Filtriereinrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Filtriereinrichtung. Diese eignet sich insbesondere für chemische Wäschereinigungs anlagen.
Die bisher bekannten Filter für die Flltüerung des Reinigungsmittels hatten den Nachteil, dass sie leicht verstopften und deshalb öfters gereinigt oder ersetzt werden mussten. Solche bekannte Metailfilter bestanden beispielsweise aus parallelen, teilweise zu sammengeschweissten Drähten, von denen abwechse lungsweise einer gerade und einer spiralförmig war.
Solche Drähte wurden dann zu Fifterpiatten zusammengefügt, die ihrerseits parallel hintereinander angeordnet wurden. Der Nachteil bestand darin, dass die Zwischenräume zwischen den Platten leicht verstopften, schwer zu reinigen waren und einen ver hältnismässig grossen Durchflusswiderstand verursachten.
Diese Nachteile werden mit der vorliegenden Erfindung beseitigt, die gekennzeichnet ist durch einen trommelartigen, aufrechtstehenden Aussenmantel, der an beiden Stirnseiten durch je eine Scheibe abgeschlossen ist und zwischen diesen Scheiben sich mindestens ein rohrförmiger Filtrierkörper mit chemotechnisch hergestellten Fiitrieröffnungen befindet, der mit den Scheiben fest verbunden ist und mindestens in der oberen dieser Scheiben Öffnungen vorhanden sind, welche je in das Filtrierkörperinnere einmünden und ferner am unteren Ende des Aussenmantels eine Haube an diesem befestigt ist, die der Ansammlung der Filtrierrückstände dient und einen verschliessbaren Ablauf für dieselben aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes; dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Fil triereinrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Filtriereinrichtung nach der Linie II-II in Fig. 1.
Die Filtriereinrichtung, welche insbesondere in chemischen Reinigungsanlagen zur Filtrierung der Reinigungsflüssigkeit verwendet wird, weist einen Aussenmantel 1 auf, welcher oben durch einen aufgeschraubten Deckel 5 oder eine obere Haube und unten durch einen Trichter 10 oder eine untere Haube mit einem abschliessbaren Ablauf 11 abgeschlossen ist. Der Aussenmantel 1 ist an seinen Stirnseiten durch je eine Scheibe 3, 4 mit aufgerichtetem Rand abgeschlossen. Im Innern dieses aufrechtstehenden Aussenmantels 1 befindet sich, in koaxialer Anordnung zu diesem, mehrere hohlkegelförmige Filtrierkörper 2. Diese Fütrierkörper 2 weisen kleine schlitzförmige Öffnungen auf, deren Länge etwa 2 bis 3 mm und deren Breite etwa 0,05 bis 0,3 mm beträgt.
Diese Filtrierkörper 2 sind durch Schweissnähte 7 mit den Deckeln 3, 4 fest und dicht verbunden. In den Deckeln 3, 4 befinden sich Öffnungen 8, welche in das Innere des Fikrierkörpers 2 einmünden, so dass also zwischen dem Innern der Haube 5 und dem Innern des Trichters 10 ein direkter Durchgang besteht. Der aufgestellte Rand jedes Deckels 3, 4 wird mit dem Aussenmantel dicht und vorzugsweise unlösbar verbunden. Zwischen dem Filtrierkörper 2 und dem Aussenmantel 1 verbleiben somit Zwischenräume 15, die im Betrieb mit fütrier- ter Flüssigkeit ausgefüllt sind. Die Zufuhr der zu filtrìerenden Flüssigkeit erfolgt über die Zuleitung 9 in der Haube 5.
Den Abfluss der gereinigten Flüssigkeit besorgt die Abflussleitung 6 im obern Teil des Mantels. Die sich im Trichter ansammelnden Filtrierrückstände können durch den Ablauf 11 bei Betätigung des abschliessbaren Ventils 12 abgelassen werden.
Jeder der Filtrierkörper 2 besteht aus einem gebogenen, auf einer Mantellinie zusammenstossenden Metallblech und die Schlitze werden auf chemotechnischem Wege der Ätzung in Anlehnung an die Cliche-Fabrikation hergestellt. Dadurch entstehen auf der einen Seite muldenförmige oder stufenförmige Ausnehmungen, und auf der anderen Seite bleibt das Metailblech, welches vorzugsweise aus Nickel., Zink, Monelmetall besteht, glatt. Diese glatte Seite liegt auf der Innenseite der Hohlkegel, was den besonderen Vorteil hat, dass die sich auf dieser Seite ansammelnden Rückstände beim Abschalten des Filters nach unten abrutschen und sich im konischen Trichter 10 ansammeln können, von wo sie mittels des Ventils 12 in die Destillationsaniage abgelassen und entfernt werden können.
Auf diese Weise ge lingt es, den notwendigen Betriebsdruck für die zu filtrierende Flüssigkeit sehr gering zu halten. Ferner besteht die Möglichkeit der Filterreinigung durch Spülung im Gegenstrom, das. heisst indem die Durchlaufrichtung der Flüssigkeit geändert wird. Dadurch wird das Ablösen der Filterrückstände an der Innenwand der Hohlkegel begünstigt. Ausserdem können bei dieser Filtriereinrichtung keine Fehlmanipulationen oder unsachgemässe Einstellungen auftreten, da keine beweglichen Teile vorhanden sind.
Bs wäre auch möglich, nur einen einzigen Filtrierkörper vorzusehen. Ferner wäre es denkbar, die Filtrierkörper statt konisch zylindrisch oder irn Quer- schnitt mehreckig zu bauen.
Eine weitere Ausführungsvariante würde darin bestehen, die in der Zeichnung durch Pfeile ange gebende Durchflussrichtung der zu filtrierenden Flüssigkeit umzukehren, wobei die Filtrierkörper entweder zylindrisch sein müssen oder die Hohlkegel spitze unten liegen muss. In diesem Fall müssen sich in der Scheibe 4 Öffnungen um die Filtrierkörper herum befinden, damit die Filtrierrückstände in den Trichter abrutschen können.
Die Filtriereinrichtung kann ausser für die Filtrierung der Reinigungsflüssigkeit in chemischen Wäschereinigungsanlagen für die Filtrierung beliebiger anderer Flüssigkeiten verwendet werden, insbesondere in der Getränkeindustrie.
Filtering device
The present invention relates to a filter device. This is particularly suitable for chemical laundry cleaning systems.
The previously known filters for filling the cleaning agent had the disadvantage that they easily clogged and therefore had to be cleaned or replaced more often. Such known Metailfilter consisted, for example, of parallel, partially welded wires, of which alternately one straight and one spiral.
Such wires were then joined together to form Fifter plates, which in turn were arranged parallel to one another. The disadvantage was that the spaces between the plates were easily clogged, difficult to clean and caused a relatively large flow resistance.
These disadvantages are eliminated with the present invention, which is characterized by a drum-like, upright outer jacket, which is closed at both end faces by a disk and between these disks there is at least one tubular filter body with chemically produced filter openings, which is firmly connected to the disks and at least in the upper of these disks there are openings which each open into the interior of the filter body and a hood is also attached to the lower end of the outer jacket, which serves to collect the filter residues and has a closable drain for the same.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention; shown.
Fig. 1 shows a vertical section through the Fil triing device.
FIG. 2 is a section through the filter device along the line II-II in FIG. 1.
The filtering device, which is used in particular in chemical cleaning systems to filter the cleaning fluid, has an outer jacket 1 which is closed at the top by a screwed-on cover 5 or an upper hood and at the bottom by a funnel 10 or a lower hood with a lockable drain 11. The outer jacket 1 is closed at its end faces by a respective disk 3, 4 with an upright edge. In the interior of this upright outer jacket 1 is located, in coaxial arrangement with this, several hollow conical filter bodies 2. These feed bodies 2 have small slot-shaped openings whose length is approximately 2 to 3 mm and whose width is approximately 0.05 to 0.3 mm.
These filter bodies 2 are firmly and tightly connected to the covers 3, 4 by weld seams 7. In the lids 3, 4 there are openings 8 which open into the interior of the freezing body 2, so that there is a direct passage between the interior of the hood 5 and the interior of the funnel 10. The raised edge of each cover 3, 4 is tightly and preferably permanently connected to the outer jacket. Between the filter body 2 and the outer jacket 1 there are thus spaces 15 which are filled with filtered liquid during operation. The liquid to be filtered is fed in via the feed line 9 in the hood 5.
The drainage line 6 in the upper part of the jacket takes care of the drainage of the purified liquid. The filter residues that collect in the funnel can be drained off through the drain 11 when the lockable valve 12 is actuated.
Each of the filter bodies 2 consists of a bent metal sheet that collides on a surface line, and the slots are produced using a chemotechnical method of etching based on the Cliche fabrication. This creates trough-shaped or step-shaped recesses on one side and the metal sheet, which is preferably made of nickel, zinc, monel metal, remains smooth on the other side. This smooth side lies on the inside of the hollow cone, which has the particular advantage that the residues that collect on this side slide down when the filter is switched off and can collect in the conical funnel 10, from where they can be fed into the distillation system by means of the valve 12 can be drained and removed.
In this way it succeeds in keeping the necessary operating pressure for the liquid to be filtered very low. There is also the option of cleaning the filter by rinsing in countercurrent, that is, by changing the direction of flow of the liquid. This promotes the loosening of the filter residue on the inner wall of the hollow cone. In addition, no incorrect manipulations or improper settings can occur with this filter device, as there are no moving parts.
It would also be possible to provide only a single filter body. Furthermore, it would be conceivable to build the filter bodies instead of conical, cylindrical or polygonal in cross-section.
A further variant would consist in reversing the flow direction of the liquid to be filtered indicated by arrows in the drawing, the filter body either having to be cylindrical or the hollow cone tip having to be at the bottom. In this case there must be 4 openings in the disc around the filter bodies so that the filter residue can slide off into the funnel.
In addition to filtering the cleaning liquid in chemical laundry cleaning systems, the filtering device can be used for filtering any other liquids, in particular in the beverage industry.