Spinn- bzw. Zwirntopf für die Kunstseide- bzw. Garnherstellung Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spinn- bzw. Zwirntopf für die Kunstseide- bzw. Garnher stellung, bei welchem der Deckel unter Verwendung von elastischen Mitteln befestigt ist und bei welchem bei der Betriebsdrehzahl des Topfes der Deckel in folge der Schleuderkraft an der Innenwand des Top fes festgehalten wird.
Es sind derartige Töpfe mit ausgedrehten scharf kantigen Rillen oder dergleichen zur Aufnahme eines sich infolge der Schleuderkraft ausdehenenden Gum- mirundschnurringes bekannt. Diese Ausführungsfor men haben den Nachteil, dass sie mit ihren scharfen Kanten ein gleichmässiges Auftragen der erforder lichen Lackschicht auf der Topfinnenfläche erschwe ren, vor allem aber der Lack an diesen Stellen einem sehr starken Abrieb ausgesetzt ist.
Es sind auch Deckel bekannt, bei denen Voll gummiringe mit rechteckigem oder angenähert recht eckigem Querschnitt gegen eine glatte Topfwandung anliegen. Hierbei besteht der Nachteil, dass die auf steigende Spinnflüssigkeit nicht ohne weiteres aus dem Topfinnern austreten kann.
Der erfindungsgemässe Spinn- bzw. Zwirntopf weist diese Nachteile nicht auf, da der Topf eine glatte Innenwand besitzt und der Deckel mit einer Aussparung zur Aufnahme eines oder mehrerer Gummiringe versehen ist, die an ihren Aussenrändern Ausnehmungen aufweisen. Dabei können die Ausneh- mungen rechteckig, halbkreisförmig, halbovalförmig oder dreieckig sein, während die Gummiringe selbst rechteckige oder trapezförmige Querschnitte haben können.
Der Erfindungsgegenstand wird anschliessend in verschiedenen Ausführungsbeispielen anhand nach folgender Figuren erläutert. Es zeigen: Fig. la einen Spinntopf mit Deckel im Längs schnitt, wobei auf der rechten Seite der Figur ein Gummiring und auf der linken Seite der Figur zwei Gummiringe in einer Aussparung liegen, Fig. 1b einen Zwirntopf mit Deckel im Längs schnitt, Fig.2 einen Gummiring mit rechteckigen Aus- nehmungen in halbkreisförmiger Darstellung,
Fig. 3-9 verschieden geformte Ausnehmungen in abgewickelter Darstellung, Fig. 10-12 Gummiringe mit rechteckigem, tra- pezförmigem oder vereinigtem, rechteckig-trapez- förmigem Querschnitt.
Ein Spinntopf 1 (Fig. l a) bzw. Zwirntopf 1 (Fig. <B>l b)</B> mit zylindrisch glatt ausgedrehter Innen wand 2 ist durch einen mit einem Rand versehenen Deckel 3 bedeckt, wobei zwischen der Innenwand 2 und dem Deckel 3 ein geringes Spiel vorhanden ist. Der Deckel 3 besitzt eine Aussparung 4, die zur Aufnahme eines Gummiringes 5 (Fig.la, rechte Seite) oder zweier Ringe (Fig. 1a, linke Seite) dient. Es können auch mehr als zwei Ringe angeordnet werden.
Der äussere Rand des Gummiringes 5 ist mit Ausnehmungen 6 (Fig.2-9) versehen, welche rechteckig, trapezförmig, halbkreisförmig, halboval- förmig, dreieckig ausgebildet sind, aber auch aus Kombinationen dieser Ausnehmungsformen bestehen können. Es sind auch andere Formen möglich. Der Querschnitt des Gummis ist vorzugsweise rechteckig oder trapezförmig (Fig. 10-12).
Er kann aber von irgendeiner Form sein. Diese Ausnehmungen 6 er möglichen bei zweckmässiger Anpassung des Deckels 3 an den Topf 1 und bei gut haftender Gummi auflagefläche einen guten Austritt der an der glatten Innenwand 2 hochsteigenden Flüssigkeit, wobei der Deckel 3 noch Löcher haben kann, um den Austritt der Flüssigkeit zu erleichtern. Die Aussenfläche des Gummiringes 5 hat stets eine genügend grosse Auf lagefläche, so dass durch die Fliehkraft der Deckel 3 auch bei beispielsweise leicht konischer Zylinder innenform niemals nach oben herausgeschleudert werden kann.
Durch diese Neuerung ist es möglich, dass ent lang dem durch die Schleuderkraft nach aussen be wegten, mit Ausnehmungen versehenen Gummiring bei zwar verringerter, aber doch genügend grosser äusserer Auflagefläche und gutem Haftvermögen die bei diesen Töpfen aufsteigende Flüssigkeit durch treten kann, ohne dass sich der Deckel abhebt.
Spinning or twisting pot for rayon or yarn production The present invention relates to a spinning or twisting pot for rayon or Garnher position, in which the lid is attached using elastic means and in which at the operating speed of the pot the lid is held on the inner wall of the top due to the centrifugal force
There are known pots with turned, sharp-edged grooves or the like for receiving a rubber cord ring which expands as a result of the centrifugal force. These embodiments have the disadvantage that, with their sharp edges, they make it difficult to apply the required lacquer layer evenly to the inner surface of the pot, but above all the lacquer is exposed to very strong abrasion at these points.
There are also known covers in which solid rubber rings with a rectangular or approximately rectangular cross-section rest against a smooth pot wall. The disadvantage here is that the spinning liquid cannot easily escape from the inside of the pot.
The spinning or twisting pot according to the invention does not have these disadvantages, since the pot has a smooth inner wall and the lid is provided with a recess for receiving one or more rubber rings which have recesses on their outer edges. The recesses can be rectangular, semicircular, semi-oval or triangular, while the rubber rings themselves can have rectangular or trapezoidal cross-sections.
The subject matter of the invention is then explained in various exemplary embodiments using the following figures. They show: Fig. La a spinning pot with lid in longitudinal section, with a rubber ring on the right side of the figure and two rubber rings on the left side of the figure in a recess, Fig. 1b a twist pot with lid in longitudinal section, Fig. 2 a rubber ring with rectangular recesses in a semicircular representation,
Fig. 3-9 differently shaped recesses in a developed representation, Fig. 10-12 rubber rings with rectangular, trapezoidal or combined, rectangular-trapezoidal cross-section.
A spin pot 1 (Fig. La) or twist pot 1 (Fig. <B> lb) </B> with a cylindrically smoothly twisted inner wall 2 is covered by a lid 3 provided with a rim, between the inner wall 2 and the lid 3 there is little play. The cover 3 has a recess 4 which is used to accommodate a rubber ring 5 (Fig.la, right side) or two rings (Fig. 1a, left side). More than two rings can also be arranged.
The outer edge of the rubber ring 5 is provided with recesses 6 (FIG. 2-9) which are rectangular, trapezoidal, semicircular, semi-oval, triangular, but can also consist of combinations of these recess shapes. Other shapes are also possible. The cross section of the rubber is preferably rectangular or trapezoidal (Fig. 10-12).
But it can be of any shape. These recesses 6 allow, with appropriate adaptation of the lid 3 to the pot 1 and a well-adhering rubber support surface, a good exit of the liquid rising up the smooth inner wall 2, the lid 3 may still have holes to facilitate the exit of the liquid. The outer surface of the rubber ring 5 always has a sufficiently large contact surface so that the centrifugal force of the cover 3 can never be thrown upwards, even if the cylinder is slightly conical, for example.
With this innovation, it is possible that along with the rubber ring, which is moved outwards by the centrifugal force and provided with recesses, the liquid rising in these pots can pass through with a reduced but sufficiently large outer contact surface and good adhesion without the Lid lifts off.