded enamels during stoving shows extraordinary stability in boron titanium white enamels.

   The chemical composition of this type of pigment consists of 65 to 95% titanium dioxide, 5 to 25% antimony oxide and 1 to 15% heavy metal oxide. According to the Debye-Scherrer diagram, it shows a rutile structure with a somewhat widened lattice compared to pure Ti02 rutile white (cf. Table 1).

   The widening of the grid is mainly caused by the antimony oxide, which - like the heavy metal oxide - is in the same places in the grid as the titanium dioxide. So it is pure rutile mixed crystals. The representatives of this body class contain neither the free oxides used in the mixture, nor the free heavy metal titanates. This observation is all the more surprising as heavy metal titanates for coloring boron titanium white enamel have so far not been satisfactory.



  Depending on the heavy metal oxide used, the rutile pigments show, for example, the following colors: Nickel oxide: Lemon yellow Copper oxide: Lemon yellow Cobalt oxide: Cream to ocher orange Manganese oxide: Dark brown Iron oxide: Light gray The colored enamels produced according to the present invention are characterized by very good opacity and very reliable processing out.

   The opacity is so pronounced that completely covering and flawless enamelling can be achieved with a single application using the method described. The processing reliability is given by the fact that the rutile pigments are well distributed due to their grain size of about 0.1 to 0.5 u and during the firing with the enamel types considered, any common mill additives that may be used - such as clay , Quartz, salt, etc.

   - or do not react to the surrounding air and therefore have excellent fire resistance or insensitivity to different stoving conditions.



       Comparative Example <I> 1 </I> 7 parts by weight of a strongly green colored Co-Mg-titanate pigment (spinel structure) with the chemical composition 0.5 Co0-1.5 Mg0-Ti02 are mixed with 100 parts of a boron-titanium enamel frit which is used in A firing temperature creates a Ti02 precipitation cloudiness and is therefore oversaturated with TiO2,

   Grind wet. The resulting slip is applied to primed sheet steel or gray cast iron, dried and baked at about 820 ° C. for 2 to 6 minutes. The enamel no longer shows the green color of the titanate used, but rather a blue-green that shifts to blue with increasing stoving time. It can be seen from this that the pigment decomposes during enamelling.



  <I> Comparative Example 2 </I> 7 parts by weight of a yellow-colored Ni titanate (Geikielith structure) with the chemical composition 0.5 Ni0 - TiO2 are mixed with 100 parts of a boron titanium enamel frit, which produces a Ti02 precipitation opacity at baking temperatures and therefore Ti02 is oversaturated, grind wet. The resulting slip is applied to a primed sheet steel, dried and baked at 820 ° C. for about 2.5 minutes. The enamel is colored pale yellow.

   Despite the approximately seven-fold Ni content, the color body results in a significantly weaker color than the inventive Ni-containing rutile color body described in the following example.



  <I> Example 3 </I> 7 parts by weight of a yellow rutile pigment with the chemical composition 0.075 Ni0 - 0.06 Sb20, (x <B>> </B> 3, probably 4) - Ti02, percentage composition: about 5 , 4% Ni0, about <B> 18% </B> Sb204 and about <B> 77% </B> TiO2 are combined with 100 parts of a boron titanium enamel frit, which creates a Ti02 precipitation opacity at stoving temperatures and is therefore oversaturated with TiO2 is, wet grinding.

   The resulting slip is applied to a primed sheet steel, dried and baked at 820 ° C. for 2 to 6 minutes. The enamel shows a bright lemon yellow color.



  The hue = corresponds to the monochromatic spectral light of the wavelength 571 to 573 mu. When using a slightly clouded boron titanium enamel, the saturation * of the color is about 0.50 and the brightness * 70 to 72%. When using a heavily clouded boron titanium enamel, the saturation value is around 0.40 percent and the brightness is 80 to 82%.



  Hue, saturation and lightness were determined by tri-chromatic color measurement according to the regulations of DIN sheet 5033. The spectral color component pe is used as a measure of the saturation. The brightness values correspond to the brightness reference values A.



  <I> Example 4 </I> 7 parts by weight of an ocher-orange colored rutile pigment with the chemical composition 0.05 Co0 - 0.06 Sb20x (x <B>> </B> 3, probably 4) - Ti02, percentage composition: about 3.7% Co0, about <B> 18% Sb </B> .04 and about <B> 78% </B> Ti02, with 100 parts; a boron titanium enamel frit as used in Example 3 was wet-ground.

   The resulting slip is applied to a primed sheet steel, dried and baked at 820 ° C. for 2 to 6 minutes. The enamel shows an ocher-orange color with a hue of 580 to 583 μm, a saturation of 0.58 to 0.60 parts and a brightness of 42 to 43%.



  <I> Example 5 </I> 7 parts by weight of a red-brown colored rutile color body with the chemical composition 0.05 MnO - 0.6 Sb20a (x> 3, probably 4) - Ti02, percentage composition: about 3.5% Na0, about <B> 18% </B> Sb204 and about <B> 78% </B> Ti02 are wet-ground with 100 parts of a boron titanium enamel frit as used in Example 3.

   The resulting slip is applied to a primed sheet steel, dried and baked at 820 ° C. for 2 to 6 minutes. The enamel shows a deep brown color of the hue from 598 to 600 m, u, the saturation from 0.20 to 0.21 parts and the lightness from 10 to 12%.

      
EMI0003.0001
  
    <I> Table <SEP> 1 </I>
<tb> Lattice constants <SEP> of some <SEP> rutile pigments
<tb> pigment <SEP> a (A) <SEP> c (A) <SEP> c / a
<tb> Ti02 <SEP> rutile <SEP> 4.58 <SEP> 2.95 <SEP> 0.644
<tb> 0.05 <SEP> Ni0 <SEP> - <SEP> 0.04 <SEP> Sb20x * <SEP> Ti02 <SEP> 4.59 <SEP> 2.97 <SEP> 0.646
<tb> 0.075 <SEP> Ni0 <SEP> - <SEP> 0.06 <SEP> Sb20x * <SEP> Ti02 <SEP> 4.60 <SEP> 2.97 <SEP> 0.647
<tb> 0.05 <SEP> Co0 <SEP> - <SEP> 0.04 <SEP> Sb20X * <SEP> - <SEP> TiO2 <SEP> 4.59 <SEP> 2.96 <SEP> 0.645
<tb> 0.075 <SEP> Co0 <SEP> - <SEP> 0.06 <SEP> Sb20X * <SEP> - <SEP> Ti02 <SEP> 4.59 <SEP> 2.97 <SEP> 0.647
<tb> 0.05 <SEP> Cu0 <SEP> - <SEP> 0.04 <SEP> Sb20X * <SEP> - <SEP> TiO2 <SEP> 4.59 <SEP> 2.97 <SEP> 0.646
<tb> 0.075 <SEP> Cu0 <SEP> - <SEP> 0.06 <SEP> Sb20Y * <SEP> T'02 <SEP> 4.60 <SEP> 2.97 <SEP> 0.647
<tb> 0.05 <SEP> MnO <SEP> - <SEP> 0,

  04 <SEP> Sb20X * <SEP> - <SEP> Ti02 <SEP> 4.59 <SEP> 2.96 <SEP> 0.645
<tb> (x <SEP>> <SEP> 3, <SEP> probably <SEP> 4)

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Verfahren zur farbigen Emaillierung, dadurch gekennzeichnet, dass man zu dieser Emaillierung Emails verwendet, die bei der Einbrenntemperatur mit Titandioxyd zumindest gesättigt sind oder aber schon so weit übersättigt sind, dass sie beim Einbren nen Titandioxyd ausscheiden, und dass man diese Emails vor dem Auftragen und Einbrennen mit Farb körpern mischt, die Rutil-Struktur besitzen und der chemischen Zusammensetzung nach aus 65 bis 95% Titandioxyd, PATENT CLAIM I Process for colored enamelling, characterized in that enamels are used for this enamelling which are at least saturated with titanium dioxide at the stoving temperature or are already so oversaturated that they excrete titanium dioxide when stoving, and that these enamels are before Application and baking mixed with pigments that have the rutile structure and the chemical composition of 65 to 95% titanium dioxide, 5 bis<B>25%</B> Antimonoxyd und 1 bis 15 Schwermetalloxyd bestehen. UNTERANSPRUCH Verfahren zur farbigen Emaillierung gemäss Pa tentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man als Email ein solches vom Bortitantyp verwendet. PATENTANSPRUCH 1I Farbige Emails, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1. 5 to <B> 25% </B> antimony oxide and 1 to 15 heavy metal oxide. SUBSTITUTE SHEET A method for colored enamelling according to patent claim I, characterized in that the enamel used is of the boron titanium type. CLAIM 1I colored enamels, produced according to the method according to claim 1.
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US2033707A (en) * 1934-04-16 1936-03-10 Harshaw Chem Corp Vitreous enamel opacifier
DE1031081B (en) * 1954-03-05 1958-05-29 Titan Gmbh Color-stable, titanium dioxide-containing enamels

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