Schindel für Ziegelbedachungen Als Unterlage bei Ziegeln aus Steingut sowie als Unterzugschindeln bei Doppelbedachungen wie z. B. Falzziegeln wurden bisher Holz- oder Metall schindeln verwendet.
Schindelunterlagen und Unterzugdächer aus Holzschindeln müssen von Zeit zu Zeit kontrolliert und erneuert werden und bieten bei Unterlassung der Kontrolle auf die Dauer zu wenig Sicherheit gegen Eindringen von Wasser.
Man hat deshalb zur Verbesserung der Abdichtung bei Dächern mit Biberschwanzziegeln als Unterlage pro Spalte zwir- schen zwei Ziegeln bis zu drei Holzschindeln eil- gelegt. Durch diese dicke Schindelunterlage wurde jedoch die gute Auflage der<I>Ziegel</I> auf den Dach- Latten stark beeinträchtigt.
Die Verwendung von Metallschindeln bietet im Vergleich zu den Holzschindeln eine dauerhafte Sicherheit gegen Eindringen von Nässe, kann jedoch aus kostenverteuernden Erwägungen nur für Beda chungen Verwendung finden, wo die Preisfrage keine Rolle spielt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schindel für Ziegelbedachungen. Erfindungsgemäss zeichnet sie sich dadurch aus, dass säe aus, einem thermoplastischen Kuntsoff besteht, welcher dass Durchschlagen von Heftklammern ermöglicht.
Dieser thermoplastische Kunststoff gestattet ge genüber den Holzschindeln ein rascheres Arbeiten, da keine Ausschussexemplare mehr ausgeschieden würden müssen. Infolge der Schmiegsamkeit des Materiales passt sich jede Schindel von selbst ihrer Unterlage an, lässt sich gut befestigen und ermög licht -ein fliessendes Verlegen.
Die Kunststoffschin del gewährleistet eine sichere und dauerhafte Dich tung gegen Eindringen von Wasser und ist vor allem wetterbeständig. In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Aus führungsformen der Schindel gemäss der Erfindung nebst Beispielen für ihre Verwendung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig.1 eine Seitenansicht einer als Unterlage für Biberschwanzziegel zu verwendenden Dachschin del, Fig. 2 eine Draufsicht derselben, Eig.3 eine Stirnansicht der Schindel, den Ein hängefalz zeigend, Fig.4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2, Fig.5 eine Seitenansicht einer Schindel für die Herstellung eines Unterzugdaches,
Fig 6 eine Draufsicht dieser Schindel, Fig.7 ein Anwendungsbeispiel für die Schindel nach Fig.l-3, als Unterlage für Biberschwanz,
ziegel und Fig. 8 ein Anwendungsbeispiel für die Schindel nach Fig. 5 und<I>6 zur</I> Bildung eines Unterzugdaches. Die Schindel nach Fig. 1-3 entspricht dem Nor malformat einer Dachschindel, weist aber nur eine Dicke von 1-11/2 mm auf.
Die Schindel weist aber trotz ihrer geringen Dicke eine aussergewöhnliche Zähigkeit und Dauerhaftigkeit auf, da sie aus ther moplastischem Kunststoff von elastisch biegsamer und geschmeidiger Beschaffenheit, z. B. Polyester, PVC, Polystyrol, Vinylpolymere besteht. Die Schin del besitzt einen Härtegrad, dass zur Befestigung dienende Heftklammern durchgeschlagen werden können.
Sie weist eine Breite von 7 cm und eine Länge von 30 cm auf und besitzt an ihrem stirn seitigen Ende einen durch Abwinkelung des Endes gebildeten Falz 2 zum Anhängen an der Dach latte.
Wie Fig.2 und der zugehörige, vergrösserte Querschnitt nach Fig. 4 zeigen, ist die Dachschindel zweckmässig auf ihrer Oberseite mit Längsrinnen 3 versehen, welche als Leitrinnen für das ablaufende Wasser dienen und ein Sickern des Wassers nach der Seite verhindern.
Diese Schindel dient, wie Fig.7 zeigt, als Unterlage für Biberschwanzziegel, zur Abdeckung der Spalte zwischen je zwei einan der anliegenden Ziegeln. Sie ist mit ihrem Falz 2 an der Dachlatte 5 eingehängt. Dank ihrer gerin gen Dicke vermitteln die Schindeln den Barüber liegenden Ziegeln eine gute Auflage auf den dar unter befindlichen Ziegeln und zeichnen sich be sonders durch ihre grosse, das Verlegen der Ziegel begünstigende Geschmeidigkeit aus.
Bei der Ausführungsform nach den Fig.5 und 6 handelt es sich um eine Unterzugschindel aus gleichem Material wie die erste Ausführungsform. Diese dient, wie Fig. 8 zeigt, zur Herstellung eines Unterzugdaches bei Doppelbedachungen. Die Un- berzugschdndel 1' weist eine Breite von 10 cm und eine Länge von 46 cm bei einer Dicke von 1-11/_ mm auf. Sie ist ebenfalls mit Längsrinnen 3 versehen.
Dank ihrer geraden Längskanten und ihrer planen Form lassen sich diese Unterzugschindeln ange nähert fugenlos nebeneinander und übereinander verlegen, wie dies bei den Barüberliegenden Ziegeln der Fall ist. Bei dieser Verlegungsweise bieten sie eine vollkommene Sicherung gegen Eindringen von Wasser.
Selbstredend können die Schindeln beider Aus führungsformen mit oder ohne Längsrinnen 3 aus geführt sein. Bei den Unterzugschindeln jedoch wird durch die Längsrinnen eine gute Lüftung er zielt, welche zur Vermeidung der Kondenswasser- bildung auf dem Unterzugdach sehr erheblich bei trägt und den Ablauf allfällig gebildeten oder ein gedrungenen Wassers in bestimmter Richtung, und zwar nach der Dachrinne, erleichtert.
Shingles for tile roofs As a base for bricks made of earthenware and as support shingles for double roofs such as B. Interlocking tiles were previously used wood or metal shingles.
Shingle underlays and wooden shingle roofs have to be checked and replaced from time to time and, if they are not checked, offer insufficient security against the ingress of water in the long run.
In order to improve the sealing of roofs with plain tiles, up to three wooden shingles have therefore been placed between two tiles as a base per column. However, the good support of the <I> bricks </I> on the roof battens was severely impaired by this thick shingle underlay.
Compared to wooden shingles, the use of metal shingles offers permanent protection against the ingress of moisture, but for reasons of increasing costs it can only be used for roofing where the price question is irrelevant.
The present invention relates to a shingle for tile roofing. According to the invention, it is characterized in that it consists of a thermoplastic synthetic material which enables staples to penetrate through.
This thermoplastic allows faster work compared to wood shingles, since no more reject copies would have to be eliminated. Due to the suppleness of the material, each shingle adapts to its base by itself, can be attached easily and enables smooth laying.
The plastic shingles ensure a safe and permanent seal against the ingress of water and, above all, it is weatherproof. In the drawing, two exemplary embodiments of the shingle according to the invention are shown together with examples of their use, namely shows:
Fig. 1 is a side view of a roof shingle to be used as a base for plain tiles, Fig. 2 is a plan view of the same, Eig.3 is an end view of the shingle, showing the A hanging fold, Fig. 4 is a cross section along line IV-IV in Fig. 5 shows a side view of a shingle for the production of a joist roof,
Fig. 6 is a top view of this shingle, Fig. 7 is an application example for the shingle according to Fig.l-3, as a base for beaver tail,
brick and FIG. 8 an example of use for the shingle according to FIGS. 5 and 6 for the formation of a girder roof. The shingle according to Fig. 1-3 corresponds to the normal format of a roof shingle, but only has a thickness of 1-11 / 2 mm.
The shingle has, despite its small thickness, an exceptional toughness and durability, since it is made of ther moplastic plastic of elastically flexible and pliable nature, for. B. polyester, PVC, polystyrene, vinyl polymers. The shingle has a degree of hardness that staples used for fastening can be knocked through.
It has a width of 7 cm and a length of 30 cm and has at its frontal end a fold 2 formed by bending the end for hanging on the roof batten.
As shown in FIG. 2 and the corresponding enlarged cross-section according to FIG. 4, the roof shingle is expediently provided on its upper side with longitudinal channels 3, which serve as guide channels for the draining water and prevent the water from seeping to the side.
This shingle serves, as shown in FIG. 7, as a base for plain tile, to cover the gap between two one of the adjacent bricks. It is hung with its fold 2 on the roof batten 5. Thanks to their low thickness, the shingles give the bricks lying above a good support on the bricks underneath and are particularly characterized by their great flexibility, which makes it easier to lay the bricks.
The embodiment according to FIGS. 5 and 6 is a shingle made of the same material as the first embodiment. As shown in FIG. 8, this serves to produce a girder roof for double roofs. The uncovered shell 1 'has a width of 10 cm and a length of 46 cm with a thickness of 1-11 mm. It is also provided with longitudinal grooves 3.
Thanks to their straight longitudinal edges and their flat shape, these joist shingles can be laid almost seamlessly next to one another and on top of one another, as is the case with the tiles overlying the bar. With this method of laying they offer complete protection against the ingress of water.
It goes without saying that the shingles can be made from both implementation forms with or without longitudinal grooves 3. In the case of the joist shingles, however, the longitudinal gutters ensure good ventilation, which contributes significantly to avoiding the formation of condensation on the joist roof and facilitates the drainage of any water that has formed or that has penetrated into a certain direction, namely after the gutter.