Lasttrennschalter mit Sprungschaltung der Schalterwelle Die Erfindung bezieht sich auf Lasttrennschalter mit Sprungschaltung der Schalterwelle, bei denen eine zwischen zwei Endstellungen um etwa 90 bis 1801 schwenkbare Kurbel beim Verschwenken aus einer Endstellung bis in eine Totpunktlage ohne Ver drehen der Schalterwelle eine Feder spannt und da nach unter Mitnahme der Schalterwelle weiter bis in die andere Endstellung springt.
Bei Sprungschaltungen dieser Art ist entweder eine mit dem freien Kurbelende verbundene Zugfeder in Richtung der über die Kurbelachse hinausgehen den Verlängerung der Kurbelmittelstellung ortsfest aufgehängt oder eine gleichfalls am freien Kurbel ende befestigte Druckfeder ist in Verlängerung der Kurbelmittelstellung über das freie Kurbelende hinaus - ebenfalls ortsfest - abgestützt.
In beiden Fällen ist der Abstand zwischen dem ortsfesten Aufhänge- oder Abstützpunkt der Feder und der Kurbelachse von der Dimensionierung der Feder weitgehend ab hängig, kann also ein gewisses Mindestmass nicht un terschreiten, das meist ein Mehrfaches der Kurbel länge beträgt. Daraus ergibt sich, dass der Winkel, um den die Kurbel über ihre Totpunktlage hinaus ver- schwenkt werden muss, bevor die sich entspannende Feder in der Lage ist, die im Kurbellager und im Federanlenkpunkt an der Kurbel auftretenden Rei bungswiderstände zu überwinden, verhältnismässig gross ist.
Wenn auch bei Kippfederschaltern mit Druckfeder dieser Winkel schon beträchtlich kleiner ist als bei Kippfedereinrichtungen mit Zugfeder, so ist er doch noch unerwünscht gross. Die Beschleu nigung, die die Feder der Kurbelbewegung nach Durchschreiten ihrer Totpunktstellung verleiht und auf die es beim Betätigen von Schaltern unter Last entscheidend ankommt, setzt infolgedessen erst ver hältnismässig spät ein.
Dieser Nachteil kann nämlich nicht ohne weiteres durch Verstärkung der Feder ausgeglichen werden, da bei gleichem Federweg stärkere Federn. länger sind als schwächere und des halb in entsprechend grösserem Abstand von der Kurbelachse abgestützt bzw. aufgehängt werden müssten; dadurch würde aber der unerwünschte tote Winkel wiederum vergrössert werden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird für Last trennschalter mit Sprungschaltung der eingangs er wähnten Art erfindungsgemäss vorgeschlagen, einen Kurbelzapfen an der Kurbelscheibe mit dem einen Ende einer Schubstange gelenkig zu verbinden, die in gerader Verlängerung der Kurbelmittelstellung um einen ortsfest angebrachten Lagerzapfen schwenkbar und in einem Gleitlager längsverschieblich gelagert ist und deren anderes Ende durch eine in Richtung auf den Kurbelzapfen an der Kurbelscheibe wirkende Zugfeder belastet ist.
Bei einer derartigen Federanordnung kann der ortsfeste Lagerzapfen für die Schubstange, durch dessen Lage die Richtung, in der diese und damit die Feder jeweils auf den Kurbelzapfen wirkt, an der jeweils günstigsten Stelle angeordnet werden, da deren Wahl nicht mehr von den Dimensionen der Zugfeder abhängig ist. Ausserdem wird bei der Kur beldrehung das mit der Zugfeder verbundene Ende der Schubstange derart mitverschwenkt, dass beider seits der Kurbelmittelstellung die in Richtung der Kurbel wirkende Komponente der Federkraft schneller kleiner und die in Drehrichtung der Kurbel wirkende Komponente dieser Kraft schneller grösser wird, als es bei den bekannten Federanordnungen der Fall ist.
Im Gegensatz zu den bekannten, mit Zug- oder Druckfedern arbeitenden Kippfederschal- tungen ist es bei der erfindungsgemässen Federan ordnung möglich, das Schwenklager der Schubstange z. B. so anzuordnen, dass bei um beiderseits aus der Mittelstellung um 450 verdrehter Kurbel die Schub stange tangential zum Kurbelkreis verläuft.
Eine besonders raumsparende Anordnung ergibt sich, wenn die Zugfeder die Schubstange über einen Teil ihrer Länge umgibt und am drehbar gelagerten Gleitlager befestigt ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh rungsbeispiel der Welle eines Lasttrennschalters nebst der ihr zugeordneten Sprungschaltung in Richtung der Wellenachse gesehen, dargestellt.
Die Schalterwelle 1 ist in einer Seitenwange 2 des nicht weiter wiedergegebenen Schaltergestells drehbar gelagert. Auf der Welle sitzt ein Ring 3 mit einem Nocken 4 fest, über den die Welle 1 um etwa 900 zwischen der Ein- und Ausschaltstellung des (nicht gezeichneten) Lasttrennschalters verschwenk- bar ist. Zur Verschwenkung dient eine Kurbelscheibe 5, die frei drehbar auf der Welle 1 gelagert ist und zwei Mitnehmerbolzen 6 und 7 für den Nocken 4 trägt.
Die Bolzen 6 und 7 sind so angeordnet, dass bei einer Verschwenkung der Kurbelscheibe 5 um <B>1800</B> die Schalterwelle 1 um 900 verschwenkt wird. Bei einer Verschwenkung der Kurbelscheibe 5 aus der gezeichneten Stellung um 180 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt sich der Bolzen 7 zunächst frei und nimmt nach Zurücklegung eines toten Weges aus seiner Ruhelage über den Nocken 4 die Kurbel welle 1 bis in die gestrichelt gezeichnete Stellung 4' mit. Im umgekehrten Drehsinne nimmt der zuvor aus der Stellung 6 in die Stellung 6' gelangte Bolzen den Nocken 4 aus seiner Stellung 4' wieder in die Stellung 4 mit.
An einem Zapfen 8 an der Kurbel scheibe 5 ist eine Schubstange 9 in gerader Verlän gerung der Kurbehnittelstellung angelenkt, die längs- verschieblich in einem mit einem ortsfest angeordne ten Lagerzapfen 10 in der Seitenwange 2 schwenkbar gelagerten Gleitlager 11 geführt ist. Dieses Gleitlager 11 ist über eine an ihm angehängte Zugfeder 12 mit dem freien Ende der Schubstange 9 verbunden, wo die Feder 12 in eine mit dem Schubstangenende fest verbundene Platte 13 eingehängt ist.
In Abweichung von der Zeichnung ist der Lager zapfen 10 für das Gleitlager 11 der Schubstangen führung 9 zweckmässigerweise so angeordnet, dass die Schubstange 9 bei beiderseits um 450 aus ihrer Mittelstellung verschwenkter Kurbelscheibe 5 jeweils tangential zum Kurbelkreis gerichtet ist.
Switch disconnectors with snap action of the switch shaft The invention relates to switch disconnectors with snap action of the switch shaft, in which a crank that can be pivoted between two end positions by about 90 to 1801 when pivoting from one end position to a dead center position without Ver turning the switch shaft tensions a spring and then under Taking the switch shaft further jumps into the other end position.
With snap action of this type, either a tension spring connected to the free end of the crank is fixedly suspended in the direction of the extension of the crank center position going beyond the crank axis, or a compression spring also attached to the free end of the crank is supported in an extension of the crank center position beyond the free end of the crank - likewise stationary .
In both cases, the distance between the fixed suspension or support point of the spring and the crank axis is largely dependent on the dimensioning of the spring, so it cannot fall below a certain minimum, which is usually a multiple of the crank length. This means that the angle by which the crank has to be swiveled beyond its dead center position before the relaxing spring is able to overcome the frictional resistance occurring in the crank bearing and the spring articulation point on the crank is relatively large .
Even if this angle is considerably smaller in the case of toggle spring switches with a compression spring than in the case of toggle spring devices with a tension spring, it is still undesirably large. The acceleration, which the spring gives the crank movement after passing through its dead center position and which is crucial when actuating switches under load, consequently only sets in relatively late.
This disadvantage cannot simply be compensated for by strengthening the spring, since stronger springs with the same spring travel. are longer than weaker ones and therefore would have to be supported or suspended at a correspondingly greater distance from the crank axis; however, this would in turn increase the undesired blind spot.
To avoid these disadvantages, it is proposed according to the invention for switch disconnectors with snap action of the type mentioned at the outset to articulate a crank pin on the crank disk with one end of a push rod, which can be pivoted in a straight extension of the crank center position around a stationary bearing pin and in a Plain bearing is longitudinally displaceable and the other end is loaded by a tension spring acting in the direction of the crank pin on the crank disk.
With such a spring arrangement, the stationary bearing pin for the push rod, through its position the direction in which it and thus the spring acts on the crank pin, can be arranged at the most favorable point, since their choice no longer depends on the dimensions of the tension spring is. In addition, the end of the push rod connected to the tension spring is swiveled in such a way that on both sides of the crank center position the component of the spring force acting in the direction of the crank is smaller and the component of this force acting in the direction of rotation of the crank is larger than it is at the known spring arrangements is the case.
In contrast to the known toggle spring circuits working with tension or compression springs, it is possible with the Federan arrangement according to the invention to adjust the pivot bearing of the push rod z. B. to be arranged so that in order to both sides from the central position by 450 rotated crank, the push rod runs tangentially to the crank circle.
A particularly space-saving arrangement is obtained when the tension spring surrounds the push rod over part of its length and is attached to the rotatably mounted slide bearing.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the shaft of a switch disconnector is shown along with the snap action associated with it, viewed in the direction of the shaft axis.
The switch shaft 1 is rotatably mounted in a side cheek 2 of the switch frame, not shown further. A ring 3 with a cam 4 is firmly seated on the shaft, via which the shaft 1 can be pivoted by about 900 between the switch-on and switch-off position of the switch-disconnector (not shown). A crank disk 5, which is freely rotatably mounted on the shaft 1 and carries two driving pins 6 and 7 for the cam 4, is used for pivoting.
The bolts 6 and 7 are arranged in such a way that when the crank disk 5 is pivoted through 1800, the switch shaft 1 is pivoted through 900. When pivoting the crank disk 5 from the position shown by 180 counterclockwise, the bolt 7 initially moves freely and takes after covering a dead path from its rest position via the cam 4, the crank shaft 1 to the dashed position 4 'with. In the opposite direction of rotation, the bolt that had previously moved from position 6 to position 6 'takes the cam 4 from its position 4' back to position 4.
On a pin 8 on the crank disk 5, a push rod 9 is articulated in a straight extension of the Kurbehnittelstellung, which is guided longitudinally displaceably in a sliding bearing 11 pivotably mounted with a fixedly arranged journal 10 in the side cheek 2. This slide bearing 11 is connected to the free end of the push rod 9 via a tension spring 12 attached to it, where the spring 12 is suspended in a plate 13 firmly connected to the push rod end.
Deviating from the drawing, the bearing pin 10 for the sliding bearing 11 of the push rod guide 9 is conveniently arranged so that the push rod 9 is directed tangentially to the crank circle when the crank disk 5 is pivoted on both sides by 450 from its central position.