Vorrichtung an Zyklonen zum kontinuierlichen Austragen von abgeschiedenen Feststoffen Beim Abscheiden von Feststoffen aus Gasen oder Flüssigkeiten unterteilt man den Strom weist auf mehrere Zyklone, aus denen dann das Produkt jeweils einzeln ausgetragen wird. Zahl und Grösse der Zyklone richtet sich dabei nach den physikali schen Daten des abzuscheidenden Produktes und nach dessen Menge unter Berücksichtigung der Art und Menge des als Transportmittel dienenden Me diums.
Es sind Austragsvorrichtungen für Zyklone be kannt, bei denen die Zyklonspitzen in einem gemein samen Bunker enden, aus dem der Austrag mittels einer Zellenschleuse erfolgt. Es ist auch bekannt, anstelle der Zellenschleuse Schieber oder Klappen zu verwenden, die eine Entleerung des Gutes in mit dem Bunker luftdicht verbundene Behälter gestatten.
Weiterhin ist bekannt, jeden Einzelzyklon in einer Zellenschleuse enden zu lassen, aus der das Produkt in eine unter Über- oder Unterdruck stehende För- derleitung geführt wird. Diese Transportleitung endet in einem weiteren Zyklon, aus dem das Gut mit Hilfe einer Zellenschleuse ausgetragen wird.
Schliesslich ist ein Verfahren zum Kühlen von Pul vern bekannt, bei dem ein Pulver-Gas-Gemisch über Zyklone, in denen eine Konzentrierung des Pulvers erfolgt, in einen Kühlgasstrom derart eingeleitet wird, dass dieser den Pulver- und Trockengasreststrom um hüllt. Der sich ergebende Pulver-Gas-Strom wird anschliessend einem Staubabscheider zugeführt.
Dieses Verfahren bedient sich einer Vorrichtung, bei der die Zyklonspitze bzw. ein an die Zyklon spitze angebauter Rohrstutzen in einem erweiterten Rohrstück endet, das einen Teil des das Kühlgas führenden Rohres bildet. Das erweiterte Rohrstück enthält entweder Einbauten oder eine erweiterte Kammer, durch die eine Gleichrichtung der Strömung des Kühlgases mit dem aus der Zyklonspitze austre tenden Pulver-Trockengas-Strom erreicht werden soll.
Dieses erweiterte Rohrstück verengt sich erst weit unterhalb der Zyklonspitze bzw. des gegebenen falls daran angebauten Rohrstutzens zu dem das Kühlgas und den Pulver-Trockengasstrom fördern den Rohr.
Besonders bei leichten oder feinen Pulvern kommt es dabei häufig zu Störungen, da sich die Teilchen in den Zyklonspitzen bzw. den daran angebauten Rohrstutzen oder in den erweiterten Rohrstücken an setzen und die Anlage verstopfen.
Es sind Zyklonentstaubungsanlagen speziell für Verbrennungskraftmaschinen bekannt, bei denen die Stäube, welche in den Ansaugluftzyklonen abgeschie den werden, mittels Rohrleitungen in die Wirbelkerne von Auspuffzyklonen geleitet und von den Wirbel senken angesaugt werden. Derartige Anlagen sind jedoch nicht allgemein anwendbar, da sie nur bei Druckdifferenzen von einigen Metern Wassersäule, die für die Ausbildung wirksamer Wirbelsenken not wendig sind, befriedigend arbeiten. In vielen Fällen stehen jedoch nur einige 100 mm Wassersäule als Druckdifferenz zur Verfügung.
Es wurde nun gefunden, dass sich Feststoffe, insbesondere auch sehr leichte und feine Pulver stö rungsfrei kontinuierlich aus solchen Zyklonen aus tragen lassen, wenn erfindungsgemäss der unterste Teil des Zyklones in einen Ejektor hineinragt, dessen Oberteil eine Eintrittsöffnung für das Transportme dium aufweist, wobei die Mündung des Zyklons im engsten Querschnitt der Treibdüse liegt, an die sich der Diffusor anschliesst. Auf diese Weise ist es möglich, den Energiein halt des Transportluftstromes vollständig auszunutzen, da an der Zyklonmündung ein dynamischer Unter druck erzeugt wird,
während im anschliessenden Diffusor die erzeugte hohe Geschwindigkeit wieder in Druck umgesetzt wird. Ein Vorteil der erfindungs gemässen Vorrichtung ist vor allem auch darin zu sehen, dass der Austrag aus den Zyklonen fast quan titativ erfolgt, ohne dass nennenswerte Mengen des Mediums mitgerissen werden, von dem die Feststoffe in den Zyklonen getrennt wurden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt. 1 ist ein Zyklon mit dem Eintrittsstutzen 2 für das in den Zyklon eintretende Gemisch von Feststoff und Gas bzw. Flüssigkeit. 3 ist das Zentral rohr, aus dem das vom Feststoff getrennte Medium nach oben austritt. Der Feststoff sinkt ab bis zur Zyklonmündung 4, die in dem engsten Querschnitt eines aus einer Treibdüse 5 und einem Diffusor 6 bestehenden Ejektors angeordnet ist. 7 ist ein Stutzen der Treibdüse 5, durch den dem Ejektor ein beliebig vorbehandeltes gasförmiges oder flüssiges Medium unter Normal- oder Überdruck zugeführt wird.
Am unteren Ende des Diffusors 6 herrscht der Saugdruck der Transportleitung im engsten Querschnitt, wäh rend sich in dem Ringspalt um die Zyklonmündung 4 ein Druck entsprechend dem Druckgefälle von 7 nach 4 einstellt, der unterhalb des am unteren Ende des Diffusors 6 vorhandenen Drucks liegt.
Device on cyclones for the continuous discharge of separated solids When separating solids from gases or liquids, the flow is divided into several cyclones, from which the product is then discharged individually. The number and size of the cyclones depends on the physical data of the product to be separated and on its quantity, taking into account the type and quantity of the medium used as a means of transport.
There are discharge devices for cyclones be known in which the cyclone tips end in a common bunker, from which the discharge takes place by means of a cell lock. It is also known to use slides or flaps instead of the cell sluice, which allow the goods to be emptied into containers connected airtight to the bunker.
It is also known to allow each individual cyclone to end in a cell lock, from which the product is fed into a conveying line under positive or negative pressure. This transport line ends in another cyclone, from which the material is discharged with the help of a cell lock.
Finally, a method for cooling powder is known in which a powder-gas mixture is introduced into a cooling gas flow via cyclones, in which the powder is concentrated, in such a way that it envelops the residual flow of powder and dry gas. The resulting powder-gas flow is then fed to a dust separator.
This method makes use of a device in which the cyclone tip or a pipe socket attached to the cyclone tip ends in an enlarged pipe section which forms part of the pipe carrying the cooling gas. The expanded pipe section contains either internals or an expanded chamber through which the flow of the cooling gas is to be rectified with the powder-dry gas flow exiting from the cyclone tip.
This expanded piece of pipe narrows far below the cyclone tip or the pipe socket, if any, attached to it, to which the cooling gas and the powder-dry gas flow promote the pipe.
Particularly with light or fine powders, malfunctions often occur because the particles settle in the cyclone tips or the pipe sockets attached to them or in the extended pipe sections and clog the system.
There are cyclone dedusting systems specifically known for internal combustion engines, in which the dusts that are deposited in the intake air cyclones are drawn in by means of pipes into the vortex cores of exhaust cyclones and lower by the vortex. However, such systems are not generally applicable, as they only work satisfactorily at pressure differences of a few meters of water column, which are not agile for the formation of effective vertebral sinks. In many cases, however, only a few 100 mm water column is available as a pressure difference.
It has now been found that solids, especially also very light and fine powders, can be carried continuously from such cyclones without any problems if, according to the invention, the lowest part of the cyclone protrudes into an ejector, the upper part of which has an inlet opening for the transport medium, the The mouth of the cyclone lies in the narrowest cross section of the propellant nozzle to which the diffuser is attached. In this way, it is possible to fully utilize the energy content of the transport air flow, since a dynamic negative pressure is generated at the cyclone mouth,
while the high speed generated is converted back into pressure in the subsequent diffuser. An advantage of the device according to the invention is primarily to be seen in the fact that the discharge from the cyclones takes place almost quantitatively without entrainment of significant amounts of the medium from which the solids were separated in the cyclones.
In the drawing, an example Ausfüh is shown approximately form of the device according to the invention. 1 is a cyclone with the inlet nozzle 2 for the mixture of solid and gas or liquid entering the cyclone. 3 is the central pipe, from which the medium separated from the solids emerges upwards. The solid sinks to the cyclone mouth 4, which is arranged in the narrowest cross section of an ejector consisting of a driving nozzle 5 and a diffuser 6. 7 is a nozzle of the propellant nozzle 5 through which any pretreated gaseous or liquid medium is fed to the ejector under normal or overpressure.
At the lower end of the diffuser 6 there is the suction pressure of the transport line in the narrowest cross-section, while in the annular gap around the cyclone mouth 4 a pressure corresponding to the pressure gradient from 7 to 4 is set, which is below the pressure present at the lower end of the diffuser 6.