Spulenldemmeinrichtung an einem Webschiffchen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spulen klemmeinrichtung mit zwei im Webschiffchenkörper befestigten Klemmbacken, die dazu bestimmt .sind, einen zwischen diesen lösbar bzw. auswechselbar ein gesetzten Spulenkörper zu haltern.
Die Erfindung soll die Aufgabe lösen, die Spule genau und sicher im-Webschiffchenkörper zu zentrie ren. Die Spule soll dabei sowohl von Hand als auch automatisch leicht ausgewechselt werden können. Ferner soll die Abnützung derjenigen Teile der Klemmeinrichtung und des Spulenkörpers, die beim Auswechseln der Spule Beanspruchungen unterwor fen sind, möglichst gering sein.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klemmbacken an ihrem Befestigungsteil von einer Hülle aus gummielastischem Material um geben sind, wobei die Hülle in eine Ausnehmung des Webschiffchenkörpers zwecks Zentrierung der Klemmeinrichtung satt eingesetzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch ein Webschiffchen samt Spulenklemmeinrichtung ; Fig. 2 einen Schnitt durch ein Webschiffchen ger mäss Fig. 1 nach der Linie II-II ;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines einzel nen Klemmbackens.
Im Webschiffchenkörper 1, der einen rechtecki gen Querschnitt aufweist und aus Holz besteht, ist im Innern ein Hohlraum ausgearbeitet, der sich ge gen den Spitz des Schiffchens hin verkleinert und in eine Ausnehmung 23 ausläuft.
In diesen Hohlraum ist der Verbindungsteil von zwei Klemmbacken 2, 3 eingesetzt, die den Kopf 5 des Spulenkörpers 6 um fassen und festklemmen,. Die Spulenklemmeinrich- tung ist durch eine den Befestigungsteil 21 der beiden Klemmbacken durchdringende Schraube 4 gehalten.
Die beiden Klemrabacken 2 und 3, deren Klemm- teile aus einem Kunststoff bestehen, sind .mit einer Metallverstärkung 8 versehen, die am Befestigungs teil 21 eine beide Klemmbacken zu einem Stück ver bindende Schlaufe 16 bildet. Diese Schlaufe ist von einer Hülle 22 aus gummi elastischem Material umgeben, die in die Ausneh- mung 23 des-Webschiffchenkörpers 1 satt eingesetzt ist.
Dadurch ist der Spulenkörper 6 im Webschiff chenkörper 1 genau zentriert. Um eine noch ge nauere, zusätzliche Zentrierung zu erhalten, kann zwi schen dem Befestigungsteil 21 der Klemmbacken und dem Webschiffchenkörper 1 ein Zentrierstift 19 vor gesehen sein, der in entsprechende Bohrungen 20 bzw. 24 beider Teile eindringt.
Dadurch, dass, die die beiden Klemmbacken verbindende Metallverstärkung 8 am Befestigungsteil 21 eine Schlaufe bildet, und dadurch, dass die diese Schlaufe umgebende Hülle 22 aus gummielastischem Material besteht, wird erreicht, dass die Klemmbacken 2 und 3 federnd miteinander verbunden sind und auf den zwischen ihnen festge klemmten Spulenkopf 5 eine Klemmkraft ausüben. Um eine genügend grosse Klemmkraft zu erreichen,
sind die Klemmbacken 2, 3 vorzugsweise so angeord net, dass sie bei nicht eingesetztem Spulenkörper zu- einander divergieren,
wobei die dem Befestigungsteil abgewandten Enden der Klemmbacken näher beiein- anderliegän. Durch Veränderung des Winkels der beiden Klemmbacken zueinander wird auch die Grösse der Klemmkraft verändert. Die als Feder wir kende Schlaufe 8 kann - um eine besonders gün stige Wirkung zu erzielen - an der den Klemrnbak- ken benachbarten Zone mit
einer Einschnürung 25 versehen sein. Zwischen den dem Befestigungsteil 21 entgegengesetzten Enden der Klemmbacken 2 und 3 und der Wandung des Schiffchens können als zu- sätzliche Abstützungen elastische Zwischenlagen 26 beispielsweise aus Gummi vorgesehen .sein.
Zum leichten Auswechseln des Spulenkörpers 6 ist die Metallverstärkung 8 im Bereich des Spulen kopfes an beiden Längskanten mit gegen die Web- schiffchenlängsachse gerichteten Abkröpfungen 13 versehen, die Einführflächen für das Einsetzen. des Spulenkopfes 5 bilden. Eine weitere Einführfläche 17, die quer zu den Klemmbacken:
steht und zur Webschiffchenlängsachse schräg verläuft, wird durch einen den Befestigungsteil 21 der Klemmbacken um- greifenden Bügel 15 gebildet. Um eine bessere Auf lage des -zwischen die Klemmbacken 2, 3 einge klemmten Spulenkörperkopfes 5 zu erreichen,
sind auf den im Querschnitt kreisbogenförmigen Lauf flächen 12 der Klemmbacken 2 und 3 in umfängli cher sowie in axialer Richtung Nuten 9 bzw. 10 vor gesehen. Dadurch wird die Auflagefläche unterteilt und eine bessere Mehrpunkt-Auflage des Kopfes 5 auf den Laufflächen 12 der Klemmbacken 2, 3 und damit eine sichere Zentrierung des Spulenkörpers 6 erreicht.
Das Einsetzen des Kopfes 5 des Spulenkörpers in die Klemmbacken erfolgt derart, dass der Spulenkör- per mit seinem Kopf 5 zunächst lose auf den im Webschiffchenkörper 1 befestigten Klemmbacken 2, 3 aufliegt. Auf den Kopf 5 wird sodann - bei der automatischen Auswechslung - ein Druck in Rich tung gegen die Klemmbacken hin ausgeübt.
Infolge der an beiden Klemmbacken vorhandenen Einführflä- chen 13 werden die Klemmbacken als Folge des auf tretenden Druckes so weit voneinander gepresst, bis der Kopf 5 in den Klemmbacken zum Einschnappen kommt und die Laufflächen der Klemmbacken mit den Laufflächen des Kopfes aneinander anliegen.
Durch die Federwirkung der Schlaufe 16 und die eventuellen vorhandenen Zwischenlagen 26 wird da bei ein bestimmter Druck von den Klemmbacken auf den Kopf 5 ausgeübt.
Besonders beim automatischen Auswechseln des Spulenkörpers kann es vorkommen, dass der Kopf 5 in bezug auf die Klemmbacken 2, 3 axial etwas ver schoben auf dieselben aufgelegt wird. Beim Einsetzen des Kopfes trifft dieser dann. auf die Einführungs- fläche 17 des Bügels 15 und verschiebt sich dadurch automatisch in seine richtige Lage.
Es wäre auch denkbar die Metalleinlage im In nern der Hülle des Befestigungsteiles zu trennen oder zu schwächen, um die Federkraft zu beeinflussen.
Spool clamping device on a weaving shuttle The present invention relates to a spool clamping device with two clamping jaws fastened in the weaving shuttle body, which are intended to hold a bobbin that is detachably or interchangeably inserted between them.
The invention is intended to solve the problem of centering the bobbin accurately and safely in the shuttle body. The bobbin should be able to be easily replaced both by hand and automatically. Furthermore, the wear of those parts of the clamping device and the bobbin that are subjected to stresses when replacing the coil should be as low as possible.
The invention is characterized in that the two clamping jaws are given on their fastening part by a sleeve made of rubber-elastic material, the sleeve being inserted into a recess in the shuttle body for the purpose of centering the clamping device.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. 1 shows a section through a loom including a bobbin clamping device; FIG. 2 shows a section through a shuttle according to FIG. 1 along the line II-II;
Fig. 3 is a perspective view of a single clamping jaw.
In the shuttle body 1, which has a rectangular cross-section and consists of wood, a cavity is worked out inside, the ge conditions the tip of the shuttle is reduced and expires in a recess 23.
In this cavity, the connecting part of two jaws 2, 3 is used, which grasp the head 5 of the bobbin 6 and clamp it. The coil clamping device is held by a screw 4 which penetrates the fastening part 21 of the two clamping jaws.
The two clamping jaws 2 and 3, the clamping parts of which are made of a plastic, are provided with a metal reinforcement 8 which forms a loop 16 on the fastening part 21 that connects both clamping jaws into one piece. This loop is surrounded by a sheath 22 made of rubber-elastic material, which is inserted snugly into the recess 23 of the shuttle body 1.
As a result, the bobbin 6 is exactly centered in the chenkkörpers 1. In order to get an even more accurate, additional centering, a centering pin 19 can be seen between tween the fastening part 21 of the clamping jaws and the shuttle body 1, which penetrates into corresponding bores 20 and 24 of both parts.
The fact that the metal reinforcement 8 connecting the two clamping jaws forms a loop on the fastening part 21, and the fact that the sleeve 22 surrounding this loop is made of rubber-elastic material, ensures that the clamping jaws 2 and 3 are resiliently connected to one another and on the between they firmly clamped coil head 5 exert a clamping force. To achieve a sufficiently large clamping force,
the clamping jaws 2, 3 are preferably arranged so that they diverge from one another when the bobbin is not inserted,
wherein the ends of the clamping jaws facing away from the fastening part lie closer to one another. By changing the angle between the two clamping jaws, the size of the clamping force is also changed. The loop 8 acting as a spring can - in order to achieve a particularly favorable effect - in the zone adjacent to the clamping jaws
a constriction 25 be provided. Between the ends of the clamping jaws 2 and 3 opposite the fastening part 21 and the wall of the shuttle, elastic intermediate layers 26, for example made of rubber, can be provided as additional supports.
For easy replacement of the bobbin 6, the metal reinforcement 8 in the area of the bobbin head is provided on both longitudinal edges with bends 13 directed against the shuttle's longitudinal axis, the insertion surfaces for insertion. of the coil head 5 form. Another insertion surface 17, which transversely to the clamping jaws:
stands and runs obliquely to the shuttle's longitudinal axis, is formed by a bracket 15 encompassing the fastening part 21 of the clamping jaws. In order to achieve a better position of the bobbin head 5 clamped between the clamping jaws 2, 3,
are on the circular arc-shaped running surfaces 12 of the jaws 2 and 3 in circumferential and in the axial direction grooves 9 and 10 seen before. As a result, the support surface is divided and a better multi-point support of the head 5 on the running surfaces 12 of the clamping jaws 2, 3 and thus a secure centering of the coil body 6 is achieved.
The head 5 of the bobbin is inserted into the clamping jaws in such a way that the bobbin with its head 5 initially rests loosely on the clamping jaws 2, 3 fastened in the shuttle body 1. On the head 5 is then - in the case of automatic replacement - a pressure is exerted in the direction against the jaws.
As a result of the insertion surfaces 13 present on both clamping jaws, the clamping jaws are pressed so far from each other as a result of the pressure that occurs until the head 5 snaps into the clamping jaws and the contact surfaces of the clamping jaws rest against one another with the contact surfaces of the head.
Due to the spring action of the loop 16 and any intermediate layers 26 that may be present, a certain pressure is exerted on the head 5 by the clamping jaws.
Especially with the automatic exchange of the bobbin, it can happen that the head 5 is placed on the clamping jaws 2, 3 axially somewhat displaced on the same. When the head is inserted, it then hits. onto the insertion surface 17 of the bracket 15 and thereby automatically shifts into its correct position.
It would also be conceivable to separate or weaken the metal insert in the nern of the shell of the fastening part in order to influence the spring force.