CH385789A - Process for dyeing wool with 1: 2 metal complex dyes - Google Patents

Process for dyeing wool with 1: 2 metal complex dyes

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CH385789A
CH385789A CH109260A CH109260A CH385789A CH 385789 A CH385789 A CH 385789A CH 109260 A CH109260 A CH 109260A CH 109260 A CH109260 A CH 109260A CH 385789 A CH385789 A CH 385789A
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wool
dyed
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CH109260A
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German (de)
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Arthur Dr Buehler
Richard Dr Casty
Gerhard Dr Back
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Ciba Geigy
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/60General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing polyethers
    • D06P1/607Nitrogen-containing polyethers or their quaternary derivatives

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Description

  

      Verfahren    zum Färben von     Wolle    mit 1:     2-Metallkomplexfarbstoffen       Es ist bekannt, in     Fasermischungen    Wolle und  Polyamid- oder     Polyurethanfasem    gleichzeitig mit       1:2-Metallkomplexfarbstoffen    in Gegenwart von       anionischen,        faseraffinen    Hilfsmitteln zu färben     (belg.     Patentschrift Nr. 573 241); mindestens eines der bei  den komplexbildenden     Farbstoffmoleküle    muss dabei  von     Sulfonsäure-    oder     Carboxylgruppen    frei sein.

   Die  DAS Nr.<B>1008</B> 254 beschreibt ein Verfahren, nach  welchem stickstoffhaltige     Fasern    mit     1:2-Metall-          komplexfarbstoffen        mit    nur einer einzigen     Sulfon-          säuregruppe    in Gegenwart von     nichtionogenen        Hilfs-          mitteln    gefärbt werden können; als     nichtionogene     Hilfsmittel kommen dabei Kondensationsprodukte  von     Äthylenoxyd    mit Aminen oder Alkoholen in Be  tracht.

   Ferner ist es bekannt, Wolle mit     Metallkom-          plexfarbstoffen    in Gegenwart von     nichtionogenen    und       anionaktiven    Hilfsmitteln zu     färben    (DAS Nummer  <B>1006</B> 389); als Farbstoffe werden entweder 1 :     1-          Metallkomplexe    oder     1:2-Metallkomplexe    ohne  saure     wasserlöslichmachende    Gruppen verwendet;

    geeignete     nichtionogene    Hilfsmittel sind Kondensa  tionsprodukte von mindestens 20     Mol        Äthylenoxyd     pro     Mol        eines    Fettalkohols, einer Fettsäure oder  eines     Fettsäureamids.    Die beiden Verfahren, die 1 :

       2-          Metallkomplexe    mit nur einer einzigen sauren     wasser-          löslichmachenden        Gruppe    zum Gegenstand haben  und     nichtionogene    oder     anionaktive        Hilfsmittel    ver  wenden, führen aber nicht durchwegs zu befriedigen  den Resultaten. Die erhaltenen Färbungen weisen  vielfach eine     unerwünschte        Schipprigkeit    und     Un-          egalität    auf.  



  Es wurde gefunden, dass Wolle, gegebenenfalls  im Gemisch mit anderen, stickstoffhaltigen oder  auch stickstofffreien Fasern, ohne die oben erwähn  ten Nachteile, in vorteilhafter Weise mit 1     :2-Chrom-          oder        Kobaltkomplexverbindungen    von Azofarb-    Stoffen, welche im     Molekül    des Metallkomplexes  eine einzige saure,     wasserlöslichmachende    Gruppe  enthalten, gefärbt werden kann, wenn man sie in  Gegenwart von Verbindungen, die mindestens ein  basisches Stickstoffatom aufweisen, an welches min  destens ein eine     Polyglykolätherkette    enthaltender  Rest gebunden ist,

   wobei das Molekül 3 bis 20  
EMI0001.0057     
    und     mindestens    4 nicht einer solchen Gruppe ange  hörende     Kohlenstoffatome    enthält, und in Anwesen  heit solcher     anionaktiver    Verbindungen färbt, welche       keinen        Farbstoffcharakter,    jedoch     Affinität    zur  Wolle besitzen.  



  Die verwendeten Farbstoffe sind Komplexe, in  denen je ein Molekül     zweier    voneinander verschie  dener     Azofarbstoffe,    von welchen der eine eine ein  zige und der andere keine     wasserlöslichmachende     Gruppe enthält, komplex an ein Chrom- oder Kobalt  atom gebunden     sind.    Der Komplex kann z. B. einen       Disazofarbstoff    und einen     Monoazofarbstoff    oder  vorzugsweise zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    enthal  ten.

   Als saure     wasserlöslichmachende    Gruppen kom  men freie     Carbonsäuregruppen        (-COO-Kation)    oder  insbesondere freie     Sulfonsäuregruppen        (-SOg-    Kation)  in Betracht, wobei an der Komplexbildung beteiligte       Carbonsäuregruppen    nicht als     wasserlöslichmachende     Gruppen anzusehen sind, da sie, in dieser Weise  gebunden, keine Wasserlöslichkeit mehr bewirken.  



  Als     metallkomplexbildende    Gruppen enthalten  die     Azofarbstoffe    beispielsweise     o,o'-Dioxyazogrup-          pierungen    oder     o-Oxy-o'-carboxyazogruppierungen.     Es sind aber auch andere komplexbildende Gruppen,  wie     o-Oxy-o'-carboxymethoxygruppierungen    oder       o-Oxy-o'-aminoazogruppierungen    möglich.           Eine    Anzahl von nach dem vorliegenden Ver  fahren     zu    verwendenden Farbstoffen ist bekannt,  ebenso sind Methoden zu ihrer Herstellung bekannt.

    Man     verfährt    beispielsweise zweckmässig so, dass man  aus einem der beiden zum Aufbau des asymme  trischen 1     :2-Komplexes        bestimmten    Farbstoff, vor  zugsweise denjenigen, der die     wasserlöslichmachende     Gruppe     enthält,    den 1     :1-Metallkomplex    herstellt und  diesen hierauf mit dem anderen, metallfreien Farb  stoff umsetzt.

   Es ist noch zu bemerken, dass sich  die Komplexe von     o,o'-Dioxyazofarbstoffen    nicht  nur aus den     o,o'-Dioxyazofarbstoffen    selbst, sondern  auch aus den entsprechenden     o-Oxy-o'-alkoxyazo-          farbstoffen    herstellen lassen.  



  Die     asymmetrischen    1     .2-Komplexe        können    auch  in der Weise hergestellt werden, dass man     äquimole-          kulare    Gemische der beiden     erforderlichen    Farbstoffe  mit geeigneten     metallabgebenden    Mitteln wie     Alkali-          chromsalicylat    oder     Kobaltsulfat    behandelt.  



  Die eingangs     erwähnten,        stickstoffhaltigen    Ver  bindungen enthalten mindestens ein basisches Stick  stoffatom, an welches mindestens     ein    eine     Glykol-          ätherkette    enthaltender Rest gebunden ist.

   Diese  Kette besteht aus wenigstens zwei  
EMI0002.0028     
    und kann direkt oder über ein     Brückenglied,    bei  spielsweise einen     Alkylenrest    wie den Rest       -CH2-CH2        CH2   <B>1</B>  an das Stickstoffatom gebunden     sein.    Das Molekül  der Stickstoffverbindung enthält wenigstens drei und  höchsten 20  
EMI0002.0034     
  
          Weiterhin    muss die     Stickstoffverbindung    minde  stens vier nicht einer solchen Gruppe angehörende       Kohlenstoffatome    enthalten.

   So kann sie     vorteilhaft     noch mindestens einen     aliphatischen    oder     alicycli-          schen    Rest mit mindestens 8 aneinander gebundenen       Kohlenstoffatomen,    vorzugsweise einen     aliphatischen     Rest mit mindestens 12 aneinander gebundenen       Kohlenstoffatomen,    ferner auch einen durch ein       Arylkohlenstoffatom    an das basische Stickstoffatom  gebundenen aromatischen Rest mit     alinhatischer     Seitenkette enthalten.  



  Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, dass  beim vorliegenden Verfahren als     stickstoffhaltige     Verbindungen der angegebenen Art     zweckmässig    Ein  wirkungsprodukte von     mindestens    drei     Mol    eines       a,ss-Alkylenoxyds    auf 1     Mol    einer organischen Ver  bindung, die wenigstens eine basische primäre oder  sekundäre     Aminogruppe    oder eine basische tertiäre       Aminogruppe    und daneben noch eine alkoholische       Hydroxylgruppe    aufweist, verwendet werden.  



  Für die Zwecke der vorliegenden     Erfindung     geeignete Produkte sind solche, die durch Reaktion  von 1     Mol    eines Amins mit 3 bis 20     Mol        eines          Alkylenoxyds        erhältlich    sind, z.

   B. das Umsetzungs  produkt von 1     Mol        Dodecylamin    mit etwa 6     Mol          Äthylenoxyd,    diejenigen von 1     Mol        Oleylamin    mit  6, 8 oder 16     Mol        Äthylenoxyd,    ferner diejenigen  von 1     Mol        Stearylamin    mit 4, 8 oder 16     Mol          Äthylenoxyd,    das Umsetzungsprodukt aus Mono  alkylpropylendiamin, dessen     Alkylrest    dem Rest der       Talgfettsäure    entspricht,

   mit 8     Mol        Äthylenoxyd,     das Umsetzungsprodukt aus     Monoalkylpropylen-          diamin,    dessen     Alkylrest        unverzweigt    ist und 16 bis  18     Kohlenstoffatome    enthält, und 6     Mol    Äthylen  oxyd.  



  Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, dass  sich die Stickstoffverbindungen der Formel  
EMI0002.0084     
    besonders gut für das vorliegende Verfahren eignen,  in welcher Formel R einen vorzugsweise     unverzweig-          ten        aliphatischen    Kohlenwasserstoffrest mit minde  stens 12, vorzugsweise 16 bis 22     Kohlenstoffatomen,     m und     n.    ganze Zahlen im Werte von höchstens 2  und p, q und r ganze Zahlen bedeuten, wobei die  Summe p + q     +    (m -1) (r -1) mindestens 3 und  höchstens 20 beträgt und mindestens einer der Werte  p, q und m-1 grösser als 1 ist.  



  Ferner ist ersichtlich, dass sich die Stickstoff  verbindungen der Formel  
EMI0002.0091     
    besonders gut für das vorliegende Verfahren eignen,  in welcher Formel R einen vorzugsweise     unverzweig-          ten        aliphatischen    Kohlenwasserstoffrest mit minde  stens 12, vorzugsweise 16 bis 22     Kohlenstoffatomen     und p' und q' ganze Zahlen bedeuten, wobei die  Summe p'     +    q' vorzugsweise 8 bis 16 beträgt.  



  Anstelle     deri    Verbindungen mit freien     Oxyalkyl-          gruppen    können auch die sauren Ester mehrbasischer  Säuren, z. B. der Phosphor- oder Schwefelsäure, die  sich von diesen     Oxyalkylverbindungen    ableiten bzw.  die wasserlöslichen Salze dieser Ester, beispielsweise       Alkalisalze    oder solche des Ammoniaks oder von       Aminen,    als Hilfsmittel beim vorliegenden Färbe  verfahren verwendet werden.  



  Erfindungsgemäss wird nun beim vorliegenden  Verfahren in Anwesenheit solcher     anionaktiver    Ver-      Bindungen gefärbt, welche keinen     Farbstoffcharakter,     jedoch Affinität zu den     stickstoffhaltigen    Fasern  besitzen. Mit Vorteil verwendet man     sulfonsäure-          gruppenhaltige    Verbindungen, wobei die     Sulfon-          säuregruppen    zweckmässig an aromatische Kerne,  z. B.     Benzolkerne    oder insbesondere     Naphthalinkerne,     gebunden sind.  



  Als Beispiele geeigneter Verbindungen seien ge  nannt:       Alkalisulfonate    von     Benzolkohlenwasserstoffen     mit längerer     aliphatischer    Kette,       Alkalimonosulfate    von     2-Alkylbenzimidazolen     mit     höhermolekularem        Alkylrest,    z. B. das Natrium  salz des monosulfonierten     2-Heptadecyl-N-methyl-          benzimidazols,          Alkalisulfonate    von durch niedrige     Alkylgruppen     substituiertem Naphthalin, z.

   B.     diisobutylnaphthalin-          sulfonsaures    Natrium,     .sulfonierte    Kondensationspro  dukte aus     Oxyarylverbindungen    der     Benzolreihe    und  Formaldehyd, insbesondere diejenigen, welche durch  Kondensation von     Oxyarylverbindungen,    der Benzol  reihe mit Formaldehyd,     Sulfonierung    und nochmalige  Kondensation des     Sulfonierungsproduktes    mit Form  aldehyd erhalten werden; als besonders vorteilhaft  erweisen sich Umsetzungsprodukte aus Naphthalin  sulfonsäuren und     Formaldehyd.     



  Ferner     kommen    auch     faseraffine    Verbindungen  anderer     Art,    z. B.     sulfonsäuregruppenhaltige,        faser-          affine    Mottenschutzmittel oder sog.     Wollreservier-          mittel        (Immunisiermittel)    von der     Art,    wie sie durch  Umsetzung von     Phenolen    oder     Thiophenolen    mit       Alkalisulfid,        Alkalisulfit    oder     Sulfitformaldehyd    er  halten werden, in Betracht.  



  Die Mengen der beim vorliegenden Verfahren  den Färbebädern zuzusetzenden Stoffe können inner  halb verhältnismässig weiter Grenzen schwanken. Die  Menge des Farbstoffes richtet sich     selbstverständlich     nach der gewünschten Farbstärke. Es empfiehlt sich,  die Menge der stickstoffhaltigen Verbindung der  jenigen des Farbstoffes in der Weise anzupassen,  dass das     Mengenverhältnis    etwa 1 :8 bis 1:2 be  trägt, vorteilhaft setzt man von der Stickstoffverbin  dung etwa     1,#    der     Farbstoffmenge    ein.

   Die Menge  der Stickstoffverbindung soll jedoch auch bei hellen  Färbungen, für welche - bezogen auf das Faser  gewicht - weniger als<B>10/9</B> Farbstoff verwendet wird,       mindestens        UO/o    (ebenfalls bezogen auf das Faser  gewicht) betragen.  



  Die Menge der     faseraffinen        anionaktiven    Ver  bindung wird zweckmässig um so höher angesetzt,  je geringer die     Farbstoffmenge    ist. Bei sehr hellen  Färbungen mit 0,1 0/0 oder noch weniger Farbstoff       und        etwa        0,5        %        der        Stickstoffverbindung        kann        man          z.        B.        mit        Vorteil        etwa        0,

  3        bis    1     %        anionaktive        Ver-          bindung    einsetzen.  



  Weiterhin erweist es sich als zweckmässig, in  schwach saurem Medium zu färben, so dass der       pH-Wert    des Färbebades etwa 3 bis 6, vorzugsweise    4 bis 5 beträgt. Dieser     pH-Wert    kann vorteilhaft  durch Zusatz von     Essigsäure,        gewünschtenfalls    auch  von Ameisen- oder Schwefelsäure, eingestellt wer  den. Dem Färbebad kann auch Natriumsulfat zuge  setzt werden.

   In     manchen    Fällen ist es     vorteilhaft,     die gewünschte     Acidität    des Färbebades durch den  Zusatz säurespendender     Ammoniumsalze    zu errei  chen, beispielsweise mit     Ammoniumsulfat,        -phosphat     oder     -acetat.     



  Wie allgemein üblich     beim    Färben von Wolle,  arbeitet man bei erhöhter Temperatur;     zweckmässig     so, dass man den eigentlichen     Färbeprozess    bei etwa  50 bis 80  beginnt, auf Siedetemperatur erhitzt und  ihn bei dieser Temperatur     weiterführt    und beendet.  Es hat sich jedoch gezeigt, dass es beim vorliegen  den Verfahren auch zum Färben von Wolle gar nicht  notwendig ist, mit der Temperatur sehr nahe oder       ganz    zum Siedepunkt des Färbebades zu gehen.  Man erzielt in der Regel praktisch gleich gute Er  gebnisse, wenn der     Färbeprozess    deutlich unter der  Siedetemperatur, z. B. bei Temperaturen zwischen  80 und 90 , durchgeführt wird.

   Es wurde weiter  hin die überraschende Feststellung gemacht, dass  eine     Vorbehandlung    des zu färbenden Fasermaterials,  insbesondere der Wolle, in einem Bade vorteilhaft  ist, das zunächst alle Zusätze mit Ausnahme des  Farbstoffes enthält, also die stickstoffhaltige     Poly-          glykolverbindung,    die     faseraffine,        anionaktive    Ver  bindung und Säure bzw.     Ammoniumsalz:        In    diesem  Bade wird bei einer Temperatur zwischen 80 und  100  während 5 bis 30 Minuten das     Textilmaterial     vorbehandelt.

   Hierauf wird - in der Regel ohne  Abkühlung - der Farbstoff in Form einer     wässrigen     Lösung zugesetzt und zwischen 80 und 100  bis  zur praktischen Erschöpfung des Bades gefärbt.    Durch Erhöhung des     pH-Wertes    der sauren Bä  der nach der Aufnahme des Farbstoffes können  die     Nassechtheitseigenschaften    bezüglich     Ausblutens     noch     verbessert    werden.

      Anstatt die stickstoffhaltige     Polyglykolverbin-          dung    und die     faseraffine        anionaktive    Verbindung  den Färbebädern einzeln zuzusetzen, kann man auch  Präparate verwenden, welche die beiden Verbindun  gen in geeignetem Mengenverhältnis enthalten.  



  In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die  Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente,  und die Temperaturen sind, wie in der vorangehen  den Beschreibung, in Celsiusgraden angegeben.    <I>Beispiel 1</I>  In ein Färbebad, das in 3000 Teilen Wasser  10 Teile     kristallisiertes    Natriumsulfat, 3 Teile       40o/oige    Essigsäure, 0,5 Teile des     Anlagerungspro-          duktes    von etwa 8     Mol        Äthylenoxyd    an 1     Mol          Oleylamin,    0,4 Teile eines Kondensationsproduktes  aus     Naphthalinsulfonsäure    und Formaldehyd und  0,2 Teile des Chromkomplexes,

   der je 1 Molekül  der beiden     Azofarbstoffe    der Formeln    
EMI0004.0001     
    und  
EMI0004.0002     
    in komplexer Bindung mit 1 Atom     Chrom        enthält,     geht man     mit    100 Teilen Wollstrickgarn ein. Im  Verlaufe einer halben Stunde wird das Bad auf  Siedetemperatur     erhitzt    und     dann    eine Stunde lang  kochend gefärbt. Hierauf     wird    die Wolle gespült und  getrocknet. Man     erhält    eine gleichmässige, grüne Fär  bung.  



  Verwendet man anstelle des dort erwähnten       chromhaltigen    Farbstoffes einen der nachstehend         aufgeführten    1     :2-Metallkomplexe,    die sich in üb  licher Weise herstellen lassen, so     erhält    man     ebenfalls     gleichmässige Färbungen.  



  Die Menge der     Hilfsmittel    ist der Färbungs  stärke anzupassen. Sie soll mindestens 0,25     a/9    an       Äthylenoxydanlagerungsprodukt    und bei hellen     Fär-          bungen        bis        1%,        bei        dunklen        mindestens        0,2        %        an     Umsetzungsprodukt aus     Naphthalinsulfonsäure    und  Formaldehyd betragen.

    
EMI0004.0029     
  
     
EMI0005.0001     
  
     
EMI0006.0001     
  
     <I>Beispiel 2</I>       In    ein Färbebad, das in 3000     Teilen    Wasser  5     Teile        Ammoniumphosphat,    0,6 Teile des in Bei  spiel 1     beschriebenen        Anlagerungsproduktes    aus       Oleylamin    und     Äthylenoxyd,    sowie 0,4     Teile    eines  Kondensationsproduktes aus     Naphthalinsulfonsäure     und Formaldehyd     enthält,        wird    mit 100 Teilen eines  Wollgewebes eingegangen.

   Man     erhitzt    in kurzer Zeit  zum Kochen     und    kocht 15 bis 20 Minuten. An  schliessend werden 2 Teile eines der in Beispiel 1  beschriebenen     Farbstoffe,    in Wasser gelöst, dem  kochend     heissen    Färbebad zugesetzt, und es wird eine  Stunde kochend gefärbt. Man     erhält    echte und gleich  mässige     Färbungen.     



  <I>Beispiel 3</I>  Man     verfährt    nach den Angaben des Beispiels 1,  erhöht aber die Temperatur nicht zum Sieden,     son          dern    nur auf     85 .    Man erhält ebenfalls     gleichmässige     Färbungen.  



  <I>Beispiel 4</I>  Aus 3000 Teilen Wasser, 10 Teilen kristallisier  tem     Natriumsulfat;    6 Teilen 40     o/oiger    Essigsäure,    0,5     Teilen    eines der unten beschriebenen Äthylen  oxydanlagerungsprodukte a bis g, 0,4     Teilen    eines  Kondensationsproduktes aus     Naphthalinsulfonsäure     und     Formaldehyd    und 0,2 Teilen eines der in Bei  spiel 1 angegebenen Farbstoffe wird ein Färbebad  zubereitet. In dieses geht man bei 50  mit 100 Tei  len Wollstrickgarn ein, erhitzt das Bad im Verlaufe  einer halben Stunde auf Siedetemperatur und färbt  eine Stunde lang kochend weiter. Hierauf wird die  Wolle     gespült    und getrocknet.

   Man     erhält    gleich  mässige Färbungen.  



  a)     Anlagerungsprodukt    von 8     Mol        Äthylenoxyd    an  ein     Gemisch    aus     Arachidylamin    und     Behenylamin.     b)     Anlagerungsprodukt    von 12     Mol        Äthylenoxyd    an  ein Gemischaus     Arachidylamin    und     Behenylamin.     c)     Anlagerungsprodukt    von 4     Mol        Äthylenoxyd    an       Stearylamin.     



  d)     Anlagerungsprodukt    von 20     Mol        Äthylenoxyd    an  ein Gemisch aus     Arachidylamin    und     Behenylamin.     e)     Anlagerungsprodukt    von 8     Mol        Äthylenoxyd    an  ein     Gemisch,    bestehend aus 300/e     Palmitylamin,          45        %        Octadecenylamin        und        25        II/o        Stearylamin.              f)

          Anlagerungsprodukt    von 6     Mol        Äthylenoxyd     an     ein    Gemisch von     N-Alkyl-propylendiaminen,     deren     Alkylreste    16 bis- 18     Kohlenstoffatome     enthalten.  



  g)     Anlagerungsprodukt    von 8     Mol        Äthylenoxyd     an ein Gemisch von     N-Alkyl-propylendiaminen,     deren     Alkylreste    16 bis 18     Kohlenstoffatome     enthalten.  



  <I>Beispiel 5</I>  Man arbeitet nach der     Vorschrift    des Beispiels 1,  setzt jedoch dem Färbebad anstelle des Kondensa  tionsproduktes aus     Naphthalinsulfonsäure    und Form  aldehyd das Produkt zu, welches erhalten wird,     wenn     man     ein    Gemisch aus 2     Mol    Phenol und 1     Mol          p-Dodecylphenol    mit 1,75     Mol    Formaldehyd konden  siert, das Reaktionsprodukt     sulfoniert,    die     Sulfon-          säure    einer Nachkondensation mit Formaldehyd  unterwirft und mit Ammoniak neutralisiert. Man  erhält gleichmässige Färbungen.  



  Anstelle des     Hilfsmittels    aus Phenol und     p-Do-          decylphenol    können auch die in gleicher Weise aus  2     Mol    Phenol und 1     Mol        p-Cresol    oder     p-Octyl-          phenol    hergestellten Produkte     verwendet    werden.



      Process for dyeing wool with 1: 2 metal complex dyes It is known to dye wool and polyamide or polyurethane fibers simultaneously with 1: 2 metal complex dyes in fiber blends in the presence of anionic, fiber-affine auxiliaries (Belgian Patent No. 573 241); At least one of the complex-forming dye molecules must be free of sulfonic acid or carboxyl groups.

   DAS No. 1008 254 describes a process by which nitrogen-containing fibers can be dyed with 1: 2 metal complex dyes with only a single sulfonic acid group in the presence of nonionic auxiliaries; condensation products of ethylene oxide with amines or alcohols come into consideration as nonionic auxiliaries.

   It is also known to dye wool with metal complex dyes in the presence of nonionic and anionic auxiliaries (DAS number <B> 1006 </B> 389); either 1: 1 metal complexes or 1: 2 metal complexes without acidic water-solubilizing groups are used as dyes;

    suitable nonionic auxiliaries are condensation products of at least 20 moles of ethylene oxide per mole of a fatty alcohol, a fatty acid or a fatty acid amide. The two procedures that 1:

       2- Metal complexes with only a single acidic water-solubilizing group and use nonionic or anionic auxiliaries, but do not always lead to satisfactory results. The dyeings obtained often have an undesirable flakiness and inequality.



  It has been found that wool, optionally in a mixture with other nitrogen-containing or also nitrogen-free fibers, without the disadvantages mentioned above, advantageously with 1: 2 chromium or cobalt complex compounds of azo dyes, which are a single in the molecule of the metal complex contain acidic, water-solubilizing group, can be colored if they are bonded in the presence of compounds which have at least one basic nitrogen atom to which at least one radical containing a polyglycol ether chain is bonded,

   where the molecule is 3 to 20
EMI0001.0057
    and contains at least 4 carbon atoms not belonging to such a group, and dyes in the presence of such anion-active compounds which have no dye character but an affinity for wool.



  The dyes used are complexes in which a molecule of two different azo dyes, one of which contains a single and the other no water-solubilizing group, are complexly bonded to a chromium or cobalt atom. The complex can e.g. B. a disazo dye and a monoazo dye or preferably two monoazo dye molecules contained th.

   As acidic water-solubilizing groups come free carboxylic acid groups (-COO-cation) or in particular free sulfonic acid groups (-SOg- cation), whereby the carboxylic acid groups involved in the complex formation are not to be regarded as water-solubilizing groups since they, bound in this way, are not water-soluble do more.



  The azo dyes contain, for example, o, o'-dioxyazo groups or o-oxy-o'-carboxyazo groups as metal complex-forming groups. However, other complex-forming groups, such as o-oxy-o'-carboxymethoxy groups or o-oxy-o'-aminoazo groups, are also possible. A number of dyes to be used according to the present process are known, as are methods for their preparation.

    One proceeds, for example, expediently so that one of the two dyes intended to build up the asymmetric 1: 2 complex, preferably that which contains the water-solubilizing group, produces the 1: 1 metal complex and then this with the other, metal-free Dye converts.

   It should also be noted that the complexes of o, o'-dioxyazo dyes can be prepared not only from the o, o'-dioxyazo dyes themselves, but also from the corresponding o-oxy-o'-alkoxyazo dyes.



  The asymmetric 1 .2 complexes can also be prepared in such a way that equimolecular mixtures of the two required dyes are treated with suitable metal donating agents such as alkali chromium salicylate or cobalt sulfate.



  The nitrogen-containing compounds mentioned at the outset contain at least one basic nitrogen atom to which at least one radical containing a glycol ether chain is bonded.

   This chain consists of at least two
EMI0002.0028
    and can be bonded to the nitrogen atom directly or via a bridge member, for example an alkylene radical such as the radical -CH2-CH2 CH2 <B> 1 </B>. The nitrogen compound molecule contains at least three and at most 20
EMI0002.0034
  
          Furthermore, the nitrogen compound must contain at least four carbon atoms that do not belong to such a group.

   It can advantageously also contain at least one aliphatic or alicyclic radical with at least 8 bonded carbon atoms, preferably an aliphatic radical with at least 12 bonded carbon atoms, and also an aromatic radical with an alinatic side chain bonded to the basic nitrogen atom through an aryl carbon atom.



  From the above it follows that in the present process, as nitrogen-containing compounds of the specified type, expediently action products of at least three moles of an α, ß-alkylene oxide to 1 mole of an organic compound, the at least one basic primary or secondary amino group or a basic tertiary Amino group and also has an alcoholic hydroxyl group, can be used.



  Suitable products for the purposes of the present invention are those obtainable by reacting 1 mole of an amine with 3 to 20 moles of an alkylene oxide, e.g.

   B. the reaction product of 1 mole of dodecylamine with about 6 moles of ethylene oxide, those of 1 mole of oleylamine with 6, 8 or 16 moles of ethylene oxide, also those of 1 mole of stearylamine with 4, 8 or 16 moles of ethylene oxide, the reaction product of mono-alkylpropylenediamine, whose alkyl group corresponds to the remainder of the tallow fatty acid,

   with 8 moles of ethylene oxide, the reaction product of monoalkylpropylenediamine, the alkyl radical of which is unbranched and contains 16 to 18 carbon atoms, and 6 moles of ethylene oxide.



  From the above it can be seen that the nitrogen compounds of the formula
EMI0002.0084
    particularly suitable for the present process, in which formula R is a preferably unbranched aliphatic hydrocarbon radical with at least 12, preferably 16 to 22 carbon atoms, m and n. Integers of at most 2 and p, q and r are integers , where the sum p + q + (m -1) (r -1) is at least 3 and at most 20 and at least one of the values p, q and m-1 is greater than 1.



  It can also be seen that the nitrogen compounds of the formula
EMI0002.0091
    particularly suitable for the present process, in which formula R is a preferably unbranched aliphatic hydrocarbon radical with at least 12, preferably 16 to 22 carbon atoms and p 'and q' are integers, the sum p '+ q' preferably 8 to 16 is.



  Instead of deri compounds with free oxyalkyl groups, the acidic esters of polybasic acids, eg. B. phosphoric or sulfuric acid, which are derived from these oxyalkyl compounds or the water-soluble salts of these esters, such as alkali salts or those of ammonia or of amines, are used as an aid in the present dyeing process.



  According to the invention, in the present process, dyeing is now carried out in the presence of such anion-active compounds which have no dye character, but have an affinity for the nitrogen-containing fibers. It is advantageous to use compounds containing sulfonic acid groups, the sulfonic acid groups expediently being attached to aromatic nuclei, e.g. B. benzene nuclei or especially naphthalene nuclei are bound.



  Examples of suitable compounds are: alkali metal sulfonates of benzene hydrocarbons with a longer aliphatic chain, alkali monosulfates of 2-alkylbenzimidazoles with a higher molecular weight alkyl radical, e.g. B. the sodium salt of monosulfonated 2-heptadecyl-N-methyl benzimidazole, alkali sulfonates of naphthalene substituted by lower alkyl groups, eg.

   B. diisobutylnaphthalene sulfonic acid sodium, .sulfonated condensation products from oxyaryl compounds of the benzene series and formaldehyde, especially those which are obtained by condensation of oxyaryl compounds, the benzene series with formaldehyde, sulfonation and repeated condensation of the sulfonation product with formaldehyde; Reaction products of naphthalene sulfonic acids and formaldehyde prove to be particularly advantageous.



  Furthermore, fiber-affine compounds of other types, e.g. B. Moth repellants containing sulfonic acid groups, affinity for fibers, or so-called wool reservation agents (immunizers) of the type obtained by reacting phenols or thiophenols with alkali sulfide, alkali sulfite or sulfite formaldehyde can be considered.



  The amounts of substances to be added to the dyebaths in the present process can vary within relatively wide limits. The amount of dye depends of course on the desired color strength. It is advisable to adapt the amount of nitrogen-containing compound to that of the dye in such a way that the quantitative ratio is about 1: 8 to 1: 2, advantageously about 1. # of the amount of dye is used from the nitrogen compound.

   The amount of nitrogen compound should, however, be at least UO / o (also based on the fiber weight) in light dyeings for which - based on the fiber weight - less than 10/9 dye is used.



  The amount of the anion-active compound with affinity for fibers is expediently set higher, the lower the amount of dye. In the case of very light colorations with 0.1 0/0 or even less dye and about 0.5% of the nitrogen compound, z. B. with advantage about 0,

  Use 3 to 1% anion-active compound.



  It also proves to be expedient to dye in a weakly acidic medium, so that the pH of the dyebath is about 3 to 6, preferably 4 to 5. This pH can advantageously be set by adding acetic acid, if desired also formic or sulfuric acid. Sodium sulphate can also be added to the dye bath.

   In some cases it is advantageous to achieve the desired acidity of the dyebath by adding acidic ammonium salts, for example with ammonium sulfate, phosphate or acetate.



  As is customary when dyeing wool, one works at an elevated temperature; expediently so that the actual dyeing process begins at about 50 to 80, heated to boiling temperature and continued and ended at this temperature. It has been shown, however, that in the present process, even for dyeing wool, it is not even necessary to go very close to or all the way to the boiling point of the dyebath. As a rule, results are practically the same if the dyeing process is well below the boiling point, e.g. B. at temperatures between 80 and 90 is carried out.

   It was also made the surprising finding that a pretreatment of the fiber material to be dyed, especially the wool, is advantageous in a bath which initially contains all additives with the exception of the dye, ie the nitrogen-containing polyglycol compound, the fiber-affine, anion-active compound and acid or ammonium salt: In this bath, the textile material is pretreated at a temperature between 80 and 100 for 5 to 30 minutes.

   Then - usually without cooling - the dye is added in the form of an aqueous solution and dyed between 80 and 100 until the bath is practically exhausted. By increasing the pH of the acidic baths after the dye has been absorbed, the wet fastness properties with regard to bleeding can be further improved.

      Instead of adding the nitrogen-containing polyglycol compound and the fiber-affine anion-active compound to the dyebaths individually, one can also use preparations which contain the two compounds in a suitable proportion.



  In the following examples, the parts are parts by weight, the percentages are percentages by weight, and the temperatures are, as in the preceding description, given in degrees Celsius. <I> Example 1 </I> In a dyebath in which, in 3000 parts of water, 10 parts of crystallized sodium sulfate, 3 parts of 40% acetic acid, 0.5 part of the adduct of about 8 moles of ethylene oxide with 1 mole of oleylamine, 0, 4 parts of a condensation product of naphthalenesulfonic acid and formaldehyde and 0.2 parts of the chromium complex,

   the 1 molecule each of the two azo dyes of the formulas
EMI0004.0001
    and
EMI0004.0002
    contains 1 atom of chromium in a complex bond, 100 parts of wool knitting yarn are used. In the course of half an hour the bath is heated to boiling temperature and then colored at the boil for an hour. The wool is then rinsed and dried. A uniform green color is obtained.



  If, instead of the chromium-containing dye mentioned there, one of the 1: 2 metal complexes listed below, which can be prepared in a customary manner, is used, uniform colorations are also obtained.



  The amount of auxiliaries must be adapted to the strength of the color. It should be at least 0.25 a / 9 of the ethylene oxide addition product and up to 1% for light colors and at least 0.2% for dark colors of the reaction product of naphthalenesulfonic acid and formaldehyde.

    
EMI0004.0029
  
     
EMI0005.0001
  
     
EMI0006.0001
  
     <I> Example 2 </I> In a dyebath which, in 3000 parts of water, contains 5 parts of ammonium phosphate, 0.6 parts of the adduct of oleylamine and ethylene oxide described in Example 1, and 0.4 part of a condensation product of naphthalenesulfonic acid and formaldehyde , is entered with 100 parts of a woolen fabric.

   Heat to a boil in a short time and cook for 15 to 20 minutes. Then 2 parts of one of the dyes described in Example 1, dissolved in water, are added to the boiling hot dye bath, and dyeing is carried out at the boil for one hour. Real and even colorations are obtained.



  <I> Example 3 </I> Proceed as described in Example 1, but do not raise the temperature to boiling, but only to 85. Uniform colorations are also obtained.



  <I> Example 4 </I> From 3000 parts of water, 10 parts of crystallized sodium sulfate; 6 parts of 40 o / o acetic acid, 0.5 parts of one of the ethylene oxide addition products described below a to g, 0.4 parts of a condensation product of naphthalenesulfonic acid and formaldehyde and 0.2 parts of one of the dyes given in Example 1, a dye bath is prepared. In this one goes at 50 with 100 Tei len woolen knitting yarn, heated the bath in the course of half an hour to boiling temperature and dyeing for another hour at the boil. The wool is then rinsed and dried.

   Uniform colorations are obtained.



  a) Addition product of 8 moles of ethylene oxide with a mixture of arachidylamine and behenylamine. b) Adduct of 12 moles of ethylene oxide with a mixture of arachidylamine and behenylamine. c) Adduct of 4 moles of ethylene oxide with stearylamine.



  d) Addition product of 20 mol of ethylene oxide with a mixture of arachidylamine and behenylamine. e) Addition product of 8 mol of ethylene oxide with a mixture consisting of 300 / e palmitylamine, 45% octadecenylamine and 25 II / o stearylamine. f)

          Addition product of 6 moles of ethylene oxide with a mixture of N-alkyl-propylenediamines, the alkyl radicals of which contain 16 to 18 carbon atoms.



  g) Adduct of 8 moles of ethylene oxide with a mixture of N-alkyl-propylenediamines, the alkyl radicals of which contain 16 to 18 carbon atoms.



  <I> Example 5 </I> The procedure of Example 1 is followed, but instead of the condensation product of naphthalenesulfonic acid and formaldehyde, the dyebath is given the product which is obtained when a mixture of 2 mol of phenol and 1 mol p-Dodecylphenol condenses with 1.75 moles of formaldehyde, the reaction product is sulfonated, the sulfonic acid is subjected to post-condensation with formaldehyde and neutralized with ammonia. Uniform colorations are obtained.



  Instead of the auxiliary agent made from phenol and p-dodecylphenol, it is also possible to use the products prepared in the same way from 2 mol of phenol and 1 mol of p-cresol or p-octylphenol.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zum Färben von Wolle mit 1:2 Chrom- oder 1:2-Kobaltkomplexverbindungen von Azofarbstoffen, welche im Molekül des Metallkom plexes eine einzige saure, wasserlöslichmachende Gruppe enthalten, in Gegenwart von Verbindungen, die mindestens ein basisches Stickstoffatom aufweisen, an welches mindestens ein eine Polyglykolätherkette enthaltender Rest gebunden ist, PATENT CLAIM A process for dyeing wool with 1: 2 chromium or 1: 2 cobalt complex compounds of azo dyes which contain a single acidic, water-solubilizing group in the molecule of the metal complex, in the presence of compounds which have at least one basic nitrogen atom to which at least a radical containing a polyglycol ether chain is bound, wobei das Molekül 3 bis 20 1I -C-C-0-Gruppen 1I und mindestens 4 nicht einer solchen Gruppe ange hörende Kohlenstoffatome enthält, dadurch gekenn zeichnet, dass man ausserdem in Anwesenheit solcher anionaktiver Verbindungen färbt, welche keinen Farbstoffcharakter, jedoch Affinität zur Wolle . be sitzen. UNTERANSPRÜCHE 1. wherein the molecule contains 3 to 20 1I -C-C-0 groups 1I and at least 4 carbon atoms not belonging to such a group, characterized in that it is also dyed in the presence of such anion-active compounds which have no dye character, but affinity for wool. be sitting. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Wolle mit solchen 1:2- Chrom- oder 1 : 2-Kobaltkomplexverbindungen färbt, welche als wasserlöslichmachende Gruppe eine Sul- fonsäuregruppe enthalten. 2. Process according to patent claim, characterized in that the wool is dyed with 1: 2 chromium or 1: 2 cobalt complex compounds which contain a sulphonic acid group as a water-solubilizing group. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man solche Verbindungen mit ba sischem Stickstoffatom verwendet, welche der Formel EMI0007.0071 entsprechen, worin R einen unverzweigten alipha- tischen Kohlenwasserstoffrest und p' und q' ganze Zahlen bedeuten, wobei die Summe p' -h q' minde stens 3 und höchstens 20 beträgt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man Kondensationsprodukte aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd verwendet. 4. Process according to claim, characterized in that compounds with a basic nitrogen atom are used which have the formula EMI0007.0071 where R is an unbranched aliphatic hydrocarbon radical and p 'and q' are whole numbers, the sum p '-h q' being at least 3 and at most 20. 3. The method according to claim, characterized in that condensation products of naphthalenesulfonic acid and formaldehyde are used. 4th Verfahren nach Patentanspruch; dadurch ge- kennzeichnet, dass man bei pH-Werten unter 6 färbt. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Fasermaterial zuerst in einem Bade, das die Polyglykolverbindung und die anionaktive Verbindung, jedoch noch nicht den Farbstoff enthält, bei 80 bis 100 vorbehandelt, den Farbstoff hierauf zusetzt und 80 bis 100 färbt. Method according to claim; characterized by staining at pH values below 6. 5. The method according to claim, characterized in that the fiber material is first pretreated in a bath which contains the polyglycol compound and the anion-active compound, but not yet the dye, at 80 to 100, the dye is then added and 80 to 100 dyed.
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